• Natürlich erkennt Aemilia den Bruder von Livianus wieder und begrüßt ihn lächelnd.
    "Salve, Martinus! Dann sind wir ja endlich komplett..." konstatiert sie freudestrahlend.
    "Bekommen wir jetzt endlich etwas zu Essen?"
    Scheinbar verzweifelt sieht sie flehend zu Livianus hinüber.
    "Oder möchtest du uns elendiglich verhungern lassen?" =)

  • Zitat

    Original von Didia Aemilia
    Natürlich erkennt Aemilia den Bruder von Livianus wieder und begrüßt ihn lächelnd.
    "Salve, Martinus! Dann sind wir ja endlich komplett..." konstatiert sie freudestrahlend.
    "Bekommen wir jetzt endlich etwas zu Essen?"
    Scheinbar verzweifelt sieht sie flehend zu Livianus hinüber.
    "Oder möchtest du uns elendiglich verhungern lassen?" =)


    "Nun dann lasst uns doch zum Essen übergehen ohne viel Zeit zu verlieren.
    Mein Magen knurrt und kann es ebenfalls kaum mehr erwarten."


    Da kam auch schon das Essen serviert.
    Es duftete...............


    "Herrlich dieser DUft oder?"

  • Unter den Küchensklaven war auch eine neue Sklavin dabei. Mercator hatte sie kurz vor seiner Abreise angestellt und noch etwas schüchtern hielt sie sich im Hintergrund. Sie war noch jung und dies ihre erste Stelle.


    Als sie bemerkte das Cicero mit einem wachsamen Auge, dem ganzen zusah, blickte sie auf und schenkte ihm ein flüchtiges Lächeln. Er hatte sie eingewiesen und half ihr auch so gerne weiter, was ihr die Arbeit in der Casa erleichterte.


    Mit all den anderen servierte sie das köstlichste Essen und benahm sich höflich gegenüber der Hausherren und Damen.

  • Als das Essen serveirt wurde entdeckte mein Auge ein mir noch fremdes Gesicht.
    "Wer war diese neue Dienerin die wir hier in der Casa hatten" fragte ich mich........


    "Egal", dachte ich mir, es war erfreulich solch eine hübsche Sklavin im Hause zu haben..........

  • Als Fannia gerade eine Schale mit Obst auf die lange Tafel stellte, bemerkte sie, dass sie von einem der Herren beobachtet wurde.
    Ein scheues, kindliches Lächeln huschte über ihre Lippen und sie sah zu ihm hinüber, doch nicht allzu direkt in die Augen, da sie dies für unschicklich hielt.
    Sie überlegte, ob sie ihn ansprechen sollte und ihn fragen ob er etwas bestimmtes mochte, doch sie traute sich noch nicht so recht.

  • Cicero bemerkte das die Neue zu lange herum trödelte und auch noch direkt den Herren anschaute. Er warf ihr einen bösen Blick zu und deutet mit der Hand, dass sie zurück in die Küche verschwinden sollte.

  • Fannia war erschrocken über Cicero's bösen Blick und darüber was sie getan hatte. Sie schämte sich, wollte sie doch alles richtig machen und tratt dann gleich in solch ein Fettnäpfchen.
    Rasch eilte sie in die Küche und wartete darauf Ärger zu bekommen als sie auch schon von Cicero in die Sklavenunterkunft gerufen wurde.

  • "Salve Martinus, mit dir wollte ich ohnehin noch sprechen. Hat dich dein Vater in deine neuen Aufgaben eingewiesen?"


    Trotz flauen Magens war mir nicht nach Essen, also griff ich mir nur einen Becher und ließ mir aufschenken. Dabei beobachtete ich interessiert die kleine Szene die sich zwischen den Sklaven abspielte.


    "Wer ist sie?"


    ..fragte ich in die Runde, mit dem Becher auf die Sklavin deutend die sich eben zurückzog.

  • Aemilia lässt sich das nicht zweimal sagen. Die Sklavin kennt sie ohnehin nicht, so dass sie zu dem laufenden Gespräch nichts beitragen kann. Diese Pause nutzt sie geschickt, um sich einige leckere Bissen von den bereitgestellten Platten herunter zu fischen. Wieder im Korbsessel zurückgelehnt knabbert sie so vorsichtig und genüsslich nach und nach an etwas gebratenem Fisch, frisch gebackenem Brot und... natürlich ein paar Oliven. =) Still sieht sie von einem zum anderen und hört dem Gespräch leise zu.

  • Auch Alessa war die Sache mit der Sklavin nicht entgangen. Sie hatte einmal mitbekommen, dass Cicero sie angewiesen hatte und dass sie neu war in der Casa. Onkel Mercator hatte sie vor kurzem erst einem Sklavenhändler günstig abgekauft, der nichts mit ihr anzufangen wusste. Sie war Waise und nicht gerade besonders kräftig gebaut.
    Dennoch konnte Alessa an ihrem Verhalten erkennen, dass sie sich wirklich gedanken machte und versuchte, das Beste daraus zu machen. Mit der Zeit würde sie es schon lernen mit ihrer ungewohnt neuen Arbeit klar zu kommen und sich auch in der Familie einleben.


    Als Lucidus auf sie ansprach wandte Alessa sich an ihn. "Das ist Fannia, sie ist eine neue Sklavin hier in der Casa. Ich habe mitbekommen, dass Onkel Mercator sie vor ein paar Tagen erst gekauft hat." erklärte sie.

  • "Mercator hat sie gekauft?"


    Ich lachte laut auf, so also legte er das Familienvermögen an.


    "Das sieht ihm ähnlich. Ich habe noch nie eine alte, schrumplige Sklavin gesehen die in seinen Diensten stehen würde. Er scheint sie immer recht fix auszutauschen."

  • Leicht entrüstet sah Alessa zu Lucidus. "Was soll das heißen? Denkst du er sucht sie nur nach ihren Äußerlichkeiten aus?" fragte sie schroff. "Wohl kaum!" ergänzte sie und fuhr noch weiter fort. "Er hatte Mitleid mit ihr, darum hat er sie eingestellt..und außerdem.. wieviele Sklaven hast du hier schon laufen sehen? Es war von Nöten, dass er sich zumindest noch für einen weiteren Sklaven entscheidet. Was soll er denn mit einer "Alten" wenn diese nichts leisten kann.. ? Zudam sind die anderen von denen du sprichst in Hispania geblieben, wenn du dich recht erinnerst." Konterte sie und grinste ihn herausfordernd an.


    Sie wollte auf keinen Fall einen Streit, aber sie wollte auch nicht, dass über irgendjemand in ihrer Familie schlecht geredet wurde.

  • "Willst du in die Politik, Alessa?"


    Grinsend wandte ich mich zu Livianus.


    "Gib bloß acht, daß du während einer deiner Wahlkampfreden auf der Rostra keinen Streit mit deiner Cousine anfängst. Sie würde dich in Grund und Boden argumentieren und deine Wahl gefährden."


    Mein Grinsen ging nahtlos in ein schallendes Gelächter über, die Vorstellung einer tobenden Alessa auf der Rostra bereitete mir mehr Vergnügen als der schale Wein in meinem Becher.

  • Das Thema Sklavinnen war von Lucidus ganz schlecht gewählt. Aber Livianus versuchte sich, vor allem neben Aemilia, nichts anmerken zu lassen und überspielte es mit einem Lächeln.


    „Keine Angst Lucidus! Ich habe mittlerweile gelernt, dass man sich mit den Frauen unserer Gens besser nicht anlegt.“

  • Ich musste ein wenig lächeln


    "Da kann ich Livianus nur zustimmen" :)


    Dann blickte ich zu Lucidus


    "Nun, um auf deine Frage zurückzukommen.
    Vater hat mir das Amt nur schnell übergeben können ohne mich so richtig einzuweisen. Musste er doch dringend nach Tarraco reisen um Proximus zu besuchen.
    Aber ich habe mir das Dekret des Kaisers zu Gemüte geführt.
    Auch bin ich schon dabei einige Kontakte aufzubauen.
    So war ich bereits bei Hungaricus um mich mit ihm abzusprechen."

  • "Hmm.." begann Alessa als antwort auf Lucidus' Provokation. "...nein, ind die Politik will ich ganz sicher nicht. Dazu bin ich nicht genug korrupt." Grinste sie erneut herausfordernd.


    "Was meine Wortwahl betrifft..ich sehe immer mehr, dass ich das in einer Familie mit Mitgliedern wie dir ja ganz sicher brauche um mich verteidigen zu können.
    Wenn du dachtest ich bin auf Grund meines Alters unerfahren und dumm hast du dich geirrt."


    Als er sie auslachte, sah sie kalt darüber hinweg. Er machte Scherze, warum also sollte sie sich wie andere unwissende Frauenzimmer dazu hinreißen lassen ihm auf den Leim zu gehen und sich von ihm provozieren zu lassen um daraufhin einen Streit zu entfachen oder sich eingeschnappt zurückzuziehen.. Nein von solch einem Schlag war sie bei weitem nicht.. sie hatte von Grund auf nicht die Gene und nicht gelernt sich unterdrücken zu lassen.


    Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte und Livianus zu Wort kam lächelte sie diesen liebevoll an. Er war ihr von der Familie neben ihrem Onkel, ihrem Vater und natürlich ihrem Bruder noch der Liebste. Was ihm passiert war in Hispania tat ihr leid und sie versuchte nun auch Abstand von dem Thema Sklavin halten.
    Umso mehr freute sie sich, dass sich zwischen ihm und Aemillia nun wirklich etwas anbahnte und sie hoffte für beide, das es gut gehen würde.


    Da Martinus lange still war wandte sie sich endlich ihm zu. "Lieber Cousin, wir haben uns noch gar nicht begrüßt." viel ihr plötzlich ein. "Wie lange bist du schon hier? Ich habe gar nichts von deiner Ankunft mitbekommen, sag.. wie geht es meinem Vater? Und was möchte er von Onkel Mercator?... kränkelt er immer noch so herum und stirbt jeden Tag wie schon seit Jahren?" schmunzelte sie uns scherzte unwissend herum. Sie wusste noch immer nicht, wie schlecht es eigentlich um ihren Vater stand.

  • Ich verzog ein wenig mein Gesicht..........


    "Stimmt, leider hatten wir noch nicht die Gelegenheit uns zu begrüssen.
    Nun, ich weile schon einge Tage hier in Rom und habe den Posten meines Vaters als Magister Officiorum eingenommen."


    Es war mir mehr als unangenehm über meinen Onkel sprechen zu müssen doch auch Alessa sollte die Wahrheit erfahren.


    "Ach Alessa, dein Vater." murmelte ich vor mich hin.

    "Es geht ihm gar nicht gut.
    Zum Zeitpunkt meiner Abreise lag er in seinem Zimmer im Bett und war nicht ansprechbar. Leider ist auch mir nichts näheres mehr bekannt da ich hier her nach Rom gereist bin. Aber ich weiss dass er bestens versorgt und in guten Händen ist."
    sagte ich während ich meinen Kopf ein wenig senkte.


    "Auch Mercator ist zu ihm gereist" fügte ich noch leise hinzu.....

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!