• Livianus lies sich ziemlich spät in der Nach von den Sklaven noch ein Bad herrichten. Er wollte sich endlich wieder einmal die Zeit nehmen etwas zu entspannen. Auch im Haus war bereits Ruhe eingekehrt. Das etwas größere Becken des Bades eignete sich hervorragend dazu und ersparte den Weg in die öffentlichen Thermen. Das Wasser wurde von den Sklaven mit Ölen angereichert und am Rand des Beckens wurden einige Kerzen aufgestellt. Als ihm einer der Sklaven meldete, dass sein Bad nun vorbereitet sei, betrat er das Balneum und atmete einmal tief ein. Es roch wunderbar. Livianus streifte seine Tunika ab, stieg in das warme Becken und lehnte sich entspannt zurück.

  • Die Türe öffnete sich einen Spalt und Cicero steckte seinen Kopf herein.


    „Habt ihr alles Herr? Ist alles zu euerer Zufriedenheit?“

  • Spät Abends war es bereits geworden und ich wollte mir nach einem mehr als anstrengenden Arbeitstag noch ein herrliches und gemütliches Bad gönnen.


    Bereits umgezogen und im Balneum angekommen sah ich Livianus entspannt im Becken lehnen.



    "Salve Livianus, ich hoffe ich störe dich nicht."

  • Livianus drehte sich etwas erschrocken um, als er von Martinus angesprochen wurde. Natürlich wäre etwas Gesellschaft bestimmt angenehm gewesen, aber mit seinem Bruder hatte er dabei nicht unbedingt gerechnet. :D


    „Ähm… Natürlich störst du nicht…. Ich versuche mich nur etwas zu entspannen.“

  • An der Reaktion meines Bruders konnte ich erkennen dass er anscheinend mit jemand anderem gerechnet hatte, auch wenn er nicht sagen wollte.


    "Ich werde dich nicht lange stören, ich will mich nur kurz erfrischen und dann zur Ruhe begeben."


    Also begab auch ich mich kurz ins Becken um mich einige Minuten lang dort zu erfirschen und zu entspannen.


    Ich war jedoch sehr müde und die Luft hier im Balneum tat den rest dazu. Ich konnte meine Augen kaum mehr offen halten.


    "Aber nun wirst du auf meine Gesellschaft verzichten müssen Bruder.
    Ich bin zu müde und würde wohl jeden Augenblick einschlafen und wo möglich noch ertrinken."


    Also begab ich mich wieder aus dem Becken hinaus


    "Vale mein Bruder und ich wünsche dir noch ein entspannendes Bad"


    :D

  • So schnell wie Martinus gekommen war, war er auch wieder weg. Noch immer etwas verwirrt, sah Livianus seinem Bruder nach.


    „Ähm… ja danke, dir auch…… ähm…. Ich meine natürlich, eine erholsame Nachtruhe.“


    Als Martinus die Türe hinter sich geschlossen hatte, lehnte sich Livianus wieder zurück und beobachtete die Schattenspiele die der Kerzenschein an die Decke zauberte.

  • Bis tief in die Nacht liegt Aemilia in ihrem Zimmer und wälzt sich herum. Die verschiedensten Gedanken gehen ihr durch den Kopf. Ihre Ernennnung zur Sacerdos, die Arbeit im Tempel, die Familie, Hungi, Livianus... Schließlich setzt sie sich seufzend auf. Sie kann einfach nicht einschlafen und heiß ist ihr auch. So fasst sie einen Entschluss, schnappt sich einen leichten Umhang, den sie sich über das Nachthemd wirft, und macht sich auf den Weg durch die Casa. Um diese Uhrzeit würde sicher niemand mehr das Bad benutzen und wenn sie Glück hat, ist auch noch etwas warmes Wasser da oder ein Sklave steht noch herum...


    Mit diesen Gedanken tappst Aemilia schließlich durch die Tür ins Balneum und auf das Becken zu. Zuerst sieht sie das Wasser im Becken und setzt zu einem Lächeln an. Dann fällt ihr Blick jedoch auf Livianus und sie bleibt abrupt stehen und schaut ihn erschrocken an.
    "Oh... Du hier? Äh... Es tut mir leid... Ich wusste nicht... Ich wollte nicht..."

  • Als Livianus die Türe hinter sich hörte, wollte er schon zum sprechen ansetzen und Martinus fragen, ob er etwas vergessen hatte. Als er jedoch die Stimme von Aemilia hinter sich hörte, schrak er etwas zusammen und drehte sich schnell um. Überrascht sah er sie tatsächlich vor ihm stehen und wusste für einen Moment nicht, was er sagen sollte.


    „Oh.. Ähm…. Aemilia…… Du störst nicht. Ich wollte nur noch etwas ausspannen….. Ähm…. Wenn du möchtest, dann überlasse ich dir das Bad…..„


    Etwas verlegen sah er Aemilia an, die nur in ihrem Nachthemd und einem Umhang darüber, vor ihm steht.

  • "Ähm... Ähm... Ich wollte nicht... Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht stören."
    Sie lächelt ein wenig verlegen, hat sich jedoch glücklicherweise wieder halbwegs gefasst.
    "Nein, nein. Ich will dich nicht verjagen. Ich konnte nur nicht schlafen. Es ist so warm... Und es gibt so viel, worüber man noch nachdenken kann..."
    Schmunzelnd und ein wenig verstohlen mustert Aemilia beiläufig, was sie zufällig von Livianus im Wasser sehen kann. Ihren eigenen Umhang zieht sie sich sicherheitshalber aber noch etwas enger um die Schultern.
    "Hmm... Ich sollte wohl besser wieder gehen, oder?"
    Fragend schaut sie ihn an, rührt sich jedoch nicht vom Fleck.

  • Livianus wurde nach Aemilias Frage noch mehr verlegen. Er sah sie immer noch verunsichert an und spürte wie sein Kopf rot anlief. Er hoffte, dass es in dem dunklen Raum, der nur durch das Kerzenlicht etwas erhellt war nicht all zu sehr auffiel.


    „Wie du möchtest, aber ……ähm……. wenn du willst, dann kannst du auch ……. äh……. ich meine…….. vielleicht möchtest du mir ja Gesellschaft leisten?“


    Nun war es raus. Hoffentlich würde es Aemilia nicht negativ auffassen.

  • "Hmmm..."
    Aemilia runzelt nachdenklich die Stirn und kratzt sich etwas verwirrt am Kopf.
    "Gesellschaft? Aber ich kann doch nicht mit dir ins Wasser..."
    Sie sieht sich im Raum um, kann aber keinen Korbsessel oder dergleichen entdecken.
    "Hm... Ich könnte mich höchstens so ein wenig zu dir setzen."
    Aemilia überlegt, wie nah sie ihm wohl kommen dürfe. Gerne würde sie ihre Füße ein wenig ins Wasser baumeln lassen.


    Sim-Off:

    Wie groß ist denn das Becken ungefähr? ;)

  • Sim-Off:

    Ich würde sagen so ca. 4x4 Meter. =)


    Livianus sah sich um.


    „Oh…..Natürlich…. Ähm……Wie du möchtest. Du brauchst aber vor mir bestimmt keine Angst zu haben. Ich könnte mich ja umdrehen, während du ins Becken steigst……“

  • Aemilia lacht leise.
    "Nein, ich behalte meine Klamotten lieber an. Das wäre sonst sehr unangenehm, wenn Lucidus sich auch noch zu einem nächtlichen Bad entschließt..."
    Sie grinst und tritt an das Becken heran. Mit genügend Sicherheitsabstand ;) setzt sie sich seitlich von Livianus auf den Beckenrand. Ihr Gewand zieht sie bis zu den Knien hoch und lässt die Beine ein wenig ins Wasser baumeln. Das Wasser tut ihr gut und sie atmet genießerisch auf. Dann sieht sie wieder zu ihm hinüber.
    "Ich denke, wir sind zumindest noch halbwegs im schicklichen Bereich... Was meinst du?" =)

  • Livianus hatte sich mittlerweile wieder etwas beruhigt, nachdem Aemilia so locker reagiert hatte. Er sah kurz an sich hinunter.


    „Du bestimmt! Ob das auch für mich zutrifft?....“


    Er lächelte sie an.


    „Möchtest du etwas trinken oder essen? Ich habe hier ein paar Trauben und verdünnten Wein.“


    Bei diesen Worten drehte er sich um und nahm den Becher zur Hand. Auf seinen Rücken konnte man noch deutlich die mittelgroße Narbe sehen, die er sich beim Ibererfeldzug zugezogen hatte.

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