• Sie lächelte und nickte "Aber natürlich kann ich das Herr" schmunzelte sie und trat ans Becken. Sie raffte ein wenig ihr Gewand, setzte sich an den Beckenrand und lies ihre Beine ins Wasser hängen, damit sie besser an seinen Rücken konnte.


    Ein bisschen Öl auf ihre Hände und schon begann sie Livianu's Rücken mit einer angenehmen Massage zu verwöhnen.
    "Ja Herr" antwortete sie. "alle hier sind überaus freundlich zu mir. Von keinem wurde ich bisher schlecht behandelt, noch schlecht beredet. Und auch mit den anderen Sklaven verstehe ich mich sehr gut." Sie musste nun lächeln, denn sofort kam ihr Cicero in den Sinn.


    "Ich weis nicht, ob euer Vater mit euch darüber gesprochen hat, aber Cicero und ich...wir...wir sind uns näher gekommen" versuchte sie unbeholfen zu erklären.

  • "Salve Mattiacus! Einen Moment. Ich habe gleich Zeit für dich."


    Livianus lehnte sich etwas zurück, als er spürte, wie ihre Hände fest über seine Schultern glitten.


    „Näher gekommen? Nein, davon hat er mir nichts gesagt…. Was meinst du mit Näher gekommen? Seit ihr ein Paar?“

  • Fannia blickte etwas verlegen drein. Gerada als sie antworten wollte kam Mattiacus herein und gesellte sich zu ihnen.
    "Salve" grüßte sie den Bruder des Mannes, dem sie gerade den Rücken massierte. Da fiel ihr ein, dass dieser ja Arzt war und sprach weiter zu Livianus.


    "Ja, wir sind ein Paar" gestand sie.

  • Fannia lächelte zu Mattiacus und war froh, dass auch der andere Sohn ihres Herren so gütig dachte. Sie nickte "Ja, möchte man meinen, dennoch müsst ihr bedenken, dass wir Sklaven sind und wir kaum Rechte besitzen." erwiderte sie ihm und merkte, dass sie ganz schön geschwätzig wirken musste. "Verzeiht, wenn ich zu viel rede" sagte sie verlegen.

  • „Und wen Vater bereits davon weiß und sein Einverständnis gegeben hat, dann solltest du dir noch weniger Sorgen darüber machen.“


    Livianus zuckte ein wenig zusammen und verzog das Gesicht, als sie eine stark verspannte Stelle erreichte.

  • Fannia lächelte Mattiacus freundlich und dankend zu. "Entschuldigung" sagte sie, als sie merkte wie Livianus zusammenzuckte, dann versuchte sie diese verspannte Stelle vorsichtig zu behandeln. "Besser?" fragte sie nach.


    "Cicero sagte, er wüsste bescheid und dass er damit einverstanden wäre." antwortete sie und überlegte immer noch, wie sie den beiden beibringen sollte, dass sie glaubte ein Kind zu erwarten.

  • Wieder lächelte sie und grübelte weiterhin nach. "Ist es denn für gewöhnlich auch so, dass in den großen Häusern, in denen es Sklaven gibt, die Beziehungen zueinander führen, auch oftmals Kinder haben?" fragte sie hintenherum.

  • Ertappt sah Fannia zwischen den beiden Männern hin und her, dann senkte sie ihren Kopf und nickte.


    "Ja, ich glaube es zumindest. Seit einigen Tagen habe ich typische Anzeichen." gestand sie.

  • Livianus wusste im ersten Moment nicht was er dazu sagen sollte und starrte sie an. Dann begann er zu lächeln.


    "Aber das ist doch wunderbar. Mach dir keine Sorgen. Wenn du möchtest, kann dich Mattiacus anschließend untersuchen."


    Er sah zu seinem Adoptivbruder.


    "Machst du doch - oder?"

  • Obwohl sie es gehofft und geglaubt hatte, war Fannia trotzdem verblüfft über die Reaktion des jungen Herren.


    "Oh, ich danke euch.. es wäre mir eine Ehre und Freude...ich bin euch zutiefst zu dank verpflichtet."

  • Fannia umarmte Livianus freudig und verlor beinahe das Übergewicht, was sie fast in das Becken fallen lies, doch sie fing sich noch rechtzeitig und sah ihn, sowie Mattiacus entschuldigend und verlegen an.
    "Entschuldigung und... vielen vielen Dank!"

  • "Sicher, kein Problem. Ich habe sogar meine medizinischen Instrumente dabei, glaube aber nicht das ich sie brauchen werde."


    Bei den letzen Worten musterte er Fannia schon so wie ein Arzt seine Patientin.

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