Marsch der Legio IX und der Ala II gen Norden

Mit jedem Schritt dem wir von Terraco entfernen, schreiten wir dem Kampf entgegen,...

..den dunklen Wälder Germaniens,... wilden Barbarenhorden,...Kälte und Schnee im Winter

Unser Tempo ist hoch... keiner von uns will diesen Winter in kalten Zelten in Germanien verbringen...

Schnell hin... schnell aufräumen... Schnell zurück... zurück zu ihr..

Zitat

Original von Flavus Valerius Severus

"Hrhr... Dann können wir ja nochmal den einen oder anderen Schluck auf die guten alten Zeiten trinken.
Na ich bin ja mal gespannt auf die ganzen Germanen da... Hoffentlich sind das nich ganz so viele wie der Censor erzählt hat..."
Severus runzelt die Stirn. Er kann sich noch immer nicht vorstellen, wie 200.000 wilde Barbaren auf einen Haufen aussehen sollen.

"Ja, ich hoffe, wir werden auch Gelegenheit dazu haben, denn wenn das stimmt, was Agrippa erzählt hat, sehe ich schwere Zeiten auf uns zu kommen"

Währennddessen stiess die Vorhut immer wieder auf kleinere oder grössere Hindernisse, ein Wagen, der zu langsam fuhr, ein Gespann mit einer Panne usw., aber alles liess sich relativ leicht aus dem Weg schaffen, sodass für die Legio der Weg ffrei war......

Das Marschieren fiel mir nicht schwer, wie den wenigsten Milites. Mit voller Sarcina wurde alles plattgewalzt, was unseren Nagelschuhen im Weg war.
Aber immerhin liefen wir nur in Sechserkolonne.
Dank dieses Feldzuges sah ich gleich noch die Landschaft Hispaniens.

Ein Stück war die Legion und die Ala nun schon gekommen.
Ich betrachtete mir in aller Ruhe die Landschaft.

Wer weiß wie langen ich Spanien nicht mehr sehen würde.
Vielleicht nie wieder? Ach gar nicht so denken.

Ich habe den letzten Krieg übrelebt und werde auch diesen durchstehen.

Langsam näherten wir uns Gallia Narbonensis und würden Hispanien bald hinter uns lassen...

Ich dachte an Terraco zurück... und alles was ich dort zurücklasse...

Und ich dachte an Germania... endlich würde es ernst..

Schön langsam erreichte die Vorhut die Grenze zu Gallia Narbonensis.
Nun verliessen wir bald unsere Heimat und drangen in ein fremdes Land ein.

Nun war es an der Zeit auch etwas vorsichtiger zu sein. Ich teilte also die Vorhut neu ein.
Die I. Truma und der Grossteil der III. blieb weiter auf der Strasse aber eine kleine Gruppe der Turma III liess ich noch etwas vorgelagert reiten und jeweils 8 Mann zu unserer linken und rechten Flanke, als Absicherung.

Mann wusste ja nie, was einen erwartet........

Es ist ungewohnt für Severus, mit dem Vexillium zu reiten. Anfangs sucht er noch nach der bequemsten Position und es dauert eine ganze Weile, bis er es sich halbwegs zurechtgerückt hat. Doch dann geht es auch für ihn routinemäßig in gleichmäßiger Marschgeschwindigkeit weiter. Die Landschaft verändert sich und interessiert nimmt er die neuen Eindrücke in sich auf.