Tief in der Nacht

  • Mein Blick wandert auch nach oben, die sterne funkeln wirklich heute über Hispania.


    "Ja, schön anzusehen...."


    Ich blicke zu ihr..


    "Weisst du, " ganz automatisch wechsele ich in einen vertrauteren Ton," egal ob ihr zusammen oder getrennt seid... schaut ihr nach oben, seht ihr die gleichen Sterne."


    Ich zeige auf eine sehr hellen Strn im Norden...

    "Wer weiss, vielleicht schaut er gerade auf den gleichen Stern.."

  • Während sie so daliegt, genehmige ich mir noch einen Schluck...


    Ein kühler Wind lässt mich frösteln und ich meine auch ein Zittern bei ihr wahrzunehmen.

    "Vielleicht solltet ihr zurückkehren... Es wird kalt und wenn ihr erkrankt.."

  • "Ich will noch nicht zurück..." sagte sie leise mit noch geschlossenen Augen...
    Ihr wurde kalt,und ihr Haar war noch nicht ganz trocken....
    Aber sie genoss die Meeresluft

  • "Ich weiss,.... "


    Wer will schon zurück in seinen Käfig, aber wenn sie hier erkrankt und daran stirbt.... und sollte Vitamalacus erfahren das ich dabei war ?
    Besser nicht...

    "..aber ich könnte euch zurückbringen."

  • Sie drehte sich um und schaute ihm hinterher...er holte doch tatsächlich eine Decke und deckte sie zu.
    Sie war erstaunt,das hatte sie nicht von diesem Dieb erwartet.
    Doch wer weiß was er im Schilde führt...
    Sie trank und schaute wieder in die Sterne.
    "Danke!" flüsterte sie leise

  • Jedes Wort wäre zuviel gewesen, ich blieb neben ihr sitzen und schwieg.


    Mehr konnte ich nicht tun. Aber warum tat ich überhaupt etwas ? Hatte ich so grosse Angst vor Vitamalacus ? Oder gab es noch mehr.


    Sie trank, morgen würde sie bereuen, aber jetzt half es ihr zu vergessen.

  • Gute frage, was sollte ich da antworten..


    "Nun, ich passe auf dich auf, weil ich Vitamalacus verpflichtet bin... und ..."


    Ich wundert mich selbst über meine nächsten Worte.

    "..ich finde, das ihr ein tolles Paar seit. Und ich mag euch zwei...."

  • "Du hast uns bestohlen!" sagte sie mit einem leichten lachen.


    Sie war nicht allein,das hätte sie zur Zeit auch nicht gekonnt.Wenn sie an die Villa dachte zu der sie früher oder später zurückmusste wurde ihr schlecht,nicht vom Alkohol sondern dem Gedanken dort wieder dem Alltag ausgeliefert zu sein.

  • Sie schlief... und das tief und fest... jedenfalls zeugten die, äusserst unpatrizierhaften, Geräusche, welche sie von sich gab.


    Ich hob sie hoch, trug sie zum Pferd und setzte sie auf den Sattel.


    Langsam führte ich das Pferd und Tiberia Nova zurück nach Terraco, zur Villa Tiberia...

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