Decima Aemilia

„Keine Angst mein Schatz…. Es gibt nur eine für mich und das bist du!“

Die Rose wanderte von Aemilias Hals hinunter zu ihrem Oberkörper, stets gefolgt von Livianus Küssen, die nach der Rose folgten. Langsam nährten sich die Rose und Küsse Aemilias Bauchnabel und bewegten sich dann Kuss für Kuss weiter hinunter in Richtung ihres Beckens, bis Livianus schließlich die Rose zur Seite legte und sein Kopf zwischen Aemilias Beinen verschwand…..

Überrascht zieht Aemilia die Luft ein und hält sich mit einer Hand im Bettlaken fest.
"Oh... Aber, Marcus..."
Doch es ist viel zu schön, als dass sie noch weiter protestieren kann und willig gibt sie sich seinen Liebkosungen hin. Ihr Atem wird schneller und tiefer, sie genießt mit geschlossenen Augen und stöhnt lustvoll auf.
"Mehr..." flüstert sie tonlos und gibt sich ihm ganz hin.

Livianus bemühte sich Aemilia einen unvergesslichen Höhepunkt zu bereiten, während seine Hände über all auf ihrem Körper waren. Er genoss es ihre Erregung zu sehen und zu hören wie sie immer lauter Atmete.

Ganz und gar im Bann seiner Zärtlichkeiten gefangen streckt Aemilia sich ihm entgegen, atmet immer schneller und nähert sich mit steigender Erregung der Erlösung. Sie bäumt sich leicht auf und stöhnt lustvoll, als der beglückende Moment endlich erreicht ist. Ihre Finger krallen sich in das Betttuch und ein Beben geht durch ihren ganzen Körper. Noch während sie wohlige Schauer durchlaufen, zieht sie ihren Geliebten zu sich hoch und genießt diese noch nachwirkenden Wellen sprach- und atemlos in seinen Armen.

Ohne diesen Moment durch ein unnötiges Wort zu verderben, nahm er Aemilia ihn seine Arme und schmiegte sich eng an ihren Körper.

Aemilia versteckt ihre Nase an seinem Hals und schnuppert genüsslich den Duft seiner Haut. Zufrieden seufzt sie und blinzelt dann zu Livianus auf.
"Das war wunderschön... Danke... Ich..."
Sie schaut ihn mit einem ernsten Lächeln an.
"Ich liebe dich."
Ein Stückchen reckt sie sich nach oben und küsst ihn ganz sanft und zärtlich auf den Mund. Anschließend schaut sie ihm verliebt in die Augen.

Livianus lächelte.

"Schön das es dir gefallen hat mein Schatz! Ich liebe dich auch so sehr!"

Er streicht ihr durchs Haar und erwidert ihren verliebten Blick. Sie sah einfach wunderschön aus und manchmal konnte er es gar nicht glauben, dass er ein solches Mädchen gefunden hatte und sie ihn auch wollte.

"Du hast dir aber auch viel Mühe gegeben..." lächelt Aemilia ihn an und merkt, wie ihre Augen schwerer werden.
Sie kuschelt sich noch enger an seine Brust und gähnt verhalten.
"Mhh... Müde... Wärs schlimm, wenn ich gleich einschlafe...?" murmelt sie, während ihr die Augen schon zufallen.

"Nein. Schlaf nur. Du hattest heute einen aufregenden Tag."

Livianus zog die Decke über Aemilia und sich.

"Gute Nacht mein Schatz. Schlaf gut."

"Mmmhhmmmmnacht..." ist nur noch ein undeutliches Murmeln von ihr zu hören.
Mit einem glücklichen Lächeln und friedlichen Gedanken schlummert Aemilia langsam ein.

....kam Livianus zum Zimmer von Aemilia. Er wusste, dass sie sich gerade in der Casa aufhielt, klopfte und öffnete die Türe.

"Hallo mein Schatz!"

Verschlafen setzt Aemilia sich auf ihrem Bett auf. Eigentlich wollte sie sich nur ein bißchen hinlegen, um sich auszuruhen. Lange hat es jedoch nicht gedauert und sie ist in einen tiefen, erschöpften Schlaf gefallen. Nun ist sie entsprechend verwirrt, lächelt jedoch glücklich als sie Livianus erkennt.
"Schatzi! Komm her!"
Einladend streckt Aemilia die Arme nach ihrem Liebsten auf und wartet darauf, dass er sie ein wenig wachkuschelt.

Livianus trat näher zum Bett und setzte sich an den Bettrand, seine Arme um Aemilia schlingend.

"Hab ich dich geweckt! Entschuldige! Das wollt ich nicht!"

Er gab ihr einen Kuss.

"Ich habe wunderbare Neuigkeiten für dich."

Er grinste Aemilia bis über beide Ohren an.

Genießerisch schmiegt sich Aemilia an Livianus, der allerdings leider noch seine ungemütliche Rüstung an hat.
"Ja? Wunderbare Neuigkeiten? Was für welche? Bist du schwanger?"

Livianus lachte.

"Nein! Zum Glück nicht, denn sonst müsste ich mir gedanken machen von wem das Kind sein könnte!"

Er küsste Aemilia auf die Nasenspitze.

"Ich war heute Morgen im Palast und habe dort ganz tolle Neuigkeiten gelesen."

"Stimmt! Dann ist es doch besser, dass du nicht schwanger bist..."
Gut gelaunt rät Aemilia weiter.
"Hmm... Was könnte es noch sein?"
Sie verdrängt das Grinsen halbwegs und setzt ein scheinbar grüblerisches Gesicht auf.
"Ah! Ich habs! Du wurdest zum Probatus befördert! Das ist es!"
Vergnügt kichert sie und schaut Livianus innerlich brennend vor Neugier.
"Jetzt sag schon..."

"Nicht ich wurde befördert sondern du!"

Livianus zwinkerte ihr zu.

"Du wurdest in den Ordo Equester erhoben! Herzlichen Glückwunsch mein kleines Ritterfräulein."

Aemilias Kinnlade klappt herunter und sie starrt Livianus mit leicht geöffnetem Mund an. Erst nach wenigen Sekunden findet sie ihre Sprache wieder.
"Was? Ich wurde was? Du musst dich verlesen haben..."
Mit einer Mischung aus Skepsis und Unglauben sieht sie Livianus in die Augen.
"Wieso sollte ich... Ich meine... Ich hab doch garnichts... Und... Wieso?" stottert sie vor sich hin.

Livianus lächlte und drückte sie, soweit es die Rüstung eben zulies, an sich.

"Ganz bestimmt du! Ich habe auch gleich dein Standesgeld eingezahlt!"

Aemilia atmet tief ein und wieder aus. Sie ist sprachlos.
"Wow..."
Baff sieht sie zu Livianus auf.
"Wirklich? Wahnsinn... Puh... Und du hast einfach alles bezahlt? Du bist verrückt! Ich wusste es!"
Sie findet ihr freches Grinsen wieder.
"Achje... Und jetzt? Was muss ich jetzt tun, wo ich Ritterin bin? Muss ich mir ein Pferd kaufen?"
Noch immer braucht die Neuigkeit ein bißchen, um wirklich in ihr Bewusstsein zu sacken.