Spaziergang am Nachmittag

  • Proximus kam vom Tempel und wollte noch ein paar Besorgungen machen. Verus trug den Korb und der Alte war zufrieden, dass er ihn dabei hatte. Bei der Hitze wäre es ihm alles viel zu viel geworden. Vor einem Stand blieb er stehen und überblickte die Waren. Schmunzelnd überlegte er sich, ob er Lucilla ein kleines Geschenk mitbringen sollte. Seine Nichte lag ihm sehr am Herzen und es war gut, dass sie wieder in der Casa war. Er dachte auch an Alessa. Wie es ihr wohl ging?


    Proximus blickte zu Verus und gab ihm mit einem Kopfnicken zu verstehen, dass es weiterging.


    "Ich nehm noch von diesem Stoff dort mit. Dann kann sich Lucilla was schönes nähen."


    Sprach es, bezahlte und wandte sich zum Gehen.


    Plötzlich verengte sich jedoch alles und er bekam keine Luft mehr. Alles drehte sich, er suchte Verus, fand ihn nicht, tastete nach einem festen Halt und stürzte zu Boden...


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  • Ich blickte gerade einem Rock hinterher, als ich plötzlich etwas neben mir auf das Pflaster schlagen hörte. Ich drehte mich erschocken um und erkannte meinen Herrn, der am Boden lag. Sofort ließ ich alles fallen und beugte mich zu ihm hinunter.


    "Herr, Herr!!!! Hörst Du mich?"


    Ich drehte ihn auf den Rücken und tastete nach der Halsschlagader. Er war am Leben, doch nicht bei Bewusstsein. Seine Toga hatte sich gefärbt und stank bestialisch... Vorsichtig legte ich seinen Kopf nieder.


    "Ich brauche einen Arzt!"


    Zwei drei Männer eilten sofort herbei.


    "Schnell, einen Wagen. Hebt ihn auf den Wagen! Er muss zu einem Arzt."


    Ich wusste nicht mehr welche Befehle ich gab, doch alle eilten um dem Priester zu helfen.

  • Dann nachdem ich wusste, dass sich einige Bürger und auch hinzugelaufene Stadtwachen um den Decimus kümmerten, rannte ich, so schnell ich konnte zur Casa Decima, da ich hoffte, dort Mattiacus anzutreffen...

  • Mattiacus kam so schnell er konnte. Man hatte Proximus auf einen Wagen gehoben, der von irgendjemanden herbeigeschafft wurde.


    Mattiacus taste die Stirn von Proximus ab, die mit Schweis bedeckt war. Seine Hände waren aber kühl. Proximus atmete flach, das wichtigste war aber, dass er noch am Leben war.


    Mattiacus schaute nach oben, die Sonne brannte stark. "Ein Hitzeschlag vielleicht." sagte Mattiacus, aber eher zu sich gewandt als zu denen die drumherum standen. "Könnte auch das Herz sein."


    "Wir müssen ihn schnell in meine Praxis bringen, schnell !"

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