Soweit die Füße tragen...

  • Es war wie fast immer ein Herrlicher Tag. Die Sonne strahlte auf die Helme der Legionäre, aber dennoch war es nicht Heiß. Durch die Nähe des Meeres wurden wir reichlich verwöhnt durch Kühle Luft. Als wir nach einer knappen Woche den Stadtrand von Genua erreichten lies ich halt machen.


    Mal hergehört, ich brauche einen Freiwilligen.


    Bei den Wort "Freiwillige" verkrochen sich die ersten Legionäre hinter ihren Schildern und taten so, als wenn sie was zutun hätte... Faule Bande...


    Also, bekomme ich meinen Freiwilligen oder muss ich mir einen raussuchen?


    Ich sah in die Runde und wartete ab.

  • Es war kein allzu langwierig erscheinender Marsch bis hierher, auch wenn es eine weite Strecke war. Dank des angenehmen Klimas, genügend Pausen und der guten Strecke taten die Füsse in ihren Caligae nicht weh und sie hätten dieselbe Strecke ebensogut erneut laufen können, zumindest nach einem Tag in der Stadt um sich auszutoben.


    Schließlich sah man bereits die ersten vereinzelten Gebäude von Genua. Eine wunderbare Stadt, mit einem prächtigen, wachsenden Hafen. Als bei dem darauf folgenden Marschstop der Centurio hervortrat und nach einem Freiwilligen fragte, traten die um Vitulus herumstehenden Legionäre beinahe so etwas wie einen Rückschritt, schienen sich jedoch noch beherrscht zu haben. Kurz überlegte Vitulus und da er sich dachte, dass solch ein Auftrag für einen Freiwilligen mit Sicherheit nicht allzu langweilig werden könnte trat er von alleine hervor.


    "Ich melde mich freiwillig!"

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Zitat

    Original von Gaius Claudius Vitulus
    "Ich melde mich freiwillig!"


    Ah, da haben wir ja einen. Vitulus, geh in den Hafen und erkundige dich nach Zwei Transportschiffen der Marine, die für unsere Centurie abkommandiert wurden. Wenn sie dich warten lassen, mach ihn Beine. Ich brauch die Informationen. Ansonsten währe es nutzlose jetzt die Zelte aufschlagen zulassen. Und jetzt los.


    Ich nickt dem Soldaten zu und ging weiter um die Ausrüstung für den Straßenbau zu Inspizieren. Hoffentlich hatte alles die lange reise überstanden.

  • Schnell ging Vitulus ab in Richtung Hafen und Stadt. Der Hafen war glücklicherweise sehr groß und es würde kein Schweres sein ihn zu finden. Eventuell würde Vitulus auch für sein Nagelgeld einige neue Nägel für seine Caligae finden können. Sie waren mittlerweile nicht mehr ganz frisch.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Eifrig sah ich mir das Werkzeug auf dem Karren an und war zufrieden. Alles war heil, zwar wäre die Reparatur kein großes Problem gewesen, aber es fehlt uns einfach an Zeit. Die meisten Soldaten hatten bereits ihre Helme abgelegt und vertrieben sich die Zeit damit im Gras zu liegen und zu warten.... Ja, die Hälfte seines Lebens wartet der Soldat vergebens....

  • Vom weiten erblickte ich Vitulus der aus der Stadt kam. Ich winkte ihn bereits vom weiten zu und ging ihn ein stück entgegen.


    Wie sieht es aus, sind die Schiffe bereits angekommen?


    Fragend blickte ich ihn an und hoffte das sie endlich da waren. Wenn nicht müssten wir ein Lager errichten und das würde Zeit kosten. Aber ich wollte so schnell es geht nach Ostia.

  • Vitulus sah wie vom weiten sein Centurio auf ihn zukam und winkte. Dann als sie schon beinahe beisammen waren kamen seine Fragen.


    "Ja Centurio, sie sind bereit. Ihr Trierarchus hatte allerdings anscheinend noch viele Fragen offen, vielleicht muss noch mit ihm geredet werden."


    Gemeinsam gingen sie zur Truppe zurück, die es sich in der Zwischenzeit schon auf der Wiese bequem gemacht hatte. Die Esel grasten friedlich daneben.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Zitat

    Original von Gaius Claudius Vitulus
    "Ja Centurio, sie sind bereit. Ihr Trierarchus hatte allerdings anscheinend noch viele Fragen offen, vielleicht muss noch mit ihm geredet werden."


    So? Nun gut, darum kümmre ich mich, wenn wir im Hafen sind. Vitulus, merk dir eines, der schlimmste Feind eines Soldaten ist die Bürokratie. Sie wird einmal unser Ende sein. :D


    Mit einen grinsen ging ich auf die Männer zu und deutete mit meinen Händen, dass sie aufstehen sollten. Sie erhoben sich und packten ihre Ausrüstung zusammen.


    Also los! Wir haben eine Verabredung mit der Flotte!


    Die Centurie setzte sich in Marsch.

  • Gemeinsam gingen wieder alle ab, die Esel in Gruppen führend und darauf bedacht keinen zu langen Zug zu ergeben und dennoch später durch die Straßen Genuas passen zu können. Auf ging es, sie würden noch viel zu tun haben...

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Nachdem einiger Zeit bekammen wir den Befehl die uns in Marsch zu setzen. Ich packte eilig meine Ausrüstung zusammen und ging in Richtung Hafen, wo wohl schon Schiffe auf uns warteten.


    Dann erblickte ich Brucetus aber ich hatte keine Zeit zum Plaudern also nickte ich ihm nur zu als er in meine Richtung schaute. Ich war sehr erstaunt das ich schon so schnell unter dem Komando meines Bruders Commodus stand aber das sollte keine schwierigkeit werden, denn in unserer Kindheit kommandierte er oft sinnlos herum! :D


    Mit einem breiten Grinsen im Gesicht setzte ich meinen Marsch fort!

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