Das Marschlager bei Massilia

"Da gehts bestimmt rund... Warst du... ach nein, du warst nicht in Septimanca und Uttarae.
Ich hoffe, dass es nicht so endet.
Aber ehrlich gesagt, bei den Germanen habe ich ein ganz dumpfes Gefühl."
Ich atmete die Luft aus.
"Na ja, wie auch immer, sorgen wir dafür, dass wir lebendig nach Hause kommen." Ich lachte leise.

Zitat

Original von Titus Octavius Constantius
"Da gehts bestimmt rund... Warst du... ach nein, du warst nicht in Septimanca und Uttarae.
Ich hoffe, dass es nicht so endet.
Aber ehrlich gesagt, bei den Germanen habe ich ein ganz dumpfes Gefühl."
Ich atmete die Luft aus.
"Na ja, wie auch immer, sorgen wir dafür, dass wir lebendig nach Hause kommen." Ich lachte leise.

"Ja, das ist mein erster echter Einsatz....und die Germanen sind hart, ich weiss das aus eigener Erfahrung..."

Mein Blick wanderte wieder dorthin, wo ich sie vermutete.

"Wir werden lebend zurückkehren..."

....zu ihr, dachte ich im Stillen,...irgendwann zu ihr...

Ich zog leicht die Augenbraue hoch.
"Aus eigener Erfahrung? Hattest du selbst schon einmal Kontakt mit Germanen?"

Zitat

Original von Titus Octavius Constantius
Ich zog leicht die Augenbraue hoch.
"Aus eigener Erfahrung? Hattest du selbst schon einmal Kontakt mit Germanen?"

Glaubt er mir nicht ? Naja, hab ja noch nie einem davon erzählt...

"Nun, ich hatte die zweifelhafte Ehre den Überfall einiger Germanen auf die Villa meines Grossvaters mitzuerleben..."

Zitat

Original von Primus Decimus Magnus
Ich hörte meinen Namen und drehte mich um "Ah, Proximus! Schön dich zu sehen. Natürlich setz dich"

Ich deutete auf einen freien Platz, setzte mich nun ebenfalls und wandte mich an meine Männer "Soldaten, darf ich vorstellen: Centurio Decimus Proximus, ein fähiger Mann und mein Cosuin"

Ich wandte mich wieder an Proximus und stellte ihm meine Männer vor..... Severus, Scipio und die anderen.....

"Na Proximus, wie läufts bei Euch? Die Männer schon müde vom Laufen?"

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Severus blickt von seinem Weinbecher auf und grinst, als der Centurio vorgestellt wird. Magnus scheint wohl überall im Imperium Verwandte und Bekannte zu haben.
"Salve, Centurio! Klar, setz dich!"
Er und die anderen Soldaten rücken beiseite, dass noch für Magnus und Proximus Platz am Lagerfeuer ist. Sofort werden ihnen auch zwei Becher Wein organisiert.
"Wie siehts aus bei der Legio? Schmeckt der Wein bei euch noch widerlicher? Hrhr."

In der Nacht versammelte sich nach und nach Senecas' komplette Wachmannschaft.
Milites, flüsterte Seneca. Wärend wir durch das Lager Patrouillieren will ich keinen Mucks hören. Auch nicht das klimpern eurer Rüstungen.

Leise strich die Wachmannschaft entlang der Mannschaftszelte, bis sich der hohe Wall vor ihnen auftürmte.
Vorsichtig, um ja kein Geräusch zu machen marschierten sie auf den Wall und an diesem entlang.
Hin und wieder hob Seneca ruhig die Hand zum Stoppen. Angestrengt blickte er dann in die Dunkelheit und lauschte.

Leise patroulieren im Lager und an den Palisden entlang.

Wir blicken angestrengt in die Dunkelheit, immer auf der Suche nach verräterischen Zeichen.

Doch alles schien ruhig...

Auch im Lager herrschte Stille, nur hier und da ging noch ein Kamerad auf die Latrine, doch die meisten schliefen, denn Morgen ging es weiter...

Germanen, hütet euch, die Legio IX. Hispania kommt....

Zitat

Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
Glaubt er mir nicht ? Naja, hab ja noch nie einem davon erzählt...

"Nun, ich hatte die zweifelhafte Ehre den Überfall einiger Germanen auf die Villa meines Grossvaters mitzuerleben..."

"Oh... und, darf ich fragen wie es ausgegangen ist?", fragte ich vorsichtig.

Langsam ging der Wachdienst dem Ende zu. Langsam legte sich schon ein rötlicher Schleier am Horizont entlang.
Noch eine Wachmannschaft würde Wache haben, dann würde es weiter gehen.
Seneca beendete mit einem letzten Rundgang durch das Lager seinen Wachdienst und legte sich schlafen.
Er wollte am nächsten Morgen frisch ausgeschlafen sein.

*Am nächsten Morgen trat ich aus dem Zelt und betrachtete das Lager. Langsam kam Leben in die Männer.*

"Centurio, bereite alles für den Abbruch des Lagers vor!"

Zitat

Original von Titus Octavius Constantius

"Oh... und, darf ich fragen wie es ausgegangen ist?", fragte ich vorsichtig.

Ich sehe ihn an, lächele leicht sarkastisch...

"Nun, er und die meisten Bewohner sind tot,... und die Villa steht nicht mehr"

Am nächsten Morgen herrschte ein wirres durcheinander im Lager. Die Legionäre hatten schon damit begonnen das Lager abzubauen und die Befehle der Centurionen hallten durch dieses.

Milites, ein bisschen zackiger. Wir wollen ja hier nicht überwintern.
Beeilung, na los.

Das Marschlager wurde unter den Augen der Centurionen abgebaut.
Seneca war bei seiner Centurie und trieb sie ein wenig an.

Der gemütliche Abend beim Lagerfeuer und die Nacht gingen schnell vorüber.

Das Lager musste wieder abgebaut werden und der Marsch musste weiter gehen. Ich stand bei meinen Männer und half sogar selbst mit.

"Los Leute das muss schneller gehen! Wir werden erwartet!"

Routine...

Abends heben wir das Lager aus,... morgens bauen wir es ab...

Und dann marschieren wir.... bis zum abend... und dann....

Nach dem Abend am Lagerfeuer gingen wir schlafen und schon in aller Frühe kamen die Befehl zum Lagerabbau.

Ich ging durchs Lager der ALA und beaufsichtigte den Abbau, gab Anweisungen und trieb die Männer vorran.

Schliesslich musste ein Teil der ALA wieder, als Vorhhut, als erste das Lager verlassen!

Severus ging der weinselige Abend einmal wieder viel zu schnell rum. Gerne wäre er noch länger am Lagerfeuer gesessen und hätte sich noch etwas mit den anderen unterhalten. Aber so ist das nun einmal auf dem Marsch. Möglichst viele der knappen Schlafstunden nutzend mussten sie sich früh schlafen legen und auch früh wieder aufstehen.

Vom Decurio angetrieben beeilen sie sich beim Lagerabbau. Schließlich haben sie noch dazu ihre Pferde vorzubereiten und vor allen anderen aufzubrechen. Als eingespieltes Team schaffen sie dies jedoch ohne unüberwältigbare Probleme und schon bald ist die gesamte Ala wieder marschbereit.

Camillus Matinius Plautius beeilte sich seine Ausrüstung zusammen zu packen. Inzwischen klappte das bei ihm und den anderen Neulingen immer besser. Das lag aber von allem daran, daß die Ausbilder mit Hand anlegten, damit sie die restliche Truppe nicht aufhielten. Noch immer hatte keine Fortsetzung der Ausbildung statt gefunden. Hoffentlich war man bald in Germanien, damit das nachgeholt werden konnte, wie man es ihnen immer wieder versprach.

Na ja, zumindest waren alle Neulinge noch in einem Haufen zusammen. Aber das sollte sich die Tage ändern. Und dann sollte es auch für jeden einen richtigen Vorgesetzten geben. Und man würde auch den Kommandanten kennen lernen. Aufgrund des schnellen Aufbruchs sei man aber zufrieden, daß es wenigstens mit dem Marschieren schon gut klappt.

Dafür war das Frühstück auf dem Marsch um keinen Deut besser geworden. Wie wollte man bei so einer Verpflegung einen Krieg gewinnen?

Plautius nutze die restliche Zeit und machte sich einige Notizen in seinem Kriegstagebuch.

Die Zelte waren abgebaut, die Sachen verstaut, die Pferde fertig und die ALA angetreten.

Jetzt hiess es nur noch warten, bis auch die Legio abmarschbereit seien würde.......