Nach dem Morgenessen, dem Abbau des Lagers und dem Zusammenpacken der Ausrüstung waren wir wieder bereit für einen neuen Tag Richtung Feind.
Ich kontrollierte meine Leute und versicherte mich, dass unsere Einheit marschbereit war.
Auf Befehl des Centurios setzten wir uns in einer Kolonne in Bewegung.
Das Marschlager bei Massilia
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- Gallia
- Marcus Petronius Cotta
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Der Tag hatte nicht wirklich gut begonnen und die Wolken am Himmel zogen sich immer mehr zu. Die Sonne war schon nicht mehr zu sehen und langsam begann es zu tröpfeln. Wenig später regnete es in Strömen.
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Dieser verdammte Regen, dachte sich Seneca.
Er zog sich seinen Mantel noch enger, doch es half nichts. Kurz darauf war er von Kopf bis Fuß fast völlig durchnässt,doch er marschierte weiter ohne es sich anmerken zu lassen.
Er versuchte sich ein wenig abzulenken und kontrollierte daher des öfteren das Marschtempo seiner Centurie.
Er blieb teilweise kurze Zeit stehen und ließ die Männer an sich vorbeimarschieren. -
Als es zu regnen begann, zog ich mir den Mantel an. Ich hatte zwar nichts gegen Regen, doch er wurde langsam stärker.
Durchnässt wollte ich nun wirklich nicht werden.Besch... Regen. Sind wir hier etwa in Britannien?, dachte ich. Wenn es noch lange so weiter goss, würden wir bald im Schlamm laufen.
Ein Glück dass wir Römer eben harte Kerle waren. -
Die Wassermassen strömte in Massen von oben herab, durchnässte uns in Windeseile.
Ich war nur froh, das wir noch auf guten, festen Römischen Stassen marschierten, so konnten wir unser Tempo halten und versanken nicht im Schlamm.
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Es regnete wie aus Eimern und wir und die Pferde hatten keine trockenen Stellen mehr am Körper! Ich sporrnte mein Pferd an und schloss zu Severus und Magnus auf!
Ave Centurio, Vexillarius ist dies nicht ein wunderschöner germanischer Morgen?
Ich grinste in die nassen Gesichter der beiden und wartete gespannt ihre Reaktion ab!Weiter hinten hörten die Flüche der anderen beinahe nicht mehr auf und alle verfluchten schon jetzt diesen Einsatz noch bevor wir in einen Kampf verwickelt worden waren! Einige der frischen Miles bereuten sogar in die Ala eingetreten zu sein!
Ich allerdings dachte mir lieber zuviel Wasser als gar kein Wasser und so sah ich gelassen in den Himmel und dachte an die Wasserkanppheit in Hispania! -
Dieser verfluchte Regen! Was haben wir den Göttern eigentlich getan, dass sie uns schon vor der Schlacht bestrafen? Der Miles neben mir hörte gar nicht mehr auf zu Fluchen und zu meckern! Aber auch mir sprach er einige Dinge von der Seele, welche ich mir nur gedacht hatte! War dieses Wetter in Germanien normal oder war das eine Botschaf der Götter? Ich wusste es nicht und überließ solche Sachen lieber jenen Menschen, die etwas von der zeichendeutung verstanden! Ich ritt immer still und in Formation neben dem Fluchenden Miles weiter!
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Nachdem Tribun Maximus den Befehl zum Abmarsch gegeben hatte setzte der tross ich langsam in Bewegung, Richtung Germania
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"Los Männer. Weiter nach Germanien!!!!!"
Meine Centurie setzte sich in Reih und Glied in Bewegun. Ebenso wie alle anderen....
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