• Vitulus betrat bereits den Hafenbereich, noch befand er sich am zivilen, aber weiter hinten konnte man bereits Wachen sehen, die über den Zugang zum militärischen wachten. Unterwegs hatte er auch ein Geschäft gesehen in welchem er seine Caligae erneuern lassen könnte, allerdings hatte er dies auf später verschoben, da dieser Auftrag wohl schnell auszuführen war.


    Dann stand er vor den Wachen.


    "Salvete Legionär, was ist dein Begehr?"


    "Salvete, ich bin von meinem Kommandeur Lucius Aureliuse Commodus ausgesandt worden um mich zu erkundigen ob die zwei Schiffe welche uns weiterbringen sollen bereits im Hafen angekommen seien."


    Nachdenklich blickten die Wachen an, dann prüfend. Einer ging kurzzeitig ab, offenbar um sich zu erkundigen. Nach einigen Minuten kam dieser dann wieder und gab Vitulus mit einem Nicken zu verstehen dass er passieren durfte. Es wurde ihm Platz gemacht. Einer von ihnen weiste ihm auch mit einem Arm die Richtung in welche er gehen sollte.


    Vitulus betrat den Hafen und folgte dieser Richtung.

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    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Ein gewisser Trierarchus wies gerade einige Nautae an, eines der Quinquereme zu reinigen. Überall am Bug war eine harte Kruste aus Muscheln. Einer der Nauta versuchte sie mit der bloßen Hand zu lösen, aber vergebens.


    Man holte nun schweres Gerät. Der Trierarchus musste sein lachen verkneifen, es gebe eine viel einfache Lösung. Aber er wollte zu schauen, ob die Nautae selbst drauf kommen würden.


    Jetzt erst bemerkt er einen Legionär.


    "Salve! Was führt dich zu einem Hafen, die Kaserne befindet sich dort hinten."

  • Während sich Vitulus seinem Bestimmungsort näherte, erkannte er wie dort vorne die Schiffe offenbar lagen. Davor waren mehrere Personen, darunter eine die dabei war eines der Schiffe zu säubern. Als Vitulus nahe herantrat wurde er angesprochen.


    "Salve Trierarchus. Ich bin nicht von dieser Kaserne, ich bin ein Legionär der Legio I Traiana Pia Fidelis aus Mantua und bin mit meiner Centurie hierher unterwegs um per Schiff verbracht zu werden.


    Mein Centurio wies mich an zu fragen ob unsere Transportschiffe nun schon bereit seien."


    Still blieb er vor dem ihm unbekannten Trierarchus stehen und erwartete eine Antwort.

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  • Nach der Frage antwortete Vitulus prompt.


    "Es wurden zwei Schiffe zum Transport unserer Centurie abgestellt. Es ist eine Centurie die mit Bauausrüstung reist, unser Auftrag lautet eine Straße bis nach Mantua fertigzustellen."


    Währenddessen hörte man über ihren Köpfen gerade lauter als sonst das Krächzen der Seemöwen, die über ihren Köpfen hinwegflogen.

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  • "Wunderbar, am Pier 4 liegen zwei Navis vor Anker, die Epidius und die Adria. Auf einer der Navis würden Eure Männer platz finden und Kisten mit leichten Baumaterial, auf dem anderen Schiff die schweren Dinge. Sollen Euch einige Nautae helfen?"


    Sah die Männer immer noch, wie sie versuchten die Muschel abzubekommen.


    "Hat die Legio auch Probleme mit der Reinigung der Ausrüstung?"

  • Vitulus blickte nunmehr gelassen dahin


    "Vielen dank für die angebotene Hilfe, ich denke wir werden die Ladung noch auf das Schiff bekommen, dort angekommen mögen sie es dann verstauen.


    Nun, wir hatten eine lange Reise hinter uns, es wäre schon gut, wenn wir unsere Ausrüstung reinigen und erneuern könnten."

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  • "Gut, ich werde die Kapitäne drauf hinweisen, dass die Legio mit einer Centurie verschifft werden möchte.


    Es ist uns immer ein Vergnügen mit Euch zu arbeiten, ach noch eins. Habt ihr auch schwere Steine, die verschifft werden müssen? Weil dann müssten einige Männer schweres Ladegerät holen."

  • Er blickte den Trierarchus etwas verwundert ob der vielen Fragen die er nicht erwartet hat an.


    "Nicht dass ich es wüsste, gesehen oder verladen hätte. Aber am Besten fragt ihr dies noch einmal meinen Kommandanten.


    Vielen Dank für eure Auskunft."


    Nachdem er auch seinen Abschiedsgruss abgewartet und sich auch von den umstehenden Personen verabschiedet hat wandte sich Vitulus wieder zurück zu seiner Centurie. Er durchschritt das Tor und bald konnte er schon vom Weiten die Esel und Legionäre erblicken.

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  • Die Centurie rückte in den Militärischen teil der Hafens ein. Sofort machte ich mich auf den weg zum Trierarchus, um letzte Vorkehrungen zutreffen.


    Salve, rund 80 Soldaten warten darauf eingeschifft zu werden, ich hoffe es läuft alles nach Plan?

  • Der Weg durch die Stadt verlief problemlos, zwar wurden die Legionäre ob ihrer Ausrüstung von der Bevölkerung doch öfter beobachtet, jedoch schien der Anblick von Soldaten hier sehr gewohnt zu sein. Öfters wurde der Trupp aufgehalten, wenn Karren ihnen den Weg versperrten und der Trupp sich daran vorbeischlängeln musste.


    Schließlich kamen sie im Hafen an und betraten das Tor nach kurzem Gespräch des Centurionen mit den Wachen ohne Probleme.

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  • Zitat

    Original von Vibius Nepius Nepos
    "Salvente, seit ihr die Centurie, die verschifft werden möchte?"


    Von "möchte" kann gar keine Rede sein.
    Wo ist denn der Kapitän? Ein Soldat hat mir berichtet, dass er mich sprechen wollte und einige Fragen hat wegen der Reise.

  • Zitat

    Original von Vibius Nepius Nepos
    "Nun der Kapitän ist schon an Board, ich weiß nur, dass ich mit einigen Nautae euch helfen soll. Also mit was sollten wir anfangen, ich würde sagen mit dem schweren Material."


    "Schweres Material haben wir keines. Vermessungsgeräte, Schaufeln, Hacken usw. können wir auf´s erste Schiff verladen, allerdings muss ich darauf bestehen, dass die Marinesoldaten die Ladung äußerst gründlich sichern. Für jedes zerbrochenes Arbeitsgerät was ich finde beim Ausladen in Ostia, gibt es einen Peitschenhieb."


    Ich drehe mich in Richtung Vitulus.


    "Vitulus, sorg dafür das alle Männer beim Ablegen auf Schiff 2 sind. Und das so schnell es geht"


    Ich machte mich auf dem Weg zur Kajüte des Kapitäns.

  • "Jawohl, das werde ich tun."


    Offenbar hatte Vitulus der kleine Auftrag von zuvor bedeutend mehr Aufmerksamkeit beschert. Nun, er würde sich ihrer mit Sicherheit nicht erwehren.


    Vitulus ging darauf schnell zurück zur Centurie.


    "Los los, ihr habt gehört was gerade befohlen wurde."


    Dann nahm er einige der besonders kräftigen und trainierten Männer zur Seite.


    "Ihr, ihr und ihr werdet die Ladung auf dieses Schiff dort verladen. Die Nautae werden euch beim Lagern und Absichern zur Seite stehen."


    Danach wandte er sich den verbliebenen Soldaten zu.


    "Und ihr verbliebenen stellt euch in Zweierreihen auf und betretet derweil das andere Schiff."


    Vitulus selbst blieb noch um das Verladen der Fracht zu beobachten und abzusichern.

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  • Zitat

    Original von Lucius Aurelius Commodus



    "Schweres Material haben wir keines. Vermessungsgeräte, Schaufeln, Hacken usw. können wir auf´s erste Schiff verladen, allerdings muss ich darauf bestehen, dass die Marinesoldaten die Ladung äußerst gründlich sichern. Für jedes zerbrochenes Arbeitsgerät was ich finde beim Ausladen in Ostia, gibt es einen Peitschenhieb."


    "Gut, natürlich werden wir ganz behütet mir euren Dingen umgehen. Immerhin beladen die Männer tagtäglich Schiffe."


    Ich dreht mich zu meinen Männer.


    "Also Ihr habt es gehört, jedes Gerät dass beschädigt wird. Wird einer von Euch hinhalten müssen."


    Die Männer halfen nun die Legionäre die Fracht nach Schwere und Größe zu ordnen, damit alles genau verteilt ist, damit das Schiff später nicht kentert. Einige Nautae holten Seilkräne und konnten somit die geordneten Geräte auf einmal löschen.

  • Vom Deck aus konnte ich erkennen, dass die Fracht am Bord war und die ersten Legionäre das Schiff betraten. Ich ging danach weiter auf den Kapitän zu, der auf Deck stand und grüßte ihn.


    Salve! Gleich ist alles an Bord, wenn ihr es für richtig haltet können wir dann ablegen und Kurs auf Ostia nehmen.

  • Das Verladen der Fracht lief soweit äußerst Problemlos ab, auch wenn Vitulus zum ersten Mal solch eine Aktion inspizierte. Es war sehr ähnlich zu den Betrieben seiner Gens, auch dort mussten die Arbeiter beaufsichtigt und notfalls gemaßregelt werden. Waren mussten ordnungsgemäß getragen und gelagert werden, lediglich schienen die Legionäre schon von allene mehr Willen mitzubringen dass auch alles Problemlos vonstatten ging.


    Mittlerweile war bereits ein großer Teil der Fracht auf dem Schiff und wurde lediglich noch von den Nautae fachgerecht auf dem Schiff verstaut.


    "Sehr gut Männer, nur noch einiges Weniges, dann bringt die Tiere an Bord und stellt euch ebenfalls in Zweierreihen vor das andere Schiff!"

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  • Ich verladete zusammen mit meinen Kameraden die Fracht als ich bemerkte das wir beaufsichtigt werden aber das störte mich kaum da irgendjemand einem immer über die Schulter guckt!


    Nach einer weile waren wir fertig mit dem Verladen und ich hoffte das wir bald ablegen würden.

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