Vor der Villa Tiberia...

  • Sie reagiert mit der Gelassenheit einer wahren Patrizierin...

    "Warum ? Nun, mir war danach... Konnte einfach nicht anders, als deine wunderschönen Lippen zu Küssen... genauso wie ich dich zuvor bestohlen hatte..."


    Ich entfernte mich etwas, um nicht nochmals in Versuchung geführt zu werden.

    "Aber, mich interressiert mehr warum ich in letzter Zeit andere Dinge tue... Bringe Nova zurück,...erdreiste mich dich anzugehen, für ihn und sie, und jetzt sorge ich mich um dich und dein Ungeborenes."


    Ich lachte leise...

    "Eigentlich hätte ich Nova am Strand berauben sollen, oder zumindest,... und euch nun ein Angebot machen sollen, für das ihr mich entweder geschlagen oder aber ..."


    Den Rest des Satzes liess ich weg...

    "Aber nein, ich tue es nicht... Ich bleibe immer noch hier, um auf Nova zu achten. Und ich weiss micht warum..."

  • Ich wusste er hatte es nicht getan um mich zu verühren, ich schob es einfach auf seine Verwirrung und beschloss nichts weiter diesbezüglich zu unternehmen. Ich sah ihn fragend an...


    "Was für ein Angebot...? Und Lucius? Ich finde deine Veränderung sehr gut, Vitamalacus freut sich bestimmt darüber."

  • Nun, ich ging nicht weiter auf das Angebot ein, das der alte Lucius ihr gemacht hätte,...

    "Ja, Vitamalacus,... Ich mag ihn, must du wissen. Wir sind im gleichen Haus auf gewachsen. Haben viel zusammen gespielt, er, ich und Cato, sein Sklave,...Waren wirklich so was wie Freunde... Bis..."


    Ich blickte sie an, sie war wirklich schön... Eine wahre Patrizierin.


    "Bis wir so alt waren, das wird wir anfingen uns für Mädchen zu interessieren...."


    Ich musste leicht lächeln.


    "Nun, er mochte grösser und reicher sein als ich, doch ich seh einfach besser aus,... daher liefen die Mädchen mir nach und nicht ihm. Darunter litt unsere Freundschaft sehr... und natürlich, weil ich die Sesterzen, die ich brauchte um die Mädchen zu beeindrucken,aus seinem Beutel holte.."

  • "Nun denn, liebe Helena, tu was du willst. Reise nach Germania und riskiere dein Leben... versage Zweien ihr glück... es ist mir egal.."


    Ich machte eine kurze Pause.

    "Nein, ist es nicht... Denn das eine, wie das andere würde einem Freund schmerzen bereiten. Denn auch wenn er es anders sieht, ich bin sein Freund. Denn wenn man schon als Kind gemeinsam durch die Hölle des alten Centurios Titus Varius Rufus ging, dann ist man Freunde."


    Ich lächelte noch mal.


    "Aber, ich kann es nicht ändern... Daher, meine Liebe, verabschiede ich mich... Lebt wohl. Ich werde noch auf sie aufpassen, ich will nicht, dass er erfahren muss, dass ihr etwas schlimmes passiert ist. Aber dich ich kann ich ja nicht davon abhalten, etwas dummes zu tun."


    Ich verbeugte mich..

    "Leb wohl, hübsche Helena"


    Ich drehte mich um und ging..

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