Eine etwas wichtigere Diskussion

  • Ich möchte ein Wort eines manchmal komischen Menschen aufnehmen:

    Zitat

    Original von Lucius Sergius Catilina
    Wie jeder Römer diente auch Senator Anton in der Legon und leistete seinen Dienst für das Vaterland.


    In der Realität war es tatsächlich so.
    Wie sollten wir das hier handhaben?

  • Zitat

    Original von Marcus Flavius Obscuro
    Ich wäre dafür, dass jeder Senator bei IR dem Militär gedient hat. Nicht umsonst gibt es den Rang "Tribunus Laticlavius". =)


    Der Allerdings der patrizierische Schiene vorbehalten ist.


    Zitat

    Der tribunus laticlavius war immer ein Adeliger, der als Übergangszeit diesen Posten in der Legion inne hatte. Dann stieg er in der Beamtenlaufbahn in höhere Ränge auf und wurde zumeist Senator.

  • Die Frage ist folgende: Kann man bei älteren IDs einen absolvierten Militärdienst voraussetzen? Oder anders: Sollte für jünger IDs der Militärdienst obligatorisch sein?

  • Zitat

    Original von Marcus Flavius Obscuro



    Da hast Recht, wird aber bei IR nicht praktiziert.


    Was man dann mal überlegen sollte *Anregung*
    Zumal der letzte Nichtpatrizier als TL Meridius war im August und der einzige aktive ein Patrizier.
    Was mich wieder zu der Überlegung bringt, das genau das jetzt aber auch schon umgesetzt wurde, also historisch angeglichen.

  • Zitat

    Original von Flavia Messalina Oryxa
    Die Frage ist folgende: Kann man bei älteren IDs einen absolvierten Militärdienst voraussetzen? Oder anders: Sollte für jünger IDs der Militärdienst obligatorisch sein?


    Geh einfach mal davon aus, daß auch ein Anton nicht als Senator und Politiker auf die Welt kam.
    Demzufolge muß die ID Anton ja logischerweise ein vorleben bessen haben, denn hier spielt der Spieler ja nur einen kleinen Teil aus Antons Leben. Sonst müsste jeder Spieler mit der Geburt anfangen, und das ist gewiß nicht so. ;)

  • Zitat

    Original von Publius Aelius Hadrianus
    Sonst müsste jeder Spieler mit der Geburt anfangen, und das ist gewiß nicht so. ;)


    Bei manchem nehme ich aber an, dass er noch nicht viel weiter ist. ;)

  • Zitat

    Original von Marcus Didius Falco


    Bei manchem nehme ich aber an, dass er noch nicht viel weiter ist. ;)


    Schön, wenn du mir aus eigener Erfahrung Recht geben kannst und von Geburt an dein Spiel spieltest. Nun wäre es aber mal an der Zeit, daß auch Du zum Manne reifst und dementsprechend handelst. Wäre jetzt nicht ein passender Moment und hier nicht ein geeigneter Ort dafür?

  • Zitat

    Original von Publius Aelius Hadrianus


    Schön, wenn du mir aus eigener Erfahrung Recht geben kannst und von Geburt an dein Spiel spieltest. Nun wäre es aber mal an der Zeit, daß auch Du zum Manne reifst und dementsprechend handelst. Wäre jetzt nicht ein passender Moment und hier nicht ein geeigneter Ort dafür?


    Tippe mahl auf das letzte erwachsenen werden hier nicht gefragt. :D

  • nunja, zu den älteren IDs. Meine ist ja eine. Ich habe in meiner Beschreibung geschrieben, meine ID sei vom Militärdienst durch Geld befreit worden. Soweit ich mich erinnere, war das möglich, aber ich weiß in diesem Bereich nicht sehr gut bescheid. Man möge mich belehren... auch wäre ich nicht begeistert, wenn man mich deswegen aus dem Senat ausschlösse, sollte ich je so weit kommen.

  • Zur Zeit des IR, also um 110 n. Chr., gabs keinen obligatorischen Militärdienst mehr, der war nämlich mit den Reformen von Marius abgeschafft. Auch später war ein Militärdienst für die Senatoren eher förderlich in der Karriere als das er Grundvoraussetzung für die politische Karriere war.

  • Zitat

    Original von Flavia Messalina Oryxa
    Ich möchte ein Wort eines manchmal komischen Menschen aufnehmen:


    In der Realität war es tatsächlich so.
    Wie sollten wir das hier handhaben?


    Das war in der Realität nicht so und deswegen sollten wir das auch nicht einführen.


    Obligatorischer Militärdienst? Nein. Militärdienst als wichtige Bedingung für hohe Ämter? Darüber könnte man reden.

  • Oder man achtet als Wähler etwas mehr auf die Vergangenheit des Kandidaten. Soweit ich das beurteilen kann, haben Anwärter auf Posten im CH niemals ihre militärischen Tätigkeiten unerwähnt gelassen. Wäre die einfachste Lösung.

  • Das es zu einer guten, römischen Vita gehörte, auch ordentlich beim Militär gewesen zu sein, dass ist bestimmt richtig. Dass die Militärzeit für das Ansehen eines Politikers sehr bedeutsam war, bestimmt auch.
    Ebenso stimmt, dass quasi alle unsere ID´s (Baby- und Kinder-ID´s vielleicht ausgenommen) Vorleben und im besseren Fall auch Vorgeschichten aufzuweisen haben. Klar, niemand fängt seine ID mit der Geburt an.


    Aber wir sagen Neulingen ja auch, dass sie drei Karrierewege beschreiten können: Militär, zivile Laufbahn und religiöse Laufbahn. Ich finde, wir sollten da auch weiterhin keine Einschränkungen vornehmen und die Spieler das machen lassen, worauf sie Lust haben. Es wäre meiner Meinung nach kontraproduktiv, wenn man jemanden ins Militär zwingen würde, obwohl er nicht wirklich Spaß daran hat. Außerdem ist es doch so, dass schon jetzt ziemlich viel Geduld erforderlich ist, um in den Hierarchien vorwärts zu kommen. Das sollte man nicht durch eine obligatorische, gespielte Militärlaufbahn verschärfen. Zudem gibt es schon jetzt zu viele relativ junge ID´s und verhältnismäßig wenig alte. Auch das sollte man meiner Meinung nach nicht noch mehr steigern. ‚Alte’ ID´s können ja schlecht als Probatus in der Legion anfangen, wie sähe das denn aus?


    Ich bin auch dafür, dass man den Spielern sehr viele Freiheiten in der Ausgestaltung ihrer Vorgeschichten lässt und da nach Möglichkeit nichts vorschreibt. Es muss natürlich alles irgendwo schlüssig bleiben und wer eine Vorgeschichte kreiert, in der er Offizier einer Legion war und später vielleicht SimOn in die Legion eintreten möchte, der kann sich natürlich nicht auf diese Vorgeschichte berufen. Sieht ja auch komisch aus, wenn einer schreibt, er wäre Tribun gewesen und tritt jetzt als Probatus irgendwo ein.
    Darum ist da ein wenig Vorsicht geboten und ein ausgedachter Lebensweg innerhalb von uns simulierter Einrichtungen immer etwas heikel.


    Ganz wichtig ist bei all dem aber selbstverständlich auch, dass jeder Spieler Herr über die eigene Vorgeschichte bleibt. Im Fall der verstorbenen Figur Octavius Anton kann man also nicht einfach davon ausgehen, dass er irgendwo gedient hat, wenn er selbst das nie erwähnt hat. Dadurch würden sich Dritte ja dieser Figur bedienen und sie nach ihren Vorstellungen umgestalten.

  • Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    Außerdem ist es doch so, dass schon jetzt ziemlich viel Geduld erforderlich ist, um in den Hierarchien vorwärts zu kommen. Das sollte man nicht durch eine obligatorische, gespielte Militärlaufbahn verschärfen. Zudem gibt es schon jetzt zu viele relativ junge ID´s und verhältnismäßig wenig alte. Auch das sollte man meiner Meinung nach nicht noch mehr steigern. ‚Alte’ ID´s können ja schlecht als Probatus in der Legion anfangen, wie sähe das denn aus?


    Das wäre ja auch gar nicht der Fall.


    Die politische (ursprünglich fast ausschließlich patrizische) Laufbahn sah ja so aus, dass man als Quästor in den Cursus Honorum einstieg. (Die Ämter davor lassen wir mal außer acht.) Nach der Quaestur wurde man zum Senator. Dann folgte eine Zeit als Tribunus bei der Legion, bevor es mit dem Aedilat und der Praetur weiter ging. Je nach Interesse und Möglichkeiten übernahm man dann ein Legionskommando oder einen Statthalterposten, bevor man mit dem Consulat weitermachte.
    Es macht also niemand die kompletten 25 Jahre Militärdienst als Vorleistung für eine politische Karriere! Der Tribunus Laticlavius in der Legion war daher auch kein wirklich militärischer Rang. Von daher wäre es nicht unbedingt falsch, interessierten Spielern diesen Weg zumindest nahe zu legen, auch wenn sie eigentlich gar nichts mit dem Militär zu tun haben wollen.

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