• Hungi grinste. Er hatte die Erfahrung gemacht, daß immer, wenn wer sagte, daß etwas "interessant" schmecke, es seinem oder ihrem Gusto selten entsprach. So nahm er sich das zweite Weckerl (;)) und schmierte sich dieses Mal nur ein wenig Butter rauf.


    Im Senat? Nein. Wieso? Ich denke nicht, daß sich dort was außerordentliches getan hat. Wenn sich einmal was interessantes tut, weiß es eh bald Rom...

  • Livia schmunzelt und nickt.


    "Da hast du wohl recht. Doch ich hätte gedacht, dass du täglich von einem deiner Prätorianer besucht und von ihm mit den neuesten Informationen versorgt wirst..."


    Sie nimmt sich die zweite Hälfte ihres Brötchens ( :] ) und beißt genießerisch ab. Erst als sie den Bissen aufgegessen hat, beginnt sie wieder zu sprechen.


    "Mmmh... Der Honig ist sehr gut...


    Die Schriftrollen in der Kiste deines Onkels schienen ja wirklich interessant. Wirst du mir von den Ergebnissen deiner Recherchen berichten? Oder soll ich dir gar dabei helfen?"


    Genießerisch widmet sie sich ihrem Brötchen, während sie seiner Antwort lauscht.

  • Die Bemerkung wegen des Prätorianers überhörte Hungi, es mußte ja nicht alle Welt wissen, wie er an seine Informationen kam, auch wenn er krank im Bett lag. :]


    Die Schriftrollen sind interessant. Ich werde sie sobald ich sie durch habe, sie dir zu lesen geben.

  • Livia hat inzwischen auch ihr zweites Ei gegessen und säubert sich Mundwinkel und Fingerspitzen sorgfältig an dem bereitliegenden Tuch. Sie trinkt einen weiteren Schluck von dem Mulsum und stellt fest, dass er inzwischen sogar recht gut schmeckt.


    "Danke sehr. Ich bin schon sehr gespannt auf deine Ergebnisse."


    Geduldig wartet sie ab, bis auch er zu Ende gespeist hat. :]

  • Auch Hungi war mit seinem Frühstück fertig geworden. Einen kleinen Schluck mulsum gönnte er sich noch.


    Übrigens: Gratulation zu deiner Ernennung als Auctor. Ich hoffe unter deiner Leitung wird die Acta nicht mehr ganz so parteilich werden...

  • "Oh, ich danke dir. Hoffentlich wächst mir die viele Arbeit nicht über den Kopf. ;) Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben."


    Sie trinkt noch einen Schluck Mulsum und erhebt sich dann von ihrem Platz.


    "So... Ich werde mich dann mal auf den Weg machen. Es gibt noch viel zu tun und du hast wahrscheinlich auch deine eigenen Pläne. Ich denke, man sieht sich in der Factio, auf der Rostra oder auch woanders. Gib mir bescheid, wenn du etwas neues herausfinden konntest..."


    Livia lächelt Hungaricus freundlich an.

  • Auch Hungi stand auf.


    Diesbezüglich kann ich dir einen einfachen Rat geben: Delegiere, delegiere, delegiere. :D Nein, Scherz beiseite. Ich bin mir sicher, daß du diene Arbeit zu unser aller Zufriedenheit erledigen wirst.


    Er räusperte sich.


    Ich danke dir für deinen... hmm... was war es denn genau? Besuch? Beistand? medizinische Pflege? :)

  • Sie schmunzelt ein wenig.


    "So? Na gut. Dann bleibt mir nur noch zu hoffen, dass ihr Senatoren mir einen Auctor PPA an die Seite stellt, mit dem ich auch zusammenarbeiten kann."


    Livia seufzt leise und schiebt den Gedanken die ständige Ungewissheit dann wieder beiseite.


    "Bitte sehr. Es war erfreulicher als ich es mir ausgemalt hatte." ;)

  • "Sieht ganz so aus..." lächelt Livia.


    Als er jedoch noch einmal auf den Senat zurückkommt, verdüstert sich ihre Miene ein wenig und sie schaut nachdenklich.


    "Nun... Das ist nicht so leicht. Die Redaktion ist momentan, wie du weißt, recht dünn gesät. Den momentan mir zur Verfügung stehenden Subauctores würde ich den PPA eher nicht zumuten. Daraus ergibt sich natürlich die Schlussfolgerung, außerhalb der Redaktion nach geeigneten Kandidaten zu suchen. Doch diese Vorgehensweise behagt mir persönlich ehrlich gesagt weniger gut. Ich hätte nur ungern jemanden in einer Führungsposition an meiner Seite, der die Struktur der Acta nicht einmal ansatzweise kennt..."


    Ein wenig ratlos sieht sie Hungaricus an.


    "Weißt du keinen guten Namen? Gibt es vielleicht ehemalige Redakteure der Acta, die sich wieder begeistern ließen? Anderenfalls würde ich eher dafür plädieren, die Stelle vorerst vakant zu lassen. Bis dahin könnten sich mögliche Kandidaten vorerst als Subauctores einbringen und den Aufbau der Acta und die Arbeit dort kennenlernen. Auch mir und dem Senat böte sich dadurch die Möglichkeit, ihre Arbeitsweise genauer unter die Lupe zu nehmen. Für den Fall meiner Abwesenheit kann ich ja auch jeweils kurzfristig auserwählte Vertreter bestimmen..."

  • Ach er mochte sich heute nicht mit der Katze beschäftigen. Dieses Mistvieh tat sowieso, was es wollte... Schnell trippelte er ins Triclinium.


    Ähm. Öhm. Ähm. Derweil noch nichts. Aber ich könnte...


    Hmm... was hatte die Katze noch nicht angeknabbert? :D


    Wie wärs mit Brot, Käse und Nüssen? Oder soll es etwas Warmes sein?

  • Kommt sofort!


    Ursus wuselte in die Küche, fiel fast hin, weil der Boden frisch gewischt war und kam einige Minuten später zurück mit einem Tablett in den Händen. Brot, Käse, Nüsse, Oliven und etwas kalter Braten vom gestrigen Tag waren darauf zu sehen, außerdem ein Becher und ein Krug Wein.


    Huch, jetzt hab ich doch das Wasser vergessen.


    Er lief wieder zurück, *RUMMS* machte es, weil dieses mal tschepperte es ihn doch nieder. Ein paar Flüche aussprechend stand er wieder auf, klopfte sich seine Tunika ab - warum weiß keiner, der Boden war ja aufgewischt - und stand erstmal etwas unschlüssig herum, bis ihm einfiel, warum er noch mal zurückgegangen war. Den Krug Wasser holend und zum jungen Herrn bringend, fragte er:


    Kann ich sonst noch etwas für dich tun?

  • Marcellus konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als er es in der Küche rumpsen hörte. Als Ursus jedoch wieder das Triclinium betrat, tat er, als hätte er nichts mitbekommen und machte eine gelangweilte Miene.


    "Danke Ursus! Das ist alles!"


    Er stürzte sich sofort über das Essen und begann es hinunter zu schlingen, als ob er seit Tagen nichts bekommen hätte.

  • Ist gut, ich bin in Rufweite, falls du noch etwas brauchst, Herr.


    Grinsend schaute er zwei, drei Momente zu, wie der junge Herr das Essen da verputzte. Hatte er doch recht gehabt, den Braten mit raufzunehmen. Der Arme... der junge Herr schaute aber schon schlecht aus. Das Essen in der Castra mußte wirklich ungenießbar sein. Schulterzuckend wandte er sich um und ging in die Küche zurück.

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