Kurstexte der Seemannsschule

  • Text von Gnaeus Agricolus Tarquinius



    I. Welche Schiffe benutzt die Classis? Welche Besonderheiten haben diese Schiffe?


    Hingegen andere Meinungen benutzten die Schiffe auf den Flüssen sicher ein sogar 2 Segeln ,die Begründung ist einfach...Geschwindigkeit und Wendigkeit. Rechne mal aus der normale Kreutzgeschwindigkeit eines Schiffes auf dem Meer liegt auf circa 8 bis 10Km /p/St... Nun um den Rhenus auf zu fahren muss man im schnitt 3 bis 4% in die Höhe Fahren. Logischerweise wurden alle Möglichkeiten des Antriebs benutzt um Abstände so schnell wie möglich zu überbrücken.


    Im Gebirge des Rhenus...(St Goar und Bingen) wurden auch von Pferde gespannen gebrauch gemacht um Schwere Schiffe zu helfen Hoch zu kommen (noch bis tief in den 19es Jahr Hundert)


    Die Flotte bestand hauptsächlich aus Kriegsschiffen. Darunter waren Langschiffe (naves longae) und Lastenschiffe (naves onerariae). Mit beiden Schiffen konnte man segeln, aber auch rudern. Sie hatten einen Mastbaum (malus) und eine Rahe (antemna), woran das Segel (velum) befestigt war. Die Schiffe waren entweder von besiegten Völkern gestellt oder eigens für den Krieg gebaut.


    Die Classis Germanica nutzt als kleinste Schiffseinheit die Liburne und die Hiburnae . Sie waren Schneller und wendbahrder als die Triereme und diente als ein sorte von see Polizei oder Schnelle einsatz Truppe.




    Triereme


    Die Triereme ist klein Genug, um damit Flüsse zu befahren und groß Genug um als Kampfschiff genutzt zu werden.
    Eigentlich das Standart Schiff de rClassis Kam sicher auf dem Rhenus zum einsatz in Kriegsfälle oder für den transport größere Militär einheiten. Ihre bewafnung eignete sich auch für angrif auf befestigte Zielen.


    Quinquereme


    Schon zu den großen Schlachtschiffen zählt die Quatrereme.
    Quinquereme sint laut text auf dem Unterrhenus zum einsatz gekommen wärend der Bataven Aufstand zur Zeit von Vespasianus ,2 davon würde sogar durch die Batavieren gekapert .(Wenn man de ausdrück "der helfte der Räömische Rhgenus Flotte würde gekapert" dan glauben schencken will) Größere Schifstypen kamen auf den Flüßen nicht zum einsatz...wie Quatraremen.


    II. Bewaffnung der Schiffen


    Kriegsschiffe sind für gewöhnlich mit mehreren Waffen ausgestattet.
    Zunächst ist der Rammsporn (Rostrum) zu nennen. Er ist aus Bronze .Eiserene versionen soll es auch gegeben haben...aber gefunden würde sie jedoch nicht, und endet in drei Zacken. Befestigt ist er logischerweise am Bug. Mit diesem wird ein gegnerisches Schiff im Kampf seitlich gerammt. Dabei sollte man möglichst die maximale Geschwindigkeit erreichen.
    Ein dürchaus gangbahre Technick die auch durch die Griechen schon perfeckt beherscht würde.


    Ein Typ Römischer erneurung ist wohl der falx navalis Mit diessen könnte man nun die Taue der feindlichen Schiffe kappen und die Segel herunterreißen.


    Die nächste Waffengattung ist Artillerie. Hierbei ist zwischen Katapulten und Ballista's zu unterscheiden. Schleuder (fundae), Pfeile (sagittae), Wurfmaschinen (tormenta) Katapulte reichen über größere Entfernungen und können schwerere Geschosse verschiessen, sind dafür aber nicht sehr genau. Ballista's sind deutlich genauer, haben dafür aber eine geringere Reichweite und können nicht so große Geschosse wie Katapulte verschiessen. Der Scorpia bekannt von der Legion würde auf Schiffe sehr viehl benutzt eben weil sie zwa Klein und ein begrenster Reich weite hätte dafür aber Mobiel war was auf ein sich bewegendes Schiff aüserst effectiev sein könnte.


    Es gibt generell zwei Arten von Artilleriemunition, Massivgeschosse und Brandgeschosse. Massiv oder Kügel geschossen.


    Massiev oder Kügelgeschossen.. sind normalerweise Steine bzw. Steinkugeln. Ihre Wirkung ist der des Rammsporns vergleichbar.
    Brandgeschosse können bronzene Hohlgeschosse sein, oder mit Leinen und Haaren umwickelte Steine. Erstere werden mit Naphtha gefüllt, letztere in Naphtha getränkt. An dieser stelle sei darauf hingewiesen, dass Naphtha hochbrennbar ist und äußerste Vorsicht beim Umgang mit Naphtha geboten ist! Naphthabrände sind nur sehr schwer zu löschen!


    Dan gab es daneben als waffe naturlich die Soldaten die an bort waren ..Soldat zu See ist ein gans anderes par stieffel als soldat zu lande... En große Disciplien wirt erwartet da zum beispiel ein ruckzug nicht möchlig ist auch eine Flucht im Wasser wäre kein raatsamer altarnatieve (für die meisten).


    Zum Angrif auf andere Schiffe würde gebrauch gemacht von der Enter Brücke oder Corvus...Der "corvus" war etwa acht Meter lang und hatte am Ende einen sehr starken Metallhaken, der in den Bug des gegnerischen Schiffes gerammt wurde. Mit dieser "Brücke" konnten die Soldaten das Schiff entern, wo sie dann gegen ihre Feinde kämpften, als wären sie auf dem Festland.


    Oft als nachfolger der Enter Brücke gesehen is wohl der :
    Enterhaken (harpago) ersetzt. Dieser war an einer Kette befestigt und mit einem Eisenhaken versehen, der sich, von einem Katapult abgeschossen, in das feindliche Schiff bohrte.


    Ein auf den Flüß aüserst nutzliche waffe die man auch so benutzen kan das die Ruderer des feindes zerschlagen /hackt werden und ein Schlecht manouvrierendes Schiff auf ein Flüß ist ein leichtte beute....


    III. Das Einsatzgebiet der Classis Germania.


    Der Eisatz der Classis auf dem flüßen Rhenus,Moselea,Moenis,Niccar und Mosa war nur ein Teil ihres aufgaben berreiches.
    Diebeschutzung der kusten von Friessia ,Chaukia,Brittania , Belgica,und Galia gehörte auch zu dem Aufgaben berreich der Classis Germania.
    (Da es ja in unser Sim kein Classis Britannia oder galia gibt...somindestenz nicht actiev....)
    Über die zugehöhrigkeit der Danuvius solte noch näher verhandelt werden.


    Das heist also das de Iure der Ganse Nort westen des Reiches stutzt auf die presents der Classis Germania und das diesser ecke des reiches wohl ein der gefährlichste ist muss nicht betohnt werden.


    IV. Beladen eines Schiffes


    LadüngDie an bort zu Transportieren Güten oder Menschen oder comb. Beidde.
    Be LadüngDie Art und weisse auf dem die Ladüng an Bort gebracht wirtSchtauenDie verteilüng der Ladung Über das SchiffSim-Off: Separate Laderaumen wie jetzt gab es dahmahls naturlich nicht
    EichenMarckierung an den Ausenhaut des Schiffes um sichtbahr zu machen wie Tief das Schiff im Wasser liegt umzurechnen ist auch wieviel Ton an bort ist dan TiefgangWieviel cm Tief liegt das Schiff ins Wasser /unter Wasser.Wagerecht beladenSo beladen da das Schif Wagerecht im Wasser liegtKoplästigSo beladen das Das Schiff Vorne Tieffer liegt wie Hintern COLOR=blue]Hecklästig[/COLOR]So beladen das das Schif Hinten Tiefer liegt wie Vorne PegelDer wasser tiefe anmeldüngs Pfal des Mittel Flüsses bei ein bestimmter FESTER Platz...PEGEL Col/AgrPegel Pfahl an den Kriegshafn von Col. Agrippina. Ein Mitgliet der Classis ist verantwortlich für angab der CORRECKTE WASSER STAND (tieffe) die 3 Mahl am Tag gemessen wirt! COLOR=blue]Auf wasserstand Laden[/COLOR]Das Schiff SO Tief beladen das es ohne gefahr die niederigst Wasserstand stelle Passieren kan Sim-Off: Modern: Kaub und Bingen


    V. Procedura


    BEFOR das Laden Controliert der LADE Prob/Nauta/Guber


    1. Op die Eich Markierungen noch GUT sichtbahr sint
    Sowohl Vorn, Mittschiffs und Hinten auf BEIDE Seiten ...Quai und Wasser seite alsoSim-Off: Die wasser seite mit ein Ruder Boot also!



    2. Op alle Tauen / Seilen oder Netzen die zu beladüng gebraucht werden in Ordnung sint
    Wenn nicht mussen sie Zwingend ersetzt werden.


    3. Beim Hafen meister erkundigt er sich nach den Pegel ständen von der Strecke über den das Schiff fährt. Die braucht er um berrechnen zu können wie Tief das Schif liegen darf. Damit es nicht unterwegs auf grund laüft...


    Dan kann er beginnen damit die Ladüngs Teilen mit Nummern zu beschrifften sodas die Träger wissen was zu ERST und WO auf dem Schiff oder unter Deks geladen werden muss. Der Raum unter den Ruddere war sicher groß genug um ein beachtliche Ladüng zu verstauen und gab gleich zeitich wenn gleich gewichtig geladen das Schiff ein beachtlche Stabilität Darin gegen ist ein Deck Ladüng viel problematischer für da Stabilitäts gefuhl des Schiffes.



    Sim-Off:

    Ein gans einfacher test...Ein Kaffe Tasse teils mit wasser fuhlen und dan ins abwasch Wasse treiben lassen...und mit Hand wellen dessen bewegüng beobachten.
    Mach das gleich mit ein Leren kaffe Tasse auf dem du ein Bier deckel legst mit dar wieder drauf ein kleine Tasse mit Wasser gefühlt ...


    Der Lade meister arbeitet eng zusammen mit den Deck- Meister der zusehen muss das die Träger auch das da abladen wo der Lade-Meister will das es kommt.
    Wenn Ladüng getakelt wirt dan kann man von Deck aus den Krahn Dreher anweissen wo was kommt.


    Sim-Off:

    Und Ja...die Römer besaßen ein Dreh Krahn um Schwere Lasten auf ein Schiff zu hieffen..
    Die hatten sogar die Griechen schon ...in der Peloplonesischer Krieg und auf Sizillien in Syracuse.

    .


    Ob Koplästig, Hecklästig oder Gleich lästig geladen wirt bestimmt in Prinziep der Steuerman der ja weis welches Trajeckt gefahren wirt und was für Manuvrier Fähigkeit er vom Schiff Braucht.


    Und jetzt wirt auch sichtbahr was ich in der Trainung meine wenn ich sage..:Ein Schiff ist ein Betrieb und kein Taxi für Faule Infanteristen.. und das JEDER wieder für JEDER verantwortlich ist..

  • Text von Gnaeus Agricolus Tarquinius



    Der Gubernador Navis ...Kurtz Gub. Steuert das Schiff wenn kein der 2 genannte an Deck ist oder unter Fürung von 1 der2 Genannten.
    1 Der Trierarchus
    2 Der Gubernador Primus
    Neben das von Zeit zu zeit steueren des Schiffes gehöhrt es zu sein Aufgaben mit den Lade und Deck Meistern suzammen zu Arbeiten wie auch mit den Offz. der mitfährenden Gästen
    Simpele Kost :1 bis 4
    1
    Mit dem Gesicht nach den VorSchiff gekehrt ist Steuerbort an dein Rechter Handund Backbort an dein Linker Hand..
    Alle Signalen für Steuerbort sint in ROT angegeben und für Backbort in GRÜN...
    2
    Der Rhenus und ALLE Wasser Straßen sint in Sectoren verteild die von der BRÜNNEN in der Richtung des MEERES ausgelegt wirt.
    Fährt man GEGEN den Strohm also von dem MEER zum BRÜNNEN so heist das BERGFAHRT..das umgekehrte wirt als TAHLFAHRT bezeichnet.
    TAHL Fahrend befindet das Steuerbort Uffer sich Rechts von dir und das Backbort uffer Links ...
    BERG Fahrend ist das dan andersrum naturlich.
    3
    Man Fährt soviel wie Möchlich EIGENES UFFER...
    D.H ...Das der BERGFAHRT an das BACKBORT UFFER BLEIBT...
    Der TAHLFAHRT an das STEUERBORT UFFER
    Wenn man an das andere uffer geht was Tahl fahrend ofters passiert so heist das FALSCHES Uffer Fahren...
    BEFOR man den Flüß Überqueert um Falsches Uffer Fahren zu gehen warnt man indeen man ein Blaue Fahne Hist und Nachts mit 3 Lange Tuba Stoßen und 3 Kurtzen was man wieder hohlen bleibt bis das Manoevre beended ist.


    SOLANG man Falsches Uffer Fährt bleibt der Blaue Fahne oben...und/oder wirt um die 50 Zählen das Horn oder Tuba Signal wiederhohlt!
    Sicherheit /sorge dafür tragen ist der verantwortung von JEDER den das Rudder bediend seie er wenn er will.


    5.
    Passieren oder begegnen
    Der AUFFAHRT (Bergfahrt)Hatt IMMER vorrang mit ausname von Schiffe die das Imperiale Zeichen Tragen .
    Gemeind sint hiermit Trüppen Transport Schiffe in Kriegs Zeit die ein Banno Rouge Vorn auf den Kop Tragen.


    Diesses Banno darf nur in Kriegs Zeit gezogen (geführt ) werden .
    BEGEGNÜNG(Zwei Schiffe die sich begegnen)
    Der Tahlfahrer geht wenn er auf das Falsche Uffer ist zurrück auf sein eigenes gibt so den Weg für den Berg Fahrer Frei.


    Gewichts klasse hatt kein einfluss auf e.t vorrangs Regelungen.
    Gezogene Schiffen (Pferden Schiffen) haben das selbe recht wie Rudder oder Segel getriebene Schiffen.


    Da das Bergfahrende Schiff Vorrang hatt bestimmt sie die Begnungs ablauf und macht mit Horn Signalen sein Positionierüng oder Mannouvre Kennbahr.




    6.AUFLAUFFEN


    Auflauffen (passieren von Schnelleres auf ein Langsameres Schiff)
    Generäl: Das Auflauffende Schif (das Schnellere also) Warnt den auf zu lauffenden das es Vorbei kommen wil.
    Mit Horn Signal gibt es an auf WELCHE seite ,des Auf zu Lauffenden Schiffes ,sie vorbei gehen will.
    In der Regel ist das immer AUSSEN herum also Strombreits Passieren.
    Das geht nicht immer da die befahrbahre Strecke sowas möchlig nicht erlaubt.
    In den fall mussen beide ihre Ruddern einziehen und den Auf zu lauffende Schiff soll soweit wie möchlig das Steuerbort halten.
    Sowiso gilt das das Auf zu lauffenden Schif IMMER sein Gang verringeren muss um das Auflauffen einfach zu machen


    Griechisch also...
    Die meiste Schiffahrt begriffen Stammen ja aus dem Griechisch ...
    Sim-Off:
    Also a Postent kann man ruhig "Steuerbort" oder "Backbort" Schreiben aber bestimmt wirt nach der Correckte name gefragt wenn man an unsere Kurs Teilnimmt... also..Stb-AriosteraBbrt-Dezia


    Und dan ..
    7
    Die Nacht Fahrt..
    Hist. es würde Nachts nicht gefahren auf dem Rhenus...beg. LEBENS Gefährlich eben (Schlechter sicht).
    Mit Ausnamen von Kriegsfählen am Rhenus Selber ...
    Sim-Off:
    Bin Dafür das auch so zu Simulieren also ...nur Schiffe die Banno Rouge Fahren soll der Nacht Fahrt erlaubt werden aber NUR Flüß Abwärths also Tahlfahrend...


    Germanicus Tiberius der Brüder von Imperator Claudius hatt mahl versucht Nachts Ohne beleüchtung den Rhenus zu überqueren (14 n.ch) und hatt das auch nur mit Verlusten zu stande gebracht.


    Nur ein sehr erfahren Trierarchus oder Gubernator kan sowas machen ...
    Nachts werden naturlich Schalzeichen gegeben mit der Tuba ...
    darzu hier die Zeichen mit sowohl Flaggen als Schalzeichen.

  • Text von Marcus Octavius Nauticus


    Grundlagen und Definitionen


    Beginnen wir mit einigen Grundlagen. Zunächst müssen wir - wohl oder übel - akzeptieren, dass sich die Erde am besten als eine Sphäre, also kugelförmig, beschreiben lässt und von einer weiteren Sphäre, der Himmelssphäre, umgeben ist. Die Himmelssphäre ist in ihren Dimensionen so groß, dass die Erde im Vergleich zu ihr ist wie ein Apfel im Vergleich zur Erde. Die erde kann also als punktförmig betrachtet werden. An der Himmelssphäre sind die Gestirne befestigt, und sie dreht sich um die Erde. Das kann man nachts sehr schön am Verlauf der Sterne beobachten. Es gibt hierbei zwei Punkte, die nicht rotieren, nämlich den himmlischen Nordpol und den himmlischen Südpol. Wie wir aus Beobachtungen des Sternenhimmels wissen, dreht sich die himmlische Sphäre von Osten nach Westen.
    Um eine exakte geographische Beschreibung der Erde zu ermöglichen, benötigen wir einige Definitionen. Fangen wir an mit der Definition des Horizonts. Weil die erde eine Sphäre ist, können wir eine Ebene so an sie legen, dass nur ein Punkt der Erde diese Ebene berührt. Mathematisch nennt man das eine tangentiale Ebene. Diese tangentiale Ebene nennen wir Horizont. Der Horizont schneidet die himmlische Sphäre, und diese Schnittfläche ist ein Kreis, wenn wir die Erde als Punkt betrachten.
    Als nächstes definieren wir den Äquator ist, bei jeder rotierenden Sphäre, der Kreis, bei dem alle Punkte gleich weit von Nord- und Südpol entfernt sind. Zusammen mit dem Horizont können wir mit Hilfe des Äquators der Himmelssphäre schon eine recht gute Bestimmung unserer Position vornehmen.
    Jetzt definieren wir noch Längen- und Breitengrade. Aufgrund einer mir unbekannten Übereinkunft kann die Erde in 360 Längengrade unterteilt werden. Diese Längengrade sind gleich große Kreise, die sich alle im Nord- und Südpol der Erde schneiden. Der Abstand von einem Längengrad zum anderen beträgt am Äquator der Erde exakt 500 Stadien. Ein Stadion ist der achte Teil einer römischen Meile. Wenn man bedenkt, dass vom Erdmittelpunkt aus gesehen zwischen Äquator und Nordpol ein rechter winkel anliegt, dann kann man die noch ein Gitter aus je 90 Breitengraden nach Norden und Süden definieren, beginnend mit dem Äquator. Der Abstand zwischen den Breitengraden beträgt ebenfalls 500 Stadien.
    Eine weitere wichtige Definition ist die einer Stunde. Es existieren genau zwei Tage im Jahr, an denen Tag und Nacht gleich lang sind. Ein solches Datum wird als Equinox bezeichnet. Eine Stunde ist definiert als genau ein Zwölftel der Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang einer Equinox am Äquator.


    Bestimmung von Entfernungen, Längengraden und Breitengraden


    Die ideale Möglichkeit, eine beliebige Entfernung auf See zu bestimmen, ist es, aus der Reisegeschwindigkeit und der Reisedauer die Strecke zu bestimmen. Hierzu wird einfach die Reisedauer mit der Reisegeschwindigkeit multipliziert. Wenn es nicht möglich sein sollte, die Reisegeschwindigkeit zu bestimmen, kann man bei längeren Strecken (Reisedauer mindestens ein Tag) auch die ideale Geschwindigkeit seines Schiffes nehmen und mit 2/3 multiplizieren.
    Zur Bestimmung des Längengrades muss zunächst der 0. Längengrad definiert werden. Da wir uns im Imperium Romanum befinden, wird der 0. Längengrad als Linie von Nord- zum Südpol definiert, die den goldenen Meilenstein am Forum Romanum schneidet. Alle weiteren Längengrade folgen der bereits erwähnten Definition der Längengrade.
    Es sollte noch erwähnt werden, dass der Abstand zwischen zwei Längengraden mit zunehmendem Breitengrad abnimmt. Wird eine beliebige Strecke s entlang eines Breitengrades b zurückgelegt, dann entspricht das genau s/(500cosb) Längengraden, wenn die Entfernung in Stadien gemessen wurde.
    Am schwierigsten ist die Bestimmung des Breitengrades. Dafür benötigen wir einige Informationen. Zuerst betrachten wir einmal den Sternenhimmel. Durch die Einschränkung unserer Sicht auf die Himmelssphäre durch den Horizont, können wir niemals alle Sterne sehen. Es gibt die Sterne, die zu einem bestimmten Datum die ganze Nacht über zu sehen sind. Sie liegen immer über dem Horizont und gehen deshalb in dieser Nacht niemals unter. Dann gibt es noch Sterne, die zu einem bestimmten Datum niemals zu sehen sind. Sie liegen in dieser Nacht immer unter dem Horizont. Und dann gibt es noch Sterne, die in dieser Nacht auf- und untergehen. Außerdem können bestimmte Sterne zu einem bestimmten Datum genau über dem Beobachter sein. Aus all diesen Beobachtungen kann man bei Kenntnis des Sternenhimmels zu diesem Datum den Breitengrad bestimmen, weil die Lage des Horizonts nur vom Breitengrad abhängt. Nur der zeitpunkt, zu dem die einzelnen Sterne in einer Nacht am Firmament auftauchen, hängt vom Längengrad ab. Außerdem kann man maximal die Hälfte der Sterne sehen, weil die andere Hälfte am Tag durch die Sonne überstrahlt wird. Für eine solche Bestimmung des Breitengrades nach den Sternen wird also ein exakter astronomischer Kalender und eine ganze Nacht benötigt.
    Um unsere Überlegungen zu erschweren, hatten die Götter noch die Idee, die Himmelssphäre nicht nur rotieren zu lassen, sondern sie dabei auch noch nach Norden und Süden kippen zu lassen. Das führt dazu, dass es einen nördlichen und einen südlichen Wendekreis gibt. Wir wissen, dass wir an einem Wendekreis sind, wenn an nur einem einzigen Tag im Jahr der Schatten eines senkrecht stehenden Stabes verschwindet. Wirft ein senkrecht stehender Stab immer einen Schatten, dann befinden wir uns nördlich des nördlichen Wendekreises oder südlich des südlichen Wendekreises. Wirft er an zwei Tagen im Jahr keinen Schatten, dann befinden wir uns zwischen den Wendekreisen.
    Eine weitere Möglichkeit, den Breitengrad zu bestimmen, besteht darin, die Dauer des längsten Tages im Jahr zu messen. Diese dauern wurden von Griechen bereits bestimmt und sehr genau zugeordnet. Es ist die wahrscheinlich exakteste Methode der Bestimmung des Breitengrades.
    Sobald für einen Punkt Längen- und Breitengrad bestimmt sind, kann er exakt verzeichnet werden. Um eine gute Karte anzufertigen, sollte man positionen der Küstenlinie in etwa einer römischen Meile Abstand genau bestimmen und den dazwischen liegenden Verlauf skizzieren.

  • Text von Marcus Flavius Obscuro



    Sim-Off:

    Anmerkung:


    Ein Soldat auf See, unterschied sich kaum von einem Legionär. Ausnahme war das Marschgepäck. Trotzdem habe ich die Gepäckangaben der Legion übernommen.


    Voraussetzung:


    Diesen Kurs sollten sich nautische Besatzungsmitglieder durchlesen, aber ihnen wird über dieses Thema keine Prüfung abverlangt. Wer aber dem militärischen Zweig angehört, wird geprüft. Die Prüfung ist Voraussetzung zum Optio und Centurio Classis


    Grundsätzlich kann man unterscheiden zwischen:


    Angriffswaffen (Schwerter, Dolche, Wurfspieße, Lanzen, Speere)


    Verteidigungswaffen (Schilde)


    Körperschutz (Helme, Panzer, Arm- & Beinschienen)


    In allen drei Kategorien übernahmen die Römer von fremden Völkern Ausrüstungsgegenstände, wenn sie ihnen effizienter erschienen. Zudem entwickelten sie diese weiter und passten sie ihren Bedürfnissen an.


    Neben den Angriffs- und Verteidigungswaffen und dem Körperschutz hatte der Legionär seit der Reform des Marius auch zahlreiche andere Gegenstände als Marschgepäck bei sich zu tragen.


    Schwert


    Das verwendete Schwert innerhalb der republikanischen Legion war das gladius hispaniensis (spanisches Schwert). Dieses war zweischneidig, hatte eine breite Klinge deren Schneiden nicht parallel sondern in Form eines langen Keils allmählich zur Spitze liefen. Die Spitze selbst war - im Unterschied zu den Schwertern der Kaiserzeit - lang gehalten.


    Da die Römer perfekt in der Übernahme und Modifikation von Entwicklungen und Erfindungen anderer Völker waren, scheint nicht verwunderlich, dass es sich beim spanischen Schwert um eine exzellente Waffe handeln musste, wie auch die Schilderung des Geschichtsschreibers Livius beweist, der die Schlacht von Pydna (168 v. Chr.) beschreibt:


    So musste schon während des frühen Stadiums der Schlacht bei den Griechen großes Entsetzen ausgebrochen sein, als sie sahen, welchen Schaden das spanische Schwert in ihren Reihen anrichtete. Den Gefallenen waren in vielen Fällen die Glieder vom Rumpf getrennt oder gar enthauptet worden.


    Hält man es mit Polybios, so wurde das spanische Schwert während des zweiten punischen Krieges von den Römern übernommen. Auch der pugio (Dolch) der römischen Soldaten ist wahrscheinlich spanischer Herkunft und gleicht in seiner Form dem spanischem Schwert.


    Dolch und Schwert steckten in eigenen Scheiden und wurden auf je einem Gürtel befestigt, welche sich am Rücken und am Bauch kreuzten. An diesem Gürtel waren auch mehrere Lederriemen befestigt, welche mit kleinen Metallscheiben bestückt waren. Diese Lederriemen hingen zwischen den Beinen der Legionäre, um auch an dieser heiklen Stelle einen gewissen Schutz zu haben.


    Wurfspieße, Speere & Lanzen
    Pila (Wurfspieße)


    Jeder der hastati oder principes führte zwei Wurfspieße mit sich, welche pilum (Mz. pila) genannt wurden. Man unterscheidet zwei Arten: Leichtes und schweres pilum. Das leichte pilum war mit dem Holzschaft dadurch verbunden, dass die eiserne Pilumspitze eine Aushöhlung hatte, in die der Holzschaft gesteckt wurde.


    Das leichte pilum diente dazu, den Feind aus größerer Entfernung treffen zu können als dies mit dem schwerem Pilum der Fall war. Zu den Angriffstaktiken der republikanischen Legion siehe unter dem Kapitel „Taktiken“ (in Ausarbeitung).


    Das schwere pilum hatten eine ca. 35 cm lange Eisenspitze mit Widerhaken, die mit dem Holzschaft auf die Weise verbunden war, dass die Eisenspitze an dieser Stelle in eine platte Form von ca. 3,75 m Breite überging. Diese Platte steckte im Holzschaft, der der Form der Eisenplatte entspricht. Die Spitze des pilum war mit zwei Nieten am Holzschaft befestigt.


    Plutarch berichtet, dass Marius die zweite Niete durch einen hölzernen Bolzen ersetzte, der beim Aufprall zersplitterte. So verhinderte er, dass den Feinden die Munition sozusagen frei Haus geliefert wurde. Außerdem war das so verformte pilum dem Feind äußerst hinderlich: Nicht nur, dass der Schild schwer wurde, wenn der Feind selbst nicht getroffen wurde, sondern auch dadurch, dass das pilum wippte, wenn es im Schild steckte bzw. der Holzschaft, dadurch dass dieser sich Richtung Boden bog bzw. letzteren streifte.


    Der Effekt, aus einem pilum eine Einmalwaffe zu machen, konnte auch dadurch erreicht werden, in dem nur die Spitze des pilums gehärtet wurde, während der schlanke Metallteil der Spitze ungehärtet blieb. Dadurch verbog sich der Metallteil des pilum beim Aufprall.


    Speere


    Die Speere der velites waren dem leichten pilum nachempfunden nur mit dem Unterschied, dass sie kleiner waren.


    Lanzen


    Die Lanzen der triarii hatten eine im Vergleich zu einem pilum mächtige Metallspitze, die aber im Unterschied zu den pila keine Widerhaken hatte, sondern abgerundet waren. Dies ist wahrscheinlich vor dem Hintergrund zu sehen, dass die Lanzen zum Zustoßen verwendet wurden, während die pila zum Werfen gedacht waren. Eine Spitze mit Widerhaken wäre äußerst schwer aus dem Körper des getroffenen Feindes bzw. aus dessen Ausrüstung herauszuziehen.


    Auch die Lanzen hatten ähnlich wie die leichten pila eine Metallhöhle in die der Holzschaft gesteckt wurde. Wahrscheinlich waren die Lanzen der triarii länger als ein pilum, um eine größere Waffenreichweite zu haben. Da sie nicht zum Werfen gedacht waren, ist dieses Mehrgewicht aufgrund der größeren Länge nur von untergeordneter Bedeutung für den Waffeneinsatz.


    Schild


    Polybios beschreibt den römischen Schild als 75 cm breit und 1,4 m hoch. Die Form des Schilds war leicht oval und hatte vermutlich eine Wölbung. Er bestand aus zwei Schichten Holzstreifen, die eine längs und die andere quer übereinander geklebt und wurde anschließend mit einer Lederhaut bespannt.


    Am oberen und unteren Ende hatte er einen Eisenrand und in der Mitte eine längliche von oben nach unten verlaufende Metallnase, wohl um gegnerische Pfeile abzulenken. Der obere Eisenrand sollte die Einwirkung gegnerischer Schwerter mindern, der untere diente dazu, den Schild ohne Einwirkung von der Bodenfeuchte auf die Erde stellen zu können.


    Der Schild besteht aus drei Schichten Holzstreifen die innerste und die äußerste verlaufen dabei horizontal, die mittlere vertikal. Die horizontal verlaufenden Schichten haben Holzstreifen die zwischen 25 und 50 mm breit, die mittlere vertikal verlaufende Holzstreifen die zwischen 60 und 100 mm breit sind (kurzum: Sperrholz).


    Allerdings hat er nicht die von Polybios beschriebene eiserne Nase in der Mitte und auch nicht die von ihm beschriebenen Eisenränder.


    Der gefundene Schild hat stattdessen eine hölzerne Nase, die mit Eisennägeln beschlagen ist sowie eine hölzerne Leiste, die von der Nase weg nach oben und nach unten zu den Rändern verläuft.


    Man geht davon aus, dass es sich beim gefundenen Schild um einen aus der Zeit Ptolemäus handelt. Die damalige ägyptische Armee hatten nämlich sehr viele Ausrüstungsgegenstände von der römischen Armee übernommen bzw. kopiert. Conolly meint, dass der Schild römisch ist, während er als keltisch identifiziert wurde.


    Während man von der Armee der Kaiserzeit weiß, dass jede Kohorte auf ihren Schildern verschiedenste Zeichen malte, ist derartiges aus der republikanischen Zeit nicht überliefert. Es gibt jedoch verschiedenste Passagen in Überlieferungen antiker Autoren, die darauf hindeuten. Als Bemalung wurden in der Regel Symbole verwendet, die im Zusammenhang mit der Aushebung der Truppe standen. Bei Caesar war dies der Stier, da dies sein Sternzeichen war.


    Helmtypen


    Im zweiten vorchristlichen Jahrhundert musste jeder Soldat seine eigenen Waffen und Ausrüstung in die Legion einbringen (Wehrpflicht!). Daraus folgt natürlich, dass man nicht erwarten kann, immer einen Typus eines bestimmten Ausrüstungsgegenstandes zu finden.


    Dies trifft auch bei den Helmen zu. Auf einem antiken Friedhof in Montefortino in Ascona wurden eine Reihe von Helmen desselben Typs gefunden. Seitdem wird dieser Montefortinohelm genannt.


    Er gleicht der Form eines rotierenden gotischen Spitzbogens bzw. eines Konus´, der am hinteren Ende einen Nackenschutz besaß. Die Spitze des Helms hatte eine Verdickung, die mit Blei gefüllt war. Dies diente der Befestigung des Helmbusches aus Federn, die bis zu 40 cm lang waren. Außerdem besaß er noch breite Wangenklappen. Der Helm war aus Bronze und wurde in Manufakturen produziert.


    Die Montefortinotypen wurden zum Standard der republikanischen Armee. Daneben waren noch der italisch-attische Typ sowie der italisch-korinthische Typ (von Conolly etruskisch-korinthischer Typ genannt) in Verwendung.


    Der italisch-attische Typ unterscheidet sich vom Montefortinotyp dadurch, dass er schmälere Wangenklappen hatte, nach oben nicht spitz sonder abgerundet verläuft (ähnlich der Form einer Kappe ohne Schild) und in der Mitte nicht eine sondern zwei in halber Höhe des Helms auftretende Federröhrchen hat.


    Der italisch-korinthische Typ hat Ähnlichkeit mit einer Skihaube, allerdings ist er breiter als eine solche. Laut Conolly war er eine veränderte Version des Griechenhelms, der aber im Unterschied zu diesem nicht das Gesicht bedeckte, sondern wie eine Kappe getragen wurde.



    Panzer der Legionäre


    Die zwei Grundelemente des Panzers waren je ein aus Blech gestanzter Ring sowie einen aus Draht hergestellten offenen Ring. Diese Elemente wurden abwechselnd verwendet, nach dem Einhaken des Drahtringes in die geschlossenen Ringe wurde ersterer zusammengebogen (nach Conolly).


    Möglicherweise wurde unter diesem Kettenpanzer noch ein Lederwams getragen.


    Im Jahr 123 vor Chr. also im Jahr des ersten Tribunats von Cornelius Gracchus wurde ein Gesetz erlassen, welches vorsah, dass der Staat jedem römischen Bürger, der seinen Militärdienst leistete, seine Waffen und Rüstung finanzierte.


    Seit dieser Zeit ist es sehr wahrscheinlich, dass jeder Soldat mit einem Kettenpanzer ausgerüstet war.


    Es ist ebenso überliefert, dass ein anderer Panzertyp, der sogenannte Kardiophylax oder pectorale (Herzschützer oder heart-protector wie Sekunda, Republican Roman army, S 8 ihn nennt) getragen wurde. Dies war eigentlich eine rechteckige, bronzerne Brustplatte ca. 22,5 cm² groß, die mittels Lederriemen über den Brustkasten des Soldaten befestigt wurde.


    Von der rechteckigen Form wurde bisher kein Exemplar gefunden. Allerdings wurde bei Ausgrabungen bei Numantia runde Bronzescheiben mit 170 mm im Durchmesser gefunden wurden, bei denen es sich möglicherweise um pectorale handelt. Diese Form wurde von einigen Bergstämmen getragen. Dieser Form des Brustschutzes war auf der ganzen italischen Halbinsel verbreitet.


    Daneben gab es noch den Muskelpanzer, der auf dem Aemilius Paullus Monument abgebildet ist und von dem einige Exemplare in Campania gefunden wurden. Er kann jedoch zumeist als Sonderform für höhere Chargen angesehen werden.


    Arm & Beinschienen


    Beinschiene


    Diese wird immer in der Einzahl erwähnt, sodass man annehmen kann, dass nur eine verwendet wurde. Abbildungen zeigen, dass sie am linken Bein befestigt wurde, jedoch ist lt. Sekunda (Republican Roman Army) weder überliefert noch illustriert, dass sie von Soldaten getragen wurde.


    Es ist lt. Sekunda nur überliefert, dass die Samniten eine solche trugen und später Gladiatoren, die eine Beinschiene trugen, als Samniten bezeichnet wurden. Offenbar war die Beinschiene samnitischer Herkunft.Conolly hingegen behauptet, dass gemäss Polybios die Legionäre eine Beinschiene trugen.


    Der Sinn nur einer Beinschiene wird ersichtlich, wenn man sich den Soldaten kniend hinter seinem Schild vorstellt. Um sich schnell wieder erheben zu können muss ein Bein angewinkelt stehen bleiben. Der Schild bietet dafür aber nicht genügend Platz, so dass das Schienbein potentieller Feindeswirkung ausgesetzt werden muss.


    Armschienen


    Im kaiserlichen Heer gab es auch noch Armschienen, die jedoch nicht zur Standardausrüstung zählten und als Sonderform angesehen werden können.


    Marschgepäck eines Legionärs
    Schutzwaffen
    (alle Angaben in kg)



    Bezeichnung Gewicht Bemerkungen


    scutum (Schild) 9,5


    Schildhülle, -tragegurt 2,0


    Kettenpanzer 8,0-9,0


    galea, cassis (Helm) 2,0


    Arm-, & Beinschienen 4,0 wurden nicht von jedem Legionär benutzt
    Gesamt Schutzwaffen 22



    Angriffswaffen
    (alle Angaben in kg)


    Bezeichnung Gewicht Bemerkungen


    gladius (Schwert) 2,2 mit Scheide


    pugio (Dolch) 1,1 mit Scheide


    cingulum militare (Gürtel) 1,0


    pilum (Speer) ca. 2,0
    Gesamt Angriffswaffen ca. 6,5



    Persönliches Gepäck, Kleidung & Schuhe
    (alle Angaben in kg)


    Bezeichnung Gewicht Bemerkungen


    Leinentunika 1,5 incl. Reservetuniken


    Mantel 2,5


    caligae (Sandalen) 1,3


    tibialia, Lederriemen, Öllampe 1,5
    Gesamt Persönliches ca. 7,0



    Grundnahrungsmittel
    (alle Angaben in kg)


    Bezeichnung Gewicht Bemerkungen


    Speck & Käse 0,5 Eiserne Ration für 3 Tage


    Zwieback 1,8 Eiserne Ration für 3 Tage


    Getreide 1,1 Tagesverpflegung


    Speck oder Frischfleisch 0,2 Tagesverpflegung
    Gesamt Nahrung ca. 4,0 möglichst Ergänzung durch Obst & Gemüse



    Geräte zur Nahrungszubereitung
    (alle Angaben in kg)


    Bezeichnung Gewicht Bemerkungen


    Bronzetopf 1,0-1,5 evtl. auch Bratspiesse


    Kasserolle 0,6


    Löffel, Messer, Kleingerät 2,0


    Feldflasche 2,5 gefüllt mit Wasser-Essig-Gemisch


    furca (Tragestange) 2,0
    Gesamt Gerätschaft ca. 8,5



    Schanzzeug, Werkzeug & Materialien zum Lagerbau
    (alle Angaben in kg)


    Bezeichnung Gewicht Bemerkungen


    dolabra (Pionieraxt) ca. 1,0


    Ziehhacke 1,5


    Schanzkorb 2,5


    Rasenstecher & Spaten 3,0


    Säcke, Stricke 0,5


    pilum murale 2,5 evtl. auch 2 Stück
    Gesamt Schanzzeug 11,0



    Gesamtgewicht des Marschgepäcks: 57 - 65 kg (!!!!)

  • Text von Marcus Flavius Obscuro



    Neben dem Sold, dem Anrecht auf Kriegsbeute und den donativi (Geldgeschenken) gab es auch diverse militärische Auszeichnungen innerhalb der Legionen. Im folgenden werden die gebräuchlichsten Auszeichnungen überblicksartig dargestellt.


    Angemerkt sei, dass zur Kaiserzeit bestimmte Auszeichnungen nur bestimmten Personenkreisen zugänglich waren, so dass eine Unterteilung in eine republikanische Zeit und der oben bereits erwähnten Kaiserzeit zweckmässig erscheint. Zur republikanischen Zeit wurden Auszeichnungen hauptsächlich nach dem konkreten Verdienst ohne Rücksicht auf den militärischen Rang verliehen. In der Prinzipatszeit hingegen waren insbesondere die coronae aureae, wie die corona muralis oder die corona vallaris, den oberen militärischen Rängen vorbehalten.


    Diese konnten erst ab der Zenturionatsebene erworben werden, während die corona navalis überhaupt nur an Konsuln verliehen wurde. Natürlich konnten die mit coronae Ausgezeichneten auch die phalerae, armillae und die torques erwerben. Erste Zenturionen und höher gestellte Persönlichkeiten vermochten auch auf den hasta pura (Silberspeer) hoffen. Die obersten Tribunen dazu noch goldene Standarten. Alle Auszeichnungen inklusive der corona aureae konnten auch mehrmals verliehen werden.


    Phalerae


    Diese Auszeichnungen hatten ein medaillenähnliches Aussehen und wurden an die Brust geheftet. Im Unterschied zur Gegenwart aber wurden sie nicht links oder rechts von der Körpermitte angebracht, sondern konnten bei reich dekorierten Soldaten die ganze Brust in symmetrische angeordneter Weise bedecken. Sie bestanden aus Silber mit Vergoldung und wiesen verschiedene Motive auf.


    Armillae (gibt es im IR nicht)


    Von den erwähnten phalerae sind die armillae zu unterscheiden. Dies waren silberne oder goldene Armspangen.


    Torques


    Diese Halsringe wurden nicht um den Hals, sondern in der Halsgegend getragen.


    Alle bisher genannten Auszeichnungen wurden auf ein spezielles Tragegerüst montiert, welches sich der Ausgezeichnete anschliessend umschnallte.


    Corona civica


    Diese corona bestand aus Eichenlaub und wurde demjenigen Soldaten verliehen, der einem Mitbürger das Leben rettete.


    Corona obsidionalis


    Offiziere, die sich aus einer Belagerung befreien konnten, wurden mit dieser sehr hohen Auszeichnung bedacht. Plinius nannte lediglich acht Personen, die sich rühmen konnten, sie zu tragen und deshalb war diese corona sehr begehrt.


    Corona muralis


    Diese Auszeichnung gebührte jenem, der als Erster über eine feindliche Stadtmauer gelangt war. Sie wurde aus Gold gefertigt und ihre Erscheinung glich einer Rundmauer mit Zinnen und einem Stadttor in der Mitte. Getragen wurde sie am Kopf, wobei aus einem Tuch ein runder Wulst (vermutlich um einen Reif) gewickelt wurde, auf dem die corona sass.


    Corona vallaris


    Ähnlich wie die corona muralis konnte derjenige sie erlangen, der als Erster einen feindlichen Wall überstieg. Auch sie bestand aus Gold hatte jedoch eine quadratische Form und zeigte ebenso wie die corona muralis eine Mauer mit Zinnen (Natürlich ohne Stadttor). Die Trageweise entsprach der der corona muralis.


    Corona exploratoria


    Im Jahre 39 n.Chr. führte Kaiser Gaius eine Kohorte Prätorianer über den Rhein. Im Feindesland gerieten sie in ein Gefecht. Für ihren Einsatz belohnte sie der Kaiser mit dieser von ihm neu geschaffenen Auszeichnung. Sueton beschreibt ihr Dekor mit Sonne, Mond und Sternen. Mehr ist darüber leider nicht bekannt.


    Corona navalis


    Wie der Name bereits andeutet, wurde sie an denjenigen verliehen, der ein feindliches Schiff eroberte. Vom Aussehen her ähnelt es von vorn betrachtet dem Bug einer Galeere; sie hatte aber die Form eines Reifes. Auf der Seite der corona wird Lorbeer angedeutet. Sie wurde aus Gold gefertigt und stand nur einem Konsul zu. Auch sie wurde wie eine corona muralis getragen.

  • Text von Marcus Flavius Obscuro



    Den Römern haftet weithin das Gerücht an, sie seien mit der See nicht vertraut gewesen und hätten das Meer gemieden. Doch wie uns zahlreiche Funde beweisen, ist das eine reine Spekulation der Historiker der vergangenen Jahrhunderte. Die Römer konnten im Zuge der punischen Kriege mit ersten Erkenntnissen in punkto Seefahrt auftrumpfen. Fortan unterstützten Flotteneinheiten das Landheer. Auch mussten ständig Piraten an unzugänglichen Küsten bekämpft werden. Für den militärischen Nachschub und die Sicherung der Getreidetransporte waren ebenfalls zahlreiche Schiffe von Nöten.


    So entstand im Laufe der Jahrhunderte eine der größten Flottenorganisationen der Antike, die ihre Stützpunkte über weite Teile Europas und die angrenzenden Kontinente Afrikas und Asiens verteilen konnte.


    Die Römer übernahmen die Schiffstypen ihrer Feinde und Verbündeten. Bereits damals kam es zu Gigantomanie im Schiffsbau, deren Gefechtswert gering blieb.


    Wo natürliche Barrieren das Fortkommen behinderten, griffen die Römer auf künstliche Bauten zurück und schufen so zahlreiche Kanäle für ihre Schiffe.


    Die militärische Organisation der römischen Flotte umfasste zwei Hauptgruppen von Einheiten, die einerseits in Italien, andererseits in den Provinzen stationiert waren.. Zur Sicherung der römischen Herrschaft über das Mittelmeer generell und die italischen Küsten im speziellen, dienten zwei grosse Flottenverbände. Der eine Teil war in Misenum am Golf von Neapel stationiert und sicherte so die Westküste der Halbinsel. Der andere Teil lag in Ravenna und diente dem Schutz der Adria. Beide Flotten waren die grössten zusammenhängenden Schiffsverbände des Römischen Reiches. Man kann sie deshalb als strategische Hauptflotten bezeichnen.


    Die Leitung der beiden Hauptflotten oblag je einem ritterlichen Präfekten im Range eines ducenarius. Die Bezeichnung lautete praefectus classis praetoriae Misenatis bzw. Ravennatis. Rangmässig war der ravennatische Posten vor dem misenischen zu behandeln. Neben ihrer Tätigkeit in der Flottenverwaltung wurden sie häufig auch mit administrativen Aufgaben in einem weitgespannten Bogen betraut.


    Die stete Verfügbarkeit der Flottenpräfekten in Italien führte dazu, dass sie oftmals für Entscheidungen herangezogen wurden, die eigentlich nichts mit ihrem Aufgabengebiet zu tun hatten.. So hätte sich eine Stadt des römischen Kernlandes durchaus an einen Flottenpräfekten wenden können, um einen Höchstpreis für Gladiatoren in ihrem Stadtgebiet festlegen zu lassen. Diese Vorgangsweise wurde von allen Kaisern geduldet und bildet somit ein typisches Merkmal römischer Verwaltung.


    In späterer Zeit scheint der Titel praefectus classis Ravennatis et Misenensis auf, der das Kommando über beide Flotten repräsentierte.


    Obwohl aus den Flotten des öfteren Hilfslegionen rekrutiert wurden, kann die Kampfkraft der römischen Marineinfanterie in der Kaiserzeit als gering angesehen werden. Die Hauptflotten sicherten ein Meer, das zur Gänze römisch war und hatten dementsprechend wenig zu tun.


    Um die Provinzen unter Roms Herrschaft auch vom Wasser her zu sichern und um die Getreideversorgung zu gewährleisten unterstanden zahlreiche Einheiten den zahlreichen Provinzialflotten. Diese unterstützten die lokalen Verwaltungsstrukturen und besorgten das öffentliche Transportwesen auf den Flüssen und Seen. Die Kommandeure der Provinzialflotten unterstanden den jeweiligen Statthaltern.


    Bei kriegerischen Auseinandersetzungen an den Grenzen des Reiches spielten die Einheiten der Provinzialflotten eine grosse Rolle. Sie sicherten die Versorgung der Truppen im Feindesland und erlaubten die rasche Überquerung von Flüssen. Durch ihre ständige Präsenz begünstigten sie auch die wirtschaftliche Entwicklung entlang der grossen Wasserwege, wie Rhein und Donau.

  • Text von : Gnaeus Agricolus Tarquinius


    Steuerman II Blad 1
    STEUERMAN II


    Hier gehen wir etwas Detailierter auf die sachen ein die wir in der Steuerman I schon angedeutet haben.
    Das Systheem ist ungefähr Gleich .
    Zu Erst Simpeler Kost ....
    1 : Das Ruder und sein Nüken..
    Ein Gubernator wirt schon schnell erfahren das das bedienen von beide Ruderstangen zwa geht aber sehr schwer ist und ein Pinpoint Kurs nicht erlaubt.
    Bei dem J.D.C Ruder schon doch dessen gegebenheiten werden wir in ein Extra Kappitel beschreiben.
    Schon direckt wirt man bemercken das es unmöchlig ist ein Schiff "Direckt dürch die Bucht" zu drucken ..
    Das Ruder Erlaubt nur ein Kurscorrection von circa 20° auf ein mahl.
    Diesser 20° nennen wir den "Ausschlag" entweder z.b 20° Ausslag nach Steuerbort oder nach Backbort.
    Illu "Graden "
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    Das Heist das man nach ein Correcktur von 20° das Schiff "Aufstrecken" muss , Aufstrecken ist grade in den Strohm legen.
    Illu "Aufstrecken"
    [Blockierte Grafik: http://img259.echo.cx/img259/3048/illu2aufstrecken7zr.png]
    Aufstrecken ist relatiev einfach die Steurboert und Backbort Rudderer ,rudderen der ein vor der andere Rückwärts...
    Dannach kan man dan wieder 20° Drehen und das Manövere wiederhohlen bis man in der gewünschter Position ist.
    Nicht einfach?, nee das glaube ich ein Steuermans Studien ist ja auch nicht für jeden weggelegt.
    Illu "Manouvrieren.."
    [Blockierte Grafik: http://img248.echo.cx/img248/1174/illu3manoevrieren0td.png]
    Das Rudder ist verletstlich weil:
    1 Das Rudder steckt Hinter den Schiff zimmlich tief im Wasser und kan oft den vollen gegen_Strohm erwischen,
    und zimmlich leicht direckt über des Breitte Blad abbrechen.
    2 In Untieffen Gewäßeren kann es leicht auf den Bodem Prallen oder Schleiffen und so zerbrechen.
    3 Naturlich sint Rudder und Segel ein Prime Ziel des Gegeners,
    ein Schiff das Rudder Rauben beeinträchtigt sein Beweglichkeit zu Wasser.


    Darf man darraus Schliessen das das Rudder schlecht ist?
    Nein das darf man so nicht nur hatt es sein beschräncküngen die man eben meisteren lehrnen muss .
    Hier gilt auch , ein Schiff is gemacht von ein Lebendes Matrial, Holz n.l .



    Steuerman II Blad 2"Das Rudder /Rudderwerk"
    2 Das Rudderwerk muss gut unterhalten /gepflegt werden.
    Was sowiso heist das nach jeder Mission das Holtz völlig und gründlich inspetziert werden muss und auch behandeld.
    Das tut der Schiffsschreiner aber wenn nicht vor Handen den Gubernator.
    Nachjeder fahrt (mission) wirt es aus dem Wasser genommen und auf dem Land gelegt


    Zwei Wichztige controllen...das Holtz darf kein Rissen aufwissen sogar kein untieffen .
    Der Schicht von Hartz Öl der auf den Rudder aufgetragen ist muss in tackt sein ,
    wenn das nicht so ist muss sie abgetragen werden und völlig erneuert werden
    Nie 2 Schichten über einader also.
    Wennsich Organismen am Rudder gehaftet haben die nicht so abwaschbahr sint muss man ebenfalls
    den Schicht abtragen und ein neue aufbringen.
    Wenn dies in Ordnüng ist muss controliert werden ob der Schmale oberteil der zum Paddel fürt noch Wage recht ist ,
    ein wenig verkrümmung ist kein problem den Holtz "Arbeietet" ja jee nach Wasser Temperatur
    ,es verdreht sich ein wenig in Naturlicher weisse.
    Das "Schulter Eisen" ist auch auf Rost und et. loslassen zu controlieren, diesses Eisen sorgt
    für ein verstarcküng der verbindüng von Rudderpaddel stange mit dem Rudder Blad .
    [Blockierte Grafik: http://img126.echo.cx/img126/4216/rudder1vz.png]



    Steuerman II blad3 "Das Wasser Lesen und Strömung"
    Wenn das Rudder blad nicht in den Richtige stand steht lauft NIX...dan ist es alsob man ein Stock im Wasser gesteckt hatt..
    Der Rudder blad muß mit der Breiter seite queer im Strohm stehen um das Schiff Drehen zu lassen .


    Bedenck immer das du Contra Steuerst...d.h da das Schiff nach Steuerbort dreht wen du die Bläder nach Backbort (links) bewegst...


    Die Rudder bläder können auch benutzt werden um das Schiff zu Bremsen und Gleichzeitig eine richtüng zu geben.
    Bedenck dir ob du MIT oder gegen den Strohm gehst.
    Wenn MIT dan macht man die Rudder Penner zu ein ander mit den Blädern Queer im Strohm was man "Breit machen" nennt.
    Wenn man GEGEN de Strohm geht dan druckt man die stangen aus einander um die Blädern hinter den Schiff zu bekommen
    auch mit den Blädern queer im Strohm ,die blädern lasen das Wasser das von unter den Schiff kommt nicht direckt weggleiten und unterbrechen den "Gleitstrohm"




    Steuerman II
    blad 4
    LESE DAS WASSER UND ERSPAHRE DICH EIN FESTLAUFFER.
    Jawohl Leut, das Wasser ist wie ein Buch das man "Lesen" kann daher diesser kleiner Fahrt von Collonea Agrippina nach Bonna und Zurrück den so kommen wir an beide Üffern und kann der Unterschied gut und deutlich gesehen werden.


    Niederich Wasser
    Niederich Wasser hatt ein andere Farbe als tieffes Wasser Mahl da von ausgegangen das man den Bodem nicht sehen kann.
    1 Es ist immer etwas dunckler der Farbe ,der Rhenus ist Blauw Grau der Farbe
    Auf dem Meer ist es Grün Blau (Mittelmeer) auf dem Oceaan mehr Blau
    2 Es vermischt sich mit Sand von den Gründen/Bäncken wodurch es sein Glans verliert oder sogar Braunlich bei Farbt.
    3 Es formen sich kleine Trichterchen ihm wasser die aber instabiel sint.
    4 Das Schaum auf den Wellen koppen wirt schmudelich ,dürch Sand oder Dreck vermischüng.
    Eine von diesse 4 Erscheinüngen oder mehrere in combination Zeigen dir das du über ein untieffe Fährst


    Auf die Regen Flüße wie Mosa und Manau wie Mosellea muss man sehr spetziel auf diesse signalen achtten da hier das Wasser Pfeil sehr starck und rasch veränderen kan....manchmahl mit mehr als ein Meter pro Tag..
    Läst euch also nicht überraschen.


    Niederig Wasser und Gründen oder Bäncken
    Punkt 2 kommt hier am meisten zu Tage...
    Das Wasser ist Braunlich und wirbelt zimmlich heftig es ist dan auch sache mit ein beladenes Schiff dan den Flüßmitte wieder an zu Steueren.


    Wie erkennt man nun eine Gründ/Bank von weiter weg ,den 95% der Gründe/Bänke SIEHT man nicht ,nur mit einNiederigen Wasserstand.
    Dafür gibt es 2 tricks.....
    Erstenz Sudiere mit andacht die Karte for das Loslegen am besten man merckt sich die Gründen/Bänken (Lehrnt aus den Kopf wo sie sint)
    Zweitens Jawohl.....das Wasser Lesen...und das Üfer...
    Man wirt dan sehen das die Wellen am Üffer gebrochen ankommen und nie gleiche größe oder höhe sint ..
    Weiter das der wasser oberfläche irgendwie aus Krakalee besteht ähnlich wie ein Mosaiek aus verschiedene töhnen Blau und Grau..das kann man gut wahrnemen wenn man die hand über den Augenbrauen hält und die Augen gegen direckter Sonne Schutzt.
    Diesses Wasser suchen kan genau so auf dem Meer vorgenomen werden.



    Text Blad 5



    Steuerman II blad 6
    KRIEG ZUR SEE ein einführüng.
    1
    Bewaffnung der See Soldaten (Nautisch)
    Ich habe schon gesagt das man hier auf ein Bewegendes Feld Steht...
    Das man wenig Raum hatt um sich zu bewegen.
    Eine Formation kan an Deckl practisch kein bestand halten.


    So ist man oft mit 2 oder 3 Man auf sich angewiesen um sich dürch zu kämpfen.
    *Ich nam die Aurüstüngstucken von ein balken...*
    "Das hier ist der Helm oder [COLOR=red]Galea oder casis.
    so..und dies hier das Kettenhemd. lorica hamata
    Der Tunica...und ein Unter Tunico..........bitte sehr der Herr... smile
    Der das Halstuch focale und die ist sehr nutzlich z.b gegen das schaüeren von dein Pantzer aber auch gegen schläge auf den genick.
    Und nicht zu vergessen wa für die füßen..die Stiefel caligae
    Dies hier ist dein Riem oder dein Gürtel cingulum
    Sehr wichtig!!! wir haben ja kein Gladius...ist der der Dolch pugioSeht ,wenn sich das so ergibt das ihr ein Zweiter davon bekommt...
    Wir ...das Nautische Personal haben indertat kein Speer Pilumoderr Schild scutum wie die Legionäre und die See Soldaten wenn sie auf dem Land kämpfen sonder ein Aux. Schild der parma
    Und ein kleines extra von mir ...der Francisca oder würf Axt der auch sehr gut als Enter Haaken dienen kan...
    2 Einfürung in der See Krieg Strategie
    Der Antieker Krieg zur see soll ein ziemlich rumplicher angelegenheid gewesen sein Ohne tacticks oder Strategischer plannüng..
    Nun das ist naturlich unsinnig.
    Die große See Mächten die uns vorgingen wie Carthago ,Athene Etruria und Ägypten waren keine Dumme jungs die ihr Zeit mit daumendrehen verbrachten.


    Die Schlachten der Athener und ihre verbundeten gegen die Perzer waren Meisterstücken, das waren unsere gegen die Carthager auch und nicht zu vergessen die von Actium.


    Viel Tactischer bewegüngen die man in den Land Krieg sah würden auch auf dem Meer ausprobiert und ausgeführt.
    Die Thebanische Schieffe Linien zum beispiel.
    Doch was auf dem Land an bewegüng und wendigkeit möchlich ist geht auf den Meer nicht immer genau so.
    Begründung ist wohl die weniger wendbahrkeit eines Schiffes.
    Ein Schiff kann man bewaffnen, Panzeren aber ein par sachen bleiben immer verletzlich.
    Das Segel, der Rudder Steuer stange und naturlich die Rudder Riemen.


    1 Vor oder Hinter den Wind....
    Diesse Frage stehlt sich immer ,wer gunstig vor den Wind liegt werdt bestimmt durch den Wind richtüng und dein kapatzität die so ein zu schätzen das DU dein Position vor den Wind hast.
    Wenn man Hinter den Wind steht dan jatt ein Segel kein Nutzen und ist man beschränckt auf sein Rudder Kapatzität.


    2 Steuerüng ein Kunst
    Der Kwalität der Individueler Steuerman kann oft entscheident sein über wie dein begegnüng mit ein Feind Schiff ausgeht.
    Wir wissen schon das der Dreh oder Mannouvre ecke eines Schiffes auf 20° nach beide seite beschränckt ist und das man größere Drehüngen also "Schährend" macht.
    Um so kurtzer du Drehen kannst um so mehr Wendigkeit hatt dein Schiff.


    Ein guter Steuerman trainiert sein Rudderer um auf ein wort z.b nur die Steuerbort Rudder Riemen ein zu setzen oder um mit eine Seite Ruckwärts zu Rudderen und die andere Seite Vorwärts Rudderen zu lassen um den dreh in fast stehenden platzes machen zu können.


    Der Interaction Zwischen den Rudderer und der Steuerüng bringen dan das total der Wendbahrkeit des Schiffes.


    Logisch soltte der Steuerman das Wasser kennen und bekannt sein mit untieffen und Riffen auch diesse können bei dem Manouvrieren ein große Rolle Spielen.
    Ein Gegner ungunstig gegen den untieffe oder Riffen Manouvrieren bringt große vorteilen.
    Dein Maximale bewegungsfreiheit steht sein einschränckungen gegen über..
    Bedenck immer der Feind Manouvriert immer mit diessem item vor Augen.


    3 Einteilüng der Flotte..
    Wie bei dem Land Krieg hatt eine flotte Flanken und ein Centrum und kan also Ausflanküng des Gegener zur Einschliessüng führen.
    Somit ist also die Basicaler aufstehlung der Flotte wichtig.
    Der Commandeur bestimmt wie die Ballance Zwischen Flanken und Centrum sein soll er bedenckt darbei naturlich das der Feind das auch sieht
    wenn sie in sicht weite kommen.


    Darführ hält er ein reserve hinter das Centrum den er Links oder Rechts einsetzen kan je nach verlauf der Schlacht.


    Der Einsatz von Größere Schiffe wie Quequeremen oder Decaremen ist bestimmt kein garantie für den Sieg.
    Meistenz benutzt der Commandeur Quequeremen als Commando Schiff der dan von Trieres oder Liburnes begleitet wirt.
    Die Form der Formation ist ein einsicht sache des Commandeurs...
    hauptsache die Schiffe haben sicht contackt...geht die inerhalb ein Formation verloren dan ist man in Teuffelsküche...


    4 Ein 2er Linien ein schwert das nach 2 seiten schneiden kann.
    Indertaat kann man eine seemacht oder Flotte in 2 teilen spalten ein Vorhut und ein Nachhut
    darmit kann man ein Gegner überraschen der sich waarscheinlich einstehlt auf der Flotte den er auf sich zu kommen sieht..
    Er mag der gedancke verfallen das er nur mit ein kleinere Feind zu tun hatt was Tactischer Fehl aufstellüng zur folge haben kann..


    Wenn dan die 2e Linien an kommt kann das indertat ein böser Überraschung sein....wenn sie aber nicht oder zu spät kommt
    dan gibt es ein böse überraschüng für uns..
    Hier zählt auch wieder das "sicht" wichtig ist wenn beidde grüppen einander nicht mehr in sicht haben
    muss der Commandeur der 2e Grüppe genau wissen was der Erste tut, wie schnell wohin etc... um gut folgen zu können und nicht der Contackt zu verlieren.
    Vorhin muss alles also klar besprochen sein und dan noch...können Wind oder Ströhmungen ein Strich dürch die rechnung machen.
    5 Ran an den Speck..
    Wenn es dir gelingt deine Linien vor der Wind zu Kriegen hast das vorteil der Geschwindigkeit ...
    Rammen war ein sehr beliebter Art ein Gegnerisches Schiff zu versencken oder Ernst zu beschädigen.
    Der Enterbrücke ein um ein Feindliches Schiff zu Enterren
    Der Flax Navalis um Schiffe zu beschädigen oder mannuvrier unfähig zu machen.
    Auch die Bogen schutzer sint sehr wichtig auf ein Schiff.
    Kathapulten, Balista's und auch Scorpia's würden eingesetzt um ein Feind auf Abstand schon schaden zu zu bringen.
    Diesser Artillerie würde auch gegen befestigte Objeckten gebraucht.
    Verschiedene zusammen verkabelten Schiffen könneten ein "Platform" Bilden wodrauf Schwere Balista's oder sogar ein Sturm Türm gebaut werden könnte
    Auch der Schiffs Brücke war den Römer wohl bekannt die waren gut und starck genug um auch Cavalarie und Matrial rubber zu Bringen.
    6Trierarchus im Kampf
    Sein aufgabe besteht daraus das Schiff auf Forderman zu haben und es in den Kampf zu führen
    Nautisch hatt er das sagen aber naturlich ist er teil eines Tactischen Conseptes an den er sich halten muss so gut er kan.
    In Gegen satz zu der Nauarchus ist der Trierarchus ein "Ausführender Nautischer" Offizier werend der Nauarchus ein "Tactischer Plannüngs" Offizier ist
    D.h zum Beispiel das der Trierarchus KEIN verantwortung trägt für die Bewaffnungsstarcke des Schiffes a priorie dan...
    Auch hatt er nichts zu sagen über den Einsatz /bestimmüngs Routine des Schiffes.
    Aber über das WIE gefahren und Mannuvriert wirt entscheidet nur ER allein den ER kennt sein Schiff und dessen Möchligkeiten.
    Naturlich ist er ein Offizier und Teil einer Dienstgrad Baum was heist das er Befehlen von über ihm gestelter annemen muss...



    Steuerman II blad 7
    Vorbild von Konvoi Fahrt und ein Trick der hilfreich sein kann
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  • TEXT Gnaeus Agricolius Tarquinius
    @ Sebastianus
    Köntest du bitte diesse 3 Bläter noch an Steuerman I hängen ?
    Dan ist sie Complet. :)
    -----------------------------



    Steuerman I
    8.Fixieren.


    Wie in der Sim der Liburne schon beschrieben fixierter der Steuerman sich auf Festen punckte auf / am Uffer um sich zu Orientieren , er wüste was für Action den von ihm erwartet würde.
    Sim-Off:
    Ich versuche das wärent der Berg Fahrt nach Morg so gut wie möchlich da zu stehlen.


    Es gab ja kaum Fluß Signalen so behallf sich der steuerman sich mit diesse Fixier pinckten
    Gebaüden, auffähliger Baümen, Steinen oder naturlich Dörfer am Flüß.


    Der Steuerman lehrnt normahl die Fixier punkten auf Reim
    Jedes Stuck der Rhenus bestand so aus ein Zahl von Strofen wo die Fixier punkten von Oben nach Unten in Reimform aufgelistet würden.


    Eine Liste von Fixier Punkten kommt auch und da stehen ein Par in ROT rein die man als Gubernator anwärter SICHER kennen müß.
    Sim-Off:
    Sachen wie der Lorreley, Bingen Loch ,Mosell ausstrohm, Main und Necar Einstrom und die Größere Römische Städten naturlich.
    Übertreiben soll man nicht aber geschenckt muss es auch nicht gard werden



    Karten Karten lesen blad 9
    9 KARTEN LESEN
    A) Die himmelsrichtüngen...


    Lege die Karte immer Richig für dich hin mit dem Norden OBEN den Süden UNTEN.
    Auf dem Meer ist es Üblich immer von Mitten des See's zur Küste zu Lesen..
    Bei ein Flüß liest man IMMER ! von den Brünnen nach dem Meer zu!
    Wir benutzen Standart 8 Himmelsrichtüngen den du als folgendes Notieren kannst...
    N = NordenN = Norden
    N.O
    O
    S.O
    S
    S.W
    W
    N.W


    Und dan sint wir wieder am Norden, zum genaueren vermessen kan man zwischen jeder der Himmels richtüngen 45 "Strichen" anbringen.
    Sim-Off: Man liest immer mit der Uhr zeigern mitt


    Vorbilt: Halbwegs zwischen Süd und Süd West findest du 22 und 23 Strichen West ....also WEST+22 (+22 in der SüdWest Richtung..)oder 23 STRICHEN ergibt WEST22 oder eben WEST 23.....
    Einfach nicht?...nun das ist auch gut so ...


    Wie weiss ich nun wo der Norden ist wenn ich kein Wasser Kompas dabei habe??
    Dazu dies: Die Sonne kommt immer im Osten auf und geht in den Westen unter.
    Nun nimm ein stukchen Holtz oder wenn nicht vorhanden dein Messer und halte es in der Länge richtüng grad auf und beachtte der Schatten den es wirft ....
    In den Morgen steht die Sonne im Osten und wirft dan den schatten nach dem Westen und Mittags/Abends ist es umgekehrt.
    Jetzt kennst du den Ost _ West Achse...in der mitte davon zeichnest du eine linien und zwa so das ein Genaues Kreutz entsteht.
    Jetrzt hast du die Nort -Süd achse auch aber........welcher ist nun der Norden Unter oder Oben?...
    Zweichne ein Kreis der so gemacht ist das das Kreutz genau im mitten steht.
    Vom WEST aus volgt man den Kreis linien nach RECHTS bis man an der schnitpunckt kommt von der Nort Süd Linien kommt DA ist der Norden
    Sehe Illu...
    [Blockierte Grafik: http://img94.echo.cx/img94/535/kartenlesendernorden8bf.jpg]


    9B
    Der Einteilüng der Karten
    Hier werden der Josephus Cartonensis Karten benutzt und somit auch sein Gritt.
    Sim-Off: Da der RL Spieler der den Char Josephus Cartonensis innehatte leider verstorben ist kann ich auch nicht mehr um ein correctur oder Rat fragen ,schade aber war.


    Ein Gritt ist ein Raster von viereckige Fächern die in diessen fall standartiesiert sint auf 2 1/2 X 2 1/2 Römischer Meilen.
    Die Karten kennen nur BREITE GRADEN.....also Norder oder Süder Breitte
    Er hatt sie in Tarraco angefehrtigt somit hatt er TARRACO als =0 Linie benutzt, allles Südlich von Tarraco ist somit SÜDER BREITTE...alles Nördlich darvon NORDER BREITTE
    Sim-Off: Die Meridianen oder Länge Graden gab es in Römer Zeit einfach nicht.
    Die Karte mitt Taraco ist die Mutter Karte ...hier ein stuck daraus...
    [Blockierte Grafik: http://img53.echo.cx/img53/7012/kartenlesenmutterkarte1dd.jpg]



    Ein relatiev einfache form der Navigation.
    3 Sachen muss man wissen ..:Von wo aus lege ich ab (genaue Gradation auf deine Karte) und wo gehe ich hin (Gradation auf der Karte..)und wie schnel Fahre/Steuere ich den Ziel zu..


    Ein einfache methode zur bestimmüng der Geschwindigkeit ist ein Seil zu nemen wodrin man auf gleiche abstanden Knoten legt..
    Das Seil wirt verschnurt mit ein Stuck Holtz und ins Wasser gelassen , dan wirt der Seil wärend man fährt langsaam raus gelassen wenn man soweit von den Stuck Holtz ist das man kein Seil mehr in die Händen hatt wirt sie eingehohlt..


    Daneben benutzt man ein Sandlaüfer um fest zu stelen WIE LANGE es gedauert hatt bis das Schiff den Abstand zurruck gelegt hatt das das Seil lang war.. smile
    z.b 1/6 Meile in 3 Minuten nun in eine stunden gehen ja 20x3 Minuten also mus man auch 20x1/6 Meile nemen..=3 2/6 oder Drei 1/3 Meile.


    Position bestimmen tut man an Hand der Sonne oder den Polar Stern.
    Man weis ja ob das Ziel sich Östlich, Westlich,Südlich oder Nördlich von dein Ablege platz befindet diesser Kurs hasst du ja auf der Karte eingezeichnet...


    Es ist sehr wichtig das die Sonne Position JEDER TAG Morgens Mittags und Abends aufgezeichnet wirt und zwa wie sie steht in verhältnis zum Polars Stern und naturlich wie der Polar stern über den Himmel steht...ihr scheinbahre Schiefstand führt zur Breitten grad berrechnüng...
    sehe illu...
    [Blockierte Grafik: http://img326.imageshack.us/img326/7229/kursbestimmng3yi.jpg]


  • Ich werde nun die neuen Kurstexte und auch die Voraussetzungen für die Kurse jetzt hier bekannt geben. ich stelle sie damit zur Diskussion. Gerne bin ich auch bereit mir Verbesserungsvorschläge anzu hören. Ich möchte darum bitte wenn diskutiert wird das dies bitte sachlich geschieht. Auch kann gerne Kritik geübt werden. Ich weis das die ursprünglichen Texte sehr abgeändert sind. Aber ich denke so wie sie jetzt sind sind sie gut. Aber dennoch. Ich werde sehne was die Diskusion mit sich bringt.

  • Beförderungen sind grundsätzlich kann Bestimmungen. Neben den bestanden Kursen und der Erfahrung auf See ist ebenfalls zu berücksichtigen dass man sich keines Vergehens schuldig gemacht hat und dass man Rom dem Kaiser und seiner Einheit treue Dienste geleistet haben muss. Schließlich sind Beförderungen eine hohe Auszeichnung und werden nur Treuen und guten Männern zu teil.


    Um in die Classis als Probatus aufgenommen zu werden muss man den Eid ablegen. Dies geschieht mit allen anderen Probaten auf dem Übungsplatz.


    Um zum Nauta befördert zu werden sollte man mindestens zwei Wochen auf See gewesen sein. Außerdem muss man den Cursus Nautae erfolgreich in der Classisschule absolviert haben. Anschließend sollte man sich entscheiden ob man einen nautischen oder lieber den militärischen Weg gehen möchte. Dies ist dem Vorgesetzten mitzuteilen um so die weitere Ausbildung anzupassen.


    -Nautische Weg


    Der nächste Schritt auf dem nautischen Weg ist der zum Gubernator. Hierfür sollte man weitere vier Wochen auf See gewesen sein. Außerdem ist ein erfolgreich absolvierter Cursus Gubernatoris nötig. Dieser wird ebenfalls an der Classisschule abgehalten.


    Der nächste höhere Posten ist der des Triearchus. Hierfür sollte man weitere sechs Wochen Erfahrung auf See sammeln. Außerdem ist ein bestandener Cursus Trierclerus nötig. Dieser kann an der Classisschule erworben werden. Bei diesem Cursus handelt es sich nicht wie bei den anderen um reine Theorie sondern hier wird eine Praxisübung abgehalten. Jener der Befördert werden möchte bekommt eine Aufgabe gestellt die nach Punkten bewertet wird. Löst er die Aufgabe zur Zufriedenheit hat er den Cursus bestanden.



    -Militärische Weg


    Um Optio zu werden muss man weiter vier Wochen auf See gewesen sein. Außerdem ist ein Cursus Optiones an der Classisschule zu bestehen.


    Um zum Centurio Classicus befördert zu werden sind weiter sechs Wochen Erfahrung auf See notwendig. Außerdem muss der Cursus Centuriones an der Classisschule bestanden werden.


    Der letzte Posten in der nautischen sowie militärischen Laufbahn ist der des Nauarchus. Hierfür sollte man mindestens weitere acht Wochen Erfahrung auf See sammeln und ein bestandener Cursus Geographia Nautica ist ebenfalls Voraussetzung. Dieser wird ebenfalls an der Classisschule abgehalten. Da mit diesem Posten ein hohes Maß an Vertrauen auf die Person zu kommt muss außerdem ein Examen Secundum an der Academia Militaris bestanden worden sein. Es kann durchaus vorkommen dass man als Nauarchus Stellvertreter oder gar Kommandant einer Flotte sein kann.


    Für weitere Beförderungen in der Classis gelten die normalen Regeln. Hierfür ist es nicht notwendig einen weiteren Cursus an der der Schule zu bestehen.

  • I. Die Classis und ihre Schiffe


    Die Marine des römischen Reichs wurde nicht als eigenständiger Teil des Militärs betrachte sondern gemeinsam mit dem römischen Heer verwaltet. Die Struktur der römischen Marine lässt sich wie folgt einteilen: zwei Hauptflotten, die Provinzflotten und die Flottillen. Die beiden Hauptflotten dienen zur Mittelraum Sicherung und sind in Misenum bzw. in Ravenna stationiert. Ein weiterer wichtiger Stützpunkt ist Aquileia. Die Provinzflotten dienen zur Mobilität und zum Transport von Legionen und in Friedenszeiten zur Versorgung mit Getreide und ähnlichem. Die Flottillen dienen zur Sicherung der Binnengewässer.


    Die Flotte bestand hauptsächlich aus Kriegsschiffen. Darunter waren Langschiffe (naves longae) und Lastenschiffe (naves onerariae). Mit beiden Schiffen konnte man segeln, aber auch rudern. Sie hatten einen Mastbaum (Malus) und eine Rahe (antemna), woran das Segel (velum) befestigt war. Die Schiffe waren entweder von besiegten Völkern gestellt oder eigens für den Krieg gebaut.


    Triereme
    Die Triremen in der römischen Flotte sind mittelschwere, dreirangige Kriegsschiffe von hoher Beweglichkeit. Die Triereme ist klein Genug, um damit Flüsse zu befahren und groß Genug um als Kampfschiff genutzt zu werden. In Seeschlachten erfüllen sie neben größeren Kampfschiffen wie Quinqueremen ergänzende Aufgaben wie die Aufklärung, bei kleineren Gefechten sind sie oft die wichtigsten Kampfeinheiten. Die Länge der römischen Triereme beträgt 34 m, die Breite ü.A. 5,60 m (wobei 4,40 m auf den eigentlichen Schiffskörper und je 0,60 m auf die Riemenausleger entfallen) und der Tiefgang beträgt 1 m Die Besatzung dieser Triereme kann neben den 150 Rojern (remiges) aus 12 Matrosen, 80-90 Seesoldaten (manipularii bzw. epibatae) und den Männern der Schiffsführung bestehen. Die Transportaufnahmefähigkeit dürfte bei 200 bis 250 Legionären liegen.


    Liburne
    Eine Liburne (lateinisch: liburna) ist ein leichtes, zweirangiges und bewegliches Kriegsschiff. Dieser Schiffstyp wurde vor 700 v. Chr. entwickelt und diente als Kriegsschiff. Ursprünglich ist dieser Schiffstyp griechischer Herkunft. Man unterscheidet die Liburnen nach der Anzahl der Riemen. So hat der Fünfzigruderer auf jeder Seite 50 Riemen. Jeder Riemen ist mit mehreren Männern besetzt. Die Länge eines Fünfzigruderers beträgt etwa 30 Meter. Sie ist die häufigste verwendete Schiffsversion welche auf Flüssen eingesetzt wurde. Unbestätigt ist das auch Segel auf dem z.B. Rhein benutzt wurden.


    Quinquereme
    Eine Quinquereme ist ein antikes Ruderkriegsschiff, bei dem jeweils fünf Ruderer eine Einheit bilden. Schon zu den großen Schlachtschiffen zählt die Quatrereme.
    Quinquereme sind laut text auf dem Unterem Rhenus zum Einsatz gekommen während des Bataven Aufstand zur Zeit von Vespasianus ,2 davon würde sogar durch die Batavieren gekapert .(Wenn man das richtig ausdrückt "die hälfte der Römischen Rhenus Flotte wurde gekapert" wenn man de, glauben schenken will) Größere Schiffstypen kamen auf den Flüssen nicht zum Einsatz.



    II. Bewaffnung der Schiffe


    Kriegsschiffe sind für gewöhnlich mit mehreren Waffen ausgestattet.
    Zunächst ist der Rammsporn (Rostrum) zu nennen. Er ist aus Bronze .Eiserne Versionen soll es auch gegeben haben aber gefunden wurden sie jedoch nicht, und endet in drei Zacken. Befestigt ist er logischerweise am Bug. Mit diesem wird ein gegnerisches Schiff im Kampf seitlich gerammt. Dabei sollte man möglichst die maximale Geschwindigkeit erreichen. Ein durchaus erfolgreiche Technik die auch durch die Griechen schon perfekt beherrschten. Ein Typ Römischer Erneuerung ist wohl der falx navalis Mit diesen konnte man nun die Taue der feindlichen Schiffe kappen und die Segel herunterreißen.
    Die nächste Waffengattung ist Artillerie. Hierbei ist zwischen Katapulten und Ballista's zu unterscheiden. Schleuder (fundae), Pfeile (sagittae), Wurfmaschinen (tormenta) Katapulte reichen über größere Entfernungen und können schwerere Geschosse verschießen, sind dafür aber nicht sehr genau. Ballista's sind deutlich genauer, haben dafür aber eine geringere Reichweite und können nicht so große Geschosse wie Katapulte verschießen. Der Scorpia bekannt von der Legion wurde auf Schiffe sehr viel benutzt eben weil sie zwar klein und eine begrenzter Reichweite hatten dafür aber Mobil war was auf ein sich bewegendes Schiff äußerst effektiv sein konnte. Es gibt generell zwei Arten von Artilleriemunition, Massivgeschosse und Brandgeschosse. Massiv oder Kugelgeschossen.
    Massiv oder Kugelgeschosse sind normalerweise Steine bzw. Steinkugeln. Ihre Wirkung ist der des Rammsporns vergleichbar. Brandgeschosse können bronzene Hohlgeschosse sein, oder mit Leinen und Haaren umwickelte Steine. Erstere werden mit Naphtha gefüllt, letztere in Naphtha getränkt. An dieser stelle sei darauf hingewiesen, dass Naphtha hochbrennbar ist und äußerste Vorsicht beim Umgang mit Naphtha geboten ist! Naphthabrände sind nur sehr schwer zu löschen!
    Dann gab es daneben als Waffe natürlich die Soldaten die an Bord waren .Soldat zu See ist etwas ganz anderes paar Stiefel als Soldat zu lande. Eine große Disziplin wird erwartet da zum Beispiel ein Rückzug nicht möglich ist auch eine Flucht im Wasser wäre keine ratsame Altarnative (für die meisten).
    Zum Angriff auf andere Schiffe wurde gebrauch gemacht von der Entern Brücke oder Corvus. Der "Corvus" war etwa acht Meter lang und hatte am Ende einen sehr starken Metallhaken, der in den Bug des gegnerischen Schiffes gerammt wurde. Mit dieser "Brücke" konnten die Soldaten das Schiff entern, wo sie dann gegen ihre Feinde kämpften, als wären sie auf dem Festland. Oft als Nachfolger der Entern Brücke gesehen ist wohl der:Enterhaken (harpago) ersetzt. Dieser war an einer Kette befestigt und mit einem Eisenhaken versehen, der sich, von einem Katapult abgeschossen, in das feindliche Schiff bohrte.


    Eine auf den Fluss äußerst nützliche Waffe die man auch so benutzen kann das die Ruderer die Feinde zerschlagen mit den Rudern.



    III. Das Einsatzgebiet der Classis Germania.


    Der Einsatz der Classis auf dem Flüssen Rhenus, Moselea, Moenis, Niccar und Mosa war nur ein Teil ihres Aufgabenbereiches.
    Diebes Schutz der Küsten von Friessia ,Chaukia, Brittania, Belgica, und Galia gehörte auch zu dem Aufgabenbereich der Classis Germania. Über die Zugehörigkeit der Danuvius sollte noch näher verhandelt werden. Das heißt also das die Iure der Ganze Nordwesten des Reiches stützt auf die Präsenz der Classis Germania und das diese ecke des reiches wohl eine der gefährlichste ist muss nicht erwähnt werden sondern sollte klar sein.



    IV. Die Ränge


    Es gibt eine Vielzahl von Rängen in der Classis. Hier werden sie im einzelnen erklärt.


    Der Praefectus Classis ist der Kommandeur einer der Flotten des Reiches. Ihm obliegt die Führung der Flotte. Ihm Unterstellt sind der Nauarchus und der Tribuns Classis. Erhält man von ihm einen Befehl so ist diesem folge zu leisten. Er ist verantwortlich für die Flotte und deren Dienst und Einsatzbereitschaft. Außerdem delegiert er die Patroulien.


    Ein Tribunus Classis ist Kommandeur einer Flotille oder eines größeren Teils einer Flotte. Im zweiten Fall ist er Teil des Kommandostabes der Flotte und erhält seine Befehle vom Praefecten.


    Ein Nauarchus führt im Einsatz das Flaggschiff einer Flottille oder kommandiert einen kleineren Schiffsverband. Ansonsten ist der der Orts Kommandeur seines Flottenstützpunktes. Er ist sowohl der nautische als auch der militärische Vorgesetzte der ihm unterstellten Besatzungen.
    Seine Befehle erhält er vom Tribun oder Präfekt seiner Einheit.


    Der Centurio Classicus ist der Kommandeur des militärischen Teils einer Schiffsbesatzung. Centurionen sind verlässliche, erfahrene und angesehene Soldaten, die die Seesoldaten sowohl militärisch als auch administrativ mit einer gewissen Eigenständigkeit führen. Sie sind die Befehls- und Disziplinarvorgesetzten der ihnen unterstellten Soldaten und voll für die Einsatzbereitschaft und Tauglichkeit ihrer Einheit verantwortlich. Ihre Befehle erhalten sie vom Nauarchus ihres Flottenverbandes oder direkt von den kommandierenden Tribunen oder Präfekten.


    Der Triearchus ist der nautische Kommandeur eines Schiffes, dem die seemännische Führung obliegt. Er ist Befehls- und Disziplinarvorgesetzter der nautischen Besatzung und für den technischen Zustand des Schiffes verantwortlich. Seine Befehle erhält er vom Nauarchus seines Flottenverbandes oder direkt von den kommandierenden Tribunen oder Präfekten.


    Der Optio ist der Stellvertreter des Centurio und kann von diesem in verschiedenen Funktionen eingesetzt werden. Normalerweise ist er im Kasernendienst für die Ausbildung der Rekruten zuständig, leitet Patrouillen oder ist mit der Leitung von Unterabteilungen betraut. Er ist Befehlsvorgesetzter er ihm unterstellten einfachen Soldaten und Rekruten.


    Der Gubernator ist der Steuermann auf den Schiffen der römischen Flotte. Er ist damit Mitglied des nautischen Zweiges des Flottendienstes und dem Triearchus unterstellt.


    Der Nauta ist der einfache Soldat der Flotte. Er verbringt seinen Dienst mit Patrouillen-Fahrten, Transportaufgaben und Wartungsarbeiten an den Schiffen. Seine konkreten Anweisungen erhält er von seinen Vorgesetzten. Er hat die Möglichkeit, sich für den militärischen oder den nautischen Teil der Flotte zu entscheiden, was sich bei späteren Beförderungen auswirkt.


    Der Probatus ist ein Rekrut der römischen Armee, der gerade die Grundausbildung absolviert. Er erhält konkrete Aufgaben und Erklärungen von seinen Ausbildern und wird nach der Ausbildung in der regulären Dienstbetrieb übernommen. Ein Probatus, der während der Grundausbildung keine ausreichende Leistung zeigt, wird vom Dienst in der Armee ausgeschlossen.

  • I. Steuern eines Schiffes


    Wenn kein Triearchus oder eine höhere Person an Bord ist so steuert der Gubernator das Schiff. Neben dieser Aufgabe arbeitet er mit dem Lade- und Deckmeistern eng zusammen. Denn nur dieses miteinander sichert das erfolgreiche fahren.


    Das steuern


    Wenn man an Deck ist und zum Bug des Schiffes schaut so ist auf der rechten Seite Steuerbord und auf der linken Seite Backbord. Schaut man in die andere Richtung sollte klar sein das dies anders rum der fall ist. Alle Signale für Steuerbord sind mit Rot und alle Signale für Backbord sind mit grün angegeben. Alle Wasserstraßen sind in Sektoren unterteilt die von Brünnen in Richtung des Meeres ausgelegt sind. Steuert man gegen den Strom so wird das als Bergfahrt und steuert man mit dem Strom so wird dies als Talfahrt bezeichnet. Beim fahren auf Flüssen ist darauf zu achten das man immer eignes Ufer fährt. Nicht selten kommt es vor das man auf Flüssen anderen Schiffen begegnet. Dabei ist darauf zu achten das Schiffe die sich auf Bergfahrt befinden grundsätzlich Vorfahrt haben es sei denn eines der Schiffe trägt das imperiale Zeichen. Auch gibt es keine Ausnahmen bei den Größen oder Gewichten der Schiffe.
    Auch nicht selten kommt es auf Flüssen vor das ein Schiff schneller ist als das andere. Dies bezeichnet man als auflaufen. Das schnellere Schiff welches sich hinter dem langsameren Schiff befindet muss mit Hornsignalen bekannt geben wo es vorbei fahren will. Hierbei hält sich das langsamere Schiff meist auf der Steuerbordseite auf. Wenn es die Lage nicht zulässt normal an dem Schiff vorbei zu fahren da die Strecke zu schmal ist so muss das schnellere Schiff Fahrt wegnehmen um ein auflaufen zu verhindern. In diesem Fall müssen beide schiffe ihre Ruder einziehen und das schnellere kann vorbei falls die Strecke nicht zu schmal ist. Sonst muss es hinter dem langsameren Schiff herfahren bis eine geeignete Stelle kommt wo es überholen kann. Nachts wird generell nicht gefahren. Auf Flüssen ist dies tödlich. Selbst bei guter Sicht ist es fast unmöglich zu sehen wo man hinfährt. Hinzu kommt das jeder Fluss seine Tücken hat. Auf dem Meer kann es vorkommen das man auch nachts fährt aber dies mit einem sehr geringen Tempo. Die Gefahr irgendwo auf zu laufen ist nicht so groß wie auf Flüssen aber dennoch vorhanden.

  • Grundlagen und Definitionen


    Beginnen wir mit einigen Grundlagen. Zunächst müssen wir - wohl oder übel - akzeptieren, dass sich die Erde am besten als eine Sphäre, also kugelförmig, beschreiben lässt und von einer weiteren Sphäre, der Himmelssphäre, umgeben ist. Die Himmelssphäre ist in ihren Dimensionen so groß, dass die Erde im Vergleich zu ihr ist wie ein Apfel im Vergleich zur Erde. Die erde kann also als punktförmig betrachtet werden. An der Himmelssphäre sind die Gestirne befestigt, und sie dreht sich um die Erde. Das kann man nachts sehr schön am Verlauf der Sterne beobachten. Es gibt hierbei zwei Punkte, die nicht rotieren, nämlich den himmlischen Nordpol und den himmlischen Südpol. Wie wir aus Beobachtungen des Sternenhimmels wissen, dreht sich die himmlische Sphäre von Osten nach Westen.
    Um eine exakte geographische Beschreibung der Erde zu ermöglichen, benötigen wir einige Definitionen. Fangen wir an mit der Definition des Horizonts. Weil die erde eine Sphäre ist, können wir eine Ebene so an sie legen, dass nur ein Punkt der Erde diese Ebene berührt. Mathematisch nennt man das eine tangentiale Ebene. Diese tangentiale Ebene nennen wir Horizont. Der Horizont schneidet die himmlische Sphäre, und diese Schnittfläche ist ein Kreis, wenn wir die Erde als Punkt betrachten.
    Als nächstes definieren wir den Äquator ist, bei jeder rotierenden Sphäre, der Kreis, bei dem alle Punkte gleich weit von Nord- und Südpol entfernt sind. Zusammen mit dem Horizont können wir mit Hilfe des Äquators der Himmelssphäre schon eine recht gute Bestimmung unserer Position vornehmen.
    Jetzt definieren wir noch Längen- und Breitengrade. Aufgrund einer mir unbekannten Übereinkunft kann die Erde in 360 Längengrade unterteilt werden. Diese Längengrade sind gleich große Kreise, die sich alle im Nord- und Südpol der Erde schneiden. Der Abstand von einem Längengrad zum anderen beträgt am Äquator der Erde exakt 500 Stadien. Ein Stadion ist der achte Teil einer römischen Meile. Wenn man bedenkt, dass vom Erdmittelpunkt aus gesehen zwischen Äquator und Nordpol ein rechter winkel anliegt, dann kann man die noch ein Gitter aus je 90 Breitengraden nach Norden und Süden definieren, beginnend mit dem Äquator. Der Abstand zwischen den Breitengraden beträgt ebenfalls 500 Stadien.
    Eine weitere wichtige Definition ist die einer Stunde. Es existieren genau zwei Tage im Jahr, an denen Tag und Nacht gleich lang sind. Ein solches Datum wird als Equinox bezeichnet. Eine Stunde ist definiert als genau ein Zwölftel der Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang einer Equinox am Äquator.


    Bestimmung von Entfernungen, Längengraden und Breitengraden


    Die ideale Möglichkeit, eine beliebige Entfernung auf See zu bestimmen, ist es, aus der Reisegeschwindigkeit und der Reisedauer die Strecke zu bestimmen. Hierzu wird einfach die Reisedauer mit der Reisegeschwindigkeit multipliziert. Wenn es nicht möglich sein sollte, die Reisegeschwindigkeit zu bestimmen, kann man bei längeren Strecken (Reisedauer mindestens ein Tag) auch die ideale Geschwindigkeit seines Schiffes nehmen und mit 2/3 multiplizieren.
    Zur Bestimmung des Längengrades muss zunächst der 0. Längengrad definiert werden. Da wir uns im Imperium Romanum befinden, wird der 0. Längengrad als Linie von Nord- zum Südpol definiert, die den goldenen Meilenstein am Forum Romanum schneidet. Alle weiteren Längengrade folgen der bereits erwähnten Definition der Längengrade.
    Es sollte noch erwähnt werden, dass der Abstand zwischen zwei Längengraden mit zunehmendem Breitengrad abnimmt. Wird eine beliebige Strecke s entlang eines Breitengrades b zurückgelegt, dann entspricht das genau s/(500cosb) Längengraden, wenn die Entfernung in Stadien gemessen wurde.
    Am schwierigsten ist die Bestimmung des Breitengrades. Dafür benötigen wir einige Informationen. Zuerst betrachten wir einmal den Sternenhimmel. Durch die Einschränkung unserer Sicht auf die Himmelssphäre durch den Horizont, können wir niemals alle Sterne sehen. Es gibt die Sterne, die zu einem bestimmten Datum die ganze Nacht über zu sehen sind. Sie liegen immer über dem Horizont und gehen deshalb in dieser Nacht niemals unter. Dann gibt es noch Sterne, die zu einem bestimmten Datum niemals zu sehen sind. Sie liegen in dieser Nacht immer unter dem Horizont. Und dann gibt es noch Sterne, die in dieser Nacht auf- und untergehen. Außerdem können bestimmte Sterne zu einem bestimmten Datum genau über dem Beobachter sein. Aus all diesen Beobachtungen kann man bei Kenntnis des Sternenhimmels zu diesem Datum den Breitengrad bestimmen, weil die Lage des Horizonts nur vom Breitengrad abhängt. Nur der zeitpunkt, zu dem die einzelnen Sterne in einer Nacht am Firmament auftauchen, hängt vom Längengrad ab. Außerdem kann man maximal die Hälfte der Sterne sehen, weil die andere Hälfte am Tag durch die Sonne überstrahlt wird. Für eine solche Bestimmung des Breitengrades nach den Sternen wird also ein exakter astronomischer Kalender und eine ganze Nacht benötigt.
    Um unsere Überlegungen zu erschweren, hatten die Götter noch die Idee, die Himmelssphäre nicht nur rotieren zu lassen, sondern sie dabei auch noch nach Norden und Süden kippen zu lassen. Das führt dazu, dass es einen nördlichen und einen südlichen Wendekreis gibt. Wir wissen, dass wir an einem Wendekreis sind, wenn an nur einem einzigen Tag im Jahr der Schatten eines senkrecht stehenden Stabes verschwindet. Wirft ein senkrecht stehender Stab immer einen Schatten, dann befinden wir uns nördlich des nördlichen Wendekreises oder südlich des südlichen Wendekreises. Wirft er an zwei Tagen im Jahr keinen Schatten, dann befinden wir uns zwischen den Wendekreisen.
    Eine weitere Möglichkeit, den Breitengrad zu bestimmen, besteht darin, die Dauer des längsten Tages im Jahr zu messen. Diese dauern wurden von Griechen bereits bestimmt und sehr genau zugeordnet. Es ist die wahrscheinlich exakteste Methode der Bestimmung des Breitengrades.
    Sobald für einen Punkt Längen- und Breitengrad bestimmt sind, kann er exakt verzeichnet werden. Um eine gute Karte anzufertigen, sollte man positionen der Küstenlinie in etwa einer römischen Meile Abstand genau bestimmen und den dazwischen liegenden Verlauf skizzieren.

  • I. Die Ausrüstung


    Grundsätzlich kann man unterscheiden zwischen:


    Angriffswaffen (Schwerter, Dolche, Wurfspieße, Lanzen, Speere)


    Verteidigungswaffen (Schilde)


    Körperschutz (Helme, Panzer, Arm- & Beinschienen)


    In allen drei Kategorien übernahmen die Römer von fremden Völkern Ausrüstungsgegenstände, wenn sie ihnen effizienter erschienen. Zudem entwickelten sie diese weiter und passten sie ihren Bedürfnissen an.


    Neben den Angriffs- und Verteidigungswaffen und dem Körperschutz hatte der Legionär seit der Reform des Marius auch zahlreiche andere Gegenstände als Marschgepäck bei sich zu tragen.


    Schwert


    Das verwendete Schwert innerhalb der republikanischen Legion war das gladius hispaniensis (spanisches Schwert). Dieses war zweischneidig, hatte eine breite Klinge deren Schneiden nicht parallel sondern in Form eines langen Keils allmählich zur Spitze liefen. Die Spitze selbst war - im Unterschied zu den Schwertern der Kaiserzeit - lang gehalten.
    Da die Römer perfekt in der Übernahme und Modifikation von Entwicklungen und Erfindungen anderer Völker waren, scheint nicht verwunderlich, dass es sich beim spanischen Schwert um eine exzellente Waffe handeln musste, wie auch die Schilderung des Geschichtsschreibers Livius beweist, der die Schlacht von Pydna (168 v. Chr.) beschreibt:
    So musste schon während des frühen Stadiums der Schlacht bei den Griechen großes Entsetzen ausgebrochen sein, als sie sahen, welchen Schaden das spanische Schwert in ihren Reihen anrichtete. Den Gefallenen waren in vielen Fällen die Glieder vom Rumpf getrennt oder gar enthauptet worden.
    Hält man es mit Polybios, so wurde das spanische Schwert während des zweiten punischen Krieges von den Römern übernommen. Auch der pugio (Dolch) der römischen Soldaten ist wahrscheinlich spanischer Herkunft und gleicht in seiner Form dem spanischem Schwert.
    Dolch und Schwert steckten in eigenen Scheiden und wurden auf je einem Gürtel befestigt, welche sich am Rücken und am Bauch kreuzten. An diesem Gürtel waren auch mehrere Lederriemen befestigt, welche mit kleinen Metallscheiben bestückt waren. Diese Lederriemen hingen zwischen den Beinen der Legionäre, um auch an dieser heiklen Stelle einen gewissen Schutz zu haben.


    Wurfspieße, Speere & Lanzen
    Pila (Wurfspieße)


    Jeder der hastati oder principes führte zwei Wurfspieße mit sich, welche pilum (Mz. pila) genannt wurden. Man unterscheidet zwei Arten: Leichtes und schweres pilum. Das leichte pilum war mit dem Holzschaft dadurch verbunden, dass die eiserne Pilumspitze eine Aushöhlung hatte, in die der Holzschaft gesteckt wurde.
    Das leichte pilum diente dazu, den Feind aus größerer Entfernung treffen zu können als dies mit dem schwerem Pilum der Fall war. Zu den Angriffstaktiken der republikanischen Legion siehe unter dem Kapitel „Taktiken“ (in Ausarbeitung).
    Das schwere pilum hatten eine ca. 35 cm lange Eisenspitze mit Widerhaken, die mit dem Holzschaft auf die Weise verbunden war, dass die Eisenspitze an dieser Stelle in eine platte Form von ca. 3,75 m Breite überging. Diese Platte steckte im Holzschaft, der der Form der Eisenplatte entspricht. Die Spitze des pilum war mit zwei Nieten am Holzschaft befestigt.
    Plutarch berichtet, dass Marius die zweite Niete durch einen hölzernen Bolzen ersetzte, der beim Aufprall zersplitterte. So verhinderte er, dass den Feinden die Munition sozusagen frei Haus geliefert wurde. Außerdem war das so verformte pilum dem Feind äußerst hinderlich: Nicht nur, dass der Schild schwer wurde, wenn der Feind selbst nicht getroffen wurde, sondern auch dadurch, dass das pilum wippte, wenn es im Schild steckte bzw. der Holzschaft, dadurch dass dieser sich Richtung Boden bog bzw. letzteren streifte.
    Der Effekt, aus einem pilum eine Einmalwaffe zu machen, konnte auch dadurch erreicht werden, in dem nur die Spitze des pilums gehärtet wurde, während der schlanke Metallteil der Spitze ungehärtet blieb. Dadurch verbog sich der Metallteil des pilum beim Aufprall.


    Speere


    Die Speere der velites waren dem leichten pilum nachempfunden nur mit dem Unterschied, dass sie kleiner waren.


    Lanzen


    Die Lanzen der triarii hatten eine im Vergleich zu einem pilum mächtige Metallspitze, die aber im Unterschied zu den pila keine Widerhaken hatte, sondern abgerundet waren. Dies ist wahrscheinlich vor dem Hintergrund zu sehen, dass die Lanzen zum Zustoßen verwendet wurden, während die pila zum Werfen gedacht waren. Eine Spitze mit Widerhaken wäre äußerst schwer aus dem Körper des getroffenen Feindes bzw. aus dessen Ausrüstung herauszuziehen.
    Auch die Lanzen hatten ähnlich wie die leichten pila eine Metallhöhle in die der Holzschaft gesteckt wurde. Wahrscheinlich waren die Lanzen der triarii länger als ein pilum, um eine größere Waffenreichweite zu haben. Da sie nicht zum Werfen gedacht waren, ist dieses Mehrgewicht aufgrund der größeren Länge nur von untergeordneter Bedeutung für den Waffeneinsatz.


    Schild


    Polybios beschreibt den römischen Schild als 75 cm breit und 1,4 m hoch. Die Form des Schilds war leicht oval und hatte vermutlich eine Wölbung. Er bestand aus zwei Schichten Holzstreifen, die eine längs und die andere quer übereinander geklebt und wurde anschließend mit einer Lederhaut bespannt.
    Am oberen und unteren Ende hatte er einen Eisenrand und in der Mitte eine längliche von oben nach unten verlaufende Metallnase, wohl um gegnerische Pfeile abzulenken. Der obere Eisenrand sollte die Einwirkung gegnerischer Schwerter mindern, der untere diente dazu, den Schild ohne Einwirkung von der Bodenfeuchte auf die Erde stellen zu können.
    Der Schild besteht aus drei Schichten Holzstreifen die innerste und die äußerste verlaufen dabei horizontal, die mittlere vertikal. Die horizontal verlaufenden Schichten haben Holzstreifen die zwischen 25 und 50 mm breit, die mittlere vertikal verlaufende Holzstreifen die zwischen 60 und 100 mm breit sind (kurzum: Sperrholz).
    Allerdings hat er nicht die von Polybios beschriebene eiserne Nase in der Mitte und auch nicht die von ihm beschriebenen Eisenränder.
    Der gefundene Schild hat stattdessen eine hölzerne Nase, die mit Eisennägeln beschlagen ist sowie eine hölzerne Leiste, die von der Nase weg nach oben und nach unten zu den Rändern verläuft.
    Man geht davon aus, dass es sich beim gefundenen Schild um einen aus der Zeit Ptolemäus handelt. Die damalige ägyptische Armee hatten nämlich sehr viele Ausrüstungsgegenstände von der römischen Armee übernommen bzw. kopiert. Conolly meint, dass der Schild römisch ist, während er als keltisch identifiziert wurde.
    Während man von der Armee der Kaiserzeit weiß, dass jede Kohorte auf ihren Schildern verschiedenste Zeichen malte, ist derartiges aus der republikanischen Zeit nicht überliefert. Es gibt jedoch verschiedenste Passagen in Überlieferungen antiker Autoren, die darauf hindeuten. Als Bemalung wurden in der Regel Symbole verwendet, die im Zusammenhang mit der Aushebung der Truppe standen. Bei Caesar war dies der Stier, da dies sein Sternzeichen war.


    Helmtypen


    Im zweiten vorchristlichen Jahrhundert musste jeder Soldat seine eigenen Waffen und Ausrüstung in die Legion einbringen (Wehrpflicht!). Daraus folgt natürlich, dass man nicht erwarten kann, immer einen Typus eines bestimmten Ausrüstungsgegenstandes zu finden.
    Dies trifft auch bei den Helmen zu. Auf einem antiken Friedhof in Montefortino in Ascona wurden eine Reihe von Helmen desselben Typs gefunden. Seitdem wird dieser Montefortinohelm genannt.
    Er gleicht der Form eines rotierenden gotischen Spitzbogens bzw. eines Konus´, der am hinteren Ende einen Nackenschutz besaß. Die Spitze des Helms hatte eine Verdickung, die mit Blei gefüllt war. Dies diente der Befestigung des Helmbusches aus Federn, die bis zu 40 cm lang waren. Außerdem besaß er noch breite Wangenklappen. Der Helm war aus Bronze und wurde in Manufakturen produziert.
    Die Montefortinotypen wurden zum Standard der republikanischen Armee. Daneben waren noch der italisch-attische Typ sowie der italisch-korinthische Typ (von Conolly etruskisch-korinthischer Typ genannt) in Verwendung.
    Der italisch-attische Typ unterscheidet sich vom Montefortinotyp dadurch, dass er schmälere Wangenklappen hatte, nach oben nicht spitz sonder abgerundet verläuft (ähnlich der Form einer Kappe ohne Schild) und in der Mitte nicht eine sondern zwei in halber Höhe des Helms auftretende Federröhrchen hat.
    Der italisch-korinthische Typ hat Ähnlichkeit mit einer Skihaube, allerdings ist er breiter als eine solche. Laut Conolly war er eine veränderte Version des Griechenhelms, der aber im Unterschied zu diesem nicht das Gesicht bedeckte, sondern wie eine Kappe getragen wurde.


    Panzer der Legionäre


    Die zwei Grundelemente des Panzers waren je ein aus Blech gestanzter Ring sowie einen aus Draht hergestellten offenen Ring. Diese Elemente wurden abwechselnd verwendet, nach dem Einhaken des Drahtringes in die geschlossenen Ringe wurde ersterer zusammengebogen (nach Conolly).
    Möglicherweise wurde unter diesem Kettenpanzer noch ein Lederwams getragen.
    Im Jahr 123 vor Chr. also im Jahr des ersten Tribunats von Cornelius Gracchus wurde ein Gesetz erlassen, welches vorsah, dass der Staat jedem römischen Bürger, der seinen Militärdienst leistete, seine Waffen und Rüstung finanzierte.
    Seit dieser Zeit ist es sehr wahrscheinlich, dass jeder Soldat mit einem Kettenpanzer ausgerüstet war.
    Es ist ebenso überliefert, dass ein anderer Panzertyp, der sogenannte Kardiophylax oder pectorale (Herzschützer oder heart-protector wie Sekunda, Republican Roman army, S 8 ihn nennt) getragen wurde. Dies war eigentlich eine rechteckige, bronzerne Brustplatte ca. 22,5 cm² groß, die mittels Lederriemen über den Brustkasten des Soldaten befestigt wurde.
    Von der rechteckigen Form wurde bisher kein Exemplar gefunden. Allerdings wurde bei Ausgrabungen bei Numantia runde Bronzescheiben mit 170 mm im Durchmesser gefunden wurden, bei denen es sich möglicherweise um pectorale handelt. Diese Form wurde von einigen Bergstämmen getragen. Dieser Form des Brustschutzes war auf der ganzen italischen Halbinsel verbreitet.
    Daneben gab es noch den Muskelpanzer, der auf dem Aemilius Paullus Monument abgebildet ist und von dem einige Exemplare in Campania gefunden wurden. Er kann jedoch zumeist als Sonderform für höhere Chargen angesehen werden.


    Arm & Beinschienen


    Beinschiene


    Diese wird immer in der Einzahl erwähnt, sodass man annehmen kann, dass nur eine verwendet wurde. Abbildungen zeigen, dass sie am linken Bein befestigt wurde, jedoch ist lt. Sekunda (Republican Roman Army) weder überliefert noch illustriert, dass sie von Soldaten getragen wurde.
    Es ist lt. Sekunda nur überliefert, dass die Samniten eine solche trugen und später Gladiatoren, die eine Beinschiene trugen, als Samniten bezeichnet wurden. Offenbar war die Beinschiene samnitischer Herkunft.Conolly hingegen behauptet, dass gemäss Polybios die Legionäre eine Beinschiene trugen.
    Der Sinn nur einer Beinschiene wird ersichtlich, wenn man sich den Soldaten kniend hinter seinem Schild vorstellt. Um sich schnell wieder erheben zu können muss ein Bein angewinkelt stehen bleiben. Der Schild bietet dafür aber nicht genügend Platz, so dass das Schienbein potentieller Feindeswirkung ausgesetzt werden muss.


    Armschienen


    Im kaiserlichen Heer gab es auch noch Armschienen, die jedoch nicht zur Standardausrüstung zählten und als Sonderform angesehen werden können.

  • I. Die Auszeichnungen


    Neben dem Sold, dem Anrecht auf Kriegsbeute und den donativi (Geldgeschenken) gab es auch diverse militärische Auszeichnungen innerhalb der Legionen. Im Folgenden werden die gebräuchlichsten Auszeichnungen überblicksartig dargestellt.


    Angemerkt sei, dass zur Kaiserzeit bestimmte Auszeichnungen nur bestimmten Personenkreisen zugänglich waren, so dass eine Unterteilung in eine republikanische Zeit und der oben bereits erwähnten Kaiserzeit zweckmäßig erscheint. Zur republikanischen Zeit wurden Auszeichnungen hauptsächlich nach dem konkreten Verdienst ohne Rücksicht auf den militärischen Rang verliehen. In der Prinzipatszeit hingegen waren insbesondere die coronae aureae, wie die Corona muralis oder die Corona vallaris, den oberen militärischen Rängen vorbehalten.
    Diese konnten erst ab der Zenturionatsebene erworben werden, während die Corona navalis überhaupt nur an Konsuln verliehen wurde. Natürlich konnten die mit coronae Ausgezeichneten auch die phalerae, armillae und die torques erwerben. Erste Zenturionen und höher gestellte Persönlichkeiten vermochten auch auf den hasta pura (Silberspeer) hoffen. Die obersten Tribunen dazu noch goldene Standarten. Alle Auszeichnungen inklusive der Corona aureae konnten auch mehrmals verliehen werden.


    Phalerae


    Diese Auszeichnungen hatten ein medaillenähnliches Aussehen und wurden an die Brust geheftet. Im Unterschied zur Gegenwart aber wurden sie nicht links oder rechts von der Körpermitte angebracht, sondern konnten bei reich dekorierten Soldaten die ganze Brust in symmetrische angeordneter Weise bedecken. Sie bestanden aus Silber mit Vergoldung und wiesen verschiedene Motive auf.


    Armillae (gibt es im IR nicht)


    Von den erwähnten phalerae sind die armillae zu unterscheiden. Dies waren silberne oder goldene Armspangen.


    Torques


    Diese Halsringe wurden nicht um den Hals, sondern in der Halsgegend getragen.


    Alle bisher genannten Auszeichnungen wurden auf ein spezielles Tragegerüst montiert, welches sich der Ausgezeichnete anschließend umschnallte.


    Corona civica


    Diese Corona bestand aus Eichenlaub und wurde demjenigen Soldaten verliehen, der einem Mitbürger das Leben rettete.


    Corona obsidionalis


    Offiziere, die sich aus einer Belagerung befreien konnten, wurden mit dieser sehr hohen Auszeichnung bedacht. Plinius nannte lediglich acht Personen, die sich rühmen konnten, sie zu tragen und deshalb war diese Corona sehr begehrt.


    Corona muralis


    Diese Auszeichnung gebührte jenem, der als Erster über eine feindliche Stadtmauer gelangt war. Sie wurde aus Gold gefertigt und ihre Erscheinung glich einer Rundmauer mit Zinnen und einem Stadttor in der Mitte. Getragen wurde sie am Kopf, wobei aus einem Tuch ein runder Wulst (vermutlich um einen Reif) gewickelt wurde, auf dem die Corona saß.


    Corona vallaris


    Ähnlich wie die Corona muralis konnte derjenige sie erlangen, der als Erster einen feindlichen Wall überstieg. Auch sie bestand aus Gold hatte jedoch eine quadratische Form und zeigte ebenso wie die Corona muralis eine Mauer mit Zinnen (Natürlich ohne Stadttor). Die Trageweise entsprach der der Corona muralis.


    Corona exploratoria


    Im Jahre 39 n.Chr. führte Kaiser Gaius eine Kohorte Prätorianer über den Rhein. Im Feindesland gerieten sie in ein Gefecht. Für ihren Einsatz belohnte sie der Kaiser mit dieser von ihm neu geschaffenen Auszeichnung. Sueton beschreibt ihr Dekor mit Sonne, Mond und Sternen. Mehr ist darüber leider nicht bekannt.


    Corona navalis


    Wie der Name bereits andeutet, wurde sie an denjenigen verliehen, der ein feindliches Schiff eroberte. Vom Aussehen her ähnelt es von vorn betrachtet dem Bug einer Galeere; sie hatte aber die Form eines Reifes. Auf der Seite der Corona wird Lorbeer angedeutet. Sie wurde aus Gold gefertigt und stand nur einem Konsul zu. Auch sie wurde wie eine Corona muralis getragen.

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