• Plautius marschierte in vorderster Reihe neben seinem Bannerträger. So, jetzt war es soweit, dachte er sich. Wir marschieren Ruhm und Ehre entgegen. Er warf einen Blick auf Centurio Decimus Proximus und die vielen Zivilisten am Wegesrand, die den Abzug beobachteten. Insbesondere die schmachtenden Blicke der Frauen beim Anblick der Offiziere in voller Rüstung. Jaja, das war auch ein Grund der für die Legio sprach.


    Etwas Sorgen machte ihm allerdings trotzdem der Umstand, daß diese Barbaren eine Legio überrannt haben sollten. Und jetzt hatten sie sich in Städten verschanzt, die man zur Abwehr der Barbaren errichtet hatte. Das würde die Eroberung bestimmt nicht einfacher machen. Andererseits war man dem feind mit 2 Legios bestimmt haushoch überlegen.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Nun war es wieder soweit! Wir treten den Germanen ein weiteres Mal entgegen, aber dieses mal werden wir nicht mehr von den Gerüchten über die Germanen abgelenkt sein und uns vollkommen auf den Kampf konzentrieren! Wir werden diese Barbaren wieder so weit hinter den Limes hinaufwerfen, dass sie selbst nicht mehr wissen wo sie sind! Ich ritt wieder auf meiner üblichen Position in der I. Turma, in der Reihe hinter Severus. In den Gesichtern der Männer war keine Spur von Angst zu sehen, nur reine Entschlossenheit, es diesen Barbaren endlich zu zeigen! Auch die Rufe der Soldaten der II. Legio taten ihr übriges um die Stimmung der Männer und ihre Entschlossenheit weiter zu steigern!

  • Von meinem Standort aus sah ich meinen Verwandten gut. Er war scheinbar wieder befördert worden!


    Mach's gut, lieber Cousin und lass dich nicht von den wilden Einschüchtern!! schrie ich über die Menge hinweg.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Zitat

    Original von Traianus Germanicus Sedulus
    Tribun, Decurio. Nehmt euch unterwegs noch Auxilaeinheiten von den Standorten Grinario, Aquiliea und Opia mit, sie liegen auf dem Weg nach Abusina. Sie kennen sich in dem Gebiet dort aus und je mehr Männer ihr mit habt um so besser!
    Was mir jetzt noch bleibt ist Euch viel Glück zu wünschen und möge Mars mit Euch sein.


    "So soll es geschehen, Legat!"


    *Ich schickte einen Reiter zum Decurio, der diesem diese Nachricht übergeben sollte und auch die Anweisung entsprechend Meldereiter, sobald man sich den Orten näherte, zu entsenden.*


    "Möge Mars auch mit Dir und allen hier sein!"


    *Dann zogen wir weiter gen Südosten.*

  • Wir marschieren... dem Feind entgegen.


    Mir ist es egal, wer es ist... wir werden es den Barbaren zeigen.


    Einmal konnte ein Germane die Legionen Roms besiegen. Und es war unser Fehler gewesen.


    Doch noch einmal werden es die Götter nicht zulassen, wir werden es den Barbaren zeigen, sie vernichten.
    Jene, die entkommen mögen, werden hinter den Limes humpeln und sich in den Erdlöchern verstecken, aus denen sie einst heraus krochen...

  • Allen voran ritt die ALA mit ihren Aufklärern, wie immer aufmerksam und konzentriert.


    Wir waren nun schon einige Stunden unterwegs und eigentlich war nichts Aussergweöhnliches zu melden. Trotzdem waren die Männer höchst konzentriert, denn man wusste bei diesen Germanen nie, wann und wo sie zuschlagen würden.


    Nach Clarenna war es noch ein schönes Stück, doch wir kamen gut vorran. Die ALA war zu Pferd und die Legio war ausgeruht und motiviert. Und die Berichte meiner Männer, die sich zweifellos im Lager verbreitet hatten, dass die Germanen doch nur einfache Menschen und keine übergrpssen Bestien waren, schmälerte eine wenig die Angst bei den Legionären......


    Der Tribun hatte mir die Befehle des LAPP zukommen lassen und sobald wir in Clarenna uns mit der VIII vereinen würden, würde ich Meldereiter in die besagten Ortschaften schicken, um die dortigen Auxiliareinheiten zu mobilisieren.....

  • Wärend des Marsches fragte sich Seneca, wann wohl die versprochenen Auxiliartruppen zu ihnen stoßen würden.


    Je mehr Ortskundige wir dabei haben, desto besser, dachte er sich.


    Die Legionäre und die Ala waren konzentriert bei der Sache und somit kam das Heer auch gut vorran.

  • Plautius marschierte und fragte sich, wo man heute Nacht lagern würde. Er war laut Dienstplan für die Nachtwache eingeteilt worden. Aber er bezweifelte, daß es die Sicherheit eines befestigten Lagers geben würde.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Wieder auf dem Marsch zui sein und dem Feind entgegen zu ziehen, war ein gutes Gefühl.


    Nur würde es auch das allabendliche Ausheben eines neuen Lagers bedeuten, also viel Arbeit und gerade nach einem langen Marsch am Tage.


    Aber ohne eine Befestigung lagern ? Wahnsinn,... der letzte Kommandeur, der das zu liess,...Ja, wer war das erigentlich gewesen ? Ich weis es gerade nicht mehr, aber ich erinnere mich, das mein Grossvater kein gutes Haar an ihm liess...

  • Wir hatten die Nacht in einem provisorischen Lager verbracht und machten uns, früh am Morgen wieder am Weg.


    Nach einigen Stunden des Marschirens und Reitens, in altgewohnter Form, waren wir nicht mehr weit von Clarenna entfernt und ich schickte den ersten Meldereiter los, ins Castellum der Legio VIII, um den Legaten zu informieren, dass der Tross bald dort eintreffen würde.....


    Der Meldereiter ritt los, um die Nachricht zu überbringen......

  • Severus sieht den davoneilenden Reitern nach und beneidet sie insgeheim um ihren Auftrag. Er sehnt sich danach, endlich wieder etwas zu tun können. Doch dann fällt sein Blick auf das Vexillium und er grinst stolz. Die große Ehre, die das Tragen dieses Abzeichens mit sich bringt, möchte er dann doch nicht missen. Er richtet sich im Sattel auf und strafft die Schultern. Mit neuem Stolz beobachtet er weiter die Umgebung, die Landschaft. Vor der Ala II Numidia werden diese Barbaren sich nicht verstecken können...

  • Die Zeit im Lager war ja doch nur kurz. Offensichtlich ging es gleich weiter in die Schlacht.
    Seis drumm. ein paar Barbaren sollten ja kein Problem für die IX. sein.
    So etwas wie bei Varus würde uns nicht passieren.


    Ich war gespannt wann wir auf den Feind treffen würden und ob er so etwas wie eine organisierte Linie würde bilden können.


    Solange es uns gelang die Germanen in einer offenen Schlacht zu stellen konnte uns ja eigentlich garnichts passieren.

  • Wir marschierten immer weiter und es dürfte wohl nicht mehr lange bis Clarenna sein, da Magnus bereits Meldereiter entsendete.


    Irgendwie gut aber irgendwie auch nicht.
    Schon wieder Krieg. Es war irgendwie tragisch das man von einem Krieg in den nächsten zieht ohne seine direkte Familie zu sehen.


    Meine Gedanken brachten mich zu meinem Vater und zu meiner Schwester. Wie es Ihnen wohl gehen würde. Viel viel zu lange hatte ich sie schon nicht mehr gesehen und das bedrückte mich etwas. Sollte ich vielleicht mal einen Brief verfassen. Aber dazu hatte ich kaum Zeit. Nun ich werde mich bemühen es mal bald zu schaffen.


    Die Gedanken wieder weggerüttelt konzentrierte ich mich wieder.
    Ein Centurio durfte ja schließlich keinen Abwesenden Eindruck machen....

  • Wieder brachen wir auf, in der alten Art und Weise liess ich die Aufklärer der ALA verteilen und wir machten uns auf den Weg.


    Die ALA vorraus, der Tross, der nun aus 2 Legionen bestand hinterher, 2 Turmae der ALA als Nachut.


    Die Strassen waren gut, das Wetter auch, bis jetzt, und die Männer waren motivert.


    Die nächsten, kurzen Aufenthalte waren nun Grinario, Aquiliea und Opia, wo wir uns noch ein paar Auxiliareinheiten mit auf den Weg nehmen sollten.....

  • Nun waren es zwei Legionen...


    Nicht das man es wirklich wahrnahm, als Soldat in der II. Kohorte der IX., die Marschkolone schien immer lang zu sein, besonders wenn das Gelände leicht hügelig war... Man sah nur Legionäre.


    Aber es war ein gutes Gefühl, über 10.000 Mann neben sich zu wissen...

  • Ein Optio stiess zu den Probati und ließ einen neuen Wachplan durch die Reihen gehen. Nachdem es jetzt 2 Legionen waren, hatte es wohl einige Änderungen gegeben. Die Wachen sollten sich auch direkt melden, sobald man angehalten hatte.


    Plautius schüttelte den Kopf. "Ich bin immer noch für die Nachtwache eingeteilt. Zusammen mit einem Titus und Quintus Tiberius Vitamalacus. Den scheint sein Centurio nicht leiden zu können. Hatte der nicht gerade erst Wache?"


    "Hör auf zu meckern. Du hast es gut. Nachtwache geht doch noch. Ich muß die Latrinen ausheben. Hast du eine Ahnung wieviel Löcher 2 Legionen vollscheissen können" brummte sein Nachbar.


    "Aber da muß was im Busch sein. Schau mal, die haben sogar einen Centurio für die Nachtwache mit eingeteilt. Na ob der wirklich die ganze Zeit da ist?" kam es von hinten.


    "Ne, glaub ich nicht, bestimmt ist es nur wichtig zu wissen in welchem Zelt der schläft, falls was sein sollte." meinte ein anderer.

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  • Weiter marschierten die Legionen und als wir noch wenige Stunden vor Grenario waren, schickte ich wieder Meldereiter los, um die zusätzlichen Auxiliartruppen in Grinario, Aquiliea und Opia zu informieren, sich fertig zu machen.


    Wenn wir die Orte passieren würden, sollten sie sich anschliessen.....

  • Auch für Seneca war es nun ein gutes Gefühl eine ganze Legion stärker zu sein.
    Er hatte noch nicht viel von der VIII. gehört, doch er war sich sicher, dass sie ebenso tapfer waren, wie die anderen.
    Sie hatten ja schließlich täglich den Limes gegen die Germanen zu verteidigen.


    Mit der neuen Legion kamen natürlich auch neue Gerüchte und Neuigkeiten mit. DIe Legionäre der IX. fingen sogleich an sich mit denen der VIII. zu unterhalten und die neuesten Informationen über den Feind auszutauschen.


    Sofort Ruhe, fuhr Seneca die Legionäre an.
    Ich will keine Gerüchte mehr hören.
    Die Informationen werdet ihr schon noch früh genug erfahren.


    Er wollte um jeden Preis eine mögliche Angst unternbinden. Die Germanen waren auch nur Menschen.



    Nach einiger Zeit des Marschierens wurde eine Liste für die Nachtwache durchgereicht. Als Seneca sie durchlaß, sah er seinen Namen.
    Er war also mal wieder für die Nachtwache eingeteilt. Das letzte mal war ja schon etwas her gewesen.
    Er war eingeteil für die 3.
    Also von der 7. bis zur 10 Stunde, dachte er sich.

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