Decima Lucilla

  • Boah... ist mir laaaaaaaaaaangweilig! :fad: Ich will was tun. Aber was? Das Zimmer ist blitzblank geputzt und in der Küche kocht gerade niemand. Seufz. Na gut, dann werd ich ma die Nägel feilen. :idee: 8)


    *pfeif*


    Übrigens könnte ich wieder eine Maske vertragen. Und ein Bad vorher. Ich liiiiiebe ein heißes Bad. :D


    Hmpf, mir ist noch immer langweilig. Die Dame ist ständig unterwegs und nimmt mich nie mit. :(

  • Lucilla kann sich nicht zwischen Tür öffnen und während des Gähnens Hand vor den Mund halten entscheiden und so endet es schließlich damit, dass sie ausgiebig gähnend in ihr Cubiculum tritt. Als sie so unvermittelt auf den Nagelfeilenden Ambrosius trift, klappt sie schnell den Mund zu.


    "Nabend Ambrosius. Hier steckst du also, perfekt. Soll ich dir von meinem Tag erzählen? Das war vielleicht anstrengend heute, kaum war ein Kunde draußen, kam schon der nächste hinein. Ich bin mir schon vorgekommen wie am Hafen. Und dann die Luft in meinem Officium, also irgendwie muss ich mir da noch etwas überlegen." Sie streicht sich mit der Hand über die Wange. "Meine Haut wird ganz trocken, schau mal, bekomme ich schon Falten?" Sie beugt sich etwas näher und streckt Ambrosius dann auch gleich noch die linke Hand hin. "Und geschnitten hab ich mich, hier siehst du, am Zeigefinger. Außerdem bin ich ganz verspannt. Wenn nichts los ist versuche ich meine Schultern zu lockern, aber du weißt ja, wie das ist..."


    Sie geht zu ihrem Bett und lässt sich darauf fallen. "Eigentlich könntest du doch mal mit in mein Officum kommen. Wenn nichts los ist, könntest du mich zwischendurch massieren, außerdem dafür sorgen, dass immer genügend Wasser bereit steht und solche Sachen..."


    Sie lässt sich zurückfallen und mustert die Decke. Auch wenn es sicher angenehm wäre, Ambrosius am Tag um sich zu haben, eigentlich sind ihre Gedanken ganz woanders...

  • :fad:


    Na toll, jetzt erzählt sie mir auch noch, wieviel sie zu tun hat. :blitz: Und ich? Ich sitze hier gelangweilt herum. Die einzige Beschäftigung, die ich habe, ist mich vor Arbeit zu drücken. Ahja und ein bißchen hinten im Schuppen meine Muskeln trainieren. In der Sonne liegen für meinen Teint darf ich ja nicht. :(


    -.^


    Herrin... in deinem Alter bekommt man noch keine Falten.


    Was nimmt man noch am besten zur Vorbeugung von Falten? Avocado? Oder doch eher Sanddorn? Ach ach, hier im stillen Kämmerlein verkümmern meine Talente... Seufz.


    Ja. Ich will hinaus. Ich komme mir hier vor wie in einem Käfig. :motz:


    Ui, das hätt ich jetzt wohl nicht sagen sollen. Aber es stimmt ja... *rumtrotz*

  • In einer fließenden Bewegung richtet sich Lucilla auf und blickt Ambrosius erstaunt an.


    "Wie in einem Käfig? Aber wieso? Warum gehst du nicht auf den Markt? Du hast die Aufgabe dafür zu sorgen, dass immer von allem, was ich brauche genug da ist. Momentan finde ich einfach nicht die Zeit alle paar Tage Cremes und Öle zu kaufen, da könntest du das ruhig selbst einmal tun."


    Etwas Unmut über den Sklaven schwingt in ihrer Stimme mit. "Und wenn dir langweilig ist, dann lass dir von den anderen Sklaven eine Arbeit zuteilen, wenn du so begierig darauf bist. Manch einer von ihnen wäre froh, wenn er so ein lockeres Leben hätte wie du."

  • -.^


    Herrin... wir haben genug Cremes und Öle. Die wollen auch ma benutzt werden. Doch das geht nicht, wenn du nicht zuhause bist. Oder kaum. Oder so. Wie auch immer.


    Hach diese Frau reibt mich auf. X( Seufz. Wie stellt sie sich das vor?


    Natürlich könnte ich das machen. Natürlich könnte ich mich abrackern wie die anderen hier. Aber dann werde ich auch zu müde sein für etwaige Massagen. :beleidigt:


    So, jetzt hat sie es.


    Seufz.


    Doppelseufz.


    So habe ich es nicht gemeint... :(

  • Lucilla fällt in das Seufzen des Sklaven mit ein. Als gäbe es nicht schon genug Schwierigkeiten. Eigentlich nur eine, doch diese ist groß genug, um Lucillas Gedanken auszufüllen. Hätte sie gewusst, dass das mit den Sklaven so anstrengend ist, vielleicht hätte sie doch keinen gekauft. Aber nun hat sie Ambrosius und ihn würde sie auch um nichts in der Welt wieder hergeben. Es muss eine andere Lösung gefunden werden.


    "Was erwartest du von mir, Ambrosius? Soll ich dir eine Sklavin kaufen, die du den ganzen Tag lang massieren kannst? Wie stellst du dir das vor?" Sie schaut ihn fragend an und weiß wirklich nicht, was sie mit ihm machen soll.


    "Was möchtest du denn, Ambrosius?"

  • Seufz.


    Ich will nicht hier herumsitzen... :(


    Hach, wie soll ich das erklären?


    Jetzt bin ich in Rom und sehe nichts außerhalb dieser Mauern. Mir fällt ja schon die Decke auf dem Kopf. Gany wird von seiner Herrin überallhin mitgenommen. Das will ich auch. =)

  • "Aber es verlangt doch keiner von dir, dass du hier herumsitzt. Nur jeden Morgen wenn ich das Haus verlasse, bist du schon wieder irgendwo in der Casa unterwegs. Ich dachte... ich dachte du wolltest gar nicht mitkommen."


    Lucilla schaut ihn verlegen an. "Ich würde mich freuen, wenn du mich etwas öfter begleitest, Ambrosius. Du weißt ja eh, dass es mein Bruder lieber sieht, wenn ich nicht alleine durch die Gegend laufe und in meinem Officium könnte ich wirklich öfter mal eine helfende Hand brauchen. Und wer wäre da besser geeignet, als du?"

  • "Aber natürlich! Ich würde mich freuen!" Lucilla lächelt breit und ist froh, dass sich die ganze Aufregung damit aufgelöst hat. Sie könnte es sich nie verzeihen, wenn ihr Ambrosius unglücklich wäre. Schon gar nicht so kurz vor den Saturnalien, für welche sie schon große Pläne ausgearbeitet hat.


    "Was hälst du von einer Maske? Meine Haut fühlt sich trotz allem irgendwie recht gespannt an."

  • Eine Maske? Unbedingt! :D Mal sehen, worans der Haut fehlt.


    Ein kurzer, prüfender Griff an Wange und Stirn, ahja, doch sehr trocken. Was nehme ich da am besten... :hmm: Vielleicht sollte ich da das neue Rezept ausprobieren...


    Gut. Du setzt dich erstmal hin, ich kümmere mich um den Rest. =) *wegwusel*


    So, erstmal ab ins Bad. Ich brauche ein heißes Handtuch...


    *zurückwusel*


    So, Herrin. Das Handtuch hier soll auf das Gesicht... Hm, ich glaube es wäre besser, du legst dich hin.

  • Wie soll Lucilla da noch widersprechen? "Ist gut, du bist der Experte." :D
    Sie lässt sich also wieder auf das Bett zurückfallen, legt die Füße hoch und begibt sich ganz in die fachkundigen Hände von Ambrosius.


    "Ach ja, das tut gut." Es ist das letzte, was sie noch sagen kann, bevor das warme Handtuch auch schon auf ihrem Gesicht liegt. Lucilla schließt die Augen und lässt ihre Gedanken schweifen. Ganz ohne ihr zutun schweifen diese wie immer in den letzten Tagen zu dem einen Thema, welches sie in jeder freien Minute beschäftigt. Nach dem Besuch in einer gewissen Casa wandern sie vor die Tür der Casa Decima, am Colloseum vorbei in Lucillas rosenbestreutes Zimmer, bis in die Taverna Apicia, zurück in ihr Zimmer zu dem kleinen Schmuckkästchen, dann durch ihren begehbaren Kleiderschrank und enden schließlich vor dem Gesicht ihrer Großtante Drusilla, welches sie zu einer Entscheidung drängt. Lucilla seufzt. Wie soll sie sich so nur entspannen?

  • Weiß ich doch. ;)


    Sooo, was brauche ich jetzt. Ahja. Gut, Mandelöl ist hier, den Rest muß ich aus der Küche holen. *wegwusel, Zutaten hol und wieder rückwusel*


    Huiiiiii.... :D Huch, jetzt wär mir fast das Ei heruntergefallen. Tststs, schlimmes Ding du, aber du wirst jetzt ohnehin grausam gemeuchelt. :D


    Also, her mit der Schüssel. Honig rein, Mandelöl rein, verrühren, Stutenmilch rein, hups, nicht so viel, sonst wirds zu flüssig, wieder verrühren. Und zu guter Letzt das Eigelb. Und hinein damit. Hmm, was mache ich jetzt mit dem Eiweiß? Ich könnte es schlagen, meine Haut ist ja so ölig. Aber was dazu? Seufz. Mit Zitrone vermischen? Dann brauch ich aber nachher eine Feuchtigkeitscreme. :hmm: Ach, die Dame hat eh genug davon. :D


    Sooo... alles anständig verrühren. Ferddisch.


    So, runter mit dem Handtuch. Huch, das ist ja schon fast kalt! Hat das verühren so lange gedauert? -.^ Sowas...


    Und rauf mit der Maske. Augen und Mundpartie aussparen, sonst schimpft sie mich. :D

  • "Ach, du bist so ein Schatz, Ambrosius." Sie öffnet kurz die Augen um zu sehen, was er da aufträgt, schließt sie jedoch schnell wieder, als das Gemisch auf ihrer Wange aufkommt.


    Lucilla lässt den Sklaven walten und schalten und verkneift sich ein zufriedenes Lächeln, sonst würde nur wieder die Maske verlaufen. Im Prinzip bräuchte sie gar keinen Mann. Mit Ambrosius an ihrer Seite ist die Welt in Ordnung. :D

  • Weiß ich. ;) Und jetzt 20 Minuten entspannen, das ist ein Befehl. :D


    Der auch für mich gilt. :D Also: Hände waschen, meine Maske rauf - hui, das kribbelt - und selber hinlegen... 8)

  • "Ambroooooosiuuuuus!"


    Lucilla kichert leise und freut sich schon auf Ambrosius Gesichtsausdruck. Alles ist perfekt geworden. Sie hat sich extra den Tag für ihren Sklaven frei genommen um mit ihm gemeinsam die Saturnalien zu feiern. Sie hat alles genau geplant. Früh am Morgen schon hat sie das Essen zubereitet (welches mittlerweile natürlich kalt ist) und in ihrem Cubiculum aufgetischt. Dann hat sie ein Bad eingelassen (welches nun ungefähr die Temperatur des nicht mehr warmen Essens erreicht haben dürfte) und ein Schild mit der Aufschrift 'Besetzt' ans Balneum gehängt.


    Das Kochen war gar nicht so einfach, denn wirklich kochen kann Lucilla nicht. Nur gut, dass in den letzten Ausgaben der Acta immer die Rezepte von Pollux dem Gallier veröffentlicht waren, damit war es dann keine Schwierigkeit mehr. Nur Aemilia war dauernd in der Küche im Weg gewesen. Sie hatte ebenfalls Vorbereitungen zur Bewirtung ihres Sklaven Ganymed getroffen, war jedoch ganz in ihr komisches Gekoche vertieft. Nur ständig gute Ratschläge hat sie gegeben, welche Lucilla jedoch wohlweislich ignoriert hatte. Wer die Rezepte des besten gallischen Koches diesseits der Alpen vorliegen hat, kann auf alte Hausfrauentipps gut verzichten. Wobei sich Lucilla auch nicht immer an die Rezepte gehalten hat, die Mengenangaben kamen ihr doch manchmal recht komisch vor. Außerdem ist sie mit den vielen Acta-Ausgaben und den vielen Rezepten manches mal durcheinander gekommen, hat nicht gefunden, was sie suchte und doch wieder nach ihrem untrüglichen Gefühl gekocht.

  • "Dreiunfünfzig..." *pust*


    "Vierundfünfzig..." *pust*


    "Fünfundfünzig..." *pust*


    "Jaahaaa! Ich komme!!!"


    Na gut, die restlichen 45 mache ich später, ich mag heute ohnehin nicht. :D 8) Puh, Morgensport ist wirklich anstrengend, ich schwitze schon wieder... furchtbar. Also gut, sehen wir mal, was die Dame so will. Wahrscheinlich wieder eine Massage. Gut, daß ich dann jetzt schon aufgehört habe. :D


    "Welches Öl solls heute sein?" :)

  • "Bona Saturnalia, Ambrosius!" strahlt Lucilla übers ganze Gesicht und bugsiert den Sklaven schließlich zu dem Tisch mit dem ganzen Essen und drückt ihn auf den Stuhl. Mit ihrer Hand deutet sie auf die Speisen.


    "Das habe ich alles zubereitet. Nur für dich, den besten Sklaven der Welt!"


    Lucilla hat frischen Moretum vorbereitet, doch viel zu viele Kräuter, Knoblauch, Zwiebel und unglaublich viel Pfeffer in den Frischkäse gemischt, so dass von diesem nun ein ziemlich stechender Geruch ausgeht und er recht dunkel aussieht. Lucilla jedoch findet, dass es sehr aromatisch riecht und daher sicher auch so schmeckt.
    Zusätzlich hat sie frischen Muslum angerührt, das war ganz einfach. Ein paar Löffel Honig und ein paar Gewürze in den Wein und schon ist das leckere Getränk fertig. Dass diese Mischung über Nacht ziehen sollte, sich der Honig nicht allein vom im-Wein-liegen auflöst und viel nicht gleich gut ist (vor allem in Bezug auf Pfeffer), hat sie großzügig ignoriert.
    Den größten Stolz bezüglich der Vorspeise überkommt sie jedoch beim Anblick des Omletts mit Mandeln und Honig. Zum Glück hat sie noch eine Schale geschälter Mandeln gefunden, ansonsten hätte Ambrosius sicher hart zu beißen. Und glücklicherweise hat sie extra viele Eier verwendet, so konnte sie die dicke, schwarze, angebrannte Kruste gut entfernen und es ist dennoch etwas übrig geblieben. Nach Omlett sieht dieser Rest zwar nicht mehr unbedingt aus, aber der viele Honig darüber macht den Anblick wieder wett.


    Als am schwierigsten stellte sich die Hauptspeise heraus. Begonnen hatte Lucilla mit Fleischrouladen. Allerdings hat sie nicht herausfinden können, wie die vorhandenen Fleischbrocken zu rollen sind, so dass Rouladen entstehen. Also hat sie versucht, aus dem Fleisch Kugeln für Fleischbällchen herauszuschneiden. Jedoch auch dies ohne Erfolg. Völling verzweifelt hat sie schließlich zu einem laut Pollux sehr einfachen Rezept, nämlich zu dem der römischen Suppe gegriffen. Das Fleisch musste sie dafür noch etwas kleiner schnippeln, dann hat sie es mit viel Gemüse und ebensoviel Knoblauch in frisches Wasser geschmissen und ein paar Minuten kochen lassen.
    Als Beilage gibt es Brot, welches zumindest äußerlich ganz gut aussieht. Lucilla hat schließlich die ganze Zeit vor dem Ofen gesessen und dabei zugesehen, wie das Brot backt. Immer wieder hat sie es vom Ofen genommen und getestet, ob es schon gut ist. Die Mischungsverhältnisse der Zutaten stimmen jedoch nicht im mindesten und das viele aus der Hitze herausnehmen und wieder hineinlegen hat dazu geführt, dass das Brot außen steinhart und innen noch roh ist. Aber aussehen tut es sehr gut.


    Als Nachspeise steht eine Birnenpatina bereit. Über die Zeile mit dem Birnen schälen und Kerngehäuse entfernen ist Lucilla während der ganzen Hektik jedoch hinweggekommen, so dass sie direkt mit dem Pürieren weitergemacht hat. Den Wein hat sie anschließend zusätzlich dazugegossen, irgendwo musste er ja Verwendung finden. Nach wieder viel zu viel Pfeffer - Pfeffer ist immerhin teuer und je mehr, desto besser - und dem mehr schlecht als rechten Vermischen mit den Eiern hat sie alles in eine große Form gegossen und im Ofen gebacken. Die Konsistenz ist noch etwas flüssig und natürlich ist auch dieses Gericht schon kalt, doch auf den ersten Blick ist zum Glück kein Mangel zu erkennen.


    In der Küche herrscht ein wahres Chaos, doch zum Glück würden die Saturnalien ja auch irgendwann wieder vorbei sein.


    "Lass es dir schmecken!" Freudestrahlend wartet Lucilla auf Ambrosius' Reaktion. :D

  • "Saturnalia?"


    Hups, und schon sitze ich auf dem Stuhl.


    "Das alles? Für mich? Uiiiii!" =)


    Na dann kucken wir uns das mal an. :D Hm, ganz schön viel. Und... ähm.. Probieren wir mal das erste hier. 8o Huh, ist das scharf! *hust* Schnell der Mulsum! Ihr Götter, der ist ja auch scharf und überhaupt nicht süß! ;( Augen zu und durch. Gut, das Gesicht neutralisieren.


    "Sehr... äh... kreative Zubereitung."


    Skeptisch sehe ich mir das Omlett an, das irgendwie gar nicht wie ein Omlett aussieht. -.^ Eher wie trockenes Rührei, wenn nicht der Guss Honig darüber wäre. Naja, schmeckt zumindest nicht mal ganz so schlimm. Die Suppe hingegen ist ohne Salz gewürzt worden und schmeckt dementsprechend fade. Und mit dem Messer komme ich nicht durch das Brot, seufz, nein ich lass es lieber. Und das komische da hinten will ich lieber nicht auch noch probieren. Jetzt kann ich mir doch nicht mehr den verzweifelten Gesichtsausdruck verkneifen.


    "Für den besten Sklaven der Welt?" :( Also entweder mag sie mich doch nicht oder ich will gar nicht wissen, wie sie für Sklaven kocht, die sie nicht so gut leiden kann...

  • Lucilla setzt sich auf einen weiteren Stuhl an den Tisch und schaut Ambrosius noch immer strahlend an. "Ja, natürlich für den besten Sklaven der Welt. Für dich, Ambrosius! Du kennst doch den Saturnalien-Brauch, oder etwa nicht?"


    Sie überlegt, wo er vor seiner Zeit bei ihr gewesen ist. Achaia hatte er mal irgendwann erwähnt. Sie ist sich ziemlich sicher, dass dort auch die Saturnalien gefeiert werden. Andererseits, wer weiß schon, bei was für einem garstigen Herrn er war. "Am heutigen Tag gelten alle Menschen als gleich. Und die Herren bewirten ihre Sklaven. Daher das alles. Ich habe den ganzen Morgen in der Küche zugebracht, ich sage dir, das war vielleicht ein Akt. Ich koche ja eigentlich nie und ich war heilfroh, dass in der letzten Acta Rezepte drin waren. Und das ist nun das Ergebnis, ein opulentes Mahl, ganz allein für dich. Und keinerlei Arbeit. "


    Er sieht irgendwie nicht sehr glücklich aus. "Nun schau nicht so, morgen darfst du ja wieder massieren, aber heute ist dein Tag!"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!