Chronicusa Provincialis

  • Provincia Thracia


    93 Byzanion wird von Megara und/oder Kalchedon gegründet.


    Im 3. Jh. Der König Odrysen bildet einen Einheitsstaat.


    Zwischen 394 - 414 gerät Thrakien unter dem König Phillipp II. in das Einflussgebiet von Makedonien.


    430 Nachdem Tod von Alexander dem Grossen fällt Thrakien Lysimachos zu.


    447 Lysimachos nimmt den Königstitel an.


    472 Lysimachos wird bei Korupedion vernichtend geschlagen und sein Reich brach zusammen.


    738 Klientelstaat unter Kotys


    798 römische Provinz

  • Africa Proconsularis


    um 447 vuZ Erste Gründung von Handelsniederlassungen in Nordafrika durch phönizische Seefahrer


    61 vuZ Sagenhafte Gründung der Stadt durch phönizische Seefahrer aus Tyros


    7 vuZ - 3 früheste archäologische fassbare Phasen der phönizischen Siedlung in Karthago. Bereits zu dieser Zeit ausgeprägter Fernhandel mit Griechen und Etruskern im westlichen Mittelmeer


    173 Phönizische und Elymische Einwohner wehren einen greichischen Ansiedlungsversuch bei Motye (Westsizilien)


    ab 213 Seeschlacht zwischen Karthagern und Etruskern einerseits, phokäischen Griechen andererseits bei Sardinien. Phase der intensiven estruskisch-karthagischen Kontakte.


    245 Erster Vertrag zwischen Karthago und Rom zur Abgrenzung der Interessensphären


    273 Erster großer Karthagerkrieg auf Sizilien: Sieg der Griechen über die karthagisch-phönizischen Truppen unter Hamilkar in der Schlacht bei Himera.


    344-339 Zweiter großer Karthagerkrieg: Zerstörung von Selinunt und Himera (344/345),


    Belagerung und Plünderung von Akragas (347),


    Belagerung von Syrakus (348 )


    354-361
    367-370
    385-386 Kriege des syrakusanischen Tyrannen Dionysos I. gegen Karthago


    405 2. Vertrag Roms mit Karthago


    441-448 Krieg des syrakusanischen Tyrannen Agathokles gegen Karthago


    447 3. Vertrag Roms mit Karthago


    474 Bündnis Karthagos mit Rom zur Abwehr des Königs Pyrrhos von Epirus. Pyrrhos wird von Syracus gegen die Karthager zu Hilfe gerufen, kann aber sein Ziel, die Karthager von Sizilien zu vertreiben, nicht erreichen.


    489 - 512 1. Punischer Krieg gegen Rom


    493 Sieg der Römer in der Seeschlacht von Mylae


    498 Sieg der Karthager in der Schlacht von Tunis


    512 Seesieg der Römer bei den Ägatischen Inseln. Friedensschluss: Sizilien wird erste römische Provinz


    535 - 552 2. Punischer Krieg gegen Rom


    535/536 Hannibal zieht von Spanien aus über die Alpen und erringt in Oberitalien erste Erfolge gegen die Römer


    536 Niederlage der Römer am Trasimenischen See


    537 Schlacht von Cannae, Niederlage der Römer. Hannibal verzichtet auf eine Belagerung Roms


    551 Sieg der Römer bei Zama


    604 - 607 3. Punischer Krieg, Karthago wird von den Römern zerstört.


    Sim-Off:

    Auch wenn einige der Ereignisse in Italien stattfanden, sind sie untrennbar mit der Provinz verbunden. Bitte dies hier also nachzusehen.

  • Provinz Germania


    1247 - 247 vuZ Einwanderung der indoeuropäischen Völker (Italiker, Griechen, Kelten, Slawen und Germanen)


    253 Der indo-germanische Stamm, Kelten genannt schmilzt Erz und schmiedet Schwerter.
    Die o. g. Ringburgen gewinnen an Bedeutung. Kelten setzen sich gegen die von Osten vordringenden Germanen zur Wehr.


    im 6. Jh. Kelten können noch die aus Norden kommenden Kimbern nach Westen abwehren, so wurden sie im 7.Jh. endgültig von den Markomannen nach Westen zur mittleren Donau verdrängt.


    bis ca. 553 Ausbreitung der Germanen Unterscheidung in Nordgermanen, Ostgermanen und Westgermanen


    640 Die keltischen Einwohner wurden durch germanische Stämme verdrängt, die mit Kunst und Geschicklichkeit das Eisenwerk weiterbetrieben.
    Im Jahre 640 fielen die Kimbern in großen Mengen in das an Rom gebundene Königreich Noricum ein. Eine römische Armee unter Konsul Gnaeus Papirius Carbo stellte sich ihnen entgegen und wurde vernichtend geschlagen. Die Kimbern zogen danach weiter westwärts zum Oberrhein und nach Gallien


    653 Die Germanen gewinnen durch den Stamm der Chatten gegen die Kelten die Oberhand.


    Im Jahre 682 riefen die keltischen Arverner und Sequaner die germanischen Sueben zur Hilfe im Kampf gegen die benachbarten Häduer. Einmal in Gallien blieben die Sueben einfach dort.


    Die Helvetier aus dem westlichen Alpengebiet mussten im Jahre 695 aufgrund des germanischen Druckes nach Gallien auswandern.

  • Provinz Hispania


    2247 vuZ Der Reichtum der iberischen Halbinsel zieht Völker aus dem östlichen Mittelmeer herbei.


    347 vuZ Enwanderung keltischer Stämme nach Spanien, Phönizier gründen die Städte Gades, Sexi, Adra, Malacca u. a.


    2. Jh. Griechen aus Massilia gründen Emporiae und weitere Städte an der Ostküste.


    3. Jh. Spanien gerät in die Einflussspäre von Karthago


    4. Jh. Spanische Gebiete werden unter Hanikar Barkas für Karthago besetzt, von Gades aus wird er Süden und Südosten des Landes erobert.


    527 Der Karhager Hasdrubal gründet Carthago Nova und dehnt die kartahgische Herrschaft bis zum Ebro aus. Ebrovertrag mit Rom


    533 Hannibal dringt in die Messeta vor und nimmt Städte Salmantica und Arbocala ein.


    535 Hannibal erobert Sagunt, dadurch beginnt der zweite Punische Krieg und zieht Richtung Italien. Die beiden Brüder Gn. Cornelius Scipio und P. Cornelius Scipio landen in Spaniel, Tarraco wird militärischer Stützpunkt.


    541 Die beiden Scipionien sterben am Versuch, das Tal des Baetis zu erobern.


    543 Der Sohn des Publius Cornelius Scipio, Publius Cornelius Scipio Africanus landet in Spanien und führt den Krieg weiter.


    544 Scipio nimmt Carthago Nova ein, nach zwei Siegreichen Schlachtenin Baecula und Illipa vertreibt er die karthagischen Truppen aus Spanien und schliesst mit Gades einen Pakt

  • Achaia


    um 2247 vuZ Älteste Burgen von Troja enstehen. Troja I mit Megaronhäusern, Troja II, das in einer gewaltigen Feuersbrunst untergeht.


    um 1747 vuZ Anfänge höherer Kultur auf Kreta, nach dem König Minos benannt als kretisch-minoische Kultur.
    Handel und religiöser Austausch mit Ägypten


    um 947 vuZ Zerstörung durch Erdbeben und Neubau der kretischen Paläste. Kunsthandwerk naturalistisch ohne Monumentalität.
    Naturreligion, heilige Bezirke und Bäume, Prozessionen und Stierspiele, Überwiegend weibliche Gottheiten
    Kretische Gesandte am Hofe des ägyptischen Neuen Reiches. Ausstrahlung der minoischen Kultur auf das griechische Festland.
    Einwanderung der indogermanischen Frühgriechen, Ausbreitung bis Kreta und Zypern.


    um 847 vuZ Verschmelzung mit der Urbevölkerung, Übernahme vorgriechischer Gottheiten: Athene, Hera, Letho, Aphrodite, Artemis, Apollo, Hephaistos.
    Übernahme der kretischen Schrift.


    um 647 vuZ Zerstörung der Palaststädte Kretas, Ende der minoischen Kultur.


    um 547 vuZ Kriegstechnik: Streitwagen wird eingeführt
    Burganlagen (Mykenä, Löwentor und Tyrins), Monumentalbauten, Kuppelgräber (Schatzhaus des Atreus in Mykenä) als Totenkult für Herrscher.
    Vorrangstellung des Königs von Mykenä
    Reger Austausch mit dem Orient, Sizilien, und Nordeuropa (Bernsteinhandel)
    Mykenische Fürstensitze: Akropolis in Athen, Pylos, Orchomenos (in Böotien und Thessalien)


    um 447 vuZ Illyrische "Seevölker" wandern im Mittelmeer. Untergang der mykenischen Kultur. Zerstörung von Troja VIIa, Die Eroberer verschmelzen mit der griechischen Bevölkerung und gründen neue Staaten: Argos, Sparta, Korinth


    um 147 vuZ Vorrang des kriegerischen Adels.
    Leichenspiele, Religion der olympischen Götter. Orakel von Dodona uund Delphi.
    Heldenepen Homers.
    Besiedelung der Westküste Kleinasiens (Smyrna und Lesbos). Ionien mit Milet,Ephesus, Chios und Samos. Doris mit Halikarnassos, Knidos, Rhodos, Kos. Dorisierung Kretas. Entstehung der Stadtstaaten (Polis)


    Um 47 vuZ Niedergang des griechischen Mittelalters, Fehdewesen, Wilkürherrschaft des Adels, Ruf nach Gerechtigkeit und Ordnung.
    Dichtung des Hesiod ( Götterlehre, Lob der Landarbeit)
    Kriegsflotten aus Dreiruderern (Trieren, Triremen)


    um 23 vuZ Beginn der olympischen Spiele. Diese wurden alle 4 Jahre beim Heiligtum des Götterkönigs Zeus in Olympia (Landschaft Elis) abgehalten. Ausser ihnen gab es Isthmische Spiele (Korinth), Nemeische Spiele (Nemea bei Korinth), Pytische Spiele ( Delphi)
    Gesetzgebung Lykurgs im dorischen Sparta, infolge Neuordnung des Heerwesens.
    Die Vollbürger Spartas (Spartiaten) tragen das neugestaltete Kriegswesen. Geburt der Idee des Staates, der von gleichberechtigten Bürger.
    Taktik der Phalanx (Walze), einer grossen und disziplinierten Masse schwerbewaffneten Fussvolks. Die alten Einzelkämpfer unterliegen.


    seit 1 vuZ Neben das erblichen Königtum treten 5 jährlich gewählte "Ephoren" als Bürgervertreter.
    28 Geronten (Rat der Alten) stehen dem König zu Seite. Spartiaten können nur begüterte Bürger werden (Oberschicht).
    Die spartanische Jugend wird kaserniert und unterliegt hartem miltärischem Drill. Homoerotische Neigungen während der Kasernierung sind verbreitet und gelten als militärisch leistungsfördernd.
    Heloten (politisch rechtlose Staatssklaven) bewirtschaften das Umland. Perioken (Umwohner Spartas, keine Vollbürger) treiben Handel und Gewerbe, zahlen Abgaben und müssen Wehrdienst leisten.


    um 33 Spartiaten unterwerfen das dorische Messenien ( 1. Messenischer Krieg). Die Besiegten werden zu Heloten. Ein Aufstand scheitert an den überlegenen spartanischen Kriegsttechniken (2. Messenischer Krieg)


    um 3 - 103 Kolonisation durch Griechenland im Mittelmeer. (Sizilien, Unteritalien, die meisten Küstenstädte des Mittelmeers und des schwarzen Meeres. Wichtige griechische Gründungen: Syrakus, Tarent, Byzanz, Massilia (Marseille), Kyrene.
    Blütezeit Ioniens, lockere Abhängigkeit von den Lydiern.
    Der phönizische Handel wird verdrängt ( Ausnahme Karthago).
    Geldwirtschaft durch Erfindung der Münze in Lydien. Verschuldung des Bauerntums.
    Folge: Schuldknechtschaft, Sklavenhandel.


    seit 103 Ehrgeizige Adlige erheben sich an der Spitze der Unzufriedenen zu Tyrannen. Beziehungen zu orientalischen Fürsten (Beispiel Polykrates von Samos zum Pharao Amasis von Ägypten.


    um 223 Zur Vermeidung der Tyrannis erstreben Adlige Opponenten einen Rechtsstaat freier Bürger. Tyrannenmord wird sittliche Pflicht und belohnt wie ein olympischer Sieg.
    Aufschwung des Weingottes Dyonisos (Bacchus). Griechische Mysterienreligion entsteht (Geheimkulte), z.B. zu Ehren der Erdgöttin Demeter (Ceres) in Eleusis, Dadurch soll ein Leben nach dem Tode im Elysium erreicht werden. Kult des Apollo von Delphi (Forderung nach Reinheit und Masshalten)ist mit der Orakelerteilung verbunden.
    Neue Dichtungsgattungen Tragödie und Komödie entstehen


    um 168 Thales von Milet sagt zum ersten Mal eine Sonnenfinsternis voraus (28.Mai 585).
    In Ionien treten erste Philosophen auf. Bedeutende Vertreter der frühen griechischen Philosophie: Pythagoras, Xenophanes, Heraklit, Parmenides, Empedokles.


    70 In Athen hat der Adel das Königtum zum Jahramt gemacht (Archontat).


    132 Eine Wirtschaftskrise muss bekämpft werden: Drakon tut dies durch Gesetze von "drakonischer" Strenge, die nichts fruchten.


    159 Solon gelingt während seines Archontats der Wandel durch Schuldenerlass mit Loskauf der versklavten Bauern. Aufgrund seiner Gesetze wird Solon den 7 Weisen zugezählt.
    Einteilung der Bürgerschaft in 4 Vermögensklassen (Timokratie):Nur aus der ersten Klasse können die 9 Archonten gewählt werden. Die Volksversammlung (Ekklesia) bildet einen Ausschuss (Rat der 400), der die Staatsgeschäfte führt. Staatsaufsicht führt der Staatsgerichtshof (Aeropag) der sich aus gewesenen Archonten zusammensetzt.


    193 Peisisstratos will sich zum Tyrannen machen, scheitert jedoch


    219 Handelsverbindungen nach Etrurien und Südrussland.
    Zurückdrängung des Adels, Förderung der Bauern


    um 223 Sparta begründet den Peloponnesischen Bund und wird zur Vormacht in Griechenland. Zusammen mit Delphi bekämpft es die Tyrannis.


    228 Unterwerfung Ioniens durch die Perser


    239 Vertreibung des Hippias, der das Volk zugunsten der Tyrannen entpolitisieren will. Kleisthenes stellt die Demokratie wieder her.


    245/246. Die Lohnarbeiter (Theten) erhalten Zutritt zur Volksversammlung (Ekklesia) und zum Geschworenengericht (Helasia). Rat der 500. Personen, die unter dem Verdacht stehen die Tyrannis anzustreben, können durch das Scherbengericht (Ostrakismos) 10 Jahre aus dem Lande verbannt werden. Der attische Volksstaat wird massgebende Macht in MIttelgriechenland.


    253 - 415 In Zusammenstössen mit dem persischen Weltreich bleibt Griechenland siegreich. Athen wird bedeutende Seemacht, tritt geistig und politisch an die Spitze Griechenlands. (Höhepunkt des Einflusses unter Perikles). Infolge attischen Vormachtstrebens schwere Auseinadersetzungen mit Sparta und Korinth (Peloponnesischer Krieg). Die hellenischen Mächte erschöpfen sich im Kampf zwischen Gewalt und Freiheit. Gegen Ende dieser Periode gewinnt die makedonische Monarchie die Herrschaft in Hellas.


    253-259 Perserkriege


    258 Ionischer Aufstand gegen die Perser scheitert. Seesieg der Perser bei Milet. Milet zerstört.


    260 In Piräus (Hafen von Athen) wird eine moderne Flotte zur Abwehr der Perser gebaut.


    263 See-Expedition der Perser gegen Athen. Sieg der Athener bei Marathon.
    Nach dem Tode des Darius I. wird Xerxes persischer König. Er rüstet gegen Griechenland und verbündet sich mit Karthago.
    Die Athener verstärken ihre Flotte und setzen Theten als Ruderer ein, die dadurch Vollbürgerrechte erwerben (Stärkung der Demokratie).


    273 August: Heldentod des Spartanerkönigs Leonidas mit 300 Spartiaten am Themopylenpass. Xerxes lässt Athen verbrennen.
    September: Entscheidender Seesieg der griechischen Flotte bei Salamis unter dem Athener Themistokles und dem Spartaner Eurybiades.


    274 die Perser werden auch zu Lande geschlagen (Platäa) und müssen sich nach Asien zurückziehen.


    276 Gründung des attisch -delischen Seebundes gegen die Perser. Themistokles wird verbannt und flieht zu den Persern.


    292 Sparta: Erdbeben, Erhebung der Messenier, Athen sendet Kimon zur Unterstützung.
    Athen: Perikles und Ephialtes setzen demokratische Reformen durch (u.a. Beseitigung der Staatsaufsicht durch den Aeropag). Kimon wird nach seiner Rückkehr verbannt, das Bündnis mit Sparta gelöst.


    299 Griechische Flotte in Ägypten durch die Perser vernichtet, Kimon auf Cypern gefallen.
    Perikles verhandelt ein Abkommen das die Ionier faktisch der persischen Oberhoheit entzieht.


    305 Ende der Perserkriege (Kallias-Friede)


    305 - 322 Zeittalter des Perikles ("Goldenes Zeitalter")
    Athen ist politischer und geistig-kultureller Mittelpunkt der Welt geworden. Die Demokratie wird zur herrschenden Staatsform. Die Bevölkerungsteile die von der Arbeit leben, erhalten durch die Einführung von Tagegeldern (Diäten) die Möglichkeit, ohne Verdienstausfall ihre politischen Rechte (z.B. Geschworenengericht) auszuüben.


    306 Beginn der Erbauung des Parthenon auf der zum Heiligtum umgestalteten Akropolis. Das Goldelfenbeinbild der Stadtgöttin Athena von Phidias wird hier aufgestellt.


    307 30jähriger Friede zwischen Athen und Sparta. Sparta erhält die Hegemonie zu Lande, Athen die zur See. Das Attische Seereich entsteht, Südrussland wird zur Kornkammer Athens.


    310 Perikles triumphiert durch Scherbengericht endgültig über seine Gegner und wird 15 mal jährlich zum Feldherrn (Strategen) gewählt.
    Thukidydes schreibt: "Seinem Namen nach ist Athen eine Demokratie (Volksherrschaft) in Wirklichkeit aber die Herrschaft seines ersten Mannes! Volk und Staatslenker sind jedoch in grosser Harmonie. Die Wohlhabenden tragen durch freiwillige Leistungen (Liturgien) den grössten Teil der Staatslasten. Die Sklaverei hat kaum noch Bedeutung. Kultur der Freiheit in allen Lebensbereichen.
    Die Religion behauptet ihre führende Stellung im Geistesleben.
    In dieser Zeit wirken: Sophokles und Euripides ( Tragiker)
    und Herodot und Thukidydes, Anaxagoras, Protagoras und Sokrates (Philosophen), Hippokrates (Arzt)


    309 Perikles gründet die Pflanzstadt Thurii in Unteritalien und besegelt das Schwarze Meer.


    312-314 Ein Aufstand auf der Insel Samos wird niedergeworfen
    Das Attische Seereich wir zum einheitlichen Münz- Wirtschafts- und Rechtsgebiet.
    Ansiedlung von "Kleruchen" auf bundesgenössischen Boden in der Ägäis sichert die Herrschaft Athens. Die Bündner sind Athen tributpflichtig.
    Der künstlerische Ausbau der Akropolis (Propyläen, Parthenon) bedeutet auch Arbeitsbeschaffung für die Bevölkerung.


    322-344 Peloponnesischer Krieg zwischen Athen und Sparta. Auslöser ist der Verlust der Vormachtstellung Spartas und der Konkurrenz zu den übrigen hellenistischen Seehandelsstaaten (Korinth, Megara u.a.)


    320 Athen greift in einen Konflikt Korinths mit seiner Kolonie Korfu (Korkyra) ein. Korinth seinerseits bezieht Partei in einem Konflikt zwischen Athen und seiner Pflanzstadt Potidäa.


    321 Der Peloponnesische Bund beschliesst in Sparta gegen Warnung des Königs Archidamos den Krieg gegen Athen. Theben und Delphi auf Seiten Spartas. Perikles gewinnt Athener für defensive Kriegsführung: Ermattungsstrategie hinter der "Langen Mauer" zu Lande; Flottenangriffe auf die peloponnesischen Küsten, wenn Spartaner in Attika einfallen.


    324 Pest in Athen, Tod des PeriklesSein Nachfolger als Volksführer (Demagogen), besonders Kleon, handeln weniger massvoll.


    326 Grausame Strafe der Athener für den Abfall der Stadt Mytilene auf Lesbos.
    Opposition der der attischen Kommödie ( Aristophanes) gegen Kleon.
    Sophisten verkünden neue Moral, die an Stelle von Recht Gewalt setzt.


    327 Athener besetzen Pylos und Sphakteria. Kleon weist spartanisches Friedensangebot zurück. Der Spartaner Brasidas besetzt Amphipolis, den wichtigsten Stützpunkt Athens in der nördlichen Ägäis.


    330 Beim Versuch der Rüvckeroberung von Amphipolis fallen Kleon und Brasidas.


    332 Friede des Nikias: Wiederherstellung des Vorkriegszustandes. Übergewicht Athens. Der sophistische Alkibiades will durch kriegerische Erfolge die Staatsführung gegen Nikias gewinnen.


    335 Sieg der Spartaner bei Mantinea über Athener und die verbündeten Argiver.


    336 Alkibiades entzieht sich dem Scherbengericht (letzter Ostrakismos)


    338-340 Alkibiades treibt Athen zum Kriegszug nach Sizilien gegen Syrakus und wird gestürzt.
    Nikias belagert Syrakus. Alkibiades flüchtet nach Sparta und veranlasst spartanische Hilfe für Syrakus.


    340 Erneuter Kriegsausbruch Athen/ Sparta. Spartaner besetzen die Festung Dekeleia bei Athen.
    Niederlage der attischen Flotte und des attischen Heeres in Sizilien. Hinrichtung des Nikias in Syrakus


    341 Alkibiades gewinnt die Hilfe Persiens für Sparta zum Krieg gegen Athen gegen Preisgabe Ioniens


    342 In Athen gewinnen oligarchische Demokratiegegner die Macht (Staatsstreich der 400). Zwist zwischen Alkibiades und den Spartanern. Wiederherstellung der Demokratie in Athen. Alkibiades kehrt nach Athen zurück.


    343 Alkibiades besiegt die Spartaner bei Kyzikos und kehrt im Triumph nach Athen zurück.


    346 Nach einer Niederlage gegen den Spartaner Lysander wird Alkibiades erneut vertrieben.


    348 Seeschlacht bei den Arginusen: Letzter Seesieg Athens. Gegen die siegreichen Feldherren wird nach Rückkehr der Prozess eröffnet. Athen hat sich von der Demokratie zur Pöbelherrschaft (Ochlokratie) gewandelt.
    Opposition des Philosophen Sokrates
    Lysander vernichtet die attische Flotte bei Aigospotamoi am Hellespont. Einschliessing Athens zu Wasser und zu Lande.


    349 Kapitulation Athens. Niederreissung der "Langen Mauer". Ende des Attischen Seereiches. Abschaffung der Demokratie. Einsetzung der 30 Tyrannen.


    350 Tyrannis von Trasybul gestürzt. Demokratie wieder eingerichtet.


    351/352 Der Perserprinz Kyros d.J. versucht mit 13 000 griechischen Söldnern seinen Bruder von Thron zu stürzen. Kyros Tod bei Kunaxa nahe Babylon lässt den Aufstand scheitern. "Zug der 10.000" unter Xenophon nach Trapezunt. Schwäche Persiens.


    348-386 Dionys I., Tyrann von Syrakus, wehrt Angriffe der Karthager ab und beherrscht Unteraitalien und Korsika


    354 Sokrates wird in Athen ungerechterweise durch Gift (Schierlingsbecher) hingerichtet.
    Sein Schüler Plato begründet die Philosophenschule "Akademie", zweifelt an einer Gesundung des politischen Lebens und entwirft den Idealstaat (Politeia) in dem Gerechtigkeit herrschen soll.
    Ausbruch des Krieges zwischen Sparta und Persien wegen der Freiheit Ioniens.


    357 - 358 König Agesilaos von Sparta operiert glücklich in Kleinasien.


    358 Die Perser erregen den korinthischen Krieg in Griechenland (Missstimmung gegen spartanische Gewalt nach dem Fall Athens). Lysander fällt bei Haliarthos gegen die Thebaner.


    359 Seesieg des Atheners Konon und des persichen Satrapen Pharnabazos bei Knidos über die Spartaner. Wiederherstellung der "Langen Mauer" Athens. Sieg des Spartanerkönigs Agesilaos bei Koronea.


    364-365 Thrasybul versucht das Attische Seereich wieder herzustellen. Daraufhin nähert sich der persische Grosskönig wieder Sparta an.


    367 Königsfriede: Ionien wird Persien preisgegeben, allen Hellenenstaaten die Freiheit zugesichert. Sparta beginnt wieder den Aufbau einer Vormachtstellung.


    373 Überrumpelung der Burg von Theben (Kadmea) durch die Spartaner.


    374 Der Thebaner Pelopidas befreit mit attischer Hilfe Theben.


    375/6 2. Seebund Athens, Beseitigung der spartanischen Seemacht.


    382 Sieg des Thebaners Epaminondas bei Leuktra mit Hilfe der "schiefen Schlachtordnung". Messenien wird befreit, die spartanische Vormachtstellung zerstört.
    Thebanische Hegemonie in Hellas.


    391 Tod des Epaminondas in der Schlacht bei Mantinea; Ende der thebanischen Hegemonie


    394 - 417 König Philipp II. von Makedonien führt sein Reich zur Vormachstellung in Europa empor.


    396 - 405 Philipp II. gewinnt Amphipolis und Olynth Opposition des attischen Redners Demosthenes gegen die Makedonenfreunde (Isokrates, Aischines)


    407 Philipp wird zum Schutz Delphis nach Griechenland gerufen und beendet siegreich den "Heiligen Krieg" gegen die Phoker.


    415 Niederlage der Athener und Thebaner gegen Philipp bei Chäronea.


    417 Philipp wird in Korinth zum Oberfeldherrn für den gesamthellenischen Krieg gegen die Perser ernannt, nach seiner Rückkehr nach Makedonien ermordet.
    Alexander der Grosse verschafft Griechenland ein neue wirtschaftliche Blüte durch die Ausmünzung der Perserschätze. Ein expandierender Welthandel, Weltverkehr, Kosmopolitismus und Individualismus geben der Epoche das Gepräge.In die griechische Weltsprache wird u.a. auch das neue Testament übersetzt. Nach Alexanders Tod zerfäält die politische Einheit (Diadochenkämpfe).Die Gegensätze zwischen arm und reich entladen sich in blutigen Bürgerkriegen. Die Massen wenden sich von der eben erst gewonnen sketpisch-irreligiösen Denkweise ab und orientalischen Religionen zu.Die Kämpfe der hellenistischen Mächte und die Zuziehung Roms als Schlichter, führt den Zusammenbruch der griechischen Einzelstaaten herbei.
    Alexander der Grosse, Sohn des Philipp von Makedonien von Aristoteles erzogen, zerstört das aufrührerische Theben.


    419 Alexander übernimmt den Auftrag der Hellenen an seinen Vater Philipp


    419-423 Rachekrieg gegen Persien. Die von Persern beherrschten Küstenstädte werden erobert und dadurch die überlegene persische Flotte lahmgelegt.


    419 Sieg am Granykos, Eroberung Ioniens


    420 Lösung des gordischen Knotens. Sieg über Darius den III. bei Issus (Kilikien).


    421 Eroberung der Inselfestung Tyros. Besetzung Ägyptens, Gründung von Alexandria


    422 Sieg bei Gaugamela nahe Ninive. Einzug in die persichen Residenzen.
    Verbrennung des Palastes des Xerxes als Rache für die Verbrennung Athens (480).


    423 Entlassung der griechischen Bundestruppen in Ekbatana. Überschreitung des Hindukusch. Unterwerfung Baktriens Zug bis zum Jaxartes.


    426 Zug nach Indien. Sieg am Hydaspes über König Poros.
    Meuterei der Truppen, Umkehr am Hyphasiys.


    429 Rückmarsch durch Belutschistan. Symbol fü für die verfolgte Verschmelzungspolitik: Massenhochzeit zwischen Griechen und Orientalinnen in Susa. Meuterei der Vetranen in Opis erstickt. Alexander lässt sich unter die griechischen Staatsgötter aufnehmen um den Geruch der Tyrannis loszuwerden.


    430 Alexander stirbt am 13. Juni, noch nicht 33 Jahre alt, in Babylon.


    431 Unterdrückung einer Erhebung Griechenlands (unter Führung Athens) gegen Makedoniens (Lamischer Krieg). Flucht und Selbstmord des Demosthenes.
    Die Marschälle Alexanders führen die Hellenisierung des Morgenlandes fort. Sie wollen Nachfolger (Diadochen) des erbenlosen Weltherrschers werden.
    Einströmen griechischer Siedler nach Asien. Grichische Kunst wird nach Indien getragen


    432 Niederlage des Antigonos gegen Seleukos und Lysimachos und sein Tod in Phrygien. Auflösung des Alexanderreiches in einzelne Königsherrschaften. Die wichtigsten
    Ptolemäer in Ägypten (Hauptstadt Alexandria)
    Seleukiden in Vorderasien (Haupstädte: Antiochia in Syrien, Seleuka am Tigris)
    Antigoniden in in Makedonien (Hauptstadt Pella)
    Blüte der Wissenschaft im "Museion" von Alexandria: Astronom Aristarch von Samos, Geograph Eratosthenes, die Mathematoker Apollonius von Perge und Euklid.
    Bau der Bibliothek von Alexandria und des Weltwunders Leuchtturm Pharos
    Alexandria wird Mittelpunkt des Welthandels
    Philosophenschulen in Athen: Akademiker, Peripatetiker, Epikureer, Stoiker.


    530-566 Der Seleukide Antiochos III. der Grosse, kann seine Herrschaft wieder bis an die Grenze Indiens vorschieben. Er schliesst ein Bündnis mit Philipp V. von Makedonien zur Aufteilung der Besitzungen des schwachen Ptolomäerreiches. Hiergegen rufen die Athener, Pergamener u.a. Rom zur Hilfe


    556 Niederlage des Philipp V. von Makedonien bei Kynoskephalä in Thessalien. Griechenland wird für frei erklärt.


    563 Niederlage Antiochos des Grossen bei Magnesia; Abtretung ganz Kleinasiens an Pergamon.


    585 Untergang Makedoniens durch die Niederlage bei Pydna. Rom zwingt den Seleukidenkönig
    Antiochos VI. Epiphanes Ägypten zu räumen und unterstützt den Makkabäeraufstand in Palästina.
    Verschleppung von 1000 achäischen Geiseln nach Rom ( u.a. der Geschichtsschreiber Polybios).


    605 Makedonien wird römische Provinz.
    607 Niederwerfung des Achäischen Bundes. Korinth zerstört. Griechenland wird als Achaia römische Provinz.

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