Man in Black

    "Tststs, berufliche Kompetenzen für private Suchaktionen missbrauchen?"
    Auf einem unsichtbaren Wachstäfelchen machte ich mir eine Notiz ;)


    "Ich...ihn...öhm...", begann ich herumzudrucksen. "Lange Geschichte." 8)

    "Wer spricht denn von privaten Suchaktionen? Wenn dann würde ich dich suchen lassen um eine Untersuchung wegen Bestechlichkeit einzuleiten." grinste er frech.


    "Eine lange Geschichte über die du vermutlich nicht reden möchtest?" fragte er neugierig. Hier kam der Praetorianer in ihm durch.

    "Ach, na dann will ich nichts gesagt haben. Der Carcer bei euch soll ja sehr schön sein.", schmunzelte ich.


    "Hm...naja...also...als ich ihn zum ersten Mal gesehen hab, habe ich ihn fast vom Pferd geschossen."
    Beim Gedanken daran musste ich sofort wieder breit Grinsen. Ahje, so lange war das ja eigentlich noch gar nicht her.

    "Ich muss zugeben, dass ich den Carcer noch nicht aus der Nähe betrachtet habe. Gab dazu noch keine Notwendigkeit." lächelte er.


    "Du scheinst ja Situationen in denen etwas schief oder kaputt geht anzuziehen." witzelte er.

    "Oh, er wird dir gefallen. Fließend kochendes Wasser, auf Hochglanz polierte Folterwerkzeuge...", zählte ich mit fachmännischer Miene auf.


    "Pah.", schnaubte ich, scheinbar beleidigt und wollte die Arme verschränken, als mir auffiel, dass das wegen meiner "Fracht" ja nicht ging.
    "Ihm blieb nur kurz die Luft weg, er hatte hinterher keine Macken oder etwas in der Art." :]

    "Na dann bin ich ja beruhigt. Ich dachte schon ich hätte es hier mit einer ehemaligen Gefangenen zu tun." Er grinste.


    "Ich finde er macht seine Arbeit ganz gut, und das soll er auch noch eine Zeit lang machen. Ich werde den Job noch früh genug bekommen."

    "Soso, Vorbehalte gegen Ex-Sträflinge? Das ist aber nicht fein. Nur weil man mal mit einem Küchenmesser gestolpert ist..."
    Bei seiner letzten Bemerkung wog ich den Kopf hin und her.
    "Na, wer weiß. Ich kenne da noch einen Centurio der hohe Ziele hat.", meinte ich und grinste.

    "Küchenmesser? Woher weißt du das? Wer hat geplaudert?"
    Schnell sah ich mich nach allen Seiten um. "Du kennst mich nciht und hast mich nie gesehen!" :]
    Doch allzu lange konnte ich den gehetzten Gesichtsausdruck nicht aufrecht erhalten und ging lieber schmunzelnd auf den nächsten Satz ein.
    "Ja, das ist sicher richtig so. Messe dich nicht an den Leistungen anderer... Geduld haben du musst..."


    Sim-Off:

    Das musste jetzt einfach sein :D

    Sim-Off:

    Lang und steinig der Weg ist


    Balbus lachte. "Das ist etwas, dass mir mein Vater schon vor sehr langer Zeit beigebracht hat. Ich erinnere mich noch genau an seine Worte: 'Es ist an dir junger Balbus. Du musst hinausgehen und die Welt entdecken, aber hütte dich vor der dunklen Seite des Imperiums. Der Pfad dorthin führt über Eile und Neid.' Er hat das damals, während seiner Zeit in Griechenland von einem Philosophen nahmen Yodos gelernt." :D :D :D :P

    "Ja, als Philosoph hat man hier und heute keinen guten Stand. Aber damals, als mein Vater in Griechenland studierte, da waren Philosophen noch angesehen leute. Er hat uns, als wir noch klein waren immer gern von seinen Reisen durch das Imperium erzählt, auf denen er bei vielen Philosophen und Gelehrten ein wenig studierte. Am besten sprach er jedoch über Yodos und einen ägyptischen Philisophen, ich glaube er hiess An-Akin."

    "An-Akin?", wiederholte ich stirnrunzelnd. "Nein, kenne ich auch nicht...aber ich hörte mal von einem außergewöhnlichen Gelehrten, der angeblich vom Blitz getroffen wurde...wie hieß er noch...Sidiosus, oder so ähnlich..." :hmm:
    "Ein recht umstrittener Mensch...faselte immer irgendetwas von Macht..."

    "Ja, davon habe ich auch schonmal was gehört. Angeblich irgendwas, dass überall um uns herum sein soll. So ein Schwachsinn. Dass einzige, dass um uns herum ist, sind die Götter. Ok, die haben Macht, aber das hat doch nichts mit irgendeiner unsichtbaren Kraft zu tun, die hier überall rumschwirren soll. Ziemlich lächerlich das alles."


    Balbus lächelte. Er hatte heute morgen nicht gedacht, dass sein Tag so interessant werden würde.

    Mit meiner freien Hand winkte ich ab.
    "Ich glaube, er hat diesem ominösen Zeug sogar einen Namen gegeben...irgend etwas mit M...ich komme nur nicht drauf...Mi...Ma....hm..."
    Ich schüttelte unverständig den Kopf.
    "Ich glaube, er lief auch immer so seltsam gekleidet herum...naja, wie bei allen diesen seltsamen Kulten und Philosophien. Mich würde interessieren, was aus denen eigentlich geworden ist. Gibt es da noch Anhänger?"

    "Gibt es sicherlich. Irgendwo da draussen. Solche Leute verschwinden ja nicht einfach, sondern sie überleben. Versteckt ziehen sie Fäden und warten auf ihren großen Tag, den Tag an dem sie einen Rebellion gegen das Imperium und den Imperator anzetteln können."

    "Ja...sie glauben dass sie bald schon Rache üben und sich dem Imperator offenbaren können. Verrücktes Volk.", seufzte ich. "Aber es muss auch solche Menschen geben, sonst würden die geistig Gesunden ja nicht mehr auffallen.", meinte ich schließlich grinsend.

    "Da hast du allerdings recht."


    Er schaute sich einmal um und wunderte sich, wo sie waren.


    "Vielleicht sollten wir über etwas anderes reden, diese Gedanken an Seperatisten und Rebellen gehören doch an einem solch schönen Tag nicht hierher."

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