Porta Regiae (Jeder Nicht-Priester, der die Regia betritt, muss hier vorbei)

  • Nicht nur Iulianus, auch der Scriba hatte sich seit ihrer ersten Begegnung Karriere gemacht. Er war nun Scriba des Rex Sacrorum und hatte viel für das Collegium Pontificium zu erledigen. Trotzdem hatte er nicht vergessen, was wirklich wichtig im Leben ist, und so hat er auch für einen kleinen Plausch mit einem Pontifex immer Zeit. "Salve, Pontifex! Danke, mir geht es gut. Ich wurde vor einiger Zeit dem Rex Sacrorum als Scriba unterstellt." Ein stolzer Ton schleicht sich in seine Stimme. "Doch wie ist es dir ergangen und was führt dich hierher nach Rom? Solltest du nicht in Germania sein? Ist es etwa wirklich so Götter-leer dort?"

  • Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus
    "Das kannst du natürlich tun. Doch es wäre unsinnig diese Summe aufzutreiben, wenn du hinterher sowieso dem Cultus Deorum beitrittst." wirft der Scriba ein und denkt an den Verwaltungsaufwand von ein- und ausbezahlten Münzen.


    Ich lächelte den scriba an.
    "Ich weiß, aber das macht nichts. Solange ich mir nicht sicher bin, ist es das beste, wenn ich einfach zahle."


    Wir warteten eine geraume Weile, dann kam der Sklave keuchend wieder und überreichte Mercurinus einen kleinen Lederbeutel.


    Sim-Off:

    500 Sz sollten überwiesen sein

  • Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus
    Nicht nur Iulianus, auch der Scriba hatte sich seit ihrer ersten Begegnung Karriere gemacht. Er war nun Scriba des Rex Sacrorum und hatte viel für das Collegium Pontificium zu erledigen. Trotzdem hatte er nicht vergessen, was wirklich wichtig im Leben ist, und so hat er auch für einen kleinen Plausch mit einem Pontifex immer Zeit. "Salve, Pontifex! Danke, mir geht es gut. Ich wurde vor einiger Zeit dem Rex Sacrorum als Scriba unterstellt." Ein stolzer Ton schleicht sich in seine Stimme. "Doch wie ist es dir ergangen und was führt dich hierher nach Rom? Solltest du nicht in Germania sein? Ist es etwa wirklich so Götter-leer dort?"


    Iulianus lächelte ebenfalls und war nicht schlecht erstaunt, als Mercurinus über seinen neuen Dienst sprach.


    "Welch Ehre, Mercurinus. Doch du hast es dir wirklich verdient, bist du doch immer fleissig, bescheiden und bedacht."


    Ja, diese Eigenschaften hätte er sich bei manch einem Priester in seiner Provinz nur wünschen können.


    "Was mich herführt ist die Sehnsucht und meine Zweifel an der Richtigkeit einiger Entscheidungen des Kollegiums. Doch sage mir, ist das Officium der Pontifex Tiberia noch an der selben Stelle anzufinden? Ein Besuch wäre ebenfalls vonnöten."

  • Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    Ich lächelte den scriba an.
    "Ich weiß, aber das macht nichts. Solange ich mir nicht sicher bin, ist es das beste, wenn ich einfach zahle."


    Wir warteten eine geraume Weile, dann kam der Sklave keuchend wieder und überreichte Mercurinus einen kleinen Lederbeutel.


    Es ist dem Scriba etwas unangenehm, auf einmal ständig mit so viel Geld konfrontiert zu werden, doch er lässt sich nichts anmerken. "Gut, dann werde ich das vermerken. Gehe ich recht in der Annahme, dass du die Prüfung direkt ablegen möchtest?"

  • Zitat

    Original von Titus Claudius Imperiosus Iulianus
    "Was mich herführt ist die Sehnsucht und meine Zweifel an der Richtigkeit einiger Entscheidungen des Kollegiums. Doch sage mir, ist das Officium der Pontifex Tiberia noch an der selben Stelle anzufinden? Ein Besuch wäre ebenfalls vonnöten."


    Mercurinus ist sich nicht sicher, ob der Pontifex mit Sehnsucht die Sehnsucht nach dem Collegium meint oder am Ende nach der Pontifex. Doch da ihn dies nichts angeht deutet er nur mit einem Lächeln den Gang entlang. "Geradeaus, den zweiten Gang rechts und hinter der Büste des Pontifex Maximus gleich links. Es ist nicht zu verfehlen."

  • Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus
    Es ist dem Scriba etwas unangenehm, auf einmal ständig mit so viel Geld konfrontiert zu werden, doch er lässt sich nichts anmerken. "Gut, dann werde ich das vermerken. Gehe ich recht in der Annahme, dass du die Prüfung direkt ablegen möchtest?"


    "Gehst du", bestätigte ich mit einem freundlichen Lächeln die Vermutung des Mercurinus. Ich musterte ihn aufmerksam. Ein tüchtiger Mann, wie es mir erschien. Scheinbar hatte er das schin Öfter getan, Anmeldungen entgegennehmen. Er wirkte sehr souverän.

  • Er notiert etwas auf eine Wachstafel und reicht sie Corvinus. "Gehe mit dieser Tafel nach Links den Gang hinunter, die erste Biegung rechts und nimm dann die zweite Tür links. Dem dortigen Priester gibst du die Tafel, er wird dich prüfen." Der Scriba hängt noch ein aufmunterndes Lächeln an. "Viel Glück."


    Sim-Off:

    Bitte dort eine neue Zeitebene eröffnen.

  • Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus


    Mercurinus ist sich nicht sicher, ob der Pontifex mit Sehnsucht die Sehnsucht nach dem Collegium meint oder am Ende nach der Pontifex. Doch da ihn dies nichts angeht deutet er nur mit einem Lächeln den Gang entlang. "Geradeaus, den zweiten Gang rechts und hinter der Büste des Pontifex Maximus gleich links. Es ist nicht zu verfehlen."


    Iulianus nickte ihm freundlich zu.


    "Wir sehen uns, Mercrurinus."


    Und sogleich machte er sich auf die Suche.

  • Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus


    "Salve, Sacerdos Tiberius!" Zu Mercurinus Fähigkeiten gehört es, Namen besonders gut in seinem Gedächtnis zu behalten. Es gibt kaum einen Angehörigen des Cultus Deorum in Rom, den er nicht namentlich kennt, von Tempelsklaven über die Popae bis zu den Pontifices.


    Flaccus starrte einige Zeit in die Luft und schien abwesend, senkte seinen Blick jedoch bald wieder in Richtung des Scriba.
    Salve, Mercurinus. Ich bin gekommen, um mich für die Probatio Rerum Sacrarum I anzumelden. Doch ich hörte noch hier auf den Fluren, dass dies schon die Schola Atheniensis übernommen hat. Ist es also richtig, dass man sich ab nun dorthin begibt?

  • Zitat

    Original von Titus Tiberius Flaccus
    Flaccus starrte einige Zeit in die Luft und schien abwesend, senkte seinen Blick jedoch bald wieder in Richtung des Scriba.
    Salve, Mercurinus. Ich bin gekommen, um mich für die Probatio Rerum Sacrarum I anzumelden. Doch ich hörte noch hier auf den Fluren, dass dies schon die Schola Atheniensis übernommen hat. Ist es also richtig, dass man sich ab nun dorthin begibt?


    Mercurinus nickt bestätigend. "Das ist richtig, Sacerdos. Die Anmeldung erfolgt bei der Schola, die Prüfung findet dort statt und wird von einem Priester abgenommen." Da er nicht weiß, was er weiter sagen soll, sagt er nichts mehr.

  • Metellus ließ sich zur Regia des Cultus Deorum tragen. Er deutete den Sklaven, hier zu warten und ging hinein.


    "Salve! Mein Name ist Marcus Matinius Metellus, amtierender Quaestor Principi! Ich bin hier im Auftrag des Pontifex Maximus!"


    Er hatte keine Lust, lange zu warten und erhoffte sich durch die Nennung des Kaisers schnell weiterzukommen.

  • Da die Schlange der Wartenden bei dieser Hitze sowieso auf eine Person geschrumpft ist, muss Metellus nicht lange warten, denn er wird gleich als nächstes in das Anmeldeofficium zu Mercurinus hineingebeten. "Salve, Matinius Metellus. Mein Name ist Valerius Mercurinus. Man sagte mir, dass du im Auftrag des Pontifex Maximus kommst?"

  • "Ja so ist es! Ich bin hier wegen den Sodalitäten! Es haben sich immmer noch nicht alle Patrizier entschieden. Daher brauche ich eine Liste derer, die sich noch nicht entschieden haben und eine Liste von den noch freien Stellen!"


    Metellus erinnerte sich an die Worte des Kaisers, dass er behutsam vorgehen sollte. Daher sprach er von 'noch nicht entschieden' anstatt von Versäumnis.

  • Mercurinus unterdrückt jegliche Regung welche irgend etwas mit gelben Seiten zu tun hat, denn das Pergament vor ihm ist mehr beige. "Es tut mir leid, aber da kann ich dir nicht weiter helfen. Kultvereine, unter welche auch die Sodalitäten fallen, unterstehen nicht der Organisation des Cultus Deorum. Dahingehend führen wir auch keine Mitgliederverzeichnisse. Das einzige, was in diesem Zusammenhang durch das Collegium Pontificium oder den Pontifex Maximus geprüft wird ist die Anerkennung eines Kultvereines und im gegebenen Falle eine Überprüfung. Mehr nicht. Bezüglich der Sodalitäten wendest du dich am besten direkt an diese. Möglicherweise werden entsprechende Listen auch im Tabularium geführt, das würde dir zwei Wege ersparen."

  • Schon früh am Morgen hatte ich mich in einer Sänfte auf den Weg gemacht. So blieb mir jene Hitze erspart, welche die letzten Tage wütete und ich mußte vielleicht nicht zu lange warten.


    Als ich dir Regia betrat, achtete ich darauf, das meine Kleidung bestens saß und ließ einen Sklaven voran eilen, der sich meiner statt durchfragte. Letztendlich betrat ich das Officium und ließ mich durch den Sklaven anmelden.

  • Es war nun schon geraume Weile her, dass sie mit Tiberia Claudia gesprochen hatte. Nun ist es wohl an der Zeit, sich nach ihrem Verbleib zu erkundigen.


    So findet Hypathia sich erneut hier ein, nach einem Klopfen geduldig auf Einlass hoffend.

  • Zitat

    Original von Quartus Flavius Lucullus
    Schon früh am Morgen hatte ich mich in einer Sänfte auf den Weg gemacht. So blieb mir jene Hitze erspart, welche die letzten Tage wütete und ich mußte vielleicht nicht zu lange warten.


    Als ich dir Regia betrat, achtete ich darauf, das meine Kleidung bestens saß und ließ einen Sklaven voran eilen, der sich meiner statt durchfragte. Letztendlich betrat ich das Officium und ließ mich durch den Sklaven anmelden.


    Manche Namen öffnen Türen und diejenigen der Patrizier gehören auch in den Räumen des Cultus Deorum zu diesen Namen. So kommt es, dass man den Flavier an einigen Wartenden vorbei führt, als die Tür des Anmeldeofficiums sich öffnet und ein junger Mann es verlässt. So kommt es auch, dass Mercurinus bereits weiß, mit wem er es zu tun hat, als derjenige das Officium betritt. "Salve, Flavius Lucullus. Bitte nimm Platz. Wie kann ich dir weiterhelfen?"

  • Zitat

    Original von Artoria Hypathia
    Es war nun schon geraume Weile her, dass sie mit Tiberia Claudia gesprochen hatte. Nun ist es wohl an der Zeit, sich nach ihrem Verbleib zu erkundigen.


    So findet Hypathia sich erneut hier ein, nach einem Klopfen geduldig auf Einlass hoffend.


    Selbst die dicken Mauern der Regia halten die drückende Hitze des Sommers nur mit mäßigem Erfolg aus den Officien heraus. Mercurinus wischt sich mit einem feuchten Tuch über die Stirn, was jedoch nur wenig Kühlung bringt, da klopft es an der Tür. "Herein bitte."

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