• Ich musste lachen, während ich die Casa betrat.


    „Ach, du meine Güte. Na, hoffentlich ist mein Ruf nicht allzu schlecht. Crispina, ich wollte dich um deine Mithilfe in einer literarischen Angelegenheit bitten. Hast du zweit und vor allem Lust, mir unter die Arme zu greifen?“

  • Dankend nahm ich Platz. Die Liegen waren wirklich sehr bequem, man saß gemütlich.


    „Ich plane einen oder auch mehrere literarische Abende. Das erste Thema wäre Vergil. Er wurde schließlich hier ganz in der Nähe geboren. Das hat sicher alles noch Zeit, aber ich möchte bereits jetzt mit ersten Recherchen beginnen. Zu zweit allerdings arbeitet es sich immer besser als allein. Ich würde mich sehr über deine Mithilfe freuen.“


    Meine Augen äußerten eine einzige Bitte.

  • "Salve, die Damen!" begrüßte Claudius die Anwesenden. Er musste nicht wie ein Besucher an der Tür warten und war den Geräuschen nachgegangen.


    "Entschuldigt, dass ich mich dazwischendränge, aber ich habe auch ein Anliegen an dich, Crispina."

  • "Ach je! Ist das seltener Besuch. Nicht zu fassen, Claudius! Was hast du denn für ein Anliegen?


    Ach so, Deandra, das ist mein Cousin Claudius. Er dient in der Legio I. Claudius, das ist Aurelia Deandra."

  • "Was heißt hier seltener Besuch? Ich war dieses Jahr schon einmal hier. :D Zukünftig werde ich so oft hier sein, dass du mich bald über haben wirst.


    Salve Deandra! Ja, dein Gesicht kommt mir bekannt vor.“


    Claudius musste grinsen, wandte sich dann aber wieder an seine Cousine.


    "Crispina, ich brauche ein Zimmer mit einem großem Tisch. In den nächsten Wochen werde ich annähernd jeden Abend hier vorbeisehen, vornehmlich um zu arbeiten - nur damit keine Missverständnisse entstehen. ;) Für den einen oder anderen Plausch sollte aber dennoch Zeit bleiben.“

  • Hier wird man auch gleich beim Wort genommen, wenn man sagt, der eine oder andere Plausch wird abfallen, dachte Claudius bei sich und musste grinsen. Ganz schön gewitzt das Cousinchen, aber wenn er ehrlich war, gefiel ihm ja die Gesellschaft der beiden Frauen.


    Claudius machte es sich also bequem und packte sogleich die Gelegenheit beim Schopf, endlich einmal wieder ein vernünftiges Essen serviert zu bekommen. Ein Wink und die Haussklavin flitzte davon.


    "Nun, über was unterhalten sich hübsche Frauen, wenn sie zu einem Plausch zusammensitzen?“


    Interessiert sah er von einer zur anderen.

  • Zitat

    Original von Herius Vesuvius Claudius
    "Nun, über was unterhalten sich hübsche Frauen, wenn sie zu einem Plausch zusammensitzen?“


    Interessiert sah er von einer zur anderen.


    "Nun, über Männer. Was dachtest du denn?"


    Die Antwort war nicht unwahr und in jedem Fall fand ich sie witziger. Ich beugte mich lachend vor und musterte den Soldaten.


    "Wenn ihr euch immer so rar macht, dann bleiben den Frauen ja nur Gedanken, Gespräche und Phantasien." ;)

  • Claudius grinste verlegen. Eine gute Antwort. Schwierig, was Passendes drauf zu erwidern. Am besten, man verkrümelte sich bei so viel Schlagfertigkeit.


    "Ähem, ja. Ich muss dann mal an die Arbeit gehen."


    Claudius musse erneut grinsen. Er sollte wohl etwas geübter im Umgang mit Frauen werden.

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