Dies ist der Hauptplatz, dass Herzstück der Kaserne. Vor jeden größeren Einsatz wird sich hier gesammelt. Der Platz dient weiterhin für Veranstaltungen, Exerzierübungen usw.
Hauptplatz
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Über 100 Soldaten der Vigiles waren schon seid den frühen Morgenstunden damit beschäftig, dass Kasernengelände auf Vordermann zu bringen. Es war ein Kühler, Dunkler Tag und ab und an setzte kleiner Nieselregen ein. Der Wind brachte Kalte Luft vom Meer und überzog damit die Stadt Ostia. Aber all diese Plagen hinderten keinen Soldaten daran, seinen Aufgaben nach zu kommen. Der Hauptlatz wurde gekehrt und auch die dunkelste Ecke der Kaserne gesäubert. Am Haupttor exerzierten um die 20 Soldaten, sie dienten am Tag der großen Feierlichkeit als Ehrenspalier, die die Gäste in Glänzenden Rüstungen begrüßen sollten und ihnen den Weg weißten. Überall aus der Stadt kamen Karren die Wein und Oliven brachten, die Commodus hat bestellen lassen für die Feier. Sofort wurde alles in die großen Materialkammern eingelagert und verstaut. Nur auf das Brot mussten sie noch wenige Tage warten, schließlich musste es Frisch sein. Dieser Tag war zu wichtig, um ihn durch irgendetwas verderben zulassen. Langsam aber zielstrebig ging Commodus den Platz ab um alles zu kontrollieren.
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Nachdem Commodus alles inspiziert hatte, ging er erneut zu den Materialkammern um sich über die Qualität der Waren, einen Überblick zu verschaffen. Er ging hinein und begann die Kisten für die Oliven zu Kontrollieren. Als die erste Kiste geöffnet wurde ging er mit seiner Hand hindurch und griff sich eine Olive.
"Hm, Grün und Fest, keine Druckstellen. Gut stehen sie ja aus, aber schmecken sie auch?"
Als der Blick von Commodus auf einen Vigilus hängen blieb, begab sich dieser auf Commodus selbst zu und lies sich die Olive in die Hand drücken. Der Soldat musterte die kleine Olive skeptisch und nahm sie dann in den Mund. Er kaute kurz und schlugt sie hinunter.
Köstlich, Centurio!
Commodus nickte grinsend und begab sich zurück in sein Büro. Kurz drehte er sich noch einmal zu seinen Vigilus.
"Aja, den Wein probiert ihr mir nicht... Und bring mir eine Liste in mein Büro. Ich will wissen wie viel wir, wovon haben."
Jawohl, Centurio!
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Die Kaserne glänzte wie Neu und die Soldaten gingen zum Essen. Nur die abkommandierten Paradesoldaten übten verbissen weiter, jeder Schritt, jeder Handgriff musste stimmen. Vom Büro aus sah Commodus den Soldaten am Tor zu. Nach seiner Auffassung machten sie ihre Arbeit ganz ausgezeichnet, morgen würden sie das Prunkstück der Feier sein.
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Am Hauptlatz angekommen erklangen die Signalhörner durch die Mauern der Kaserne und jeder Soldat der nicht auf Wache oder Patrouillen war trat an. Material wurde einsatzbereit gemacht und alles noch eimal geprüft. Commodus ließ Rufus heran treten und gab die Befehle aus.
"Rufus, jetzt wird es ernst. Soweit mir bekannt ist, können wir das Feuer nicht mehr löschen. Wir müssen vor Ostia eine große Schneise schlagen. Aber egal was mir tun, wir müssen uns beeilen! Der Wind treibt das Feuer genau auf die Silos zu!"
Commodus überlegte kurz... "Wenn wir in jeden V-Bezirk 50 Mann lassen reicht das... es muss reichen... wie viel können wir an Soldaten locker machen? Etwa 450?"
"Ja, 450 ist eine realistische Zahl. Allerdings ist die Sicherheit auf den Straßen bei 50 Miles pro V-Bezirk nicht mehr gesichert.""Ja, dessen bin ich mir bewusst... nun gut... ich kümmre mich darum, die CU wird uns sicherlich unterstützen können. Aber jetzt verschicke die Nachrichten in alle Standorte der Stadt, jeder verfügbare Mann hat sich vor dem Hafen anzutreffen. ich nehme jetzt diese 100 Soldaten und marschiere los."
"Jawohl!" Rufus salutierte knapp und machte sich auf den Weg allen Offizieren ihre Marschbefehle auszuhändigen. In der Zwischenzeit nahmen die Soldaten unter Commodus ihre Hacken und Sägen auf um zum Hafen zu gelangen... Die Zeit wurde knapp.
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Als endlich die neuen Soldaten, frisch aus der Grundausbildung, in Ostia angekommen waren, um die Verluste auszugleichen, empfing sie Commodus persönlich.
AAAAAACHTUNG! STILGESTANDEN!
Es machte einen lauten einheitlichen stumpfen schlag und die Soldaten standen in reih und Glied.
"Ich möchte euch in Ostia begrüßen. Ich verlange nicht viel von euch, nur das ihr diszipliniert euren Dienst verseht. Lernt von den Alten und achtet immer auf euren Nebenmann."
Nach der kurzen Ansprache verschwand Commodus wieder in sein Büro. Um die Neuen kümmerten sich eine große Anzahl von Unteroffizieren.
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Ich kam auf einen Platz. Das schien der Exerzierplatz zu sein.
Hier hatten twas 20 x 10 Männer platz um zu exerzieren und anzutreten.
Der Platz und die umliegenden Gebäude waren noch top in Schuss. Sie schienen vor nicht allzulanger Zeit renoviert worden zu sein.
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Es dauerte auch nicht lange da standen die 5 Contubernia auf dem Exe um die Befehle entgegen zu nehmen.
Animadverto!
Wir sind hier um die Horrea Ostias zu bewachen. Es scheint der Praefectus Urbi hat bedenken das das Volk ein wenig am Rad drehen könnte, warum auch immer. Wir werden diese also in zwei Schichten bewachen von a 3 Mann pro Horreum. Dann bleiben 4 Mann als Reserve oder Eingreiftruppe über.
Die erste Wache übernimmt das I. und das II. Contubernium und 2 Mann vom III. Wer das beim III. ist ist mir gleich! Knobelt es aus aber macht hinne!
Treffpunkt in 10 Minuten am Tor!
Concedo!
Die Männer taten wie befohlen ab wärend das III. Contubernium noch da stand und sich um die Wache stritt.
Sedulus sah sich das eine Weile an schritt dann aber ein da die Milites zu keiner Einigung kamen.
Nun ist`s aber gut! Die beiden Jüngsten von euch werden die erste Wache übernehmen! Los abmarsch! Der Rest von eurem verlotterten Sauhaufen kann wegtretern!
Gibt`s denn so was...
Kopfschüttelnd ging Sedulus zum Tor und wartete dort auf die Wachmannschaft.
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Langsam schlenderte ich mit Muße über den Platz. Ich hatte derzeit keine Befehle und so wartete ich bis sich etwas tun würde, denn schliesslich war es hier in Ostia äußerst langweilig.
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Ein PP sah Maior über den Platz spaziern.
Na Miles langeweile? Gehörst Du zu den Reserveleuten oder der Frühschicht?
Er sah Maior mit ernster Mine an
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"Ich gehöre zur Frühschicht, Princeps!"
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Und da rennst Du hier auf dem Platz rum? An Deiner Stelle wäre ich ja noch hundemüde. Aber gut, Du bist ja auch noch jung. Der PP lachte.
Gab es in Deiner Schicht irgend welche Vorkommnisse oder war alles ruhig?
Er und wohl auch die Meisten der Centurie wußten nicht so recht was sie hier überhaupt sollten. Für was mußten die Horrea speziell bewacht werden?
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"Keine besonderen Vorkommnisse, Princeps! Nur einige Penner, die sich aber anscheinend immer dort herumdrücken." meldete ich. In der Tat fragte ich mich, warum wir uns an diesen Horrae herumdrückten, aber es war eine schöne Abwechslung auch wenn Ostia kleiner und verschlafener war, als ich gedacht hätte.
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Nun, an den Pennern sollten wir uns nicht stören nicht wahr? Aber Augen dennoch Augen auf. Wer weiß zu welcher Bande oder dergleichen die gehören mögen vielleicht haben sie ja auch was vor. Auch wenn ich nicht weiß was. Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Mit einem Nicken unterstrich der PP seine Worte.
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"Verstanden, Princeps!"
Ich wartete, ob es noch etwas zu erledigen gab.
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Leg Dich noch ne Runde hin. Wer weiß ob und wann wir Verstärkung erhalten. Das Du dann für Deine Schicht wieder fit bist!
Gut weiter machen!
Der Princeps schlurfte über den Platz zu den Latrinen, jetzt wurde es aber Zeit.
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"Jawohl, Princeps!", antwortete ich und machte mich auf zum Saal. Irgendwie schien der PP erleichtert zu sein.
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Ein Miles kam mit dem Rest der Centurie auf den Hauptplatz dort sah er einen anderen Miles es war Maior.
He Du. Kannst Du unseren Kameraden hier mal ihre Übernachtungsmöglichkeiten zeigen und zuteilen? Das heißt wenn es hier noch wo Platz hat.
Ich würde es ja selber machen aber ich muß zu Sedulus. Er ist doch dort im Officium oder?
Der Miles deutete auf das Gebäude wo auch die diensthabende Wache untergebracht war.
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"Ja, ich werde es erledigen und ja meines Wissens müsste der Princeps Prior im Officium sein. In den Gang rein dritte Tür rechts."
Ich zeigte es nochmal umständlich und bedeutete den anderen Milites mit mir zu kommen.
"Also, hier lang", sagte ich und kam mir wie ein Fremdenführer in Athen vor.
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Ich war also mit meinem ganzen Contubernium zum Platz vor den Unterkünften geeilt, wo wir alle Haltung annahmen und uns aufstellten.
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