• Sedulus wartete schon ungeduldig auf die Männer.
    Als sie dann endlich ankamen wollte er schon zu maulen anfangen doch entschloss er sich anderst.


    Ich brauche vier Mann von euch. Ich will wissen ob sich in der Stadt was tut. Ob die Bewohner ungeduldig, aufmüpfig oder etwas in der Richtung sind. Mischt euch unter das Volk am besten in zivil! Geht hin zum Forum, auf den Mercatus. Und wenn ihr etwas zu hören bekommt so berichtet es mir!


    Also, vier Mann vortreten!

  • Eine Ewigkeit so schien es, herrschte eine bedrückende Stille... Schließlich wagte es der erste vorzutreten: Es war der Miles Gracchus. Damit war das Eis gebrochen und ich trat ebenfalls vor. Immerhin waren solche Aufträge immer interressanter als Wache schieben.
    Nachdem sich ja nun schon zwei gemeldet hatten, traten noch die Miletes Livinus und Seianus vor und damit standen auch schon 4 Miletes bereit.

    "Ich bin der Geist der stets verneint!
    und das mit Recht; denn alles was entsteht
    Ist wert dasss es zugrunde geht;
    Drum besser wär's dass nichts entstünde.
    So ist denn alles was ihr Sünde,
    Zerstörung, kurz das Böse nennt
    Mein eigentliches Element."

  • Als die vier Mann vorgetreten waren schickte Sedulus den Rest wieder weg bzw. taten sie ihren Dienst bei den Horrea.
    Die vier Zurückgebliebenen fragte er nochmals.


    Ihr habt eure Aufgabe verstanden? In Zivilkleidung als Händler oder von mir aus Bettler unters Volk mischen. Am besten auf dem Forum und dem Mercatus! Gibt es hierzu noch irgend welche Fragen?

  • Minor trat auf den Hauptplatz der Castra. Das Kommen und Gehen war hier weitaus weniger groß als in der Castra in Rom und viele der Milites sahen tatsächlich ein wenig angeschlagen aus. Er schaute sich um und setzte sich schließlich auf eine Bank, die vor einer der Unterkünfte am Rande des Platzes stand.
    Aus seiner Tasche holte er ein wenig Brot und Trockenfleisch und stillte ein wenig seinen Hunger.
    Er hoffte daß das Bad Sedis Körper etwas in Schwung brachte, so der auch den Ritt nach Rom überstehen würde.


    Er lehnte sich mit dem Rücken an die Wand der Unterkünfte und versuchte sich ein wenig zu entspannen.

  • Sedi stolperte weiter und kam endlich bei Minor an.


    Seine Pupillen waren zu kleine Punkte geworden da er die letzten Nächte kaum bis gar nicht geschlafen hatte da er keine Luft bekam.
    So stand er vor ihm und konnte nur mit Mühe und Not die Augen offen halten.


    Er nieste laut.


    Und Du bist sicher das Du mich so zum PU bringen möchtest? Na dann viel Spaß dabei. Ich glaube Du darfst mich auf dem Pferd festbinden das ich nichgt permanent von selbigen runterfalle. Sonst hat sie Dein Auftrag eh erledigt.

  • Minor sah Sedi auf sich zustolpern. Er sah wirklich ziemlich fertig aus und er hätte ihn am liebsten auf der Stelle wieder in sein Bett zurückgeschickt.


    "Ich bin sicher, daß der PU es mir befohlen hat. Aber vielleicht beruhigt er sich ja etwas, wenn er dich in diesem Zustand sieht. Irgendwie müssen wir es schaffen."


    Vielleicht trafen sie unterwegs auf einen schnellen Wagen. Wenn er Sedi in einen solchen umsteigen lassen konnte, wäre ihnen sicher geholfen.


    Er erhob sich und befahl dem erstbesten Miles, der gerade an ihnen vorbeieilte, daß man ihnen ihre Pferde bringen sollte.


    "Vielleicht solltest du tatsächlich darüber nachdenken, deine Hände lose vorne am Sattel festzubinden?"

  • Tja der PU. Ich möcht den mal anderst erleben aber das werd ich wohl nie.


    Um meine Hände mach ich mir keine Sorgen Minor eher das ich mich überhaupt nicht auf dem Pferd halten kann weil ich runterrutsche oder so was in der Art.


    Er lehnte sich an die Mauer bis der Miles mit den Pferden bei ihnen war.

  • "Ich werde direkt neben dir reiten. - Irgendwie packen wir das."


    Er wußte wohl, daß er das gut sagen konnte.


    Er nahm dem Miles sein Pferd ab und schwang sich hinauf. Dann wies er dem Miles an Sedi aufs Pferd zu helfen und bewegte sein Pferd auf die andere Seite um Sedi gegebenenfalls von dort helfen zu können.

  • Mehr schlecht als Recht kam Sedi auf sein Pferd trotz der Hilfe des Miles.
    Als er schließlich auf seinem Pferd saß, nickte Sedulus dem Miles dankbar zu.


    Von mir aus können wir dann. Bringen wir`s hinter uns.


    Sedulus mußte aussehen wie ein Untoter oder wie einer der Charon noch gerade so vom Kahn in die Fahrt in die Unterwelt gesprungen war. Und so fühlte er sich auch.

  • Minor hatte der Prozedur genau zugesehen. Dann setzte er langsam sein Pferd in Bewegung, hielt sich immer ganz nah bei Sedi.


    "Dann wollen wir mal! Je eher wir dich vom Pferd heil runterkriegen desto besser."


    Sie näherten sich mittlerweile dem Tor.

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Gibt es hierzu noch irgend welche Fragen?[/I]


    Gleichzeitig riefen wir:"Nein, Princesp!"

    "Ich bin der Geist der stets verneint!
    und das mit Recht; denn alles was entsteht
    Ist wert dasss es zugrunde geht;
    Drum besser wär's dass nichts entstünde.
    So ist denn alles was ihr Sünde,
    Zerstörung, kurz das Böse nennt
    Mein eigentliches Element."

  • Wir salutierten und amchten uns auf zu den unterkünften, m uns umzuziehen, wobei sich schon eine Zankerei abzeichnete: Wer welche Rolle spielen durfte....

    "Ich bin der Geist der stets verneint!
    und das mit Recht; denn alles was entsteht
    Ist wert dasss es zugrunde geht;
    Drum besser wär's dass nichts entstünde.
    So ist denn alles was ihr Sünde,
    Zerstörung, kurz das Böse nennt
    Mein eigentliches Element."

  • Der princeps prior hatte die restlichen Männer abgelöst und so konnte der tribun die castra mit einer fast vollzähligen centurie erneut verlassen, doch erstmal zu den Formalitäten.


    "Princeps sind die Männer der alten Centurie vollzählig?"


    Die III. Centurie würde er dem Centurio Rufus übergeben, doch dazu musste er auch hier erscheinen.


    "Jemand soll mir den Centurio Rufus herholen."

  • "Es sind alle anwesend, ausser halt die zehn milites im valetudinarium." antwortete der princeps prior und gab den Befehl den centurio zu suchen.

  • Der centurio ließ nicht lange auf sich warten und erschien vor dem Tribun.


    "Ave. Du hast mich rufen lassen Tribun?"


    Nebenbei nahm er Haltung an und salutierte.


    "Rühren! Centurio Rufus du wirst die III. Centurie übernehmen."


    Voller Stolz diese Aufgabe zu erhalten schrie er förmlich seine Zusage.


    "JAWOHL TRIBUN!!!"


    "Gut. Ah und noch was sobald die Männer im valetudinarium gesund sind schickst du sie sofort nach Rom zur castra praetoria."


    Der centurio nickte, dann wurde er vom Tribunus wieder entlassen.


    "Du kannst gehen." Rufus salutierte und entfernte sich.

  • Oh nein dieses Vergnügen wollte sich der tribunus nicht nehmen lassen und er gab höchstpersönlich den Marschbefehl.


    "Nein princeps prior das ist meine Aufgabe." :]


    Dann sah er die Männer an und schrie:


    "PERGITE MILITES!!!"


    Die Centurie bewegte sich nun langsam in Richtung Ausgang.

  • Den Milites war die Freude sichtlich ins Gesicht geschrieben. Endlich raus aus diesem Nest. Die Meisten hatten schon nicht mehr daran geglaubt überhaupt hier noch einmal herauszukommen.
    Es waren zwar auch einige unter ihnen die aus Ostia stammten aber sie waren ja nicht ohne Grund nach Roma gegangen.


    So setzte sich der Trupp in Bewegung.

  • Auf dem Hauptplatz angekommen, gab Minor den erlösenden Befehl.


    "milites consistite! ad dextram! sarcinas deponite!" (Halt! Rechtsum! Gepäck ablegen!)


    Minor wartete bis seine Befehle ausgeführt waren.


    "Ihr habt ein gutes Tempo durchgehalten! Ich werde mich um unsere Quartiere kümmern, ihr könnt in der Zwischenzeit was trinken und euch ausruhen."


    Er überquerte den Platz und traf dabei genau den Mann, den er suchte. Der trat mit einem überraschten Gesichtsausdruck auf ihn zu.


    "Salve Metellus, du bist nicht meine Ablösung oder?"


    "Salve Rufus! Nein, wir sind hier um einen Überfall in der Nähe aufzuklären. Weißt du, wie das mit Unterkünften aussieht? - Wir sind mit dem neuen Tribun hier und will uns möglichst schnell am Tatort haben."


    "Und da willst du das möglichst schnell über die Bühne kriegen? Schon klar. Die vigiles haben uns eine Barracke dort drüben überlassen, die nebenan ist auch noch frei. Ich werde mit ihrem Kommandeur reden. Komm mit, dann zeige ich dir die Barracke."


    Minor nickte seinem Kollegen dankbar zu folgte ihm. Ein schneller Gang durch die einzelnen Unterkünfte zeigte, daß sie zwar recht staubig aber ansonsten in Ordnung waren. Rufus verabschiedete sich und ging zum Kommandeur, wie versprochen. Minor kehrte zu seiner Centurie zurück.


    "milites venite! sarcinas sumite! (Angetreten! Gepäck aufnehmen!)
    Folgt mir zu den Unterkünften! Ladet lediglich euer Gepäck dort ab, füllt eure Feldflaschen auf und dann tretet vor den Unterkünften an."


    Die milites bezogen zügig die gleichen Stuben, die sie auch in Rom bewohnten. Schnell war die Centurie wieder versammelt und Minor führte sie aus der Castra, der Stadt und zum Tatort.

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