Arbeitszimmer des Duumvir

  • "Nein, ich denke nicht. Alles andere wird sich dann finden, wenn du im Amt bist."


    Sim-Off:

    nochmal kurz sim-off was: du bist dann als Magistrat für die bespielung und bespaßung zuständig (so du jemanden findest für letzteres^^), da es wie du gemerkt hast keine bespielten Duumvire gibt. Das Gehalt mußt du dir dann aus der Stadtkasse nehmen, eine Automatische Überweisung gibt es nicht.Das ist jetzt so das wichtigste was mir einfällt.

  • "Gut, dann werde ich die Wahlen abwarten. Einen schönen Tag noch Duumvir."


    Tiberius erhob sich und verließ daraufhin das Officium.



    Sim-Off:

    Okay, verstanden. Ich weiß ja an wen ich mich dann wenden muss, wenn es fragen gibt :D

  • Erneut betrat der Decimus das Officium des Duumvirs um für einen Posten in der Stadtverwaltung zu kandidieren. Seine erste Amtsperiode war vorbei und nun wollte er die nächste Stufe auf der Karriereleiter erklimmen. Nachdem Tiberius eingelassen wurde, grüßte er den amtierenden Duumvir höflich.


    "Salve Duumvir! Ich bin hier, um meine Kandidatur als Duumvir bekannt zu geben. Des Weiteren bitte ich um Erhebung in den Ordo Decurionem, um eben dieses Amt wahrnehmen zu können. Ich hoffe die Stadtverwaltung empfindet mich als würdig, diesen Schritt zu gehen."

  • MAcer machte sich nach dem Gespräch mit Licinus auf, um den Duumvir auszufragen, bezüglich der Lagerung der Schuttberge.


    Dank der guten Beschreibung fand er die Curia sehr schnell und auch das Officium des Duumvir. *POCHPOCH*

  • Macer klopfte noch einige Male an, nichts passierte. Ein Sklave, der zufällig an ihm vorbeilief informierte ihn über das verworrene Auftauchen und wieder Verschwinden des Duumvir. Im Moment war er also einfach nicht zugegen.


    Da die Aufräumarbeiten nicht warten konnte, entschloss sich Macer nicht weiter zu warten, sondern auf gut Glück die Lagerungsorte selbst zu bestimmen.

  • An
    den Duumvir der Stadt Mantua
    Curia Mantuae
    Mantua
    Italia


    Quaestor Principis A Flavius Piso Legato Duumviro Mantuae Salutem Dicit.


    Gemäß der jüngsten Anordnung des Praefectus Urbi Pot Vescularius Salinator, in welchem er einen Census aller Bürger im römischen Reiche anordnet, möchte ich dich hiermit bitten, mir bei der Erstellung dieses für das Wohlergehen und die gute Verwaltung des Reiches unerlässlichen Dokuments zu helfen. Ich hätte gerne, dass du mir eine Liste aller der in deiner Stadt geführten Bürger schickst. Insbesondere wäre es sehr hilfreich, wenn auf dieser Liste die in deiner Stadt anwesenden Senatoren, Ritter und einfachen Bürger separat geführt werden; dies wäre mir eine große Unterstützung in meiner Arbeit.


    Ich zähle auf dich und auf die Qualität der mir in die Villa Flavia in Rom zu schickenden Liste im Namen des römischen Volkes.


    Mögen die Unsterblichen dich segnen und beschützen.


  • Gemeinsam mit seinem Vater von der porta der curia kommend, erreichte Servius Flavus, der bald schon Iulius Servianus heißen würde, die Tür, hinter der das officium des genannten duumvirs verborgen lag.


    Er klopfte gegen die Tür und wartete ab, bis sie herein gebeten wurden. Dann betrat er, selbstverständlich hinter seinem künftigen Vater, dem er den ranggemäßen Vortritt ließ, das officium des Pinarius Victor.

  • Duumvir Pinarius Victor diktierte einem Sklaven einen Brief, als es klopfte. Er unterbrach das Diktat stirnrunzelnd und schickte den Sklaven an die Tür, um zu sehen, wer in so einem ungünstigen Moment störte. Die Tür öffnete sich also und ein griechisch anmutender Sklave schaute die beiden Besucher an. Er erkannte Licinus sofort und verneigte sich respektvoll. "Salvete. Was wünscht ihr bitte?"

  • Das erste, was Licinus durch die offene Tür sah, war ein Sklave. Der duumvir direkt wäre ihm lieber gewesen, aber naja, man hätte mit rechnen können.
    Die Antwort kam so trocken, wie man es von einem Soldaten erwarten konnte. Nicht unhöflich aber durchaus sehr direkt auf dem Punkt.
    "Salve! Wenn der duumvir Panarius Victor Zeit hat, dann ihn zu sprechen, ansonsten einen möglichst zeitnahen Termin. Es geht um eine tirocinium fori für meinen Adoptivsohn."
    Licinus sprach möglichst akzentuiert, ohne dabei laut werden zu müssen und hoffte, dass auch der duumvir ihn bereits verstehen konnte, so er denn da war. Die Hoffnung, dass seine Stimme erkannt wurde hegte er freilich nicht.

  • Da Licinus laut genug sprach, hatte der Duumvir tatsächlich mitgehört, was das Anliegen der Iulier war. Als der Sklave zurückblickte, um nachzufragen, nickte Panarius Victor. „Meinetwegen“, konnte man von ihm vernehmen, „ein paar Minuten kann ich erübrigen.“ Die Stimme hatte er zwar nicht erkannt, aber er wollte sich die Leute doch wenigstens ansehen, die mit solch einem Ansinnen hier auftauchten. Der Sklave trat einen Schritt zur Seite, um den Weg freizugeben. „Bitte, tretet doch ein.“

  • Licinus trat durch die Tür, gefolgt von seinem Adoptivsohn.
    "Salve duumvir Panarius" sprach der primuspilus. Der Höflichkeit halber stellte er sich nochmals vor, auch wenn sie sich schon mal begegnet waren.
    "Ich bin Marcus Iulius Licinus der primus pilus der legio. Und dies hier ist mein Adoptivsohn Titus Iulius Servianus.
    Wir wollten dich bitten, ihm ein tirocinium fori in der von dir geleiteten Kommission zu gewähren."

  • „Salve, Centurio Iulius. Setzt euch.“ Der Duumvir lehnte sich ein wenig zurück und rückte lässig seine Toga ein wenig zurecht. Er fand, diese Geste drückte eine gewisse Überlegenheit aus. Nichts desto trotz lächelte er. „So, ein tirocinium für Deinen Sohn.“ Er musterte Servianus nur kurz und wandte sich wieder Licinus zu. „Wie Du Dir sicherlich vorstellen kannst, gibt es schon mehrere junge Männer, die auf solch eine Möglichkeit hoffen und entsprechend bei mir vorgefühlt haben.“ Eine glatte Lüge, doch darin war Victor geübt. „Noch hat mich keiner von ihnen überzeugen können. Ich bin geneigt zu glauben, daß Dein Sohn, werter Primus Pilus, geeignet ist. Jedoch würde ich gerne hören, was er sich davon verspricht und was für Erfahrungen und Vorbildung er mitbringt.“ Einen Helfer konnte er wirklich brauchen, aber ein Dummkopf sollte es nicht sein. Jemand, der ihm all die kleinen Tätigkeiten abnahm, die man keinem Sklaven anvertrauen konnte und die doch ziemlich lästig waren.

  • "Danke", sprach Licinus und ließ sich auf einem der Stühle vor dem Schreibtisch nieder. Die Bewegungen des duumvirs passten für ihn nicht so ganz zusammen, dieses lässige zurücklehnen, dass auf Zeit hindeutete, und das korrigieren der Toga, als ob er nervös wäre. Aber vermutlich hatte der Mann einfach nur viel zu tun.
    Daher beschloss er auch sich kurz zu fassen und antwortete, etwas überrascht von der Vielzahl von Anfragen, nach der Musterung seines Sohnes durch den duumvir:
    "Nun, ich denke, das alles kann dir Servianus am besten selbst beantworten" mit eienr Handbewegung gab er das Wort an seinen Sohn weiter.

  • Auch Servianus begrüßte den duumvir mit freundlichen Worten, dann nahm er neben seinem Adoptivvater Platz und wartete das Gespräch ab, dass sich zwischen den beiden älteren Männern entspann.
    Anders als bei Licinus, hatten die leichten Bewegungen des duumvirs bei ihm genau die gewünschte Wirkung. Der Mann schien ihm, als wüsste er was er tat und wäre sich seiner Autorität über diese Stadt sehr bewusst.


    Die Musterung ließ er so über sich ergehen, wie sein leiblicher Vater es ihm beigebracht hatte. Gerade saß er auf seinem Stuhl und hielt den Blick gerade.
    Nach einigen wenigen weiteren Worten beschied ihm sein Vater, dass das Wort nun an ihm war. Bevor er sprach räusperte er sich kurz:
    "Wenn du gestattest, mächte ich deine zweite Frage zuerst beantworteten." und diesen Worten zum trotz holte er ein Stück weiter aus:
    "Mein leiblicher Vater stammte der Gegend von Tarraco, wo ich auch aufgewachsen bin. Ich erhielt die traditionelle römische Erziehung." was im Klartext heißen sollte, lesen, schreiben, rechnen und Grundlagend er Rhetorik wie des Dienstes an den Göttern.
    "Danach sollte ich ein tirocinium fori in tarraco ableisten, welches ich wegen der tödlichen Krankheit meines Vaters jedoch abbrechen musste. Danach reiste ich hierher, um mich dem Wunsch meines Vaters entsprechend, dem Marcus Iulius Licinus zu anzuvertrauen.

    Ich verspreche mir also von der Arbeit hier einen neuen Anfang, meine Einblicke in die Arbeitsabläufe der Stadtverwaltung zu vertiefen und die Unterschiede zu Tarraco kennen zu lernen. Langfristig hoffe ich, dass ich mri einem Namen machen kann und möchte sobald ich mcih ausreichend qualifiziert habe eine Magistratur anstreben."

    Somit hatte er einen kurzen Abriss seines Lebens gegeben und seine Hoffnungen skizziert, er wusste nicht, wie der duumvir auf den Abbruch des tirociniums in Tarraco reagieren würde, aber noch war er nicht Politiker genug um die Wahrheit zu verbiegen. Ob sich das eines Tages ändern würde, wussten wohl nur die Götter. Gespannt wartete er auf die Reaktion seitens des Panariers.

  • Der Vater gab das Wort an den Sohn weiter und Victor neigte leicht den Kopf, bevor er seine Aufmerksamkeit auf den jungen Mann richtete. Der zeigte sich angemessen beeindruckt von dem Duumvir, der sich dadurch geschmeichelt fühlte und nun entsprechend wohlwollend zuhörte. „Du hast also bereits Erfahrung, das ist sehr gut.“ Die traditionelle römische Erziehung setzte er ohnehin voraus. „Wie lange bist Du in Taracco bereits in der Verwaltung tätig gewesen?“ Darüber hatte der junge Mann sich ausgeschwiegen, was bedeuten konnte, daß seine Erfahrungen sich auf zwei oder drei Tage beschränken konnten.

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