Arbeitszimmer des Duumvir

  • | Antinoos


    Tja, woher sollte ein einfacher Sklave Antwort auf eine solche Frage die römische Bürokratie betreffend kennen? - Welch Glück war es da, dass Antinoos nicht ganz auf den Kopf gefallen und seinen ständigen Schutzauftrag auch während früherer Unterrichtsstunden des jungen Dives stets auch in eigener Sache ein wenig zu nutzen imstande gewesen war.
    "Ich vermute stark, dass die Erwähnung darin begründet ist, dass Mogontiacum der Sitz des Statthalters von Germania Superior ist - ein Hinweis darauf, dass sich der Grund und Boden auf dem Gebiet jener Provinz befindet.", äußerte sich der Sklave nach der Aufforderung durch den Lagerpräfekten. Wenigstens in seinen eigenen Ohren klang das doch einigermaßen logisch, sodass er für einen Unfreien vergleichsweise überzeugt den Duumvir leicht anlächelte, während er stolz darauf war, dass sich das schnöde Auswendiglernen der Statthaltersitze aller Provinzen des Imperiums an dieser Stelle einmal auszuzahlen schien.




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  • Der Duumvir nickte angesichts des Erklärungsversuchs. "Das klingt einleuchtend, auch wenn der Hinweis trotzdem seltsam wirkt. Als wenn man dort nicht wüsste, dass Geneva weit entfernt von Mogontiacum liegt." Genaugenommen lag es wohl ähnlich weit von Mogontiacum entfernt wie von Mantua, aber so genau kannte sich der Duumvir dann dort auch wieder nicht aus. Woher auch, hatte er doch selber nie die Alpen gen Norden überquert oder auch nur nennenswert betreten.


    "Und du hast also Interesse an diesem Stück Land und möchtest es gerne erwerben", kam er dann zum Grund des Zusammentreffens zurück. Sollte der Handel stattfinden, wäre es ja ohnehin nicht mehr seine Sorge, wo genau sich das Grundstück befand. "Konnte dich der Vigintivir denn genauer über den Wert des Grundstücks informieren?" Ansonsten würden sie nun wohl über die sprichwörtliche Katze im Sack verhandeln.

  • Diese Frage hatte Licinus befürchtet, hatte sein Verwandter doch nichts dergleichen geschrieben. Er musste sich also mit Analogien behelfen, die er am Vorabend noch schnell beschafft hatte. Wieso konnte Land nicht überall gleich viel pro centuria kosten, mmh?


    "Nicht direkt. Er nannte in seinem Brief ein Stück Land, dass wohl den selben Wert aufweist. Bei Bovillae. Unbesehen schätzt einer unserer Vermessungsspezialisten den Wert eines solchen Grundstückes wiederum auf ca. 5.000 Sesterzen. Das wäre, so du keine genaueren Informationen hast, dann die Summe, die ich dir anbieten würde."
    Mehr als den Schwanz der Katze konnte Licinus nun natürlich auch nicht aus dem Sack holen, aber vielleicht wurde man sich ja trotzdem handelseinig. Und beim nächsten mal, schwor er sich, würde er sich genauer informieren. So wie er sich auch über Fleich, Gerste, Hafer und Weizen, Holz, Metall, Lehm und alles andere informiert hatte, mit dem die legio versorgt wurde. Aber mit Grundstücken war seine Erfahrung bis heute null.

  • Bovillae war nun auch nicht gerade eine Ortsangabe, mit der der Duumvir mehr anfangen konnte als mit Geneva. Auch in Bovillae war er noch nie gewesen. "Da müssen wir dann wohl auf eine solche Angabe vertrauen", stellte er daher fest. "Ist etwas über Bodenschätze in dieser Gegend bekannt?" Die vorgelegte Urkunde gab zwar nichts dazu her und der Duumvir hatte auch keine Ahnung, ob es in der Umgebung von Geneva Minen oder Steinbrüche gab, aber solange seine auf Halbwissen begründete Frage reichte, um für die Stadt einen guten Preis auszuhandeln, sollte ihm das recht sein. Zumal er vermutete, dass der Vergleich mit Bovillae schon aufgrund der völlig anderen Distanz zu Rom enorm hinkte.

  • | Antinoos


    Treffer! Nicht nur der Sklave selbst, sondern ganz offenbar auch dieser sicher nicht ganz unerfahrene Duumvir von Mantua fand die angebotene Erklärung irgendwo einleuchtend. Zwar merkte der Würdenträger auch sogleich noch ein 'Aber' an, doch Antinoos konnte ja nicht alles wissen - insbesondere darüber, was in den germanischen Provinzen direkt an der Grenze zum wilden Germanien so gang und gäbe war. Oder vielleicht, kam dem Unfreien ein Gedanke, den er, da er nicht weiter gefragt wurde, still und stumm für sich behielt, existierte ja auch mehr als eine Ortschaft mit dem Namen Geneva in der Provinz: Ein Geneva unweit Mogontiacums und ein weiteres weit, weit entfernt davon. Womöglich existierte im Zweifelsfall sogar in der Nähe beider Orte jeweils ein größerer See...


    Doch wie auch immer, ging es sodann nicht länger um die Eigenheiten der Besitzurkunde, sondern stattdessen nun um das Land selbst, sowie dessen möglichen Verkauf. Dabei fiel dem Bithynier, der erwähntermaßen ja nicht auf den Kopf gefallen war, in der Tat auf, dass sein Herr hier ganz offensichtlich seinem Verwandten ein paar Informationen - vermutlich sogar noch unbeabsichtigt - vorenthalten hatte. Denn auch Antinoos hätte an dieser Stelle nicht sagen können, welchen exakten Wert das germanische Land hatte. Lediglich vom Grund und Boden bei Bovillae hatte er einen ziemlich genauen Wert in Erinnerung, da jener mit 5050 Sesterzen irgendwie leicht zu merken gewesen war. Und so stand der iulische Sklave weiterhin wortlos da und beobachtete den weiteren Gesprächsverlauf.




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  • Die Wahlen spülten doch immer wieder verschiedene Charaktere in die Amtssessel, stellte Licinus fest, war diese Ausgabe eines städtischen Beamten doch deutlich penibler als jene, die er im vergangenen Jahr hier vorgefunden hatte.
    Auch die nächste Frage konnte er nämlich nur mit einem "mir nicht" beantworten und stellte sich dabei die Frage, wie man Bodenschätze direkt am See überhaupt heben sollte, so dass es sich finanziell noch lohnte. Auf jeden Fall gab er mittels eines Blickes auch jene Frage an den Boten des vigintivirs weiter.

  • | Antinoos


    Der Bithynier registrierte den Blick des Praefectus und überlegte sodann, ob ihm diesbezüglich irgendwelche Informationen mitgegeben worden waren. Allerdings war dem nicht so, denn auch sein iulischer Herr war schließlich noch nie dort oben im Norden gewesen und wusste folglich ebenso wenig von den dortigen Begebenheiten wie Antinoos. Letzterer stellte sich, anders als der Lagerpräfekt, allerdings nicht die Frage, ob sich ein Abbau an einem See überhaupt lohnte. Auf diese Idee kam er nicht einmal. Nein, nur hätte er selbst ein bisschen mehr Ahnung gehabt, dann hätte er im Gegenteil vielleicht sogar zu sagen gewusst, dass es tatsächlich einen Ort namens Maleria - später würde es heißen, dass der erst in 1055 Jahren erstmals urkundlich erwähnt würde - gab, in dessen Nähe doch in der Tat Steine abgebaut wurden. (Auch wenn der vom spätlateinischen Wort melarius, Apfelbaum, stammende Ortsname vielleicht wenigstens zu Beginn der dortigen Siedlungszeit eine andere Hauptwirtschaft nahelegte.)
    Auf der anderen Seite allerdings, mit ebendiesem bisschen Mehr an Ahnung, hätte er dann wohl auch einen dummen Kommentar auf den Lippen gehabt zu den wertsenkenden Gefahren, welche die Grundstückslage an einem solchen See mitbrachte. Vielleicht in Verbindung stehend mit den Steinbrüchen in Maleria und sicher auch manch anderem Ort an dem See, vielleicht aber auch aufgrund ganz anderer Faktoren würde sich nämlich in exakt 452 Jahren ein großes Unglück an dem Gewässer ereignen - ein Binnentsunami, dem man als Tauredunum-Vorfall gedenken würde und der nicht nur Zerstörung, sondern auch den Tod für viele Menschen bringen würde.


    "Mir ist darüber auch nichts bekannt.", konnte Antinoos ohne erwähntes Wissen jedoch nur antworten, fügte allerdings sogleich noch hinzu: "Aber aus den Unterlagen dort dürfte doch hervorgehen, dass der Erblasser Vipsanius selbst keinerlei wirtschaftlichen Sinn in der Ausbeutung seines Grund und Bodens gesehen hat. Jedenfalls hat er weder einen Marmor-, noch einen Steinbruch hinterlassen und auch keine Mine, nicht wahr?", scheinargumentierte der Bithynier. Denn selbstredend konnte ein nichtvorhandener Betrieb auch einfach nur den Grund haben, dass der Vipsanius sein Grundstück nicht verschandeln wollte und eben einen netten Landsitz mit Seeblick der Ausbeutung seines Besitzes vorzog. Immerhin stand auf der Besitzurkunde ja glasklar geschrieben, dass sich das Land direkt am See von Geneva befand...




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  • Die Nachfrage brachte einige Vermutungen zu Tage, die vor allem auf Indizien basierten und die der Duumvir vollumfänglich nachvollziehen konnte. Das gab zwar keine definitive Antwort auf irgendeine der Fragen, aber sorgte zumindest für das halbwegs komfortable Gefühl, dass sich alle im Raum einig waren, nicht wirklich viel zu wissen und trotzdem etwas aus der Sache machen zu wollen. "Nun, dann müssen wir wohl annehmen, dass es sich um ein durchschnittliches Stück land handelt, für das wir einen durchschnittlichen Wert ansetzen dürfen." Extra einen Boten zu schicken, der genauere Erkundigungen einholte, womöglich sogar vor Ort, erschien dem Duumvir zu umständlich, selbst wenn er der Stadt damit einen höheren Ertrag erwirtschaften könnte. "Gemäß den Regularien unserer Stadt werde ich das Geschäft in jedem Fall mit meinem Kollegen besprechen müssen. Welches Gewbot deinerseits kann ich dabei zur DIskussion stellen?"

  • "Genannte 5.000 Sesterzen wären mein Gebot, das du deinem Kollegen nennen kannst." Licinus sah weder einen Sinn darin, die Stadt übers Ohr zu hauen, noch knausrig zu sein, da er nach seiner letzten Gehaltserhöhung ohnehin nicht wusste, wo genau er mit den Mehreinnahmen hinsollte. Er brauchte deutlich wengier zum Leben und daher kam das meiste Geld ja doch nur in die Truhe für spätere schlechte Zeiten. Für eben diese war aber auch schon reichlich Vorsorge getroffen.
    "Wie lange rechnest du für die Entscheidungsprozesse in dieser Angelegenheit?"
    Schließlich konnte er nicht ahnen, ob der zweite duumvir im Hause war, oder für längere Zeit abwesend, oder, oder, oder...

  • "Gut, wir werden das besprechen. ich denke, ich kann dir morgen eine Nachricht zukommen lassen", versprach der Duumvir, der keinen Anlass für große Verzögerungen sah. "Dann können wir den Verkauf zügig beurkunden, sofern es keine Einwände gibt", schob er gleich hinterher und deutete damit an, dass er diesem Angebot wohl positiv gegenüber stand und sich nicht unbedingt noch allzu lange mit dieser Angelegenheit aufhalten wollte. Nicht, dass sie ihm lästig gewesen wäre, aber zu viel Gedanken wollte er einfach nicht an ein Stück Land verschwenden, das womöglichweiter von Mantua entfernt lag als Rom.

  • | Antinoos


    Und einmal mehr fand sich der Bithynier in einer beobachtenden Situation wieder - vermutlich nicht wesentlich anders als auch der anwesende Sohn des Lagerpräfekten, der doch vergleichsweise schweigsam war. Doch dergleichen sollte dem Sklaven relativ egal sein, solange dieser Iulier nur den Kontakt, wie es sich sein Herr Dives vorgestellt hatte, zum Duumvir herstellte. Tja, und das hatte er getan, Schweigsamkeit hin oder her. Antinoos durfte nur nicht vergessen, ermahnte er sich selbst, dass er den jüngeren Iulius noch einmal auf den Brief ansprach, den der ihm für seinen Herrn mitgeben wollte!


    Da das Bieten hier fürs Erste recht schnell vonstatten ging, erwartete der Sklave nach der Aufklärung über die Dauer des Entscheidungsprozesses wohl demnächst die Verabschiedung und das Ende dieser Unterhaltung. Anschließend dann, da scheinbar bereits am folgenden Tag mit einer Nachricht der Duumvirn zu rechnen wäre, müsste der Bithynier mit dem Praefectus wohl die Frage klären, ob er noch eine Nacht länger im Legionskastell bleiben könnte, um auch tatsächlich mit dem neusten Informationsstand wieder zurück nach Roma zu reisen. Doch alles zu seiner Zeit. Nicht dass hier aktuell vielleicht doch noch irgendwelche Fragen existierte, die der Klärung bedurften?




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  • Licinus war mit dem Ende des Gespräches sichtlich zufrieden und meinte nickend:
    "Dann erwarte ich deine Nachricht und komme morgen am späten Nachmittag wieder, so eure Entscheidung für mich positiv ist, um den Vertrag zu unterzeichnen."
    Da es sonst wenig bis gar nichts weiteres zu besprechen gab, machte Licinus nun auch anstalten sich zu erheben und verabschiedete sich mit den Worten:
    "So es deinerseits nichts weiteres zu besprechen gibt, würde ich dich dann wieder deinen Pflichten überlassen. Nochmals Danke für den kurzfristigen Termin!"

  • | Antinoos


    Da nicht um sein Wort gebeten, nickte der Bithynier auf die eingeleitete Verabschiedung des Praefectus Castrorum nur stumm in Richtung des Duumvirn und war, da er noch immer stand, auch ohne sich zu erheben im Folgenden bereit zu gehen und dieses Officium für heute wieder zu verlassen. Er hatte das Gefühl, dass diese Unterhaltung hier nicht schlecht gelaufen war und konnte nur hoffen, dass der zweite Duumvir nicht am Ende noch einen Strich durch die iulische Rechnung machte. >>>


    Sim-Off:

    Da gestern wieder ein großer Schwung Erbschaftsüberweisungen gelaufen ist (danke dafür @Hungi) müsste auch das Grundstück, um das es hier geht, nun auf dem Konto von Mantua liegen...



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    Einmal editiert, zuletzt von Marcus Iulius Dives ()

  • Als Zeichen des Endes des Gesprächs erhob sich der Duumvir und führte die Verabschiedung fort, die der Praefectus begonnen hatte. "Nichts zu danken. Die Verwaltung der Güter der Stadt gehört ja zu meinen Aufgaben. Es freut mich, dass wir dabei so zügig verfahren konnten. Du hörst morgen von mir. Vale."

  • Auch Servianus verabschiedete, irgendwie schien ihm seine Anwesenheit hier leicht überflüssig gewesen zu sein, aber was sollte man tun?
    Er führte die Gruppe hinaus aus dem officium zurück in die Eingangshalle des Rathauses um noch ein paar Sätze loszuwerden.

  • Dieses Mal war Licinus allein in die Hallen der zivilen Macht Mantuas gekommen und hatte den Weg zum Arbeitszimmer des duumvirn weisen lassen. Nicht dass es passierte, dass nur einer der beiden Amtskollegen da war und er vor dem falschen Büro landete. Mit der rechten klopfte er an, die Linke lag derweil, wie schon den ganzen Weg über, auf dem kleinen Lederbeutel mit den 50 Aurei, die als Preis für das Grundstück vereinbart worden waren.


    Nachdem er herein gebeten wurde, besah er sich kurz wer da war und begrüßte sie dann entsprechend der Konventionen*, dann kam er auch recht zügig zum Geschäft.


    "Meine Herren, gehe ich richtig, wenn ich annehme, dass ihr bereits einen Vertrag vorbereitet habt?"





    Sim-Off:

    *Ich weiß ja nicht ob beide duumviri da sind oder nur einer und wer noch da ist

  • "Sei gegrüßt, Praefectus, und ja, so ist es", lautete die zügige Begrüßung seitens des Duumvirs, der auch schon das letzte Gespräch mit dem Iulier geführt hatte. Er schien ganz froh zu sein, dass der Praefectus pünktlich erschien und schnell zum Thema kam. Zur elften Stunde war es schon relativ leer in den öffentlichen Gebäuden, und viele Bewohner zog es längst nach Hause. Genaugenommen war auch der Duumvir nur noch einmal hierher gekommen, um dieses Geschäft abzuschließen.


    Eine Verkaufsurkunde lag dementsprechend schon fertig vorbereitet auf dem Tisch und wartete nur noch daruaf, vom Iulier gesiegelt zu werden. "Es ist alles vorbereitet und wartet auf dein Siegel sowie die Erledigung der Bezahlung", erklärte der Duumvir daher und reichte das vorbereitete Dokument herüber.

  • Nachdem Licinus das Dokument entgegen genommen hatte, überflog er es routinemäßig, ob ein Waschbrett darin versteckt sei, aber eigentlich vertraute er den duumviri und nur Augenblicke später sagte er:
    "Sehr schon, nun hier ist schon mal das Geld!" und stellte das kleine Ledersäckchen vor den duumvir auf den Tisch.
    Gleichzeitg griff er nach dem Siegelwachs, träufelte einen Fleck auf das Pergament und drückte den Siegelring in die zähflüssige Masse. Als er die Hand zurücknahm, sah man die iulische Taube umkränzt von seinem Namenszug im Wachs zurückbleiben.
    "Und hier das Siegel", sprach er weiter und erwartete nun seinerseits die Übergabe der Besitzurkunde.

  • Während der Praefectus siegelte, kümmerte sich der Duumvir um den Beutel mit dem Geld, damit auch finanziell alles seine Ordnung hatte. Um Austausch für die Verkaufsurkunde händigte er dann den Besitznachweis aus. "Es freut mich, dass wir das Geschäft erfolgreich und zügig abschließen konnten", stellte er dann fest und lächelte.

  • "Mich ebenso, ehrenwerter duumvir, mich ebenso!" brachte Licinus seinerseits seien Freudne über den unkomplizierten Geschäftsabschluss zum Ausdruck.


    Zum Abschied reichte er dem duumvir noch einmal die Hand und drückte sie, dann verabschiedete er sich.


    Sim-Off:

    Danke auch an die Person hinter dem Narrator für die Umstände ;)

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