Landsitz Gens Tiberia

  • Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    Helga nickte. "Tafta... Kann auch sein, dass ich den Namen falsch ausspreche, hab da immer so meine Probleme mit gehabt. Aber was mit ihr passiert ist... Nun ja, sie weilt nun in Hispania in einer Gladiatorenschule. Sie soll angeblich ungehorsam gewesen sein."


    Sie deutete auf die Tür.


    "An der Porta wird dich deine Begleitung erwarten."


    Gladiatorenschule? Ich sah sie einen Moment entsetzt an, nickte dann aber nur mechanisch. "Ich werde mich gleich aufmachen. Ich danke Dir!" Wo war ich da hin geraten? Nun hatte ich plötzlich ziemliche Angst etwas falsch zu machen. Aber ich versuchte mich selber zu beruhigen, als ich bei der Tür ankam. "Salve," grüßte ich den dort stehenden. "Bist Du der, der mich in die Stadt begleiten soll?"

  • Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    Sie nickte zustimmend. "Eine Woche später klingt gut."


    Er nickte ebenfalls.


    "Nun kommen wir zum letzten Punkt."
    Es kam ihm nun mehr einer Versammlung gleich, als einem Treffen zukünftiger Ehepartner. Lächlend schüttelte er den Kopf darüber.


    "Entschuldige. Eine letzte Frage wäre noch die Eintragung in das Eheregister. Müssten wir zusammen erscheinen oder genügt es auch wenn ein Teil die Bekanntgabe übernimmt?"

  • Sie schmunzelte etwas, hatte sie diese Frage doch schon so oft beantwortet.


    "Idealer Weise würden wir gemeinsam hingehen, da beide dem Eintrag zustimmen müssen. Es ist jedoch auch möglich dies durch ein handschriftlich unterzeichnetes Schreiben zu tun."

  • Zitat

    Original von Ylva
    Gladiatorenschule? Ich sah sie einen Moment entsetzt an, nickte dann aber nur mechanisch. "Ich werde mich gleich aufmachen. Ich danke Dir!" Wo war ich da hin geraten? Nun hatte ich plötzlich ziemliche Angst etwas falsch zu machen. Aber ich versuchte mich selber zu beruhigen, als ich bei der Tür ankam. "Salve," grüßte ich den dort stehenden. "Bist Du der, der mich in die Stadt begleiten soll?"


    Der dort stehende war ein kleiner, dicklicher ägyptischer Sklave jüngeren Alters, der sich schöneres vorstellen konnte als für das Frischfleisch in der Sklaverei dieses Hauses den Säuglingsbetreuer zu spielen.
    Er nickte nur knapp. "Ja, der bin ich. Mardian ist mein Name und ich soll dich begleiten, nicht mehr und nicht weniger. Also lass uns gehen."

    Er ging auf die Tür zu und hoffte, dass diese junge Sklavin nicht allzugesprächig war.

  • Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    Der dort stehende war ein kleiner, dicklicher ägyptischer Sklave jüngeren Alters, der sich schöneres vorstellen konnte als für das Frischfleisch in der Sklaverei dieses Hauses den Säuglingsbetreuer zu spielen.
    Er nickte nur knapp. "Ja, der bin ich. Mardian ist mein Name und ich soll dich begleiten, nicht mehr und nicht weniger. Also lass uns gehen."

    Er ging auf die Tür zu und hoffte, dass diese junge Sklavin nicht allzugesprächig war.


    Was ein Wechselbad der Gefühle. Die eine total freundlich und er hier total miesepetrig. Ergeben seufzte ich und folgte ihm, gespannt darauf, wo er mich hinführen würde. Wusste er von dem Medicus? Oder sollte er mich nur zu einer Adresse bringen? Konnte ich ihn direkt fragen oder würde es gegen meinen Auftrag verstoßen? Ich war mir nicht sicher und kaute ein wenig nervös an der Innenseite meiner Wange, während ich ihm zunickte und folgte, wohin auch immer er mich bringen würde.

  • Zitat

    Original von Ylva
    Was ein Wechselbad der Gefühle. Die eine total freundlich und er hier total miesepetrig. Ergeben seufzte ich und folgte ihm, gespannt darauf, wo er mich hinführen würde. Wusste er von dem Medicus? Oder sollte er mich nur zu einer Adresse bringen? Konnte ich ihn direkt fragen oder würde es gegen meinen Auftrag verstoßen? Ich war mir nicht sicher und kaute ein wenig nervös an der Innenseite meiner Wange, während ich ihm zunickte und folgte, wohin auch immer er mich bringen würde.


    Mardian führte sie in die Stadt hinein.


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  • Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    Sie schmunzelte etwas, hatte sie diese Frage doch schon so oft beantwortet.


    "Idealer Weise würden wir gemeinsam hingehen, da beide dem Eintrag zustimmen müssen. Es ist jedoch auch möglich dies durch ein handschriftlich unterzeichnetes Schreiben zu tun."


    "Idealer Weise" ließ keine weiteren Vermutungen und Skepsis zu, so dass er gleich fragte.


    "Gut, wann könnten wir dies vollziehen, gibt es geregelte Zeiten oder Tage?"

  • Mardian und Ylva erreichten von ihrem Ausflug zum Medicus kommend, das Haus.


    "Du kannst in deine Unterkunft gehen und den Staub von dir entfernen. Melde dich danach wieder bei Helga. Ich werde Martinus darüber informieren, dass der Medicus nicht auffindbar war."


    Er ging auf die Tür zu.


    "Lass dir aber nicht zu viel Zeit." rief er ihr noch zu, bevor er im Haus verschwand.

  • Er verharrte noch einen Augenblick und lächelte kopfschüttelnd.


    "Mich überrascht deine Gelassenheit immer wieder, meine Liebe. Eine Eigenschaft, die Vieles mit sich bringt, doch sehr gefühlskalt wirkt."


    Und er stand auf.

  • Ja, da war wieder eine Gefühlsregung. Zwar war sie nicht positiv, doch auf jeden Fall besser als diese Gleichgültigkeit zu wahren, welche Furianus rätselhaft war. Er bevorzugte darum auch diese Gefühlsregung und lächelte.


    "Nicht doch, Claudia. Aber vergessen wir es."


    Er hatte es doch geschafft sie irgendwie aufwecken zu können. 8)

  • "Italia hat viele Städte, meine Liebe."


    Sagte er mit einem Zwinkern.


    "Aber genug des Spaßes, ich hoffe das Fest wird unter der Gunst der Götter stehen."


    Langsam ging er zu ihr und beugte sich nach unten, um ihr einen leichten Kuss auf die Stirn zu geben.


    "Schlafe gut, meine Liebe."

  • Furianus widerstand der Versuchung ihr erneut seine Zuneigung mit einem Kuss zu zeigen, sondern lächelte nur.


    "Vale, meine Liebe. Wir sehen uns spätestens am Tage des Festes."


    Sich von ihr nach Draußen begleiten zu lassen kam ihm nicht in Frage, denn er war es doch, welcher sie störte.
    So eilte aus dem Zimmer hinaus und machte sich auf den Weg nach Roma, der Stadt des ewigen Lebens.

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