Landsitz Gens Tiberia

  • Quintus Tiberius Vitamalacus schüttelt den Kopf.

    "Germanus hab ich lange nicht gesehen, er kommt kaum aus seiner Unterkunft heraus. Nur einen übereifrigen Miles in der Poststelle habe ich es zu verdanken, das ich von deiner Verlobung erfuhr."


    Wenn man ganz genau zu hört, nur dann kann man den leichten Vorwurf in seiner Stimme hören.

  • Sie schaut etwas verwirrt.


    "Er versteckt sich?"


    Noch verwirrter war sie allerdings wegen etwas anderem.


    "Hast du etwa keine Einladung bekommen? Ich bin mir sicher, dass ich Lucius angewiesen hatte dir eine eigene zuzusenden."

  • Fast könnte man meinen, das der Centurio lächelt...

    "Verstecken ist nicht der richtige Begriff,... Er scheint mit der Verwaltung seiner Centurie viel zu tun zu haben. Und ich ksnn es verstehen,... Ich will Männer in den Kampf führen und nicht für jeden kleinen Vorfall einen Bericht schreiben."


    Vorsichtig stellt er den Helm auf den Boden, sieht seine Schwester an.

    "Nun, die Einladung war am Germanus addressiert, doch auch so formuliert, das ich mich auch eingeladen fühlte."

  • Die Sache mit den Verwaltungsaufgaben kommt ihr schmerzlich bekannt vor und so lächelt sie darüber ein wenig stärker.


    "Nun ja, ich werde wohl mal ein ernsteres Wörtchen mit meinem Zukünftigen wechseln müssen, wenn er es nicht einmal schafft eine separate Einladung an meinen Bruder zu versenden." sagte sie kopfschüttelnd.

  • Quintus Tiberius Vitamalacus erwiedert ihr Lächeln...

    "Sei nicht zu streng mit ihm, es ist nur eine Einladung und ich bin hier."


    Er nimmt seinen Helm auf und sieht noch einmal seine Schwester an.

    "Ich möchte mir noch einmal das Zimmer an sehen.. "


    Langsam erhebt er sich, hofft das seine Schwester versteht das er allein das Zimmer seinr Nova ansehen möchte.

    "Ich werde gleich zurück sein."

  • Er lächelt seine Tante an und grinst über beide Backen...


    "Liebe Tante, Claudia, was gibt es über mich zu erzählen? Naja, ich wußte bis vor wenigen Monaten nicht einmal wer ich bin, geschweige denn wo ich hin gehöre. Ich dachte bis dahin mein ganzes Leben lang, ich wäre ein Bauer, nichts weiter. Gut, tief in meinem Inneren wußte ich, dass da noch mehr sein muss. Als meine Ziehmutter starb teilte sie mir mit, dass ich nicht ihr leibliches Kind bin und erzählte mir die ganze Geschichte. Also machte ich mich nach Germanien auf, dort fand ich meinen Vater..."


    er stockt kurz....


    "Nun bin ich hier um meine Familie zu finden!"


    Er schaut ihr direkt in die Augen, so dass sich der letzte Satz fast mehr wie eine Bitte als Feststellung anhört...

  • "Nun, ich hoffe dies inständig. Nun, ich möchte bei meinem Dienst im Militär hoch hinaus, aber nichts desto trotz möchte ich auch Politiker werden, denn ich will nicht nur mit dem Schwert, sondern auch mit Worten meiner Meinung mehr Kraft geben, meine Familie und den Kaiser schützen! Ich hoffe du verstehst mich Tante."


    ...wieder ist er kurz still...


    "Ich möchte, dass mein Vater stolz auf mich ist, ich möchte ein guter Sohn sein...und ich möchte, dass du stolz auf mich bist, dass die Familie stolz auf mich ist...!"


    Dann schaut er sie wieder an...


    "Bist du glücklich??"

  • Langsam öfnet er die Tür, tritt in den Raum herein und schliesst sie wieder.


    Gemessenen Schrittes geht er in die Mitte des Raumes und bleibt stehen. Er sieht das Bett in dem sie geschlafen hat, den Tisch an dem sie ihre Studien betrieben und Briefe geschrieben hat.
    http://www.imperium-romanum.in…s/avatars/avatar-1898.jpg
    Während er so da steht, fühlt er fast, als ob sie da wäre. Wie sehr wünscht er sich, sie würde einfach herein treten, sie würden sie freudig ansehen und einander in die Arme fallen.


    Er bleibt lange so stehen, in seinen Gedanken ist sie bei ihm,...

  • Zitat

    Original von Marcus Tiberius Lupus
    "Nun, ich hoffe dies inständig. Nun, ich möchte bei meinem Dienst im Militär hoch hinaus, aber nichts desto trotz möchte ich auch Politiker werden, denn ich will nicht nur mit dem Schwert, sondern auch mit Worten meiner Meinung mehr Kraft geben, meine Familie und den Kaiser schützen! Ich hoffe du verstehst mich Tante."


    Sie nickte. "Natürlich verstehe ich dies. Und wenn du nur ein kleines Bisschen so bist wie der Rest der Familie, so wirst du deine Ziele, sowohl als Soldat als auch als Politiker erreichen."


    Zitat

    "Ich möchte, dass mein Vater stolz auf mich ist, ich möchte ein guter Sohn sein...und ich möchte, dass du stolz auf mich bist, dass die Familie stolz auf mich ist...!"


    "Wenn du willst, dass dein Vater stolz ist, so sei ein guter Soldat. Wenn du willst dass die Familie stolz ist, so solltest du dich bemühen alles zu erreichen was du dir vornimmst."


    Zitat

    "Bist du glücklich??"


    Auf so eine Frage war sie nicht gefasst. Sie schaute ihn skeptisch an und fragte sich ernsthaft, ob er tatsächlich Quintus' Sohn war, denn Quintus hätte diese Frage sicherlich niemals gestellt.


    "Ich bin mit mir und meinem Leben durchaus zufrieden." gab sie als Antwort und gab ihm zu verstehen, dass sie dieses Thema nicht weiter vertiefen wollte.

  • Lupus schaute auf den Boden, vielleicht war er etwas zu weit gegangen. Aber er wollte es einfach wissen.


    "Nun gut Tante, ich spüre und merke, dass ich der richtigen Familie angehöre. Könntest du mich, bei Bedarf etwas in die römische Politik einführen? Mir sagen was wichtig ist, auf was man achten muss? Aber jetzt noch nicht...jetzt noch nicht!"


    Dann überlegt er kurz...


    "Wer war diese Frau, die Vater so sehr betrauert?"

  • Er steht in der Mitte des Zimmers und seine Gedanken sind bei ihr. Irgendwann setzt er sich an den kleinen Tisch, sein Blick ist immer noch abwesend.
    Er starrt einfach nur gerade aus...


    Plötzlich hat er das Gefühl das sie hinter ihm steht, sie ihre Hände auf seine Schultern legt. Ganz Intuitiv legt er seine rechte Hand dorthin, wo er ihre zu spüren meint.

    "Nova, warum ? Warum hast du nicht... Ich hätte einen Weg gefunden... Ich liebe dich doch..."


    Seine Stimme ist leise und flüsternd, doch er bekommt keine Antwort.


    Dann irgendwann steht er auf und verlässt das Zimmer...

  • Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    "Unsere Schwester. Sie waren in ihrer Jugend unzertrennlich und dementsprechend hat ihn ihr Tod mitgenommen." sagte sie.


    Der Centurio trat hinzu, ob er etwas gehört hatte oder nicht, war nicht klar.

    "Lupus, wir müssen weiter,... lass die Pferde bereit machen."


    Dann, als sein Sohn verschwunden ist, wendet er sich an seine Schwester.

    "Ich habe gehört, Nova hatte mir noch einen Brief geschrieben,... Den habe ich noch nicht gesehen..."

  • Brief? Nova? waren ihre Gedanken. Sie schaute ihn etwas verwirrt an, doch dann machte es scheinbar klick. "Ach der Brief." sagte sie und stand langsam auf.


    "Warte bitte hier." Mit diesen Worten verliess sie das Atrium um in ihr Zimmer zu gehen, von wo sie einige Minuten später mit einem Brief zurückkehrte.


    Sie gab ihn ihm.


    Geliebter,


    ich schreibe diesen Brief in der Hoffnung das du ihn nicht lesen musst.
    DOch wenn dich diese Zeilen noch erreichen...Verzeih mir..
    Ich wusste keinen anderen Ausweg.
    Ich habe eine große Dummheit begannen...ich habe mich einem anderen Mann geschenkt..
    Ich hab es ohne dich nciht ausgehalten..
    habe versucht dich zu vergessen,unsere Vergangenheit zu vergessen.
    DOch wie kann man den Menschen vergessen den man am meisten liebt?
    Gar nicht..
    Und ich konnte mit der Schuld nicht mehr leben..
    Mein Herz gehörte und wird immer dir gehören.
    Und ich werde auf der anderen Seite des Styx auf dich warten,
    um endlich mit dir glücklich werden zu können


    Deine Nova

  • Er liesst den Brief, scheinbar ohne jede Regung. Als er geendet hat, rollt er den Brief zusammen und steckt ihn ein. Nichts in seinem Gesicht verrät was gerade in ihm vorgeht, nur seine Hand legt sich auf den Griff seines Gladius.

    "Claudia, wir werden uns auf deiner Sponsalia sehen."


    Er dreht sich auf der Stelle um und geht zum Ausgang. Dort angekommen dreht er sich noch einmal um.


    "Weisst du, wer dieser Mann war ?" Er schüttelt den Kopf. "Sag nichts,... "


    Während er den Raum verlässt, hört man ihn noch leise sagen : "Ich hätte es ihr doch verziehen...."


  • Als sie das von der Sklavin erzählte, zuckte ich leicht seufzend zusammen. Irgendwie reagierte ich auf das Thema einfach zu heftig, beschied ich mir selber, aber so war es nun mal und ich hatte auch nicht vor es zu ändern. Ich trug mit ihr die Brote nach draussen und wischte dann wie gezeigt noch einmal über sie. Dann ging ich wieder mit hinein und half ihr ein wenig in der Küche. Aber eine Frage brannte mir auf der Zunge. "Du, Helga, sag... wird sie sehr böse sein, weil ich ihn nicht finden konnte?"

  • Zitat

    Original von Ylva
    Als sie das von der Sklavin erzählte, zuckte ich leicht seufzend zusammen. Irgendwie reagierte ich auf das Thema einfach zu heftig, beschied ich mir selber, aber so war es nun mal und ich hatte auch nicht vor es zu ändern. Ich trug mit ihr die Brote nach draussen und wischte dann wie gezeigt noch einmal über sie. Dann ging ich wieder mit hinein und half ihr ein wenig in der Küche. Aber eine Frage brannte mir auf der Zunge. "Du, Helga, sag... wird sie sehr böse sein, weil ich ihn nicht finden konnte?"


    Als Ylva die Frage stellte, war Helga gerade mit dem beschäftigt, was ihr an ihrer Arbeit am meisten Spass machte: sie probierte die vorbereiteten Speisen.


    "Mache dir nicht zu viele Sorgen, schliesslich ist es nicht dein Fehler, wenn der Kerl nicht in der Stadt ist. Wenn du ihn nicht gefunden hättest weil du nicht gründlich genug gesucht hast, dann sähe das anders aus."

  • Eine Kutsche war schon von Weitem zu hören und raste in den Hof des Landsitzes hinein.
    Furianus sprang sofort heraus und eilte mit schnellen Schritten zur Tür, um anzuklopfen, was seiner Meinung nach sowieso unnütz war, da er gleich hineinschreiten würde. Schließlich war er jetzt der Verlobte und hatte gewisse Privilegien.


    *KLOPFKLOPF*


    Hämmerte er gegen die Tür und lächelte schon ob der Blicke des alten Ianitors.

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