[Officium] Aedilis Curulis

Erleichterung spiegelte sich in Commodus seinen Gesicht wieder, Macer hatte seinen scharfen Sinne nicht verloren.

"In bin in die Factio Sache eher so reingeschlittert während meiner Aedil-Zeit. Aber sobald ich Zeit habe, werde ich mir Basiswissen und Fakten aneignen. In ein paar Monaten siehst du mich dann mit einer großen Fahne schwenkend in unserer Kurve."

Commodus schmunzelt und nimmt einen Schluck vom Wein.

"Nun, der Tag ist bald vorbei. Heute ist mein letzter Arbeitstag. Mal sehen was ich danach machen werde."

Während er sich mit Macer unterhält packt er einige Private dinge ein und lässt in paar Schreibgriffel vom Staat in seiner Tasche verschwinden als Souvenir...

"Nun gut, dann werde ich darauf warten, dich dort zu erblicken und dich dann noch einmal ansprechen."

Macer beobachtet Commodus einen Moment lang beim Zusammenpacken auf dem Tisch und leert dann seinen Becher.

"Dann möchte ich dich an deinem letzten Tag nicht bei der Arbeit aufhalten. Ich denke, wir sehen uns vielleicht schon in Kürze noch einmal zur Amtsübergabe."

Er steht auf und schaut dadurch nicht ganz genau hin, was gerade in welcher Tasche verschwindet.

Zitat

Original von Spurius Purgitius Macer
"Nun gut, dann werde ich darauf warten, dich dort zu erblicken und dich dann noch einmal ansprechen."

Macer beobachtet Commodus einen Moment lang beim Zusammenpacken auf dem Tisch und leert dann seinen Becher.

"Dann möchte ich dich an deinem letzten Tag nicht bei der Arbeit aufhalten. Ich denke, wir sehen uns vielleicht schon in Kürze noch einmal zur Amtsübergabe."

Er steht auf und schaut dadurch nicht ganz genau hin, was gerade in welcher Tasche verschwindet.

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"Arbeit? Ach, dass überlasse ich meinen Nachfolgern. Ich bin hier fertig." Meinte er scherzhaft und stand auf um die Öllampen auszumachen. "Es wird Zeit meinen Stuhl weiter zu geben." Er nahm seine Tasche auf und öffnete die Tür um in seinen endgültigen Feierabend zu gehen. "Ja, da sehen wir uns bestimmt. Spätestens auf der Hochzeit von Tiberia Livia."

"Hochzeit von Tiberia Livia? Davon weiss ich noch gar nichts. Ich sprach erst kürzlich bei den Spielen mit ihr. Sie und der Praefectus Praetorio sind ja ein recht prominentes Paar hier in Rom. Wann wird die Feier stattfinden?"

Zitat

Original von Spurius Purgitius Macer

Sim-Off:

Auf der Zeitebene, in der Macer da denkt, weiss er noch nix von der Hochzeit.

"Hochzeit von Tiberia Livia? Davon weiss ich noch gar nichts. Ich sprach erst kürzlich bei den Spielen mit ihr. Sie und der Praefectus Praetorio sind ja ein recht prominentes Paar hier in Rom. Wann wird die Feier stattfinden?"

"ANTE DIEM XIV KAL MAI DCCCLVI A.U.C. (18.4.2006/103 n.Chr.) glaub ich. Ich müsste noch einmal in mein Notizbuch schauen, aber ich bin mir ziemlich sicher."

Hinter Commodus war nun ein leerer Raum. Einerseits froh, aber andererseits unglücklich blickte er kurz Zurück. Wie sollte es jetzt weiter gehen? Was standen ihn für Wege offen?

Macer blickt einen Augenblick nachdenklich drein und zuckt dann mit den Schultern.

"Nun, entweder hat mir da mein Haussklave einen Termin vorenthalten oder es ist noch keine Einladung eingegangen.

Wir werden sehen, ob wir uns da sehen."

Macer grinst und verabschiedet sich nun endgültig von Commodus, um sich auf den Weg zu Maximus zu machen.

"Na, bestimmt. Ich halte Ausschau." Mit einen kurzen "Vale" verabschiedete sich Commodus von Macer und verschloss die Tür hinter sich. Kurz wartete er noch im Flur bis er ging.

Furianus erreichte, in Begleitung einiger Sklaven, welche Dokumente, Schreibutensilien und anderweitige Sachen, welche ein Officium zu einem Officium machten, trugen.
Neugierig steckte er den Schlüssel und drehte ihn um...
Und wurde enttäuscht.
Der Raum war nicht sonderlich groß und die Wände hätten auch etwa Farbe vertragen können. Aber gut, er zuckte mit den Schultern und ging sogleich ans Fenster, von welchem er die Mercati überblicken konnte.
Das Treiben dort unten war zwar um einige Spannender als die Arbeit, die hier auf ihn warten würde, aber er musste sich dem stellen. Sonst hätte man ihn nicht wählem brauchen.

Nach einigen Stunden war alles frisch geputzt, aufgestellt und eingerichtet und Furianus konnte sich endlich setzen.
Ein paar Dokumente lagen schon bereit und warteten nur auf die Berührung seiner Feder...

Commodus der Heute noch viel zutun hatte durch seinen Factio Wechsel, beschloss gleich einmal bei Furianus vorbei zuschauen. Er hatte seinen Brief erhalten und war irgendwie zu faul einen Brief zurück zu schreiben, also erledigte man solche Angelegenheiten unter vier Augen.

*klopf* *klopf*

Furianus saß gerade über einigen Edicten und blickte hoch.

"Herein, es ist offen."

Zitat

Original von Lucius Flavius Furianus
Furianus saß gerade über einigen Edicten und blickte hoch.

"Herein, es ist offen."

Commodus vernahm von draußen den Ruf von Furianus und trat ein.

"Salve Flavius Furianus, wie läuft? Ich habe deine Nachricht erhalten und beschlossen selbst einmal vorbei zu kommen. Ich muss Heute noch einiges in Rom erledigen und so kreuzt dein Büro meinen Weg."

Commodus nahm Furianus seinen Brief und legte diesen auf seinen Tisch.

"Also... was diesen Sextus Prudentius Dacien angeht, er wurde bereits von mir einmal angeschrieben (PN), allerdings hörte ich das er zurzeit wohl nicht auffindbar ist (inaktiv)."

"Zu Marcus Claudius Constantius habe ich bereits zwei Beamte entsandt. Diesen sagte er, dass er Einspruch einlegen will. Allerdings warte ich darauf Heute noch..."

"Beide sind schon lange über ihre Frist, ich denke du hast das Recht die Strafe zu erhöhen."

Überrascht, dass Aurelius Commodus persönlich vorbeikam stand Furianus kurz auf, um ihn zu grüßen.

"Salve Aurelius Commodus."

So hörte er sich Commodus an und kratzte sich kurz am Kopf.

"Wenn man normalerweise nicht zahlen kann, so wird dies in eine Haftstrafe umgewandelt. Ich denke, dass ich den Cohortes Urbanae einen Besuch abstatten sollte. Aber es läuft eigentlich gut, Commodus."

Sagte er lächelnd und deutete auf einen Stuhl.

"Hättest du denn vielleicht ein paar Tipps für mich im neien Schaffensbereich?"

Zitat

Original von Lucius Flavius Furianus
"Wenn man normalerweise nicht zahlen kann, so wird dies in eine Haftstrafe umgewandelt. Ich denke, dass ich den Cohortes Urbanae einen Besuch abstatten sollte. Aber es läuft eigentlich gut, Commodus."

Sagte er lächelnd und deutete auf einen Stuhl.

"Hättest du denn vielleicht ein paar Tipps für mich im neien Schaffensbereich?"

Commodus nickte und nahm Platz.

"Ja, sicher, mach was du für richtig hältst. Dieses kriminelles Pack lernt es eh nie. Ich sag dir, die meisten werden mit jeden Trick versuchen sich ihrer Strafe zu entziehen. Da musst du einfach eiskalt sein. Kein Mitgefühl, kein Erbarmen und nie wegsehen. Diese Menschen machen unsere Wirtschaft kaputt, dass musst du dir immer vor Augen halten."

Furianus nickte und stützte sich mit der Hand auf das Kinn.

"Da muss ich dir Recht geben. Wenn ich nichts von einem Widerspruch ausfindig machen kann und noch nicht gezahlt wurde -man muss nämlich noch die bücher kontrollieren- werde ich einen Haftbefehl ausschreiben müssen."

Er machte eine Schublade auf und suchte unter dem Tisch ein wenig, lächelte dann entschuldigend.

"Ich habe das Officium erst vor Kurzem bezogen und leider noch keinen Tropfen Falerner hier. Entschuldige, ich hätte dir gerne was angeboten. Aber vielleicht weißt du ja von geheimen Weinvorräten."

Zwinkerte er ihm zu und blickte nochmal auf die Dokumente der Schuldner.

"Ja, schau mal hinter dem Schrank dort. Hat wohl mal ein Aedil dort vergessen, ein sehr alter Tropfen. Hab ihn für besondere Gäste aufgehoben, aber der Kaiser ist nie vorbei gekommen." Scherzte Commodus und strich sich über die Haare.
"Ich muss gestehen, ich misse meine Arbeit hier keineswegs. Mein letzter Tag war förmlich eine Befreiung. Mit der Zeit wird es doch sehr langweilig und monoton." Mit seinen Fingern tippt er auf seinen alten Schreibtisch und schaut auf zu Furianus. "Fast hätte ich es vergessen, ich wünsche dir alles gute zur Verlobung... nachträglich versteht sich."

Furianus wunderte sich. Eigentlich hatte er dies scherzhaft gesagt, doch scheinbar war der Scherz nicht unweit der Wahrheit.
Er lächelte kurz ob des Scherzes von Commodus und so stand er auf, ging suchend zum Schrank, griff dahinter.
Eine alte, völlig staubbedeckte, Amphore kam zu Vorschein. Professionell drehte er sie in den Händen und versuchte ein wenig zu riechen.
Nun bestand das weitere Problem darin Becher ausfindig zu machen, doch im selben Schrank fanden sie sich glücklicherweise.
Als er nun beiden einschenkte lächelte er peinlich berührt.

"Irgendwie scheint der Sklave gerade nicht zugegen zu sein, vermutlich auf die Latrinen gegangen. Ich werde ihn wohl züchtigen müssen."

Als nun eingeschenkt war besah er sich den Becher.

"Ich denke nicht, dass es mir langweillig wird, ich habe viel vor, bin wahrscheinlich viel unterwegs. Monoton wird das sicherlich nicht, so hoffe ich doch zumindest."

Danach hob er den Becher leicht an und schüttelte ihn ein wenig auf Commodus schauend.

"Ich danke dir für die Glückwünsche, doch habe ich dich vermisst. Der Sklave sagte er habe die Einladung an die Gens Aurelia geschickt und es waren auch einige Familienmitglieder da. Aurelia Deandra, Cicero und Eugenius waren zugegen."

Zitat

Original von Lucius Flavius Furianus
"Ich danke dir für die Glückwünsche, doch habe ich dich vermisst. Der Sklave sagte er habe die Einladung an die Gens Aurelia geschickt und es waren auch einige Familienmitglieder da. Aurelia Deandra, Cicero und Eugenius waren zugegen."

"Aja... wir haben so zusagen getrennte Haushalte. Da kann es durchaus einmal passieren das nicht alle Nachrichten ankommen. Zwischen Ostia und Rom liegen doch ein paar Kilometer."

Commodus lächelt sanft und erhebt seinen nun vollen Becher.

"Auf deine erfolgreiche Amtszeit, Furianus! Mögen die Schuldner vor Angst erzittern."

Durus hatte sich auf den Brief des Furianus hin auf den Weg gemacht. Nun stand er vor der Tür der Bekanntschaft von gestern. Er klopfte - immerhin wollte er den Aedil nicht bei seiner Arbeit stören...

*KLOPF KLOPF*

Zitat

Original von Lucius Aurelius Commodus

"Aja... wir haben so zusagen getrennte Haushalte. Da kann es durchaus einmal passieren das nicht alle Nachrichten ankommen. Zwischen Ostia und Rom liegen doch ein paar Kilometer."

Commodus lächelt sanft und erhebt seinen nun vollen Becher.

"Auf deine erfolgreiche Amtszeit, Furianus! Mögen die Schuldner vor Angst erzittern."

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"Verstehe..."

Murmelte Furianus ob der Tatsache, dass es wohl zwei Villen der Aurelier gab, was er bisher nicht wusste.
So hob auch er seinen Becher in die Höhe.

"Und auf deine Zukunft als Senator, Commodus. Mögest du das Reich bereichern."

Zitat

Original von Manius Tiberius Durus
Durus hatte sich auf den Brief des Furianus hin auf den Weg gemacht. Nun stand er vor der Tür der Bekanntschaft von gestern. Er klopfte - immerhin wollte er den Aedil nicht bei seiner Arbeit stören...

*KLOPF KLOPF*

Furianus, der gerade ein paar Edicte verfasste, erhob sein Haupt.

"Herein."