[Officium] Aedilis Curulis

Morgaine dreht sich noch einmal um , sie hofft einen grund zu finden ihm noch einmal zu begegnen...irgendwann ... sie setzt den Weg fort in das Haus des Pompeiers

Erneut stand sie vor der Tür bei Durus, so schnell hatte sie das nicht erwartet sie klopfte an, den Brief in der Hand und wartete das sich die Tür öffnete

Wieder rief Durus

"Herein!",

blickte jedoch diesmal sofort auf und legte sein Schreibzeug beiseite. Er war heute guter Laune!

Morgaine trat ein lächelte und sagte freundlich und nicht so unterwürfig wie sonst

" Ich grüße Dich Herr, ich bringe den Brief von Pompeius Antipater"

Mit diesen Worten war sie an seinem Tisch, schob ihr Haar zur Seite , es störte sie und holte aus ihrer Tunika den Brief hervor. Sie strich ihn glatt und reichte ihn rüber. Ohne zu Knien. Die Freude bei Durus zu sein spiegelte sich im Glanz ihrer Augen

Sextus Pompeius Antipater

Durus war überrascht, schon wieder auf Morgaine zu treffen, erinnerte sich dann jedoch, dass er noch einen Brief zu erhalten hatte. Er nahm ihn entgegen und überflog ihn kurz, ohne erneut die Sklavin zu begaffen.
Als er zur Stelle mit der Tempelhetäre kam, wurde er kurz blass - hatte Morgaine das Geld nicht weitergegeben? Naja, auch gut. Sollte sich das Mädchen ruhig etwas schönes dafür kaufen. Sie hatte ja auch die Arbeit gemacht!

"Vielen Dank!"

Marcellus hatte ihm abgeraten, zu diesem Wettbewerb zu erscheinen. Vielleicht sollte er sich besser selbst informieren.

"Weißt du, in welchem Rahmen dieser Wettbewerb stattfindet?"

Überrascht sah sie ihn hat. Sie hatte gedacht er nimmt es zur Kenntnis und wird dann sie wegschicken mit dem nochmaligen verdeutlichen das er kein Interesse habe.
"Ich weiß es leider nicht Herr, aber wenn Ihr wolt dann lauf ich gern schnell zu meinem Herrn, hole die Auskunft und komm sofort wieder zu Euch " Ihr lächeln war zauberhaft , dachte sie doch daran das sie dann erneut einen grund hätte zu ihm zu kommen und ihn zu sehen, denn wenn gleich er auch nicht sie musterte, dann musterte sie doch sehr genau seinen Körper,alles was seine Kleidung nicht verdeckte studierte sie sehr genau. Ein fragdener Blick, würde er ihr diese Aufgabe auftragen?

Morgaines Musterungen waren nicht sehr ergebnisreich, denn außer den Unterarmen und dem Hals und Kopf war der gesamte Körper des Tiberiers in eine Wolltunika mit Latus Clavus gehüllt. Der Zugehörigen Umhang hing im Vorzimmer des Scriba an einem Haken. Da sie ihn so anstarrte, sah Durus an sich herab, ob er etwa einen Flecken auf der Brust hatte. Dann blickte er jedoch leicht irritiert auf.

"Ja, das wäre vielleicht ganz gut. Man sagte mir, er hätte irgendetwas mit eurem Cultus zu tun...wenn dem so ist, möchte ich darüber vorher informiert werden."

"Ich hol Euch alles an Informationen was ihr braucht Herr" sagte sie ein wenig übereifrig und ihre Wangen röteten sich vor Freude ihm einen Dienst erweisen zu können fernab von-.-.... Archiven jeder Art..obwohl wie gern denkt sie daran zurück besonders Abends wenn sie allein ist mit ihren Träumen und Sehnsüchten und ihre Hand auf Wanderschaft geht... sie entfernt sich schnell und läuft nach Haus

..und wieder steht Morgaine vor dem Offuicium des Aedilis , sie klopft erneut, und wartet diesmal nicht groß das er sie herein bittet, denn gewissermaßen erwartet er sie ja

"Herr? Darf ich eintreten " fragt sie nur als sie schon halb zur Tür drin ist ...

Die Zwischenzeit hatte sich der Aedil mit dem Verfassen einer Anfrage an eine andere Behörde versüßt. Deshalb war er äußerst überrascht, als ungefragt seine Tür geöffnet wurde.

"Jaja...was hast du erfahren?"

sagte er dann und blickte sie erwartungsvoll an.

Morgaine schloß die Tür hinter sich , mit einem strahlend schönen lächeln ging sie etwas näher und mit ruhiger und angenehmer Stimme sagte sie was sie wusste und was ihr der Herr erzählt hatte.

"Es soll in der Acta Diurna eine Ausschreibung gemacht werden, zum Wohle der Götter bitten sie die größten Künstler des Erdkreises um Hymnen für die weiblichen Olympier. Dies soll sie milde stimmen und gewogen machen Ishtar in ihrem Kreis zu begrüßen. Ihr Herr...sie sah ihm lächelnd direkt in die Augen... seid einer von dreien den mein Herr bitten will darüber zu richten. " Morgaine wartete noch einen Augenblick ob Durus darauf bereits was sagte dann fügte sie hinzu...das war es, ich hoffe ich hab das alles korrekt überbracht ...und somit werd ich wohl nun keinen neuen Grund mehr finden Euch wiederzusehen ..fügte sie jetzt einfach dazu, sie mußte es sagen , auch wenn es nichts bringen würde, wollte sie ihm sagen wie gern sie zu ihm kam.

Durus nickte. Diesen Kult wollten sie also in die Religio Romana importieren. Er erinnerte sich an das Gespräch mit Marcellus. Er hatte also Recht gehabt. Zu Ehren der Götter? Gut und schön, da war er der erste, der zugesagt hätte. Aber für diese ominöse Religion? Der Consul hatte es ohnehin verboten.
Nach einer kurzen Pause wollte er gerade absagen, als das Mädchen noch etwas hinzufügte und ihn völlig aus dem Konzept brachte.

Entgeistert blickte er Morgaine an. Er hatte keine Ahnung, was er dazu sagen sollte. Er hatte kaum einen Gedanken an ihr Treffen verschwendet - nunja, eigentlich schon, aber eher an den körperlichen Aspekt der ganzen Sache. So schwieg er und wartete, ob sie noch etwas sagen würde.

Morgaine hatte sich einmal so bloß gestellt , jetzt würde sie nicht noch einen Ansatz machen, wenn sie ihm nicht gefiel , ihn nicht reizte dann war es eben so und sie würde ihn wieder vergessen-...irgendwann... ruhig stand sie vor ihm und wartete auf Antwort auch wenn sie merkte das er sehr verwirrt war von ihrem zugehen auf ihn .. sie wußte es war gut das sie den versuch gemacht hatte

Da sie noch immer nichts sagte, wollte er die peinliche Pause durchbrechen. Gerade setzte er an, um etwas wie 'Korrekt' zu sagen, als ihm wieder jenes Erlebnis in den Sinn kam. Eigentlich war es doch gar nicht so schlecht gewesen...sehr gut, um genau zu sein...und sie hatte es doch nicht nur wegen dem Kult getan, wie er nun sah. Oder war das eine neue Falle? War sie geschickt, um einen neuen Kultisten zu umgarnen? Aber nein...sie sah wirklich irgendwie...hoffnungsvoll aus.

Wollte er sie wiedersehen? Sein Verstand sagte 'Nein!', seine Triebe jedoch 'JA!'.

"N...naja. Vielleicht ergibt sich ja... noch einmal die Gelegenheit..."

stammelte er schließlich.

Morgaines Augen schienen aufzuleuchten vor Freude, glaubte sie doch ihren eigenen Ohren nicht trauen zu können, fast übermütig platzte sie heraus " Oh Herr ihr könnt jederzeit nach mir rufen lassen, egal aus welchem Grund..." damit lies sie natürlich alles offen, sie war zwar froh nur noch Türsklavin zu sein, aber Durus das war was anderes und sie würde jederzeit...."Wo ich bin wißt ihr ja ...ich würde mich freuen" sie schaute kurz nach unten und dann mit einem Blick von unten zu ihm hoch der deutlich ihre Worte und auch ihr begehren unterstützte.
"Und was darf ich dem Pompeius Antipater ausrichten Herr?"...sie war ja schließlich aus diesem Grunde hier udn ihr Herr hatte sowieso schon bemerkt wie erpicht sie auf Besuche bei Durus war

Durus war noch immer nicht aus seiner Verwirrung zurückgekehrt und nickte nur.

"Ich muss leider absagen - der Consul hat uns nahegelegt, Veranstaltungen des Cultus Ishtaris nicht zu besuchen."

erklärte er dann endlich. Eigentlich hätte er nicht dieses Scheinargument vorbringen müssen - er selbst wollte auch persönlich nichts mit ihnen zu tun haben! Aber er wollte Morgaine nicht verärgern...

"So werde ich es meinem Herrn ausrichten dann" sagt sie ohne das man ihrer Stimme oder dem Ton eine Wertung abnehmen kann.
"Es hat für Euch sicher keine Bedeutung Herr, aber ich wollte Euch sagen das ich nicht mehr als Hierodule beim Pompeius bin, nur noch als IANITOR" ihr lächeln ist sanft und ihre Augen gleiten über ihn.
"Auf Wiedersehen Herr" sagt sie dann mit leicht heiserer Stimme und macht eine Art Knicks, das sie nicht knien soll in seiner Gegenwart hat sie ja bereits gelernt. Sie wartet noch einen Moment dann wird sie hinausgehen...

Durus saß wie jeden Tag in seinem schönen Officium und betrachtete irgendwelche Akten, die sich mit irgendwelchen Problemen beschäftigten.

"Herein!"

rief er.