Rückholaktion des Nachschubs

  • "So eine verdammte .....! Nun denn!"


    Ich holte die Karte raus und betrachtete sie gemeinsam mit Magnus.


    "Diesen Weg können wir also mal vergessen. Ich möchte nicht mit dem Nachschub in einen Kampf verwickelt werden. Dieser Weg ist zu lang und der einfach unmöglich mit den Karren. Hmmmm...."


    Ich überlegte und blickte Magnus an.


    Seine Augen verrieten mir was.


    "Denkst du vielleicht an das gleiche was ich denke?"

  • "Du hast recht, dr Weg in die andere Richtung ist zu lang!"


    Ich blickte nochmal auf die Karte dann zu Proximus


    "Es gibt noch eine Möglichkeit! Ich schicke einen Meldereiter ins Castellum, quer Feld ein, die Legio soll uns von der anderen Seite nach Germanicum zu Hilfe eilen....... und wir warten hier, bis der Meldereiter zurück kommt......"


    Dann überlegte ich nochmal und fügte hinzu "Oder, wir nehmen den minimalen Teil an benötigten Männern für den Nachschubtross und lassen diesen den Weg über Biriciana nehmen und der rest marschiert dann, nachdem wir das OK von Florus haben, Richtung Germancium und setllt sich dem Kampf! Was meinst du?"

  • "Na wusste ich ja das du an das gleiche denkst. Sich zu drücken war wohl noch nie unsere Stärke. Der PC sollte auf jeden Fall mal informiert werden. Allerdings wäre mir wohler wenn du zwei Mann mit den Nachrichten losschicken würdest. Jeder für sich. Dann haben wir doppelte Sicherheit das die Nachricht auch ankommt.


    Hier warten werden wir wohl müssen.


    Was wir mit dem Nachschub machen ist eine gute Frage. Immerhin ist dies im Moment unser wichtigstes Gut. In einen Kampf können wir ihn auf keinen Fall mitnehmen. Also müssen wir uns entweder den Weg frei kämpfen oder bringen ihn über den langen Weg ins Castellum. Aber die zweite Variante gefällt mir besser. Der Nachschub muss unbedingt ins Castellum. Was hältst du davon wenn ich die Cohorte V mit dem Nachschub über den anderen Weg ins Castellum schicke? Du gibts denen zwei Turmae zur Sicherung mit. Soweit können die Germanen noch nicht vorgedrungen sein also wird der Nachschub sicher ins Castellum kommen.


    Den Germanen ind Germanicum statten wir einen kleinen Besuch ab. Mit Hilfe der restlichen Legion von hinten."


    Fragend blickte ich Magnus an.....

  • Ich nickte mit einem breiten Grinsen


    "Gut, so machen wir es! Am besten wir schicken den Nachschub sofort weiter"


    Ich wandte mich gleich an 2 meiner Decuriones "Turmae XV und XVI sichern den Nachschub der Cohorte V. Meldet euch bei dem zuständigen Centurio" ich deutete auf den besagten Centurio, den Proximus soeben herbeiwinkte.


    Dann rief ich zwei Equites herbei übergab ihnen ein Schreiben, dass ich hastig aufsetzte und schickte sie, auf verschiedenen Wegen, quer Feld ein, ins Castellum..... "Ihr müsst durchkommen! Wegtreten!"


    Die beiden nickten und verschwanden sogleich im Gallopp....


    Ich wandte mich wieder an proximus, der gerade seinem Centurio die Befehle gab.....

  • Centurio Verus stand sofort neben mir.


    "Centurio ich habe nun einen wichtigen Auftrag für dich. Die ALA hat Feinde in Germanicum gesichtet. Somit gibt es dort kein durchkommen für uns. Ich gebe dir jetzt das Kommando über die Cohorte V und den Nachschub. Ihr sollt nun Richtung Norden nach Biriciana marschieren. Dann kurz über Stock und Stein nach Osten bis ihr wieder auf die Straße kommt. Dann Richtung Süden auf der Straße zurück ins Castellum. Der Nachschub MUSS unbedingt dort ankommen. Der Decurio gibt die zwei Turmae zur Sicherung mit. Soweit alles klar?"


    Ja Proximus. Ich habe verstanden. Aber was ist mit der COH II


    "Sehr gut. Die Cohorte II bleibt vorerst hier und wartet auf weitere Befehle des PC. Vielleicht statten wir Germanicum einen Besuch ab. Aber das ist nicht weiter wichtig. Das wichtigste ist das du mit dem Nachschub ins Castellum kommst!"


    Alles klar. Proximus. Du kannst dich auf mich verlassen!


    Mit diesen Worten ging der Centurio weg, schnappte sich die Cohorte V und den Nachschub. Gleich darauf machten sie sich mit den zwei Turmae der ALA auf den neuen Weg ins Castellum.


    Ich blickte zu Magnus......

  • "Gut! Die Meldereiter sind unterwegs! Es sollte sich nur um Stunden handeln, wenn alles gut geht, bis wir antwort haben! Inzwischen werde ich Aufklärer losschicken und die Gegend sichern lassen!"


    Ich deutete einem Decurio und gab ihm die Befehle für die Aufklärung.... kleine Trupps, vorsichtig und unauffällig die Gegend bis Germanicum erkunden.
    Der Decurio nickte und machte sich ans Werk.


    Der Rest der ALA sollte die nähere Umgebung sichern, bzw. sich ausruhen.....


    Dann wandte ich mich an Proximus "So, soweit alles klar! Nun können wir nur warten, bis der Meldereiter zurück ist....!"

  • "Ich hasse es auf sowas zu warten!"


    Nun erläuterte ich auch meinen Männer unsere weitere Vorgehensweise, da sie doch etwas blöd geschaut haben als die Cohorte V mit dem Nachschub davon marschierte.


    Einige Wachen teilte ich ein und den anderen gönnte ich eine Entspannung.


    Hoffentlich kommt einer der Meldereiter durch........

  • Das hörte sich alles nicht so gut an, was man da so als gemeiner Soldat mitbekam. Aber offensichtlich würde man sich jetzt erst mal eingraben und warten. Nur diesmal nicht in einem gut ausgebauten Lager. Na gut, also warten, zu den Göttern beten und hoffen, daß die Barbaren nicht gleich zu Tausenden um die Ecke bogen. Mit dem Tross waren schnelle Manöver kaum denkbar.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Der Meldereiter hatte es tatsächlich geschafft das Castellum zu erreichen und auch wieder zurück zu kommen.


    Er übergab dem Decurio folgenden Brief:


    An Decurio Magnus von Praefectus Florus


    Die Verpflegung muss unter allen Umständen hier ankommen. Dies hat oberste Priorität. Ich schlage vor, die Waren auf Flosse zu laden und diese mit den Pferden ins Castellum zu schleppen.


    Lasst auf jeden Fall Boten zu den umliegenden Einheiten schicken, um sie zu warnen. Sollte Germanicum gefallen sein, kann ich mir vorstellen, dass ihr Ziel Augusta Vindelicorum ist. Dann müssen wir hier dringend Verstärkung haben, damit wir nicht eingekreist werden!!


    Ich hoffe euch bald gesund hier begrüssen zu können!


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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Den Göttern sei Dank, der Meldereiter hatte es geschafft....


    Ich nahm das Schreiben uns las es..... die Befehle waren klar, Nachschub sichern und zurückkehren..... war zwar nicht das, was wir uns vorgestellt hatten, aber es waren Befehle.....


    Ich schickte sofort Meldereiter zu allen Einheiten in der Gegend und auch nach Augusta Vindelicorum um diese zu informieren.


    Und einen Meldereiter, der der Cohortes V nachreiten sollte, sie stoppen sollte und ihnen die Anweisung geben sollte, beim Fluss zu warten und schon mal anfangen sollten, Flosse zu bauen.


    Die Reiter machten sich auf und ich ging zu Proximus um ihn zu informieren....


    Bei ihm angekommen zeigte ich ihm das Schreiben und wir sahen uns nochmal die Karte an....


    [Blockierte Grafik: http://img372.imageshack.us/img372/5456/raetia37tp.jpg]

  • Proximus nickte widerwillig, er hätte lieber den Kampf gesucht, aber machte sich dann auch auf, die Cohortes II abmarschbereit zu machen.


    Ich selbst liess die ALA antreten und als alle fertig waren, machten wir uns auf den Weg Richtung Fluss, wo wir uns mit der Cohortes V treffen würden, um dann den Nachschub mit Flossen über den Fluss nach Vetoriana zu bringen.......

  • Es ging weiter, die II.Cohor machte sich auf den Weg, zügig folgten wir der V. und dem Tross.


    Es hiess, wir sollten Flösse bauen und den Nachschub auf dem Fluss weiter transportieren.


    Wasser... Irgendwie gefiel mir die Idee nicht. War dies die natürliche Abneigung eines römischen Legionärs ? Wir waren Landsoldaten, unsere schwere Rüstung macht es schwierig zu schwimmen... Manche von uns konnten es vielleicht garnich...

  • Nache einem, nicht allzu langen, Marsch hatten wir auch den Fluss schon erreicht. Mein Meldereiter hatte gute Arbeit geleistet. Die Cohortes V war da, und hatte auch schon begonnen, Flosse zu bauen.


    Sogleich betraute Proximus auch weitere Männer mit dem Flossbau, während die ALA die Umgebung sicherete.....


    Bald schon wären die Flosse fertig und wir konnten endlich das letzte Stück des marsches antreten.....


    Ich selbst suchte inzwischen schon die Reiter aus, welche, mit ihren Pferden, die Flosse ziehen sollten.....

  • Die Flosse waren fertig, der Nachschub darauf verstaut und die Pferde, mit Seilen, vorgespannt.


    Es gab keinen Grund noch länger zu warten.....


    Ich nickte Proximus zu, dass wir bereit wären und dieser gab den Befehl zum Abmarsch.


    Langsam bewegten wir uns vorwärts, die Flosse gewannen an Fahrt und so bewegten wir uns den Fluss entlang, Richtung Vetoriana.


    Natürlich hatte ich wieder Aufklärer und die Sicherung des Trosses eingeteilt.....

  • Stück für Stück kamen wir weiter Richtung Castellum.
    Ich konnte mir nicht helfen aber dieser Fluss gefiel mir einfach nicht. Wasser an und für sich. Dies war wohl auch der Grund warum wir an diese Möglichkeit nicht gedacht hatten.


    Und noch weniger gefiel mir das wir die Germanen einfach in Germanicum liessen. Nun ja aber Befehl war Befehl.


    Der Nachschub war stets gesichert und so ging es immer weiter Richtung Vetoriana.....

  • Diese Möglichkeit, die uns Florus da gezeigt hatte, war gar nicht so schelcht..... wir konnten zwar alle mit dem Wasser nicht wirklich etwas anfangen, doch es ging relativ rasch voran....


    Da wir nur noch eine Stunde bis nach Vetoriana hatten schickte ich wieder einen Meldereiter zu Florus, um ihn zu unterrichten....

  • Geschlossen marschieren wir am Ufer entlang. Unsere Reihen sind dicht, unsere Blicke sind auf die angrenzenden Wälder gerichtet.


    Sollte der Germane unseren Tross angreifen wollen, würden wir ihn zu verteidigen wissen.


    Einerseits sehne ich mich einem Kampf entgegen, anderseits weiss ichm das es wichtig ist, den Nachschub sicher ins Castellum zu bringen.


    Das war unser Auftrag...und den würden wir erfüllen...Koste es, was es wolle..

  • Glücklicherweise ist Severus nicht bei denjenigen, die die Floße ziehen müssen. Je weiter er von schiffsähnlichen Subjekten weg sein kann, desto besser. Mit anderen Reitern bildet er die Vorhut und untersucht das Ufer des Flusses und seine Umgebung auf feindliche Einheiten oder gar gestellte Fallen. Die Nerven der Männer sind zum zerreißen gespannt und sie sehnen den beruhigenden Anblick des Castellums herbei.

  • ....und nach einer Stunde war es auch soweit.


    Das Catellum war endlich zu sehen und die ersten Reiter der ALA kamen ins Castellum.


    "Männer wir haben es geschafft. Der wichtige Nachschub ist wieder im Castellum. Gute Arbeit. Ich bin stolz auf euch!"


    Und so kam einer nach dem anderen im Castellum von Vetoriana an.


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