Gemächer des Lucius Claudius Priscus

Das ist nun euer Aufgabenbereich wenn ihr so der Gens dienen wollt. Senatoren oder hohe Militärs währen gut... aber belästigt sie nicht wenn sie eure Neigung nicht teilen.

"Ja, ich hoffe, Du kannst das für mich in Erfahrung bringen. Nicht dass ich unfruchtbare Erde begieße..." Er grinste.

Nun, leider verkehre ich nur im kaiserlichen Palast und nicht im Senat... villeicht solltest du dich in den Thermen umschauen... oder vor dem Senat...

"Im kaiserlichen Palast wird es wohl auch jemanden geben. Möglicherweise der Imperator selbst, wer weiß das schon. Hast Du denn keine Spitzel?"

Was denkt ihr was passiert wenn man mich beim spitzeln im kaiserlichen Palast erwischt?

Ich danke bis auf den Kaiser, die Augusta und den Cesaren sind dort wohl alle von niederer Bedeutung für uns...

Letztens hattet ihr doch einen Mann hier... was war denn mit dem?

"Er meinte, wir würden uns wieder sehen. Hm, am besten wäre wirklich, wenn Du mir einen konkreten Namen nennen könntest, ob Mann oder Weib."

Zitat

Original von Marcus Claudius Constantius
Letztens hattet ihr doch einen hohen Prätorianer hier... was war denn mit dem?

Zitat

Original von Tiberius Prudentius Balbus

Sim-Off:

Nur so als Tipp: Das kannst du gar net wissen, dass ich ein Praetorianer bin, weil ich an meinem freien Abend sicherlich nicht in Uniform in den Thermen und auch nicht hier war

Mhhh...

Constantius denkt eine Weile nach...

Villeicht probiert ihr es einmal mit... Lucius Aelius Quarto...

"Das würde sich lohnen. Der Mann ist Consul. Und Du meinst wirklich, dass er für die Reize von Jünglingen empfänglich ist?"

Ich weiß es nicht... woher auch?

"Nun gut, ich kann ja mal versuchen, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Wie könnte ich ihn treffen?"

Nun... das überlasse ich euch... ich habe nun etwas zu tun. Habt ihr noch etwas wichtiges?

"Dafür, dass Du mir Moralpredigten halten willst, bist Du doch recht ahnungslos. Du als Mitglied der Gens Claudia musst doch wissen, wie man sich hohen Persönlichkeiten nähert.

Was hast Du zu tun, wenn ich fragen darf?"

Nun ich weiß wie man sich hohen Persönlichkeiten nähert... nur halt nicht auf die Art wie ihr es tuen sollt.

Ich muss mich um neues Klientel kümmern, desweiteren muss ich arbetien und auf ein Fest gehen.

"Nun gut, dann wünsche ich Dir viel Erfolg dabei, Vetter."

Er unterdrückte ein Gähnen.

Sprachlos habe ich diesen Jünglingen zugehört.

"Na, hört mal! Seid ihr denn von Sinnen? Wir sind Patrizier und keine Herumhurerer, die wir mit unseren Gliedern und unseren Rosetten die Mächtigen des Landes anlocken, die uns dann wie Hunde beschnuppern und zum Dank einmal kurz beladen dürfen. Wir sind keine Griechen, die der Natur trotzen und uns dem eigenen Geschlecht verkaufen. Meine Tochter wird ja auch nicht die Toga der Prostitution anlegen, nur um uns reiche Freier nach Hause zu bringen.

So hört meinen Spruch: ich bin gegen diese Taktik und lege dir sehr nahe, dass du mit regelrechten Kursen dein Leben fristest und ins Militär, in die Religion oder in die Politik gehst!"

Ich spüre wie mein Blutdruck in die höhe rast und mein Puls beschleunigt. Aber solch Unehrenhaftes für eine solch ehrenhafte Gens hatte ich mein Lebtag noch nie gehört.

"Ich möchte Dir einen Rat geben, Onkel: Mische Dich nicht in Dinge ein, die Dich nichts angehen."

Priscus grinste ihn selbstsicher an.

Ich richte mich in meiner ganzen Grösse auf. Ich bin zwar nicht mehr jung, doch war ich schon immer eine imposante Erscheinung.

"Worin ich mich einmische und worin nicht, obliebt noch immer meinem eigenen Urteil. Und ich wiederhole hier meinen Rat, ansonsten wird es nicht mehr viel zu reden, dafür umso mehr zu handeln geben."

Priscus war dem Älteren an körperlicher Kraft überlegen und überragte ihn mühelos.

"Du bist nicht mein Vater, nur mein Onkel. Mein Leben geht Dich nicht das Geringste an."

Er blickte ihm provozierend in die Augen.