Arbeitszimmer des stellv. Pater Familias

  • Schreibtisch mit Papyrus Griffel und Farbe, eine kleine Statue und zwei Schränke mit Dokumenten, dazu eine Couch. So sah mein Arbeitszimmer aus. Es war durchaus geräumig und bot eine gute Atmosphäre um aucht vertrauliche Gespräche führen zu können.


  • An Publius Sabbatius Marcellus
    von Lucius Sabbatius Sebastianus


    Salve Marcellus


    ich habe gehört das noch Spenden benötigt werden für den Bau des tempels in Ostia. Ich habe entscheiden das sich unsere Gens mit 1000 Sz. beteiligt. Bitte schaue in der Fmilienkasse nach ob wir soviel noch haben. Ich überlasse es dann dir Das Geld im namen der gens zu überbringen. ich befinde mich derzeit in Rom und werde sobald es meine Zeit zulässt nach Mantua kommen. ich bewerbe mich um einen Posten bei der Cohortes Urbanae. Dort kannst du mir einen Brief hinschicken und mir mitteilen ob wir soviel geld noch haben.


    Vale
    Lucius Sabbatius Sebastianus
    PF Gen Sabbatia

  • Resius ging zum Arbeitszimmer des stellv. PF. Er klopft an, wusste er doch das man nicht einfach eintritt. Er hatte die Liste in der Hand welche er erstellt hatte, mit den benötigten Waren für die feierlichkeiten zur Einweihung der Casa.

  • Resius betrat das Arbeitszimmer und verneigte sich vor Marcellus.


    Ja ich habe die geforderten Unterlagen hier.


    Resius übereichte sie.


    Warenbestand der Gens Sabbatia


    Oliven 200
    Trauben 250
    Schafskäse 150
    Landwein Kanne 650
    Brot 100
    Amphoren Wein 40


    Unser Pater Familias teilte mir mit das ihr entscheiden sollt wieviel der Waren zur Verfügung gestellt werden sollen für die Gäste und wieviel jeder gast bekommen soll. Außerdem sagte er man solle überlegen ob vielleicht noch andere Waren gekauft werden sollte. Dafür stehen wohl noch 250 Sz. zur Verfügung.

  • Hm, ich schaute mir die Liste genau an.


    Also, die Amphoren brauchen wir wohl nicht. Das wäre zuviel des Guten, Weinkannen sind genügend da, 100 Brot könnten wir noch kaufen, und 50 Trauben wären nicht schlecht.


    Folgenden Stand sollten wir dann haben
    650 Kannen Wein,
    300 Trauben
    150 Schafskäse
    200 Brot.


    Das würde ich präferieren.

  • Resius kam erneut in das Büro.


    Ich habe die geforderten Waren. Sie sind im lager. Außerdem habe ich Einladungen an alle Familien aus Rom sowie mantua verschickt. Es bleiben nur noch die Familien aus Ostia und Misenum. Das werde ich aber auch sofort erledigen.

  • Der Sklave klopfte an die Tür des Arbeitszimmers und meldete eine Sacerdos Didia Fausta, die er dann in den Raum eintreten ließ.


    "Salve verehrte Sacerdos. Mein Name ist Quintus Sabbatius Aurelianus. Nehmt doch bitte Platz. Kann ich Euch etwas zu trinken anbieten?"

  • Ich gab dem Sklaven ein Zeichen, der darauf die Augen verdrehte und in Richtung Küche trottete, um das gewünschte Getränk zu holen. Es dauerte eine ganze Weile, bis er wiederkam und Fausta den heißen Gewürzwein reichte.
    Ich wendete mich an Fausta.


    "Was verschafft mir die Ehre Eures Besuches, Fausta?"


    sagte ich freundlich.

  • "Nun, ich weiss nicht, ob deine Verwandte Kyria von mir erzählt hat, aber Sie war anlässlich meiner Verlobung und Heirat lange mein Gast.
    Es tut mir leid, dass ich mit schlechten Nachrichten komme.
    Als ich vorgestern in den Palast ging, bekam ich mit, wie Sie von Gardisten abgeführt wurde. Ich habe gestern den ganzen Tag über versucht, Ihren Verbleib, oder Ihr Vergehen herauszufinden, bin aber gescheitert.
    Die Praetorianer wollen nur einem Verwandten Auskunft geben.
    Deshalb bin ich hier, um nach Ihrer Verwandtschaft zu rufen."

  • Ich konnte es kaum glauben, was ich da hörte. Kyria wurde abgeführt? Etwas ungläubig schaute ich Fausta an, sah dann aber keinen Grund, warum ich ihr nicht glauben sollten. Allerdings konnte ich mir auch nicht vorstellen, warum jemand Kyria verhaften sollte.


    "Das... das ist schrecklich. Warum sollte jemand Kyria verhaften?"

  • "Eben darum bin ja der Sache nachgegangen. In den Monaten in Hispania habe ich nur ein höfliches und liebreizendes Mädchen mit hervorragenden Manieren in Ihr gesehen. Dazu schien Sie mir auch keine aufständlerischen Ansichten zu haben."

  • "Nein, solche Absichten hat sie nicht und ich glaube auch nicht, dass sie sie jemals haben wird. Das sie verhaftet wurde, passt nicht zu ihr. Da muss es ein Missverständnis geben."


    Immer noch etwas geschockt sagte ich dann.


    "Ich danke dir, Fausta, vielmals, dass du dich um Kyria so sorgst und dass du mir Bescheid gesagt hast. Unsere Familie steht tief in deiner Schuld. Und ebenfalls danke für deine Nachforschungen. Ich hoffe, sie haben dich nicht von wichtigen Aufgaben abgehalten. Wenn doch, dann könnte ich mir das niemals verzeihen."

  • "Mehr kann ich von dir nicht verlangen. Danke. Ich werde unverzüglich nach Rom reisen und die Sache aufklären. Hoffen wir, dass dieses Missverständnis so schnell wie möglich aus der Welt geschafft wird.
    Wenn du allerdings gerne mitkommen möchtest, dann würde ich mich darüber freuen."

  • Ich hatte mich nicht aufdrängen wollen, um nicht neugierig zu erscheinen. Daher freute ich mich sehr, dass der Vorschlag von Ihm kam. Ich antwortete:
    "Natürlich. Das tue ich sehr gerne. Ich hätte dir sowieso vorgeschlagen, mindestens eine weitere Person mitzunehmen als Zeugen beim Gespräch mit diesen unhöflichen Wächtern, bevor auch du verschwindest und niemand Auskunf geben will, warum und weshalb."

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