• Der Wohnraum


    Am Ende des Atriums gelegen. Eine Seite öffnet sich komplett zum Atrium hin und wird bei schlechtem Wetter mit einem schweren Vorhang oder einer Holzwand geschlossen.
    In der Wand zum Garten hin befindet sich ein grosses Fenster, die Aussenwand ist vollständig geschlossen.
    Der Raum ist schlicht eingerichtet, bietet Sitzgelegenheiten und lädt zu interessanten Gesprächen ein.


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    [Atrium]

  • Commodus sass an diesem Nachmittag im Wohnraum des Hauses auf einer bequem gepolsterten Liege und genoss bereits seit geraumer Zeit den Blick aus dem grossen Fenster in den Hortus. In seiner Hand hielt er ein Bündel Papyri, die er in den vergangenen Stunden verfasst hatte und bei deren Durchsicht seine Gedanken in den Hortus abgeschweift waren.


    Ein Sklave betrat leise den Raum und sprach seinen Herren vorsichtig an um diesen nicht zu erschrecken oder zu stören. Herr? Der coquinus lässt anfragen, wann du zu speisen wünschst.


    Als Commodus nicht reagierte, räusperte der Sklave sich, woraufhin Commodus leicht zusammenzuckte.


    "Hm?" fragte er, als er den Sklaven bemerkte. "Was ist?" Seine Stimme klang etwas zerbrechlich und er wirkte noch immer leicht benommen.


    Der coquinus lässt anfragen, wann du zu speisen wünschst. wiederholte der Sklave seine Worte.


    "Etwas früher als sonst, und er soll etwas leichtes zubereiten." sagte Commodus. Als der Sklave nach einer kurzen Verneigung den Raum verlassen wollte setzte er noch hinzu: "Lass nach Mhorbaine rufen. Er soll zu mir kommen."


    Der Sklave nickte und verliess den Raum und Commodus widmete sich wieder den Schriftstücken in seiner Hand.

  • Nur wenig später betrat Mhorbaine den Wohnraum.


    "Du hast mich rufen lassen, Herr?" fragte er, wobei die Betitelung seines Gegenübers mittlerweile schon fast ohne Unterton aus ihm herauskam.

  • Commodus hatte es endlich geschafft die Schriftstücke noch einmal durchzusehen und blickte nun von diesen auf.


    "Ah, Mhorbaine. Ja, ich habe einen Auftrag für dich." sagte er und übergab dem Sklaven die Schriftstücke.


    "Diese Briefe müssen an ihre Zielorte gebracht werden. Ein Teil muss zu Orten innerhalb dieser Provinz und einige andere werden die Provinz verlassen müssen."

  • Mhorbaine nahm die Briefe entgegen und warf einen kurzen Blick darauf, bevor er sie zusammenrollte.


    "Soll ich sie persönlich überbringen oder einen Boten damit beauftragen?" fragte er, obwohl er sich über die Antwort schon im Klaren war.

  • "Überbringe sie selbst. Es handelt sich um wichtige Briefe, die ich in vertrauenswürdigen Händen wissen will." sagte Commodus.


    "Hast du noch Fragen?" fragte er und winkte einen anderen Sklaven dazu, der Mhorbaine einen Geldbeutel übergab.

  • Mhorbaine nahm den kleinen Beutel entgegen und schüttelte gleichzeitig den Kopf. "Nein, keine Fragen. Ich werde mich umgehend auf den Weg machen. Oder gibt es vorher noch etwas zu erledigen?"

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