Die Eröffnungsfeier

  • Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa


    "Ich grüsse dich Lucius Didius, ich geniesse diese Spiele, es ist einfach wunderbar und dazu noch diesen Becher Wein ..."



    "Der Wein ist in der Tat nicht Übel, doch wenn er aus den Trauben des Weingutes gepresst wäre, welches ich für meinen Patron verwalte... Ich muss dringend eine Weinkelterei finden, die die Trauben in herrlichen Wein verwandelt."



    "Verzeih,...ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen..."


    Aber sie sieht wunderbar aus, so leicht errötet...

    "Nun, als Duumvir von Carthago Nova halte ich es für meine Pflicht, bei wichtigen Eröffnungen in Hispania dabei zu sein...Auserderm planen wir die feierliche Eröffnung unseres Handelshafens, und dort sind auch Spiele geplant, thematisch zum Hafen passend natürlich. Und da dachte ich, ich schau mir mal die Jungs hier an..."

  • Ein toller Kampf dachte ich mir. Es war unglaublich wie diese hübschen Löwen zu reissenden Raubtieren wurden. Ich war gespannt wie sich die Frau machen würde. Als passionierte Bewunderin von Gladiatorenkämpfen sah ich gleich, dass man Sie nicht unterschätzen durfte. sie schien selbst, etwas von einer Raubkatze zu haben. Schade, dass Sevycius nicht da ist, er würde den Kampf sicher auch geniessen.
    :app:

  • Und Shirin setzte sich um ersten Mal in Bewegung. Bislang hatten nur ihre Augen den Kampf aufmerksam verfolgt.


    Shirin legte den Speer auf dem Boden der Arena ab, wobei sie das Ende des Speeres an der Metallbodenfassung eines Arenatores ansetzte. Sie näherte sich 2-3 Schritte langsam den 3 Löwen und zog einen Wurfdolch, wog diesen in der Hand und warf ihn. Sie traf einen unverletzten Löwen mitten ins Auge. Das Tier brüllte vor Schmerz so laut auf, daß die Zuschauer spontan mit aufschrien. Das Tier wand sich auf den Boden und versuchte den Dolch mit der Pranke heraus zu ziehen.
    Der letzte, unverletzte Löwe wand sich brülltend von dem toten Gladiator ab. Er kam einen Schritt auf Shirin zu, duckte sich und setzte zum Sprung an. Es war klar was passieren würde, wenn das Tier gegen Shirin prallen würde. Solch einer Masse konnte sie nichts entgegen setzen.


    Shirin wich wieder einen Schritt zuück und ging in die Hocke. Sie fixierte die Bestie und hob mit der linken Hand den Speer vom Boden auf. Die Waffe umklammerte sie mit beiden Händen. Das Ende des Speeres drückte sie fest gegen die Metallfassung und spürte zufrieden den festen Widerstand nach hinten.


    Der Löwe sprang. Shirin justierte den Speer noch etwas und ließ ihn im letzten Moment los und wich zur Seite aus. Der Löwe sprang genau in den Speer hinein, der sich unter dem Gewicht des Tieres zwar bedenklich bog, aber durch das Anlehnen an die Türfassung mit dem Ende des Schaftes nicht nachgab. Der Speer drang tief in den Körper des Löwen ein. Das Brüllen des Tieres ließ den Zuschauern das Blut stocken. Dann blieb das Tier reglos liegen. Eine riesige Blutlache färbte den Sand der Arena rot.

  • Callidus schüttelte ungläubig den Kopf und wandte sich an Pollux.


    "So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Sag dem Tierbändiger, daß ich ihn später sprechen will. Was hast du und der Tierbändiger denen denn ins Futter getan? Der tote Gallier war absolut nicht geplant. Argh, aus dem hätte was werden können. Wenig Geschick und Technik hatte der bislang, aber eine gute Figur. Wieso greifen die so wild an? Und warum nicht auch direkt zu Beginn Shirin?"

  • Shirin schlug ein Rad und verschaffte sich Abstand von dem toten Tier. Dann fxierte sie die beiden anderen Tiere, die sie jetzt lauernd umkreisten. Der Löwe mit der Schulterwunde näherte sich.
    Wieder zog sie einen Wurfdolch und schickte ihn auf die Reise. Der Dolch streifte auch die Schulter des Löwen und ließ diesen jaulend zurück weichen.
    Shirin zog den Säbel aus der Rückenscheide und den 3. Wurfdolch.


    Der Löwe mit der Augenwunde näherte sich. Shirin hob den Arm mit dem Säbel und führte schwingende Bewegungen aus. Das Tier konzentrierte sich auf den Waffenarm und der 3. Wurfdolch ging auf die Reise. Er traf den Hals des Tieres. Blut tränkte den Sand der Arena. Shirin wich an das Arenagitter zurück. Verletzt und wütend setzte der Löwe nach und rannte auf Shirin zu. Und prallte mit voller Wucht gegen das Gitter, denn wieder war Shirin im letzten Moment ausgewichen.
    Wie knapp konnte man daran sehen, daß Fetzen des Hüfttuchs an der Pranke des Löwen hingen. Shirin wich aber nicht weiter aus, sondern machte wieder einen Sprungschritt auf den Löwen zu. Und rammte ihm den Säbel tief in den Bauch. Das Tier ging unter einem Jaulen zu Boden, zappelte noch etwas und starb.

  • Während er in der Nähe des Officiums auf seinen Herrn wartete, sah Sica beiläufig dem Kampf zu. Missmutig beobachtete er den Ausgang der Auseinandersetzung. Der kräftige und vielversprechende Gladiator war nicht mehr zu gebrauchen. Doch er hatte maßlose Furcht gezeigt und sich damit ohnehin disqualifiziert. Die starken und geschickten Tiere lagen tot am Boden. Nur das nichtsnutzige Weibsbild hatte überlebt. Alles in allem nicht befriedigend und inakzeptabel. Sica wandte seinen Blick wieder ab und behielt abwechselnd die umherlaufenden Gäste und die Tür des Officiums im Auge.

  • Das Publikum tobte und applaudierte. Die Stimmung war am Kochen.




    Shirin trat einen Schritt zurück und machte einen Salto rückwärts aus dem Stand. Dann ging sie mit dem Säbel in der Hand in die Mitte der Arena und fixierte den 3. Löwen. Sie hob beidhändig die Waffe und ging in einen Angriffsstellung. Ein lauter Schrei war von Ihr zu hören: “ JALLAAAAAAAAAAAAAAAH!”


    Der 3. Löwe mit der Schulterwunde legte die Ohren an und zog den Schwanz ein. Er lief in paar Schritte unruhig auf und ab. Dann drehte er sich um. Mit eingezogenem Schwanz lief er zu dem Arenator, durch das er hinein gekommen war. Ein klarer Fall von "Flucht der dem Feind"



    Das Publikum quittierte dies mit Jubel und Gelächter. Damit hatte niemand gerechnet. Der Tierbändiger hinter dem Arenagitter schaute hilflos zu Callidus. Dieser signalisierte lachend das Tor zu öffnen, damit der Löwe die Arena verlassen konnte.



    Shirin verbeugte sich vor dem Publikum und hob den Säbel als Zeichen des Sieges.

  • Staunend hat Aemilia den Kampf mitverfolgt. Sie hätte niemals gedacht, dass diese Frau es den wilden Bestien so zeigen würde. Bewunderung steht ihr ins Gesicht geschrieben und als sich die allgemeine Spannung in einem tosenden Jubel löst, ist auch sie gut zu hören.
    "JAAAA!!!!! Wunderbar!!! Super!!! Toll!! SHIRIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!!!!!!!"
    Aemilia applaudiert begeistert. Diese Frau imponiert ihr sehr und steigt in ihrer 'Gunst' schlagartig höher als so mancher männlicher Gladiator.


    :D

  • Pollux lachte, dass seine Körpermassen wabbelten.


    „Auf Anweisung des Tierbändigers habe ich für sie die letzten 3 Tage nur Hühner- und Rinderbrühe gekocht. Das wurde denen jeweils noch eine Stunde vor das Gitter gestellt. Wegen der Witterung und so. Und dann habe ich heute gemäß Anweisung noch etwas Suppe in das Öl gemischt, mit dem die Gladiatoren vor dem Tierkampf eingerieben wurden.“
    :D


  • "Das verstehe ich. Wann wird denn der Handelshafen fertig gebaut sein? Hast du schon konkrete Vorstellungen von der Eröffnung?"

  • Zitat

    Original von Valeria Aquilia
    "Das verstehe ich. Wann wird denn der Handelshafen fertig gebaut sein? Hast du schon konkrete Vorstellungen von der Eröffnung?"


    Ich schenke ihr mein charmantestes Lächeln..

    "Nun, die Bauarbeiten sind bereits beendet und es sind auch eine rege Schiffsbewegungen zu beobachten... Solltest du einmal nach Carthago Nova kommen, wäre es mir eine Ehre und ein Vergnügen dir den Hafen zu zeigen, holde Aquilia."


    "Was die Planungen zur Eröffnung angehen, sicher wird es Spiele geben, vielleicht eine historische Darstellung einer grossen Schlacht Roms, natürlich ein Banket, und ausserdem dachten wir daran eine Regatta zu veranstalten, das schnellste Schiffe zu ermitteln..."

  • Er lächelt mich süß an. Bei so einem Lächeln kann man nichts anderes als zurück lächeln.


    "Ich werde dieser Einladung sicher folgen!"


    "Das klingt ja aufregend. Wird sicher ein großes Fest!"

  • Es ging nun schlag auf schlag weiter und das Publikum war in bester Stimmung. Jetzt sollten wir noch etwas einheitzen vor dem großen Finale....


    Es war nun also an der Zeit für die Tänzerinnen und die Musikgruppe.


    Callidus winkte den Wachen zu und diese sagten der Gruppe weiter, dass sie nun dran waren.
    Er hatte wieder mal seine Beziehungen spielen lassen und diese Leute aus dem fernen Osten eingeschifft.


    Kurz darauf war es so weit und Gruppe kam in den großen Festsaal.
    8 Musiker. Junge Männer die gut anzusehen waren mit diversen Musikinstrumenten. Einige davon hatten die Gäste wohl noch nie zuvor gesehen.
    15 Tänzerinnen. Eine hübscher und weniger bekleidet wie die andere.


    Man merkte sofort die Blicke der Männer auf die Frauen. Einige von Ihnen hätten sich wohl am liebsten sofort auf sie gestürzt.
    Einige der Frauen hatten sich wohl schon in einen der Musiker verschaut. Tja Musiker musste man wohl sein.


    Die Männer nahmen auf diversen Stühlen Platz und bereiteten sich vor.
    Die Tänzerinnen huschten über den frei gemachten Platz und ihre Schleier flogen durch die Luft.


    Dann fingen die Musiker an zu spielen. Seltsame und doch wohl klingende Töne waren aus Ihren Instrumenten zu hören. Im gleichen Moment fingen die Damen an sich zu bewegen. Einige blieben auf ihren Plätzen stehen und zeigten einen äußerst erotischen Bauchtanz. Andere schwirrten durch den Raum und führten Akrobatische Verrenkungen vor. Manche begaben sich zu den Männern und verführten sie mit ihren Schleiern und erotischen Tänzen.


    Die Stimmung war äußerst ausgelassen und sehr unterhaltsam.
    Callidus hatte wieder mal eine perfekte Wahl getroffen.


    Diese Vorführung dauerte ca. 30 – 45 Minuten und manch einer der Männer war wohl ordentlich verzaubert und musste zurückgehalten werden.


    Nach Beendigung der Vorführung bekam die Truppe einen ordentlichen Applaus.
    Die Tänzerinnen zogen sich zurück um sich frisch zu machen würden aber wohl später am Abend noch wo zu finden sein! ;)


    Auch die Musiker zogen sich zurück und legten eine Pause ein. Sie kommen später am Abend wieder zum gemütlichen Beisammensein mit Buffet und co.

  • Zitat

    Original von Gaius Didius Sevycius
    Eine Menge Leute standen zwischen uns und ich versuchte mich zu ihr zu schlängeln.


    Noch aufgewühlt vom Kampf schaute ich mich in der Menge um und sah plötzlich meinen Sevycius.
    Ich drängelte mich zu Ihm durch und bemerkte mit Genugtuung, dass er keine Augen für die Tänzerinnen hatte.
    "Hallo mein Schatz." sagte ich und küsste Ihn ganz leicht.

  • Ich fiel ihr in die Armen.


    "Fausta, meine Liebste du hier? Ich hatte gemeint du wärs in Roma und dann erfahr ich von Calpurnia das du hier bist.


    Natürlich freue ich mich dich wiederzusehen"


    Ich gab ihr einen dicken Kuss, doch ich war enttäuscht.


  • Ich sah in seine anscheinend enttäuschten Augen, und war tatsächlich etwas zerknirscht.
    "Ach Sevy, in Roma war es so langweilig und die Ludi vielen aus und ich wollte doch unbedingt Gladiatoren sehen." murmelte ich so schuldbewusst wie möglich.

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