• "Sehr schön."


    Livia winkt einen der Sklaven herbei, eben dies mit ihrem restlichen Essen zu tun.


    "Ich werde mir die Adresse auf jeden Fall merken. Wenn gerade kein gescheiter Koch-Sklave im Haus ist, scheint mir das eine gute Alternative zu sein."


    Sie nimmt sich ihren Becher und trinkt noch einen Schluck von ihrem verdünnten Wein.


    "Wirst du denn noch länger in Rom verweilen? Oder zieht es dich schon bald wieder zurück nach Germania?"

  • "Eine durchaus gute Adresse wohl wahr...."


    kurze Sprechpause


    "Die Familie ist in Mogontiacum und meine Arbeit soweit getan. Zwei stressige Wochen hab ich hinter mir. Ich denke, ja ich werde schon bald zurückkehren. Außerdem ists da nicht ganz so schwülwarm."


    Er greift nochmal in die Obstschüssel und fischt sich einige Trauben heraus.

  • "Ja, die Familie..."


    Livia denkt mit gemischten Gefühlen an ihre eigene Familie, sowie ihre zukünftige.


    "Meine eigene Familie ist momentan sehr verstreut. Die Männer tun ihren Dienst für das Imperium bei der Legio und ansonsten ist unser Stammsitz nun einmal in Tarraco."


    Sie muss leicht schmunzeln.


    "Nun ja... Und meine zukünftige Familie scheint momentan ein ziemlicher Männerhaushalt zu sein. Es wird mich vermutlich noch einiges an Zeit und Nerven kosten, den dortigen Haushalt auf Vordermann zu bringen."

  • "Ohja in die tiefsten Regionen des Mannes vorstoßen. Es wird sehr schwierig sein, sich als Frau darin zu behaupten. Vorallem dann, wenn es eine ganze Zeitspanne ein Männerhaushalt war. Du mußt dir das wie mit deinem Schuhschrank vorstellen. Dein Gatte kommt und möchte Platz schaffen, du hängst aber an jeder Sandale... genauso ist es mit dem eigenen Reich, geschaffen als Jungeselle oder wie in Hungaricus Fall Geschiedener. Das Reich will verteidigt werden." :D


    Solangsam hat er genug gefuttert und bestellt nur eine Kanne verdünnten Vinum nach. Gemütlich legt er sich zurück.

  • "Wenn das so ist, dann kann ich mir ja schon einmal eine groß angelegte Eroberungsstrategie überlegen. Er hat übrigens einen sehr begabten Koch-Sklaven, den er mir nur leider nicht verkaufen will. Aber an dessen Künsten kann ich mich dann wohl nach der Hochzeit noch erfreuen. Hmm... Ich hätte noch Appetit auf ein paar Naschereien. Wie sieht es mit dir aus?"


    Sie lächelt und winkt den Sklaven herbei.


    "Für mich bitte noch eine Portion Dulcia Domestica (mit Nüssen gefüllte Datteln)." :]

  • "Wozu ihn kaufen, ihr werdet doch nicht in getrennten Häusern wohnen?"


    Überrascht schaute er sie an. Gab den nebenbei hergeeilten Sklaven einen Wink, zwei Portionen zu bringen. Eigentlich war er ja satt, aber irgendwie wollte er ihr in nichts nachstehen. Ein Becher Wein fand den Weg in seinen Schlund.


    "Eroberungsstrategie ist gut, nur hast du dafür den falschen Mann ausgesucht." :D

  • "Natürlich nicht... Doch bist zur Hochzeit ist es wohl noch eine ganze Weile hin und bis dahin wohnen wir natürlich in getrennten Häusern."


    Livia lächelt verschmitzt und trinkt ebenfalls einen Schluck.


    "Tatsächlich? Meinst du, er könnte tatsächlich in der Lage sein, mir zu widerstehen? Wer wäre denn sonst der Richtige für diese Strategie?"

  • "Ich meine ja nur, daß er einer der höchsten Militärs im Reich ist. Er würde jeden deiner Schritte genaustens analysieren und schon vorher wissen, was du als nächstes ausheckst. Nein ich bin der festen Überzeugung, das du dahin gehend einen Nachteil hast. Aber er denkt natürlich nicht wie eine Frau, was wiederum ein Vorteil für dich ist. Nun du schaffst das schon." 8) :P

  • Sie lacht amüsiert auf.


    "Keine Sorge. Ich werde sicher keine ganze Legion heranziehen, um meine Eroberung voranzutreiben. Möglicherweise ist er durch die große Ablenkung durch seine Arbeit ja sogar viel weniger aufmerksam, sobald es um seinen eigenen Haushalt und viel subtilere, weiblichere Waffen geht... ;) Ich wage sogar zu vermuten, dass er geschickt eingesetzten Reizen nur wenig Widerstand entgegen zu setzen vermag. Doch dazu müssen wir uns erst einmal ein wenig anfreunden..."


    Der Sklave bringt die süße Nachspeise und stellt jedem seine üppige Portion gekonnt hin. Livia mustert diese erfreut.


    "Mmmh... Das sieht ja köstlich aus. Ich befürchte jedoch, dass ich mir wieder einen Teil zum mitnehmen einpacken lassen muss. Das ergibt eine wunderbare Nachtmahlzeit."


    Sie greift zu und isst eine der Datteln mit großem Genuss. :]

  • "Du magst Recht haben, aber unterschätze nicht die Waffen des Mannes."


    Auch er nimmt eine Dattel.


    "Ich denke ich werde davon einige mit nach Mogontiacum nehmen können. Das heißt sie schmecken so lecker, das sie wohl nicht bis in die Heimat reichen werden. Bei uns ist etwas Süßes nämlich sehr selten. Wahrscheinlich verderben die Waren auf dem langen Weg zu schnell."

  • Sie lächelt verschwörerisch.


    "Das werde ich nicht. Der erste Schritt ist ohnehin erst einmal ein Auskundschaften der Lage..." :]


    Fasziniert verfolgt Livia seinen sich leerenden Teller. Dieser Mann kann wahrlich viel essen. ( :P )


    "Ich hoffe doch, dass du vor meinem Teller halt machen wirst. Auf diese Weise ist es kein Wunder, dass die Datteln bis Mogontiacum 'verdorben' sind... ;) Aber so hast du auf der langweiligen Reise wenigstens etwas zu tun und einen kleinen Lichtblick. Soll ich unserem nächsten Boten nach Mogontiacum vielleicht ein kleines Paket für dich mitgeben?"


    Sie lässt sich eine weitere Dattel schmecken.

  • "Ja warum nicht, sie sind ja ohnehin nicht ausgelastet. Doch du brauchst dich nicht um deine Datteln zu sorgen, ich esse nur auf, um die Götter milde zu stimmen. Einen klaren Himmel kann ich heute Abend und diese Nacht viel eher gebrauchen als römische Straßen die im Schlamm versinken. Die Kutsche soll immerhin fahren und nicht stecken bleiben." ;)


    Avarus wischt sich derweil die Finger ab und schenkt sich, da der Sklave wohl schläft (ein klitzeklienes Manko dieser Taberna) selbst etwas Wein ein. Auch in Livias Becher kippt er noch einen Schluck.

  • "Danke sehr."


    Sie trinkt einen Schluck, um den durch die Süße der Datteln geweckten Durst herunter zu spülen. Dem Sklaven nickt sie zu, ihre restlichen Schleckereien auch noch einzupacken. :]


    "Dann wirst du also bald wieder abreisen und der armen Praefecta Vehiculorum von Germanien auf die Finger schauen, wie?" ;)

  • "Warum arm, eure Gehälter sind durchaus reichlich." :D


    Zudem bedeutet mein Aufenthalt in Germanien nicht, das ich ihr ständig auf die Finger schaue, bei dir habe ich es doch auch nicht getan. Außerdem: dein Gesicht ist sehr angenehm anzuschauen. "


    Lacht laut auf und verschluckt sich beinahe an einer Nuss.


    "Mein Aufenthalt in Germanien wird die nächsten Wochen eh ein wenig zurück gezogen sein, immerhin muß ich mich ersteinmal von Lucilla und dir erholen... und das viele Essen will wieder abgespeckt werden." 8) :P

  • "Das schon... ;) Aber mit einem wachsamen Vorgesetzten im Nacken sollte man sich wohl noch weniger Fehler erlauben als ohnehin.
    Nunja... Im unruhigen Germanien wird sie sicher für jede Unterstützung dankbar sein."


    Sie lächelt geschmeichelt.


    "Oh... Danke Sehr. :] Dann können meine Finger sich wohl ungestört anderen, einträglichen Tätigkeiten widmen...


    Sind wir denn so schlimm? ;) Aber das mit dem Abspecken wird nichts. Hast du die Kehrpakete denn schon vergessen?"

  • "Na sicher nicht, aber finde ich deine Miemik erquickender, als die Bewegung deiner Finger zu beobachten. Es sind nunmal Arbeitsgeräte und wenn ich der Arbeit ein wenig drüber schaue, fühle ich mich durchaus wohler."


    Er winkt einen Sklaven heran, der jedoch nicht sofort kommen kann, ein anderer Gast hatte seine Fressucht ausgelebt und war ihr nicht gewachsen.


    "Möchtest du noch etwas essen, trinken oder einpacken?" :D

  • Livia sieht zu dem anderen Gast hinüber und verzieht leicht das Gesicht. Seine Grenzen sollte man schon kennen.


    "Danke, ich möchte nichts mehr essen. Das restliche Lamm und die übrigen Datteln sollten mir als Proviant genügen. Zum Glück habe ich eh jederzeit die Möglichkeit, einen Sklaven für eine frische Portion herschicken zu können. :] Wie ist es mit dir? Ein erster Vorrat an Wegzehrung wäre sicher keine schlechte Idee. Einen kleinen Kuchen, oder soetwas? ;) Vielleicht auch zwei..."

  • Ein anderer Sklave tritt an den Tisch heran und fragt nach dem Begehr. So trägt ihm Avarus einige Speisen auf, die er gerne mitnehmen wöllte. Alles gut lagerbare Leckereien. Nebenbei verlangt er die Rechnung mit... es würde wohl noch eine Weile dauern, bis die Speisen zubereitet und eingepackt sein würden.


    Aber da war ja noch die Kanne Hauswein auf Kosten der Gastwirte.


    Er füllte beide Becher nach, diesmal Livias zuerst. Der Wein roch frisch und war gut gekühlt.


    "Auf dein Wohl." =)

  • "Auf das Deinige!"


    Livia hebt den Becher uns prostet zurück. Sie trinken beide andächtig und genießen den erlesenen Tropfen. ;)


    "Mmhh... Es geht doch am Ende doch nichts über wirklich guten italiischen Wein. Wirst du ihn denn kein bißchen vermissen, im kalten Norden?" :]

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