Marsch der Legio IX nach Opia

  • Wir verliessen das Castellum bei Vetoriana und unsere Route würde uns über Biriciana und Mediana, nach Losodica und schliesslich nach Opia führen, wohin uns der Legatus Augusti Pro Praetori, und Kommandant der Legio II, hinbeordert hatte.

  • Ich ritt an der Spitze, neben Florus, welcher sehr ruhig war, seit der Befragung des Germanen. Sichtlich hatte dieses Ereignis seine Spuren hinterlassen. Florus war tief in sich gekehrt, also übernahm ich die Einteilung der Vorhut, der Aufklärung und der Sicherung des Trosses....

  • Numerianuns maschierte in Ungewisse, niemand den er kannte wusste wirklich über die allgemeine Lage bescheid, seine Bruder hätte er ja schlecht fragen können und so war das Ausmaß der Schlacht unbekannt, dennoch war er gewillt alles, wenn auch sein BLut, für Rom zu opfern, dem Marschtrott bereits verfallen starrte Numerianuns auf den Boden

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Marschieren war eine interessante Art der Fortbewegung. Man legte große Entfernungen zurück und verfiel in einen Trott bei dem die Gedanken ausgeschaltet wurden. So konnte man stundenlang laufen.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Und wieder einmal waren wir auf dem Marsch.


    Ob es wohl diesmal zu einer Entscheidungsschlacht kommen würde?
    Ich hoffte sehr das dieser Feldzug bald vorbei wäre und wir zurück nach Tarraco könnten.


    Hoffentlich stellten sich die Barbaren zu einer offenen Feldschlacht. Auf freiem Felde gab es keinen Gegner der eine Chance gegen die Legion hatte.

  • Die erste Etappe war geschafft, wieder ohne Feindkontakt....


    Wir erreichten Biriciana, wo wir rasteten und gingen, am nächsten Morgen, weiter nach Mediana, wo uns die ALA dann verlassen würde, aber wir uns gleich weiter nach Losodica begeben würden, wo wir, über Nacht, lagern würden.


    Die letzte Etappe nach Opia würde dann nicht mehr so weit sein und die Männer nicht so ausgelaugt....

  • Nun war die Legio auf dem Weg nach Mediana. Wenigstens war die erste Etappe schon geschafft, wodurch die Legionäre schneller marschierten.
    Sie hatten das ewige marschieren und warten satt. Auch Seneca wollte dem germanischen Heer nun entschlossen entgegentreten, um ein für alle mal mit ihnen abzurechenen.

  • Hoffentlich würde es eine schnelle und kurze Schlacht werden. Und man konnte hoffentlich auf den Bau eines weiteren Lagers verzichten. Nach so einem Feldzug war quasi jeder Legionär ein halber Baumeister.


    Man würde die Barbaren vernichtend schlagen und dann würde es wieder ins warme Hispania zurück gehen, bevor es Winter wurde. Bestimmt dauerte es nicht mehr lange und man würde sonst einen "Winterfrieden" machen. In den letzten Nächten war es schon recht kühl geworden. Und in Germanien überwintern wollte bestimmt keiner.

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  • Wieder hatten wir einen Abschnitt hinter uns gebracht, wir erreichten Mediana, wo uns nun die ALA II verliess.


    Die Legio VIII und IX marschierte gleich weiter, Richtung Losodica. Von nun an mussten die Legionsreitereien die Aufklärung und Sicherung des Trosses übernehmen....


    Ich wusste, dass das heute Tagespensum gross war, aber die Zeit war knapp und wir mussten uns beeilen....

  • Wir erreichten Losodica, wor wir ein Nachtlager aufschlugen. Der grösste Teil des Marsches lag hinter uns und nun trennten uns noch 20, vielleicht 25 km von Opia.


    Die Soldatten hatten nun zeit sich auszuruhen und neue Kräfte zu sammeln. Das letzte Stück würde nicht mehr so anstrengend werden, damit die Soldaten nicht alle Kräfte für den Marsch verbrauchten, wussten wir doch nicht, wann wir Feindkontakt hätten.


    Am nächsten Morgen ging es weiter und der Tross setzte sich, Richtung Opia, wieder in Bewegung....

  • Wir marschierten durch Germanica, zügig... Keiner beschwerte sich über die Strapazen, jeder war entschlossen den Spuck, den die Germanen veranstalteten zu beenden...


    Immer noch gingen die Bilder aus Germanicum nicht aus dem Kopf... Nicht die Schlacht und die Kämpfe... Nein, es waren die Bilder der Civilisten, hinter denen such die Barbaren versteckten...


    Und immer wieder war da das Bild der jungen Frau in der Umklammerung dieses Barbaren... Mittlerweile sah ich immer mein Nova anstatt der ursprünglchen Frau...


    Es sollte das letzte Stück sein... dann... dann würden wir kämpfen wie Römer... hart, diszipliniert und siegreich....

  • Die Unruhe wuchs etwas. Bald kam es zur großen Schlacht. Was würde passieren? Wie war das Gelände? Was war wenn die Schlacht in die Nacht hinein andauerte? Viele Fragen schossen Plautius durch den Kopf.


    Er schaute zum Himmel. Na ja, zumindest regnete es nicht.

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