• Ich trat vorsichtig ins Zelt ein:


    "Nein, nein ich will mich nicht streiten. Ich möchte mich...... bei dir entschuldigen. Je länger ich über unser "Gespräch" nachgedacht habe.... nun auf alle fälle bin ich zum Schluss gekommen das du wohl recht hast. Aber bitte glaub nicht, dass ich da mit Absicht in die erste Reihe vorgeprescht bin. Ich..... nun auf alle Fälle möchte ich mich entschuldigen."


    Mir fiel ein Stein vom herzen. Ich wusste zuvor nicht was ich sagen sollte. Aber jetzt war es raus. Ich reichte Raeticus hoffnungsvoll meine Hand, war aber nicht unbedingt davon überzeugt, dass er meine Entschuldigung annehmen würde.

  • Nachdem er aufgegessen hat und die Bilder der Schlacht wieder verdrängt sind, steht Sev wieder von seinem Platz auf. Er ist verdammt mies gelaunt. Die Wunde schmerzt bei jeder Bewegung und die Erinnerung an die Schlacht hallt auch noch nach. Also macht er sich auf den Weg zu einer kleinen Runde durchs Lager, um seine Laune an denen auszulassen, die in der Hackordnung weiter unten stehen als er selbst...


    Leider entpuppt sich das provisorische Lager jedoch als recht leer. Gerade die nötigste Bewachung sind da. Alles, was noch einsatztauglich ist, befindet sich auf Aufklärungsritten, Botenritten, Wache oder ist an den Arbeiten am Graben beteiligt. Die verbliebenen Soldaten sind alle verletzt und nicht einsatzfähig. Griesgrämig geht er umher, findet aber niemanden, der eigentlich noch gut arbeiten könnte und dafür eine Standpauke verdient hätte. Allein diese Tatsache macht seine Laune noch schlechter...


    Schließlich beginnen die Schmerzen in der Wunde doch noch wieder zuzunehmen. Zuerst will Sev es noch trotzig ignorieren, doch als sie immer stärker werden und er auch ein wenig Sorge bekommt, dass die Heilung der Wunde stark beeinträchtigt werden könnte, macht er sich wieder auf den Rückweg ins Zelt. Missmutig lässt er sich wieder auf seinem Lager nieder und beschäftigt sich damit, neue Ideen zu entwickeln, wie man seine Untergebenen in solchen Notfällen schikanieren könnte.

  • "Ich glaub mich verhört zu haben, du bittest mich um Entschuldigung und du räumst deine Fehler ein ?...Naja ich nehm die Entschuldigung an und hoff dass du aus der Sache gut rauskommst"


    Raeticus schüttelte Marius die Hand =)

  • Ich umarmte Raeticus und verabschiedete mich höflich. *So das wäre geschafft* dachte ich mir.


    Ja die Schlacht hatte mich verändert, es war aber nicht wie ich zuvor dachte zum schlechten, nein zum Besseren. Ich bin reifer geworden. Und ich wollte jetzt nicht damit aufhöhren. Ich ging noch einmal zu Onkel Seneca und Oktavianus:


    "Salve Onkel Seneca, da bist ich wieder. Kann ich dich um einen Gefallen bitten?"

  • Ich stand etwas weiter entfernt im Graben und sah meine erwandten, ich dachte nach, *hm, schon wieder ein Familien treffen, naja, wir Iulier haben Feldzüge ja sowieso im Blut dachte ich mir, ich denke ich werde einfach mal hier bleiben, wer weiß was Marius nach meiner Rede gedacht oder getan hat, wie dem auch sei, ich hoffe es geht wieder Aufwärts*


    Danach grub er weiter.

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor
    Victor verliess auch das Zelt und lief hinter dem Praefecten der Ala hinterher.


    "Halt Praefect, eine Sache noch! Könnt ihr noch 20 Männer zum Spähen in der Umgebung abstellen?"


    Ja, das wird wohl auch noch gehen. antwortete Sebastianus und machte sich dann auf den weg zu seiner Einheit.


    Dort angekommen lies er sofort den Decurio Honorius zu sich kommen.

  • Ein neuer Tag war angebrochen.
    Titus erwachte auf seiner Liege.


    Sein ganzer Körper tat ihm weh und er spührte jeden einzelnen Knochen in seinem Leib.



    Mühsam bewegte er sich asu seinem Zelt und machte sich auf die Suche nach etwas essbarem, das er dann auch fand und als sein Hunger gestillt war machte er sich auf den weg eine der Wachen zu übernehmen.

  • Zitat

    Original von Manius Hadrianus Numerius


    Ich glaube dir gern, dass du erschöpft bist. Es war auch ein schwerer Kampf und das alles, was jetzt noch zu machen ist, ist auch nicht wirklich einfach.


    Sein Blick schweifte wieder über das Schlachtfeld.


    Ja da hast Du wohl recht, diese vielen Tote!


    Ich erhob mich wieder.
    Ich sah mich um und sah wie einige Legionäre einen Graben anfingen auszuheben.


    Was hälst Du davon wenn wir ihnen ein wenig zu Hand gehen, dann kommen wir hier schneller weg wenn die Toten bestattet worden sind.

  • Plautius und Rufus gingen erst einmal zur Lagerküche. Der alte Koch war vermutlich gefallen, denn das Essen war deutlich besser als vor der Schlacht. Oder man versuchte die Moral zu heben und hatte dem Koch gedroht, daß man ihn an die Germanen ausliefern würde, wenn das Essen nicht besser wurde.


    4 Portionen später gingen die Beiden erst einmal zurück auf das Schlachtfeld und suchten sich eine "neue" Ausrüstung zusammen. Im Falle des dicken Rufus dauerte das etwas länger.


    Nach einer anschließenden Grobreinigung ihrer Person beschlossen beide noch einmal etwas Kraft im Zelt zu sammeln. Zumal ja kein Vorgesetzter da war, der einen anderen Befehl, nach der Ausführung des Befehls des Tribuns, gegeben hatte.


    Das Zelt war inzwischen aber etwas "belegt" worden. Irgend jemand hatte germanische Andenken (Helme, Waffen, Schilde und 3 Pferde!!!) in ihrem Zelt abgestellt?

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Zitat

    Original von Aetius Hadrianus Consultor
    Ja da hast Du wohl recht, diese vielen Tote!


    Ich erhob mich wieder.
    Ich sah mich um und sah wie einige Legionäre einen Graben anfingen auszuheben.


    Was hälst Du davon wenn wir ihnen ein wenig zu Hand gehen, dann kommen wir hier schneller weg wenn die Toten bestattet worden sind.


    Er nickte.


    Ja, lass uns ihnen helfen.


    Numerius ging los und begann den anderen beim Gräben ausheben zu helfen.


  • Gut, dann lass uns zwei Spaten organisieren. :)


    Ich schlurfte Numerius hinter her.


    Ich hoffe echt das wir hier bal weg kommen, da lob ich mir doch das Lagerleben. 8)

  • Zitat

    Original von Sebastianus Germanicus Reverus
    Ja, das wird wohl auch noch gehen. antwortete Sebastianus und machte sich dann auf den weg zu seiner Einheit.


    Dort angekommen lies er sofort den Decurio Honorius zu sich kommen.


    "Danke, Praefect!"
    Kurz grüßte Victor nochmal, dann gab er einer zusammengestückelten Turma der II. den Befehl zum Ausrücken.


    Zitat


    Ich hatte mich schon auf solch einen Einwand der Wache gefasst gemacht und ich antwortete so ruhig ich konnte:


    "Das würd ich ja machen, aber ich kann keinen meiner Vorgesetzten finden. Der erste Offizier den ich gesehen habe ist der Legat. Ich weiß noch nicht mal wer von meinen Vorgesetzten noch am Leben ist."


    Hinter sich hörte der Tribun einen Probatus, der sich mit der Wache vor dem Kommandozelt befasste. Da er sowieso nichts anderes zu tun hatte, wandte er sich an ihn.


    "Was ist denn dein Problem, Probatus?"

  • Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor
    Hinter sich hörte der Tribun einen Probatus, der sich mit der Wache vor dem Kommandozelt befasste. Da er sowieso nichts anderes zu tun hatte, wandte er sich an ihn.


    "Was ist denn dein Problem, Probatus?"


    Ich nahm Haltung an und salutierte bevor ich Antwortete:


    Ah Tribun. Gut endlich einen Offizier zu treffen. Nun, es geht um....... Um es kurz zu machen, ich möchte auf ein Fehlverhalten eines Soldaten aufzeigen."

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Marius
    Ich nahm Haltung an und salutierte bevor ich Antwortete:


    Ah Tribun. Gut endlich einen Offizier zu treffen. Nun, es geht um....... Um es kurz zu machen, ich möchte auf ein Fehlverhalten eines Soldaten aufzeigen."


    Endlich hatte Victor mal genug Muße um sich den Helm abzunehmen, während er dem Probatus zuhörte.


    "Also erzähl, Probatus! Wie lautet dein Name, wen willst du melden und zu welcher Einheit gehört er? Und um was ging es denn überhaupt?"

  • Wie gelähmt lag Maximus in dem Lazarett und blickte die ganze Zeit nur nach oben, er regte sich kaum und kniff hin und wieder die Augen zusammen, aufgrund der immer noch starken Schmerzen am Bein. Ab und zu kam auch ein Medicus vorbei, um nach ihm zu sehen. Gerne hätte Maximus ihn gefragt wie die Lage derzeit aussah, wie viele Verluste schon gezählt waren und wie viele Verwundete es noch zu versorgen galt. Doch der Medicus hätte sicherlich wichtigeres zu tun, als mich über Sachen zu informieren, die ich früher oder später sowieso erfahren würde. Über den Verbleib seiner Centurie könnte der Medicus ihm ohnehin keine Auskunft geben, also hüllte sich Maximus weiterhin im Schweigen und kämpfte gegen die Schmerzen an.
    Ob er vielleicht schon für Tod gehalten wird?

  • "Mein Name ist Tiberius Iulius Marius Tribun. Er gehört zur I. Kohorte, I. Centurie der Legio II Germanica. Beim Übeltäter handelt es sich um mich."


    Gespannt wartete ich nun auf die Reaktion des Tribunen. Es war bestimmt nicht üblich, dass sich jemand selbst wegen eines Vergehens meldete.

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