Das Schlachtfeld

Appius sah den Signifer wie er gegen Germanen kämpfte und ließ sich zurückfallen um ihn beizustehen

Ich sah aus meinen Augenwinkeln, dass Oktavianus zu Boden ging. Ich eilte zu ihm und wollte ihm helfen, doch das war schwieriger als erwartet. Der Germane der Oktavianus gerade noch mit einem Knüppel eins übergezogen hatte, hatte nun ein Gladius aufgenommen. Ich stellte mich vor Oktavianus und konnte den ersten Schlag des Germanen mit meinem Gladius abblocken. Dabei verlor ich aber mein Gladius. Nun schlug der Germane wie wild auf mich ein. Ich konnte gerade noch das Scutum hochreißen. Doch der Germane hörte nicht auf. Er schlug wie besessen auf mein Scutum ein, dass mir jede Schlag durch Mark und Knochen ging. Ich war festgenagelt, zusammen mit Oktavianus, der keine Anzeichen machte zu sich zu kommen. Ich suchte verzweifelt nach einem ausweg, fand in der Schnelle abe keinen.....

Ich war mächtig am schwitzen, die eintrainierte Bewegung des Schwertkampfes wurde langsam mühsam. Doch noch immer war die Luft erfüllt von Schreien, aufeinandertreffenden Klingen und Lärm. Das Blut rauschte in meinen Ohren. Ich hatte keine Zeit an mir herunterzusehen, doch in einem lichten Augenblick merkte ich, dass meine Kleidung voller Blut sein musste. Die Klinge des Gladius war ganz in rot.
"Zusammenbleiben! Macht sie alle!"
Das war ein harter Kampf.

Endlich kam der Befehl für die Mattiaker in die Schlacht einzugreifen!
Ihre Reiterei stürmte den Hang hinauf und metzelte einen um den anderen Germanen nieder. Gleich darauf folgte ihre Infanterie die in die gemachte Lücke vorstieß und somit noch mehr Verwirrung unter den Germanen stiftete.

Nun sollte es nicht mehr lange dauern und die Verteidigung der Germanen sollte zusammen brechen.

Jetzt wo die reiterei er Vebündeten auch noch in den Kampf auf seiten der Römer eingriff waren es nun die Germanen die bedrängt wurden. Appius lief neben dem Feldzeichen her um sicherzugehen, daß es auch noch in den Händen der Römer war wenn sie gesiegt hatten, was nach Appius bescheidener Meinung jetzt eine Formsache war. Aber andererseits durfte man die verdammten Germanen auch nicht unterschätzen

Es ging gerade nicht nicht voran, aber wir liessen uns auch nicht zurückdrängen. Wir kämpften hart und entschlossen, so diszpliniert wir kämpften so wild hieben die Barbaren auf uns ein Hieben....

Und trotz der grossen Anstrengung waren meine Sinne hell wach, führte ich das Gladius geben die Feinde, blockte ihre Hiebe mit meinem Scutum ab... immer wieder, immer wieder... rein automatisch...

Gerade noch sah ich das Schwert auf mich zu schnellen, schräg von der Seite. Ich konnte gerade noch meinen Kopf zu zur Seite reissen und das Schwert mit dem Knauf meines Gladius wegstossen....

Zitat

Original von Flavus Valerius Severus
Mit neuer Motivation, jedoch alter schwindender Kraft können die Equites ihre Lage halbwegs stabilisieren. Severus bemerkt, wie Eques Scipio zu Boden geht. Gerade will er ihm zur Unterstützung eilen, da ist dieser auch schon wieder auf dem Pferd. Er nickt dem Kameraden aufmunternd zu.
"Roma Victrix! Bleibt zusammen, Männer! Lasst euch nicht auseinander drängen! Zusammenziehen!"
Mühselig schaffen die Reiter es, ihre Tiere wieder näher zueinander zu bekommen. Die Germanen sind zähe Krieger und machen ihnen schwer zu schaffen. Jeder einzelne Zentimeter muss hart erkämpft werden. Immer wieder sieht Severus Männer, die wohl aus ursprünglich römischen Einheiten stammen und damals übergelaufen sein müssen. Er spürt die Wut in sich aufsteigen, gemahnt sich jedoch innerlich zu Disziplin.
Als er sich wieder umsieht, bemerkt er dass die Legio IX in großer Bedrängnis ist. Die Situation der Legio VI hingegen scheint sich aus seiner Sichtposition heraus einigermaßen stabilisiert zu haben. Er schaut sich unter seinen Männern und denen der anderen Turmae um, ob man in der Lage sein könnte, sich irgendwie freizukämpfen. Sein erster Ruf gilt den beiden anderen Decuriones.
"Metellus! Taurus! Die IX! Schaffen wir es dorthin? Können wir uns freikämpfen?"
Die beiden sehen hinüber zu den Legionären, die sich offensichtlich in Bedrängnis befinden. Sie lassen die Blicke kurz über ihre eigenen Männer gleiten und nicken dann.
"Wir müssen es versuchen!"
Und schon werden die weiteren Befehle gebrüllt.
"Equites! Kämpft euch frei! Neu formieren! Wir helfen der IX!"
Severus selbst treibt sein Tier zu einigen bedrängten Reitern und hilft ihnen, sich aus der Zwangslage zu befreien. Die Turma III unter Metellus konnte sich bereits vom Feind lösen. Die Turma I unter Severus und schließlich die Turma VIII unter Taurus folgen und wenden sich den Gegnern der Legio zu.
"ROMA VICTRIX!!!"
Während die ersten Reiter schon auf die feindlichen Krieger krachen, bleiben einige zurück, um die Rückendeckung zu übernehmen.

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Die Befehle waren gegeben worden! Ich kam mit dem neuen Pferd noch nicht so ganz überein, aber es musste wohl irgendwie gehen! Ich war gerade in einen eher aussichtslosen Kampf mit drei Germanischen Reitern verwickelt und hatte insgeheim schon mit meinem Leben abgeschlossen, als plötzlich der Decurio mit einigen anderen Equites an meiner Seite gegen die Germanen kämpften! Erleichtert sah ich zu Severus und dankte ihm mit einem kurzen Nicken!
ROMA VICTRIX stimmte ich mit ein, während ich in der ersten Angriffslinie in die Germanen krachte! Man konnte nur mehr Klingen auf Klingen und Hiebe auf Schlide hören! Diese Geräusche wurden mit den Todesschreien von Menschen und Tieren vermischt, kurz gesagt es war ein brutales Gemetzel, aber es musste stattfinden um zu zeigen, welche seite den Sieg und somit die Gunst der Götter erringen werde.
Man konnte wieder angriffsschreie hören, welche allerdings sehr germanisch klangen! Noch mehr Barbaren? dachte ich, doch als ich mich umsah erblickte ich die Mattiaker, welche auf unserer Seite kämpften! Diese Tatsache gab mir und sicher auch einigen anderen wieder neuen Mut und vor allem neue Kraft.

Zitat

Das ist mir sowieso schlerhaft ihr seit doch beim PP Centurios sowie ich das mitbekommen habe und nicht alleine Problem ist halt, daß ihr alle weitermachen wollt und wenn es eben ohne offizier ist*g*

Endlich fanden sich auch die restlichen Probati bei mir ein die zwischenzeitlich verschollen waren.

Verflucht! Viel haben es wohl nicht geschafft was? Rief ich Marius fragend zu.
Ab jetzt bleibt ihr dicht bei mir und wehe wenn nicht!

Die Legion begann auf`s neue den Berg hinauf gegen die Barbaren vorzugehen. Sollten sie uns dieses mal auch wieder zurückdrängen, würden wir wohl den Rückzug antreten müssen oder wir würden einfach niedergemetzelt.

Legionäre gebt euer Letztes! Entweder wir schaffen es jetzt oder wir treffen uns im Elysium wieder!

Nach einer langen Zeit, in der ich bewusstlos war, kam ich wieder zu sinnen und raffte mich wieder auf. Nachdem ich wieder die Orientierung wieder gefunden hatte, suchte ich nach meiner Centurie.

"Verdamnt, da ist man mal bewusstlos und schon wird man von den Kameraden aufgegeben."

Ich schnappte mir mein Gladius und mein Scutum, welche noch auf dem Boden lagen. Trotz brutaler Kopfschmerzen, wollte ich weiterkämpfen und lief den Centurien die sich langsam bergauf kämpften hinterher, da dort ja irgendwo die restlichen Probati sein mussten.

Decurio wir werden von der rechten Seite aufgerieben!

Verstärkt den rechten Flügel! Na los! Versucht euch irgendwie loszukämpfen und bleibt zusammen! die ohne Pferd nehmen die Pferde der gefallenen! Aber egal was ihr macht lasst euch nicht voneinander trennen, alleine seit ihr verloren!
in diesem Moment kam wieder eine kleinere Gruppe von Germanen auf uns zu. Wir ritten gegen sie an. Die ersten wurden förmlich überritten und die zweite Reihe bekam unsere blutigen Schwerter zu spüren. Ich befand mich im Zentrum der Turma II um mir einen kleinen Überblick über die Stärke der Turma zu machen! es waren sehr viele gefallen! Ich sah zu meinen Männern, in ihre Gesichter. Was man da sah, ließ einem buchstäblich den Atem wegbleiben! Man konnte den Männern die erschöpfung wirklich ansehen, aber dennoch kämpften sie unerschütterlich weiter!

Gut so Männer nicht nachlassen! ROMA VICTOR!!!!
Dann hörte man wie unsere Germanischen Verbündeten in die Schlacht eingriffen

Der Signifer Appius, Optatus und er rest der I.Cohorte rückten nun wieder geschlossen gegen die Germanen vor. Wir waren zwar bei weitem nicht mehr soviele Soldaten aber wenigstens wieder in gewohnter Formation, wo die Überlegenheit eine römischen Legionärs gegen die Germanen deutlich wurde. Solange wir wieder in Formation bleiben würden, würden wir die Germanen besiegen.
Wir riefen also auch das ROMA VICTOR! und gingen gegen die Germanen vor

Endlich fand ich meine Centurie, was zumindestens noch davon übrig geblieben ist und meldete mich beim Centurio, damit er wusste das es mich noch gab.

"Salve Centurio Kaeso Pollius Industrius,

Probatus Gaius Iulius Oktavianus meldet sich nach Bewusstlosigkeit wieder zurück zum Dienst."

Nachdem der Centurio seinen germanischen Gegner erledigt hatte, drehte er sich um und schaute mich überrascht an.

Mitten im Kampf Getümmel hier in den Reihen der IX. bei der Centurie der VIII. Kohorte, zu der es mich verschlagen hatte, war der Druck auf uns immer noch stark...

Doch langsam wurde uns gewahr, die Verstärkung war nah... Nein.. Sie musste da sein.. Der Druck der Feinde wurde stärker, und neue Signale mischten sich in den Kampfeslärm...

"Die Verstärkung.... Lasst nicht locker.... Bald haben wir sie...Für ROM"

Ich rief es den Männern um mich herum zu... Und wie, um meine Worte zu unterstreichenm, lies ich das Gladius auf einen Barbaren niederfahren, hieb diesmal, statt zu stechen.
Die Wucht war so stark, das die Klinge fast seinen Oberkörper spaltete...

edit: da hab ich doch ein x für ein v gehalten...

Na dann reih Dich gleich mal ein Probatus Oktavianus! Mal sehn ob wir für Dich noch einen Germanen finden werden!

"Zu Befehl, Centurio!"

Ich reihte mich in die hinterste Reihe ein, damit ich mich noch von den Schlägen einigermassen erholen konnte bevor ich wieder Germanen töten musste.

Zitat

Original von Kaeso Pollius Industrius
Endlich fanden sich auch die restlichen Probati bei mir ein die zwischenzeitlich verschollen waren.

Verflucht! Viel haben es wohl nicht geschafft was? Rief ich Marius fragend zu.
Ab jetzt bleibt ihr dicht bei mir und wehe wenn nicht!

Die Legion begann auf`s neue den Berg hinauf gegen die Barbaren vorzugehen. Sollten sie uns dieses mal auch wieder zurückdrängen, würden wir wohl den Rückzug antreten müssen oder wir würden einfach niedergemetzelt.

Legionäre gebt euer Letztes! Entweder wir schaffen es jetzt oder wir treffen uns im Elysium wieder!

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Nachdem unsere Truppe wieder vereint war, befehligte uns Centurio Industrius erneut einen Angriff zu starten, dieses Mal mussten wir diesen verdammten Hügel erobern, koste es was es wolle, doch die Germanen machten es uns dabei nicht leicht, immer wieder kamen uns Einige entgehen, doch die Worte des Centurio hatten uns erneut Kraft gegeben und wir töteten unzählige Feinde.

Endlich ging es wieder vorwärts, nun sollten die Barbaren uns kennen lernen! Meine "Beschützer" und ich marschierten vorweg um dem Rest der Legion zu zeigen wo es lang geht.
Die Germanen stürmten immer noch auf uns ein. Einer traf mich sogar am Bein, ich knickte kurz ein konnte aber weiter marschieren da es nur eine kleine Schnittwande war und keine Sehne oder gar ein Muskel getroffen wurde. Meine "Beschützer" waren auch gleich zur Stelle.