• "Naja, gut zu hlren, ich bin ziemlich gut weggekommen in der Schlacht, nur ein paar Prellungen und kleine Schnittwunden, nichts ernstes, kannst du dir das Verhalten unserer werten Verwandschaft erklären?"

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Nein, irgendwie nicht. Ich weiß nicht wer nun recht hat und wer nicht. Ich werde dem der Unrecht hat aber schon nicht den Kopf rasieren.
    Sie sind ziemlich im Stress denke ich mal. Es war ihre erste Schlacht, all die Toten und der Gestank, da gehen die Nerven schon manchmal durch.

  • "Du hast wahrscheinlich Recht Bruder." Numerianuns stach seinen Spaten in den Boden, grub ein Stück weiter und dann sprach er weiter, "Wenn dieser Feldzug vorbei ist, und Marius, Raeticus und natürlich auch Oktavianuns beurlaubt werden sollten könnten wir sie ja einladen ein wenig Zeit in Tarraco zu verbringen, ein bisschen entspannung zusammen mit dem Rest der Gens täte den Jungs bestimmt gut...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Da hast du Recht. Die drei würden sich sicher freuen ihre alte Heimat wieder zu sehen.
    Aber ich weiß nicht, wann wir hier weg kommen.

    Er blickte auf das weite Schlachtfeld und all die Toten.
    Aber sobald dieser Feldzug vorbei ist, sollen sie Heimaturlaub beantragen und am besten gleich mit uns nach Tarraco reisen.

  • "Ja, wir werden sehen wie lange wir noch auf diesem Feld der Toten bleiben müssen, ich hoffe nicht allzu lange. Bloß ihnen noch die letzte Ehre erweisen und weg hier!" Numerianuns schaute aufs Feld das immernoch mit Leichen gepflastert war, mittlerweile war de Graben schon ziemlich tief, "Wie tief denkst du muss dieser Graben ausgehoben werden?"

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Dieses Schlachfeld war ein Ort an den Optatus und sicherlich niemand anderes von seinen Kameraden zurückkehren wollte.


    "Sag Appius was wirst du als erstes machen wenn wir wieder im Lager in Mogontiacum sind? Ich glaub ich könnte mal ein paar Tage Urlaub gebrauchen... und mal wieder ein kleines Weinfest in der Stadt besuchen."

  • "Nun ja ich durchkreutze diese Region, und machte einen abstecher nach Colonia Augusta Treverorum, allerdings ging ich dann wieder südlich Richtung Rom, und den Rest, ach ich erzähle es dir wenn wir wieder in Tarraco sind, es ist eine lange Geschichte voller Ereignisse!" Numerianuns lächelte, "Aber Bruder? Ich bin froh wieder bei euch sein zu dürfen!" dann schaute er wieder auf den Boden des Grabens und stach seinen Spaten hinein...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Optatus
    Dieses Schlachfeld war ein Ort an den Optatus und sicherlich niemand anderes von seinen Kameraden zurückkehren wollte.


    "Sag Appius was wirst du als erstes machen wenn wir wieder im Lager in Mogontiacum sind? Ich glaub ich könnte mal ein paar Tage Urlaub gebrauchen... und mal wieder ein kleines Weinfest in der Stadt besuchen."


    "Als erstes? Schlafen und zwar mindestens ne Woche lang :D, was danach weiß ich noch nicht, hast du denn schon Pläne? Außer dem Weinfest meine ich;)"

  • Nicht weit vom Lager, im Schutz des Waldes, waren die ganze Zeit eine handvoll berittener Späher zurückgeblieben. Ihr Herz war voller Trauer, als sie sahen, was mit ihren Kameraden geschah. Es war Tradition die Gefallenen zu holen und nach altem Brauch zu bestatten, aber dieses Mal war es ihnen nicht möglich und das zerriss mehr das Herz als der Verlust des Krieges.

  • "Naja Appius... Ich hatte schon lange keinen Kontakt zum weiblichen Geschlecht seit ich hier in Germanien bin... das wäre noch etwas was ich auch in Angriff nehmen werde. Natürlich werde ich wenn wir wieder im Mogontiacum wie du 1 Woche schlafen und danach in einer Taverne ein ganzes Wildschwein verdrücken.."

  • Plautius und der dicke Rufus verließen das Lazarett und stellten erst einmal fest, daß ein Pferdediebstahl vorlag. Das auf dem Schlachtfeld eingefangene Pferd der Ala war weg. Nur noch die germanische Schindmähre stand da.
    Sie banden die Leiche von Decimus Proximus wieder auf das Pferd. Dann suchten sie zuerst einem Zimmerer auf und gaben ihm im Namen von Tribun Decimus Magnus den Befehl eine fugendichte Liste für die Leiche seines Cousins zu bauen. Trotz des Befehls wechselten zusätzlich einige Münzen aus dem Geldbeutel des toten Centurios den Besitzer, was eine schnelle und gute Auftragserledigung sicherte. Danach gingen die Beiden zur provisorischen Lagerküche und lamentierten trotz des Befehls des Tribuns mit dem Küchenchef einige Zeit herum bis dieser ausreichend Salz in Aussicht stellte. Wieder flossen Münzen aus dem Geldbeutel des Centurios. Man, was war das nur für ein geldgieriger Haufen. Und wie der Küchenchef sich aufregte, weil sie mit dem Toten und dem Pferd in der Küche auftauchten.


    Sie packten den toten Centurio in ein leer stehendes Zelt und verschlossen dieses. Rufus machte ein Feuer vor dem Zelt, band das Pferd an und dann rollten sie sich in ihre Decken ein.


    Nach wenigen Stunden wurde Plautius wach. Eigentlich hatte er ja vorgehabt mindestens 3 Tage zu schlafen. Aber die Schmerzen und der Hunger weckten ihn schon früher. Plautius fühlte sich wie zerschlagen. Und das Pferd war auch weg. Na ja, zumindest die Leiche lag noch im Zelt. Zusammen mit Rufus ging man zu dem Zimmerer, der eine stabile, längliche Kiste gebaut hatte. Diese trugen sie zurück zum Zelt.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Optatus
    "Naja Appius... Ich hatte schon lange keinen Kontakt zum weiblichen Geschlecht seit ich hier in Germanien bin... das wäre noch etwas was ich auch in Angriff nehmen werde. Natürlich werde ich wenn wir wieder im Mogontiacum wie du 1 Woche schlafen und danach in einer Taverne ein ganzes Wildschwein verdrücken.."


    :D"Hmm Wildschwein, wäre zumindestens mal was anderes als der ewige Legionärsfraß :D"

  • Ich war stocksauer, über Raeticus, über mich, eigentlich über alles und wusste selbst nicht warum. Mir schossen eine Menge Gedanken durch den Kopf:


    *Was mach ich hier bloß?.... Besser wär ich zu Hause geblieben.....Was um alles in der Welt hab ich bloß bei den Legionen verloren..... Marius, du darfst so nicht denken, diese Gedanken sind eines Legionärs nicht würdig...... Reiß dich gefällig am Riemen...... Verdammt, villeicht hat Raeticus ja recht.... ach was, lass dich nicht fertig machen....*


    Meine Gedanken überschlugen sich, ich nahm den germanischne Dolch heraus, er hatte seltsamerweiße eine beruhigende Wirkung auf mich. Ich drehte ihn in meiner Hand, doch diesmal half alles nichts, die Gedanken hörten nicht auf.


    "Verdammt noch mal!!!!!"

  • Appius und Optatus hattn ihre runde beendet und kamen wieder an Marius vorbei, der da immer noch saß und plötzlich anfing loszubrülle. Appius beschloß zu ihn zu gehen:"Probatus was schreist du hier so herum?! Beherrsche dich gefälligst in Gegenwart deiner Gefallenen Kameraden!"

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Marius
    Die Worte von Cyprianus rissen mich irgendwie wieder in die Wirklichkeit zurück:


    "T..T..Tut mir leid." antwortete ich nur kurz und lapidar.


    "Das sollte es auch verdammt! Brüllst hier rum wie von Sinnen. Geh in dein Zelt und ruhe dich aus Probatus, wäre wahrscheinlich das Beste für dich!"

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Marius
    *Jetzt fängt Cyprianus auch noch an, nach Raeticus jetzt auch noch er.* dachte ich mir.


    "Lasst mich einfach alle in Ruhe ja, ist das zuviel verlangt?" sagt ich zu ihm, immer noch den germanischen Dolch in der Hand.


    Apius sah Marius an, zuckte dann mit den Schultern und gab Optatus nen Zeichen. Dann gingen beide weiter auf ihrer Wache

  • Etwas besorgt schaute Numerianuns rüber als Marius sich eine Diskussion mit einem anderen Legionär lieferte *Den Jungen muss die Schlacht wirklich mitgenommen haben!* Dachte er sich nur, danach grub er nahe seines Bruders wieder weiter....

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

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