~ sponsalia Livianus et Aemilia ~

  • Endlich! Da war Livianus. Ich hatte ihn unter all den Gästen noch nicht gesehen, aber jetzt. Ich ging sofort hin, um ihn nicht wieder zu verlieren. Bei ihm stand auch noch Aemilia, die ich ja schon kannte.
    Livianus! Endlich sehe ich dich!

  • Zitat

    Original von Gaius Decimus Maior
    Endlich! Da war Livianus. Ich hatte ihn unter all den Gästen noch nicht gesehen, aber jetzt. Ich ging sofort hin, um ihn nicht wieder zu verlieren. Bei ihm stand auch noch Aemilia, die ich ja schon kannte.
    Livianus! Endlich sehe ich dich!


    Plötzlich stand Maior hinter den beiden. Livianus lies Aemilia los und drehte sich um.


    "Ah! Maior! Es freut mich auch dich zu sehen. Wie geht es dir?"

  • "Wie du siehst geht es mir wunderbar. Danke für deine Glückwünsche."


    Er stellte sich Neben Aemilia und legte seinen Arm um ihre Hüfte.


    "Was macht deine Arbeit in Hispania? Ich habe gehört, dass du auch in Vaters Fußstapfen getreten bist und nun in der Regioverwaltung arbeitest."

  • Richtig. Ich bin jetzt der Magister Scriniorum der Regio. Du musst irgendwann unbedingt wieder nch Tarraco kommen. Ich fühl mich total allein. Außer Lucilla und mir ist ja so gut wie keiner mehr da. Und unter Agrippa wird mit Sicherheit alles besser. Die Stadtverwaltung ist auch komplett neu besetzt. Nichts mehr so wie es war als ihr alle nach Rom gegangen seid....

  • "Sobald es meine Arbeit zulässt, werde ich euch bestimmt in Tarraco wieder besuchen kommen. Dann kann mir Aemilia ihren Spartacus zeigen und ich zeige ihr mein altes Legionscastellum."


    Er sah zu Aemilia und zwinkerte ihr zu.


    "Was hältst du davon?"

  • Mit einem Lächeln lehnt sich Aemilia seitlich an Livianus und genießt seine Nähe. Still vor sich hin lächelnd verfolgt sie das Gespräch aufmerksam. Als Livianus sie plötzlich anspricht, schrickt sie leicht auf und errötet ein wenig ertappt.
    "Oh... Ja, natürlich. Darf ich dich dann auch herumscheuchen? Wie in alten Zeiten?" =)

  • Livianus lachte.


    "Naja! Mal sehen!" =)


    Dann sah er wieder zu Maior.


    "Ich freue mich jedenfalls, dass du es einrichten konntest nach Rom zu kommen. Ich nehme an, dass du jede Menge zu tun hast. Wie macht sich eigentlich Agrippa als Proconsul?"

  • Ich kann mich nicht beklagen. Er wird der Provinz mit Sicherheit gut tun....
    Ja ich habe viel zu tun. Aber ich konnte auch nichts anderes erwarten von einer so hohen Position in der Verwaltung.
    Aber ich werde das bestimmt schaffen. Naja....du kandidiertst ja wieder zum CH? Was ist mit Meridius?

  • Livianus lachte.


    "Ja du! Aber ob die anderen auch so denken. So traurig es ist mein lieber, aber in der heutigen Politik ist es so gut wie egal ob man dir vertraut oder ob du gute Vorraussetzungen für das angestrebte Amt mitbringst. Wichtig sind nur noch die Factio-Bündnisse. Es gibt anscheinend fast keinen mehr, der einen Kandidaten aus Sympathie oder aus Vertrauen heraus wählt. Die Factio gibt vor, die Wähler wählen. So rennt es ab und nicht anders.“

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Als es wieder etwas ruhiger bei den Buffetbelagerer Lucilla und Crassus wurde, fragte er sie:


    Du wohnst eigentlich in Hispania, Tarraco, wenn ich das richtig mitbekommen habe... Sag, wie lange wirst du dann noch in Rom bleiben bevor du zurückreist?


    Das ist eine gute Frage.


    "Och, so ein paar Tage werde ich sicher noch bleiben. Ich muss gemeinsam mit Aemilia noch zu einer Audienz bei Pontifex Maximus. Zumindest versuchen wir, eine zu bekommen. Außerdem muss ich natürlich über die Märkte gehen, schauen, ob es etwas neues gibt. Der Cursus Publicus läuft in Hispania auch ohne mich eine Weile gut, daher kann ich mir das schon erlauben. Und von meiner Familie will ich auch noch ein bisschen was haben, ich sehe sie ja sonst so selten."

  • Ich wäre höchst erstaunt, sollte es auf den Märkten nichts neues geben.


    scherzelte Crassus und angelte sich einen Becher Wasser, man muss es ja nicht gleich übertreiben, immerhin wollte er den Abend noch miterleben.


    Kennst du dich hier in Rom denn überhaupt schon aus? Sonst könnte ich es dir zeigen...


    'Hossa'


    Ich.. ich meine, nicht, dass du dich verläufst oder so.


    Und schon tauschte er den Becher Wasser wieder mit dem Weinbecher aus. Gespannt wartete er auf eine Reaktion.

  • Einen Augenblick ist Lucilla versucht zu sagen, dass sie vorher noch nie in Rom gewesen ist. Dummerweise hat sie nur ihr halbes Leben in der ewigen Stadt verbracht, auch wenn sie mit Tante Drusilla nicht wirklich viel herumgekommen ist.


    "Ich bin in Rom erzogen worden. Mein letzer Besuch liegt allerdings schon länger zurück."


    Den Zeitraum zwischen Anfang der momentanen Amtsperiode des CH und heute könnte man sicher getrost als 'schon länger' auffassen. Immerhin geht es jetzt schon wieder auf das Ende zu.


    "Du kennst dich sicher gut aus in Rom. Als Praetorianer ist das bestimmt eine Voraussetzung?"


    Instinktiv spürt Lucilla, dass sie gerade mal wieder dabei ist, sich in eine Situation zu bringen, die ihr hinterher Schwierigkeiten bringen würde. Aber solange Meridius noch im fernen Hispania sitzt und Ambrosius brav hinter ihr her läuft, ist sicher nichts dabei, mit jemandem durch die Stadt zu laufen. ;)

  • Joa, könnte man so sagen. Es kommt nur noch sehr selten vor, dass ich mich verlaufe....


    zwinkerte er Lucilla zu. Als er sich nach vorne beugte um sich ein Olive vom Buffet zu nehmen roch er Lucillas Duftwässerchen... und hätte am liebsten gar nicht mehr aufgehört es zu riechen. Doch da es sicherlich etwas komisch aussehen würde, wenn er weiterhin so nach vorne gebeugt stehen würde, richtete er sich wieder auf. Schob sich die Olive in den Mund und nahm sich die nächste, aber nicht weil er unbedingt eine Olive wollte, sondern weil er nochmal den Duft einatmen wollte. Nachdem auch diese verspeist war schaute er wieder zu Lucilla und musste unweigerlich grinsen. Als er sich bewusst wurde, wie dämlich er aussehen musste wurde er leicht rot und versuchte schnell durch irgendeine Frage abzulenken:


    Ähm..soll ich dich dann morgen früh hier abholen, damit wir dann die Stadt besichtigen können?


    'Klasse, Gaius, ganz große klasse. Du verhaust noch alles'

  • "Perfekt."


    War das jetzt zu schnell? Egal, zu spät. Lucilla lächelt und bemerkt, wie Crassus leicht errötet. Hoffentlich sieht das nicht sein Pater Familias, sonst bekommt sie noch Schwierigkeiten. (:D)


    Mit dem starken Praetorianer und dem fast genau so starken Ambrosius an der Seite würde Lucilla keine weiteren Packsklaven brauchen. Ob Crassus wohl ein guter Einkäufer ist? Nunja, das würde sich schon herausstellen. Zur Not würden sie einfach nur Bummeln und Lucilla würde an einem anderen Tag nochmals mit Alessa oder Aemilia aufbrechen.


    "Musst du denn morgen nicht zum Dienst?" fragt sie sicherheitshalber nocheinmal nach. Nicht, dass sie ihn noch in Schwierigkeiten bringt.

  • Ach..


    er machte eine abwertende Handbewegung:


    Das "bisschen" Arbeit was ich zu machen habe kann ich auch mal zu Hause machen. Ich hatte schon ewig keinen Tag mehr frei, ich glaube kaum, dass sich dann jemand darüber beschweren würde, sollte ich einmal die Arbeit zu Hause erledigen. Außerdem gibt es ja nur im gesamten 3Leute dich sich darüber aufregen könnten, weil sie meine Vorgesetzten sind. Das wären die beiden Prätorianer Praefecten und der Kaiser, dieser hat aber größere und wichtigere Probleme als darauf zu achten ob ein Tribun einmal seine Arbeit zu Hause macht oder in der Castra. Das ist sicherlich kein Problem.


    beruhigte er sie. Und nippte an seinem Becher voll Wein.

  • Lucilla nickt eifrig und verdrückt dabei ein paar der süßen Trauben. Das hört sich alles sehr schlüssig an. Komisch wäre nur, wenn einer von seinen Kollegen ihn dann in der Stadt herumlaufen sehen würde, wo er doch eigentlich zu Hause arbeitet. Aber sie weist ihn besser nicht darauf hin, nicht, dass er es sich noch anders überlegt. Andererseits, hat er nicht eben erst noch von den harten Strafen bei den Praetorianern gesprochen?


    "Du bist auch ganz sicher, dass das in Ordnung ist? Nicht, dass du hinterher gesteinigt wirst."


    Sie versucht zu grinsen, doch die Vorstellung einer Steinigung verhindert irgendwie, dass es ihr gelingt.

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