• Und schon bewegte sich die Frau auf die Männer zu...


    Als sie nun bei ihnen stand verbeugte sich Imperiosus ein wenig und begrüßte diese...


    "Salve, junge Dame."


    ...als sie ihre Frage stellte sah er gleich Aurelianus an und lächelte freundlich...
    Vielleicht war es ja die Bestimmung der Götter, die Aurelianus schonmal vorab danken möchten, dass er ihnen opfern will, und diese Kundin schicken.
    Imperiosus wusste es nicht genau und konnte nur ahnen, doch ein freundliches grinsen zu Aurelianus konnte er sich nicht nehmen...

  • Arria blickte zwischen den beiden Männern hin und her.


    "Ich hoffe, ich habe euch nicht bei einem wichtigen Gespräch gestört?", fragte sie schuldbewusst, während eine leichte Röte ihr Gesicht überzog.

  • Imperiosus, der ein bisschen Abseits der Beiden stand um sie doch bei einem künftigen Gespräch nicht zu stören sah zu ihr freundlich auf...


    Als sie fragend auch ihn anschaute, da schüttelte er den Kopf ein wenig zur Seite, immer noch lächelnd, um ihr zu zeigen, dass sie sie nicht större...doch wollte er nicht sprechen, denn sie wollte nicht ihn sprechen, Aurelianus galt ihr Begehr...

  • Als sich Aurelianus und die Dame, die sich nicht vorgestellt hatte, redeten schaute Imperiosus auf zur Sonne und musste feststellen, dass es Zeit war schon zu gehen, da er noch imens viel zu tun hatte...so verabschiedete er sich von den Beiden...


    "Ich muss jetzt leider schon wieder weg, Aurelianus. Ich komme an ander Mal vorbei, wenn du weniger zu tun hast. Vale, junge Dame. Vale, Aurelianus."


    ...lächelnd wendete er sich von den Beiden ab und ging ruhigen Schrittes dem AUsgang entgegen und verschwand dann auch im Tumult der Straße...

  • Ein neuer Gast betrat meine Ölpresse. Erfreut erkannte ich das Gesicht von Arria, die zu uns beiden herantrat.


    Willkommen in der Ölpresse Sabbatia. Wie kann ich dir behilflich sein? Du störst überhaupt nicht.


    Zu Imperiosus gewand


    Oh, dass ist aber schade. Du kannst mich ruhig wieder besuchen kommen, wenn du Lust und Zeit hast. Ich versuche inzwischen mir Zeit für das Opfer zu nehmen. Vale.


    Darauf wandte ich mich wieder Arria zu.

  • Arria lächelte dem Mann, der eben ging, freundlich zu und wandte sich dann an Aurelianus.


    "Ich würde meinem Vater gerne Olivenöl mitbringen, kenne mich aber nicht sonderlich aus. Ich hoffe, du kannst mir weiterhelfen", antwortete sie höflich und ausnahmsweise ohne rot zu werden.

  • Freude stieg in mir hoch. Nicht nur, dass ich (endlich) einen Kunden hatte, sondern ich konnte auch gleich eine Beratung durchführen und dabei alles erzählen, was ich über Olivenöl weiß. Ich ging in eine der Nebenräume und deutete Arria an mitzukommen.


    „Olivenöl ist eines der vielseitigsten Produkte überhaupt. Man kann es nicht nur für die Zubereitung von Speisen benutzen, sondern auch äußerlich anwenden. Es ist schon erstaunlich, wie vielseitig so eine einzige Frucht sein kann.
    Die richtige Ernte und Verarbeitung entscheiden über die Qualität des Öls. Die Oliven müssen zum richtigen Zeitpunkt, wenn ihr Grün ins Violett übergeht, geerntet werden. Gleich danach werden sie sorgfältig verlesen, wie beim Wein. Nur die besten Früchte dürfen in die Weiterverarbeitung und nur die besten Früchte nimmt mein Betrieb für die Weiterverarbeitung an.“


    Wir blieben vor einem Korb, der mit frischen Oliven gefüllt war, stehen. Ich zeigte auf die abgeernteten Früchte.


    „Überzeuge dich selbst. Du kannst ruhig probieren. Es sind die besten Oliven, die du finden kannst.“


    Danach gingen wir einen Raum weiter. Dort stand eine große Presse, die von einem Sklaven bedient wurde.


    „Gepresst wird das Öl kalt, sodass seine heilende und stärkende Wirkung erhalten bleibt. Gladiatoren machen zum Beispiel während ihrer Trainingszeit eine spezielle Diät, die zum größten Teil nur aus Olivenöl besteht.
    Innerlich angewendet befreit Olivenöl den Körper von schädlichen Stoffen und fördert die Verdauung. Äußerlich angewendet pflegt es trockene, rissige Haut und lässt Narben schneller verheilen. In der Medizin findet es ebenfalls Anwendung. Ein wenig Olivenöl morgens auf nüchternen Magen heilt zum Beispiel viele Verdauungsbeschwerden. Auch als Brechmittel kann es dienen, wenn man zum Beispiel versehentlich etwas giftiges zu sich genommen hat. Einfach ein Glas jeweils zur Hälfte mit Olivenöl und lauwarmen Wasser trinken. Olivenöl kann also auch Leben retten.“


    Wir gingen wieder in den Raum zurück, wo wir unseren Rundgang begonnen hatten.


    „Olivenöl ist nicht nur außergewöhnlich gesund, sondern schmeckt auch noch vorzüglich. Der Geschmack ist ein weitere Punkt, der über die Qualität entscheidet. Wir mischen hier die verschiedensten Olivensorten, um so ein unverwechselbares Aroma zu erhalten. Das Öl gewinnt so noch mehr an Qualität.“

  • Arria folgte Aurelianus und hörte ihm interessiert zu. Der Mann hatte wirklich großes Wissen angesammelt. Sie ließ es sich auch nicht nehmen, eine der geernteten Oliven zu probieren und nickte anerkennend.


    Als sie wieder an ihrem Ausgangspunkt waren, blickte sie sich um.


    "Ich suche ein Öl für meinen Vater, vorwiegend für die äußere Anwendung", versuchte sie, ihren Wunsch noch etwas einzugrenzen.

  • "Sehr gut. Für die äußerliche Anwendung muss das Olivenöl in die Haut sanft einmassiert werden.
    Das Olivenöl gibt der alternden, gestressten und von der Sonne beschädigten Haut ihre natürliche Jugend zurück.


    Man kann außerdem das Öl mit anderen Kräutern oder Blüten mischen und auf diese Weise deren Wirkstoffe kombinieren. Dazu musst du nur die getrockneten Kräuter oder Blüten in ein dunkles Glasgefäß mit Olivenöl geben und dieses abgedeckt und an einen warmen sowie hellen Ort zwei bis drei Wochen stehen lassen. Gelegentlich solltest du das Ganze schütteln oder umrühren. Zum Schluss muss du es nur noch mithilfe eines sauberen Tuches sieben.
    Wenn du zum Beispiel Kamillenblüten verwendest, erhälst du eine wunderbare Olivenöl-Kamillen-Essenz, die bei rissiger Haut Abhilfe schafft."


    Ich machte eine kleine Pause.


    "Wie viele Amphoren Olivenöl gedenkst du zu kaufen?"


    /edit: hatte nur was kleines vergessen

  • Arria hörte dem Mann schweigend zu und versuchte, alles irgendwie zu behalten. Nun, wenn dem nicht so wäre, könnte sie ja zurückkommen und ihn fragen.


    "Meine Mittel sind leider nur bescheiden, daher kommt es auf den Preis an, den du mir machen kannst", antwortete sie ausweichend auf seine Frage, denn sie wollte sich nicht festlegen, solange sie nicht wusste, wie viele Sesterzen eine Amphore kostete.

  • Das Schweigen von Arria hatte nichts gutes zu bedeuten. War es zu viel? Hätte ich ihr einfach nur das Öl verkaufen sollen, ohne sie ausführlich zu beraten? Fragend guckte ich sie an.


    Entschuldige. Manchmal rede ich so schnell, dass ich mich nur schwer bremsen kann. Wenn du möchtest, kann ich dir auch alles aufschreiben? Dann brauchst du dir nicht alles zu merken :)


    Richtig klever von ihr, erst nach den Preis einer Amphore zu fragen, bevor sie mir die Menge nennt, die sie kaufen will. Sie wäre bestimmt eine gute Geschäftsfrau.


    Eine Amphore kostest 7.95 Sesterzen. Das ist bereits der niedrigste Marktpreis für Olivenöl in so einer guten Qualität. Aber wenn du Probleme hast Geld aufzubringen, dann kann ich dir da bestimmt etwas entgegen kommen ;)


    Gespannt wartete ich auf ihre Reaktion.

  • Arria nickt erfreut zu seinem Vorschlag.


    "Das wäre wirklich sehr nett. Ich finde das alles sehr interessant, aber es mir zu merken ist schwer", entgegnete sie und dachte über den Preis nach. Es klang für solch hervorragendes Olivenöl wahrlich nicht viel, dennoch würde sie versuchen, zu handeln. "Für 7 Sesterzen würde ich euch zwei Amophren abnehmen", lächelt sie freundlich und sogar ein wenig liebevoll, ihre Augen blicken aber wachsam drein.

  • "In Ordnung."


    Ich rief den Sklaven herbei und sagte ihm, dass er die besagten Amphoren aus dem Lager holen sollte.


    "Aber bring auch den guten Jahrgang!!!!!"


    schrie ich noch hinterher. Während der Sklave im Lager war, nahm ich ein Stück Papyrus und schrieb ordentlich das Rezept für die Ölessenz auf. Als ich fertig war, reichte ich es Arria.


    "Bitte sehr. Wenn du Fragen hast, kannst du jederzeit zu mir kommen." :)


    Ölessenz Rezept


    Zutaten:
    - Olivenöl
    - Kräuter oder Blüten (getrocknet)


    Zubereitung:
    Man nehme die getrockneten Kräuter oder Blüten und übergieße diese in einem dunklen Glasgefäß mit Olivenöl. Das Gefäß wird mit einem Tuch abgedeckt und für zwei bis drei Wochen an einen warmen und hellen Ort abgestellt. Gelegentlich sollte das Ganze geschüttelt oder umgerührt werden. Zum Schluss filtert man die Ölessenz durch ein sauberes Tuch.


    Anwendung:
    Für die äußerliche Anwendung muss die Ölessenz in die Haut sanft einmassiert werden.


    Tipp:
    Wenn man Kamillenblüten verwendet, erhält man eine wunderbare Olivenöl-Kamillen-Essenz, die bei rissiger Haut Abhilfe schafft.


    Weitere Information erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle in Ostia.


    Ölpresse Sabbatia
    Inhaber: Quintus Sabbatius Aurelianus


    Der Sklave kam mit den beiden Amphoren in den Raum zurück und stellte sie ab.

    Sim-Off:

    WiSim

    Fragend guckte ich zuerst die Amphoren und dann Arria an.


    "Ähm... Wie willst du die beiden Amphoren transportieren? Hast du draußen einen Wagen stehen? Wenn du Hilfe dabei brauchst, kann ich dir helfen."

  • Arria bedankte sich überschwänglich für das Rezept und rollte es fein säuberlich zusammen. Als sie die Amphoren sah, seufzte sie leicht, das hätte sie vielleicht vorher bedenken sollen.


    "Wenn du sie mir zumindest in mein Arbeitszimmer in der Curia bringen könntest, wäre das sehr lieb. Von dort fahre ich mit der Kutsche nach Rom", lächelte sie.

  • Gemütlich schlenderte ich den Weg zu der Ölpresse meines Mannes hinauf, in der Hoffnung ihm hier zu begegnen. In letzter Zeit hatten wir uns seltener gesehen und daher freute ich mich darauf, ihn jetzt zu überraschen.


    "Aurelianus?" rief ich und sah mich suchend um.


    Ich beunderte Aurelianus Presse, er hatte sie hier gweissenhaft aufgebaut. Ich war stolz auf ihn.


    "Aurelianus?" rief ich erneut.

  • Nachdem ich eine Ladung Oliven ins Lager gebracht hatte und mich wiederholt fragte, wozu ich überhaupt einen Sklaven hatte, entschloss ich mich nun den wichtigen Arbeiten zu widmen, die keinen Aufschub dulden.
    Ich setzte mich gemütlich auf eine der Bänke und schloss die Augen....


    Im Halbschlaf hörte ich Livillas wohlklingende Stimmen. Verwirrt darüber, ob ich es nur geträumt habe oder ob sie wirklich hier wäre öffnete ich langsam die Augen. Benommen noch von der Müdigkeit schaute ich mich im Raum um.

  • Ich ging weiter suchend in der Ölpresse umher.... und dort fand ich schließlich Aurelianus, er saß auf einer Bank und starrte mich verschlafen an. Lachend ging ich zu ihm hinüber und küsste ihn sanft.


    "Hast du geschlafen?" fragte ich liebevoll lächelnd und setzte mich neben ihn.

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