[Officium] Scriba Octavia Fabia

  • "Aha, hatte ich doch glatt übersehen."


    Ich dachte kurz nach...


    "Da sich noch niemand auf den Aushang gemeldet hat, sollten wir vielleicht auch ähnliche Aushänge auch in Tarraco und Carthago Nova machen, damit mehr Leute diese Ausschreibung bemerken und die ersten Angebote eintrudeln. Meinst du nicht?"

  • Nun, das klingt gar nicht mal so dumm, dachte ich mir.


    Warum eigentlich nicht. Die Idee ist gut. Ich kann mich da gerne drum kümmern. Es sei denn, du möchtest das persönlich übernehmen?!

  • Vale rief ich ihm noch hinterher, als er ziemlich flott mein Officium verliess.


    Nun gut, dann konnte ich mich jetzt wohl endlich um den armen Obscuro kümmern, der immernoch geduldig vor der Türe wartete.


    Von schlechtem Gewissen geplagt, dass ich ihn so lange warten liess steckte ich den Kopf zur Tür hinaus und bat Obscuro doch hereinzukommen.


    Bitte, setz Dich doch.


    Ich bat ihm den bereits heiss gesessenen Besucherstuhl an :D


    Danke, dass Du gewartet hast. Was kann ich für Dich tun?

  • Oh, das freut mich zu hören.


    Ich war erleichtert endlich den ersten Bewerber vor mir zu haben.



    Interessierst Du Dich sowohl für die Erweiterung und Neuanlage der Wasserversorung als auch die der Kanalisation? Oder bist Du nur an einem Projekt interessiert?


    Ich kramte etwas zu Schreiben hervor, um mir Notizen zu machen.

  • Gut, gut nickte ich und dachte einen kurzen Moment nach.



    Nun. Ich werde das soweit erstmal vermerken. Ich selber kann darüber nicht entscheiden, aber ich werde Deine Bewerbung der Magistrata weiterleiten und Dir dann Bescheid geben, wenn es recht ist.

  • Mit einer ähnlichen Reaktion hatte ich gerechnet und ich musste grinsen. Wusste ich doch, dass ich den Mann meiner Chefin vor mir hatte.


    Selbstverständlich, werd ich machen.



    Ich erhob mich, um mich von ihm zu verabschieden.


    Also, Du wirst dann sobald als möglich von uns hören. Vielen Dank erstmal für Deine Bewerbung.

  • Kaum hatte ich wieder hinter meinem Schreibtisch Platz genommen, nachdem ich von meiner wohl verrücktesten Aktion, eine Partnersuche anzuschlagen, wieder in mein Officium zurückkehrte, als es klopfte.


    Ich schaute auf und grübelte, ob meine Annonce wohl schon Anklang gefunden haben möge. Insgeheim dachte ich mir nun, daß ich schon ganz schön verzweifelt wirken muß...aber andererseits wann hätte ich mir neben meiner Arbeit noch Zeit nehmen können für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens?!


    Nun denn, Herein!

  • Varus öffnete die Tür und trat ein. Nachdem er den Raum hinter sich wieder geschlossen hatte, sah er die Frau an, die dort hinter dem Schreibtisch saß. Ihre Stimme war ja schon mal angenehm, ging es ihm durch den Kopf...


    "Salve. Ich bin Titus Petronius Varus und ich....", er grinste und hielt das Schreiben etwas höher.
    "....naja, ich habe das hier gesehen und mich gefragt, wer wohl dahinter steckt."


    Uhm, na das war ja nun nicht gerade gut gelaufen. Vielleicht hätte er vorher nachdenken sollen, was er sagte. Aber nun war es wohl zu spät dazu. Varus lächelte freundlich. Jetzt war er gespannt, was die hübsche Frau vor ihm sagen würde.

  • Als ich den feschen Herrn erblickte, erhob ich mich, lächelte ihn freundlich an und reichte ihm die Hand zum Gruß.


    Vale Varus! Schön, Deine Bekanntschaft zu machen!


    Dabei bemerkte ich seine Nervosität. Deshalb bot ich ihm erstmal einen Stuhl und etwas Wein an. Auch ich nahm einen guten Schluck, denn langsam bemerkte ich, daß dies auch nicht spurlos an mir vorüberging. Meine Hände fingen an zu schwitzen und ich merkte wie mir die Röte in den Kopf schoß.


    Nun, sagte ich etwas verlegen, ich bin es die dahintersteckt.


    Warum muß ich in solchen Situationen eigentlich immer so nervös sein? Fabia reiß Dich zusammen, sagte ich zu mir selber...

  • Varus entging nicht, dass die Frau vor ihm genauso nervös wie er selbst zu sein schien. Das machte es, wenn er ehrlich war, etwas erträglicher. Was hatte Arria gesagt? Er solle mehr rausgehen, neue Leute kennenlernen. Na, vielleicht war das hier eine gute Gelegenheit dazu.
    Der Petronier tat wie ihm gehießen und setzte sich auf den ihm gewiesenen Stuhl. Den Wein nahm er dankend an, aber er trank noch nicht davon, sondern drehte den Becher nur in den Händen. Varus musste schmunzeln, als sie verlegen wirkte. Das machte sie irgendwie anziehender, fand er.


    "Aha", sagte er schelmisch.
    "Na, da frage ich mich aber, wieso so eine hübsche Frau so ein Schreiben aufhängen muss. Fabia war dein Name, richtig?"
    Er nickte.
    "Durchaus passend."

  • Vielen Dank!


    freute ich mich des Kompliments.


    Nun, die Entscheidung ist mir wahrlich nicht leicht gefallen, begann ich.
    Aber ich habe mich letztendlich zu diesem Schritt entschieden, weil ich leider nicht häufig rauskomme und wenn, dann ist es alleine, so als Frau auch nicht grad das Leichteste und Ungefährlichste sich unter Leute zu begeben.


    Ich atmete tief durch, um meinen Puls wieder auf humanere Geschwindigkeit zu bringen, was bei der Anwesenheit dieses Mannes wirklich nicht leicht fiel.


    Mein Gesicht schien meinem Namen nun wirklich alle Ehre zu machen, denn ich fühlte wie es immer stärker pulsierte...

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