[Forum Holitorium] Templum Apollinis Medici

  • Am Altar sagte ich zu Quarto:



    Sprich das Gebet mir einfach nach. Vater Ianus. Ich bitte Dich durch das Dir vorgesetzte Brot mit diesen guten Bitten, daß Du wohlgesonnen, gnädig seiest mit mir,meinen Kindern, meinem Haus und der Sklavenschaft.
    Dann opfere das Brot dem Ianus und wiederhole Dein Gebet für den Iupiter.

  • "Vater Ianus.
    Ich bitte Dich durch das Dir vorgesetzte Brot mit diesen guten Bitten,
    dass Du wohlgesonnen,
    gnädig seiest mit mir,
    meinen Kindern,
    meinem Haus und der Sklavenschaft."
    , murmelte Quarto.
    Dann brachte er das Brot dar und begann erneut:
    "Vater Iupiter.
    Ich bitte Dich durch das Dir vorgesetzte Brot mit diesen guten Bitten,
    dass Du wohlgesonnen,
    gnädig seiest mit mir,
    meinen Kindern,
    meinem Haus und der Sklavenschaft."

  • Ich rieb den Widder mit der mola salsa ein und übergab das Opfermesser Quarto.


    Streiche ihm über den Rücken und entkleide ihn somit vor den Göttern.



    Sim-Off:

    Das Händewaschen kommt hier vor dem Opfern und danach. Muß mal mit Deiner Mutti reden.;)

  • Vollbring Dein opfer für den Apollo! Mir schwante nichts Gutes, denn es sah so aus, als wenn ihm das Messer die Hand führen würde, als er das Messer.
    Der Widder tat mir aufrichtig leid und ich konnte mit ihm fühlen aufgrund der wohl folgenden Metzelei... .

  • Sorgenvoll lastete Hadrianus’ Blick auf ihm. Er merkte, dass der Priester Zweifel hatte, ob er wohl imstande wäre einen guten Schnitt anzusetzen. Diese Bedenken teilte Quarto, als er das Messer fester anpackte.
    Er griff nach dem Kopf des Widders und hielt ihn an der Wolle seines Schopfes fest. Das Tier war lammfromm und ließ es geschehen. Dann setzte er das Messer an und stieß die Klinge in die Kehle des Opfertieres. Der Widder bäumte sich kurz auf. Quarto setzte hastig nochmals an und schnitt erneut mit aller Kraft. Ein Strahl Blut schoss aus der Wunde und bezeugte, dass er die Halsschlagader geöffnet hatte.
    Der Widder brach fast augenblicklich zusammen und blutete aus.

  • Als Quarto den Widder an der Wolle packte, um ihn festzuhalten, schloß ich die Augen. Innerlich hörte ich schon das Schaf schreien obwohl sie für gewöhnlich fast lautlos starben.
    Nach einer Weile blinzelte ich an die Stelle, wo die Beiden vorhin standen. Es war irgendwie vollbracht. Der Popa war schon redlich am Ausweiden und der Haruspice nahm die Innereien und begutachtete sie.



    Sim-Off:

    spiel Du den Haruspicen

  • Bang blickte Quarto zum Haruspex. Der begutachtete die Eingeweide eine Zeit lang, ruhig und tief in seiner Tätigkeit versunken. Dann richtete er sich plötzlich auf und rief in einem merkwürdig altmodischen Singsang:


    “Alle inneren Teile sind klar und rein. Die Götter werden zufrieden sein!“


    Quarto lächelte erleichtert.

  • Mir sollte es recht sein, wenn alles so unproblematisch ablief.
    Ich nahm die Eingweide und legte sie in das Feuer, dabei Apollo anrufend, dieses Opfer anzunehmen, wie die anderen Götter ihr Opfer auch angenommen hatten. Unter dem Klang der Flöten wurde der Widder zerlegt und aufgeteilt. Nachdem die Dienerschaft des Tempels ihren Anteil zugeteilt bekam, wurde der Widder zubereitet.


    Es wäre sicher von Vorteil, wenn das Opferfleisch an die Diener des Palastes verteilt wird.

  • Ein Meldereiter betrat den Tempel und gab diesen Brief ab.



    An PUBLIUS AELIUS HADRIANUS
    SACERDOS APOLLONARIS
    PROVINZA ITALIA



    Salve,


    ich habe Euer Schreiben dankend erhalten und freue mich, dass mein alter Seemannskamerad den Irrweg von der Flotte weg, wieder zurück fand. Wenn er sich persönlich in meiner Kommandantur vorstellt wird er sofort sein alten Posten wieder bekommen. Neptun sei mit uns.


    Hochachtungsvoll,


    Marcus Porcius Phoca


    FUER DEN ROEMISCHEN KAISER
    KOMMANDEUR NUMERUS HISPANUS
    CENTURIO CLASSIS MARCUS PORCIUS PHOCA


  • Nach meiner Pilgerfahrt nach Delphi war es mir wichtig - nach einiger Zeit - dem Apoll ein Opfer des Dankes darzubringen. So machte ich mich auf zum Palatin und als ich den Tempel erreichte suchte ich einen Priester, der mir bei der Bereitung und Opferung helfen würde.
    Ich sprach also den nächstbesten Offiziellen dieses Tempels an:


    "Salve, ich möchte dem Apoll ein Dankopfer darbringen! Kannst Du mir helfen, oder mir jemanden besorgen, der mir helfen kann?"

  • Glaucia hatte es eilig und hastete vorbei, hielt dann aber kurz inne um den gott mit einer Geste zu grüßen.

  • Hinausgescheucht hat Aemilia sämtliche Küchensklaven und Küchensklavinnen. :] Sogar die Tür hat sie von innen abgeschlossen, um ganz in Ruhe herumfuhrwerkeln zu können. =) Inzwischen hat sie einen langen Kampf hinter sich und sitzt über und über mit Mehl bestäubt erschöpft auf einem kleinen Schemel, vor sich auf dem Tisch das Ergebnis ihrer Mühen. Aemilia grinst zufrieden. =) Es ist ein großer, duftender Opferkuchen aus mehreren Schichten, mit den feinsten Zutaten zubereitet und akribisch genau abgeschnittener, gerader, glatter und von Glasur glänzender Oberfläche. :] Die kleine Sacerdos ruht sich noch einen Moment aus und steht dann wieder auf, um das gute Stück sorgfältig einzupacken. Anschließend nimmt sie es mit auf ihr Zimmer, wäscht sich und zieht sich rasch saubere Kleidung an, ordnet die zerzauste Frisur neu und macht sich dann mit ihrem Paket unter dem Arm auf den Weg.


    Weit vor dem vereinbarten Zeitpunkt beim Tempel des Apollo angekommen, sucht Aemilia sich eine halbwegs ruhige Ecke und lässt sich dort nieder. Während sie wartet, bewacht sie den Kuchen mit Argusaugen und mustert die vorübergehenden Passanten. Auch der ein oder andere freundliche Gruß wird ausgetauscht, so dass die Zeit wie im Fluge vergeht... :D

  • Vic erreicht den Tempel des Apollon wie üblich zu spät. Erst hat er den Falerner-Handel nicht finden können, dann musste er natürlich die verschiedenen Sorten kosten um den Besten herauszufinden. Weil er sich nicht entscheiden konnte, trägt er nun auf jeder Seite ein großes Gefäß mit zwei verschiedenen Falernern. Er hat noch überlegt, ob man nicht beide mischen könnte, doch es schien ihm dann doch zu riskant, wer weiß schon, was so ein Gemisch für Auswirkungen hat. Natürlich hat er auch den Weg vom Falerner-Handel bis zum Tempel nicht finden können, ohne ein paar mal zu fragen. Nicht unriskant mit dem ganzen Wein.
    Doch schließlich steht er grinsend vor Didia Aemilia, mit der er noch ein Apollon-Opfer durchzuführen hat.


    "Hoi, Aemilia! Möge Mars mit sein! Ich hoffe, du wartest noch nich so lange, ich,... öhm,... musste beim Händler ein bisschen länger warten. Dafür hab ich jetzt den besten Falerner, den man in Rom bekommen kann. Hat der Typ zumindest behauptet und ich hab das natürlich verifiziert und kam zum selben Schluss, auf jeden Fall in Bezug auf sein Angebot. Hrhr. Haste deine Opfergabe?"

  • Den guten Falerner bedenkt Aemilia mit einem anerkennenden Blick.
    "Salve, Victor! Ui! Du hast dich nicht lumpen lassen, wie? =) Das wird Apollo bestimmt gefallen, noch dazu diese extravaganten Amphoren, die du ausgesucht hast. Hmmm... Sie sehen ein bißchen aus wie Säulen..."
    Aemilia grinst ihn gutgelaunt an und nickt.
    "Natürlich! Ich war auch richtig fleißig! =) Ich habe einen tollen Opferkuchen gebacken. Das Rezept ist von einem entfernten Verwandten von mir, Gaius Didius Sachus. Nicht leicht, die ganzen exotischen Zutaten dafür zu bekommen, aber ich glaube er ist toll geworden..."
    Sie lächelt verschmitzt.
    "...zumindest hat der Teig schonmal hervorragend geschmeckt. :D Außerdem ist selbstgemachte Marillencreme darin. Mmmhh... Schau mal!"
    Aemilia öffnet das Paket ein Stück weit und lässt Vic einen Blick auf den Kuchen werfen.
    "Siehst du, wie schön glatt die Oberfläche ist? =) Erst war irgendwie alles krumm, aber dann habe ich mir so einen kleinen Turm gebaut und mit dem Messer alles gerade geschnitten. :D Gefällt er dir? Ich finde, er sieht toll aus!" :]
    Sie verschließt das Paket wieder und sieht fragend zu Victor auf.
    "Hmm... Dann gibt es garkein Blutopfer heute?" ?(

  • "Jo, die Amphoren steinen. Die sind nach Vorbildern vom Apollon-Tempel in Delphi bemalt."


    Vic begutachtet den Opferkuchen und nickt anerkennend. Ob er sie vielleicht mal wegen der Opferkekse fragen sollte? "Respekt, sieht richtig gut aus. Aber wat soll denn Marillencreme sein?"


    Er schaut sich auf dem Vorplatz um, aber es steht nur der übliche vollkommen überteuerte Händer da. Vic zuckt mit den Schultern. "Ich hatte an nen roten Bullen gedacht, aber Apollon steht ja nich auf rot. Nich, dass ihm das dann nicht bekommt. Und die Weißen sind ja schon wahnsinns teuer, dat is nich wirklich im Sacerdos-Gehalt drin, aber das kennst du ja."


    Zusammen gehen sie die Stufen zum Tempel hinauf und hindurch bis ans Ende der großen Halle.

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