Sella Curulis des Praetor Urbanus [alt]

  • Die betroffenen beschlossen sich die Namensvarianten noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen und verließen die Sella Curulis mit freundlichem Gruße

  • Commodus schmunzelt innerlich über das Beobachtete und freut sich bereits darauf die Gehenden bald wiederzusehen.


    Er lächelt leicht in Livias Richtung und wartet darauf, dass sie sich auf die Amtsübergabe vorbereitet.

  • Kopfschüttelnd sieht Livia dem Sergier nach. Ihr fragender Blick geht zu seiner Frau und dem vermeintlichen Adoptivsohn, aus denen sie jedoch auch nicht viel schlauer wird. Dann wendet sie sich an Commodus.


    "Nun, bezüglich der Amtsübergabe gibt es nicht viel zu besprechen. Es liegen momentan keine offenen Fälle vor. Allein von einem Berufungsantrag zum Fall IUD MIN I/DCCCLVI wurde mir berichtet, doch dieser muss erst durch den Kaiser geprüft werden. Bis dahin ist es eine Angelegenheit des Antragsstellers, sich um die Abwicklung zu kümmern. Die Chronik der Verhandlungen ist von meinem Scriba nun vollständig aktualisiert worden und entsprechend weiter zu führen. Hast du sonst noch Fragen?"

  • Livia lächelt erfreut. Auch wenn sie sich nicht nach ihrem Gemahl sehnt, hofft sie schon auf einen gemütlichen und ruhigen Abend in der heimischen Casa mit einem kleinen, aber erlesenen Menü von Ursus.


    "Ich bin mir sicher, dass du dich schnell einarbeiten wirst. Sehr schön, dann will ich hier auch nicht länger stören. Ich wünsche dir noch viel Freude und Erfolg im Amt. Man sieht sich sicher bald wieder im Senat. Vale."


    Sie verabschiedet sich höflich, sammelt noch einige persönliche Unterlagen zusammen und macht sich dann auf den Heimweg.

  • Sim-Off:

    Commodus winkte ihr zum Abschied hinterher und sag leise "Time to say goodbye" ;)


    "Vale." sagte er und war danach allein. Wenn man einmal von den Gerichts-Scribae und Liktoren absah, die nun plötzlich auftauchten um den 'Neuen' zu betrachten.


    Commodus schaute sich etwas um und nahm danach, leicht erschöpft, ersteinmal Platz und nahm dabei ein Schriftstück in die Hand. Sein erstes Stück Papyrus in offizieller Praetur. Allerdings handelte es sich lediglich um einen Bestellschein für neue Wachstafeln, den er jedoch mit aller Sorgfalt studierte um von den Scriba-Geiern keine 'echten' Dinge vorgelegt zu bekommen.

  • Der erste halbe Tag im Amt war vorbei und nachdem sich Commodus ein wenig in die Akten eingelesen hatte, diktierte er einem der Scribae noch schnell ein kurzes Schreiben, bevor er offiziell seinen Tag beendete und sich auf den Weg nach Hause machte.

  • Zusammen mit Nadia kam Furianus nun zur Basilica Ulpia.
    Beide entstiegen der Sänfte, er lächelte.
    Natürlich war dies ein besonderer Augenblick für sie, endlich die Freiheit erringen zu können.
    Er hingegen war ruhig und besonnen.


    "Bereit?"


    Sagte er lächelnd und warf noch einmal einen Blick auf das Gebäude.

  • Sie fühlte sich unendlich schlecht, es war immer noch wie ein Rauswurf und den Weg hier her hatte sie sich wieder Gedanken darüber gemacht. Nur einzig allein der Gedanke an Cato hielt sie davon ab einfach durchzudrehen. Ihr schlug das Herz bis zu ihrem Hals und es war als müsste es jede Sekunde lang einfach zerspringen in tausende Einzelteile die man nicht mehr zusammenkleben konnte.
    Vorsichtig stieg sie aus und sah Furianus unsicher an.
    Das Gebäude machte ihr genauso Angs wie auch die Tatsache dann frei zu sein. Ihre Füße wollten sich wieder nicht bewegen und alles in ihr begann zu schreien, aber sie war zwiegespalten, denn die eine Seite wollte und die andere wollte nicht.
    "Ich denke schon" brachte sie diese Worte noch so hervor.

  • Selbstverständlich bemerkte er die Unsicherheit, wies sie jedoch der Aufregung und Freude zu, die Nadia in jenem Augenblicke wohl hin und her rissen.
    Mit einem wohlwollenden Lächeln gepaart nickte er sogleich.


    "Na dann los."


    So gingen sie los, kamen jedoch recht schnell an die richtige Tür. Es war Senator Commodus`Tür, den Furianus sehr gut kannte. Ein guter Mann, welcher das Prozedere sicherlich nicht unnötig in die Länge ziehen würde.
    Nach einem weiteren, schulternzuckendem Lächeln, klopfte er auch schon an.


    *BumBum*

  • Ihre Hände zitteren wieder einmal, aber sie folgte ihn in ddas Officium und versuchte sich irgendwie so klein wie nur möglich zu machen. Wer wusste schon wie der Mann hinter seinem Tisch sein würde? Sie traute sich Fremden gegenüber immer noch nicht wirklich und blieb so dicht bei Furianus stehen und sprach erst einmal kein weiteres Wort.

  • Der Scriba schaute etwas verwirrt drein. "Verzeihung, aber ich bin lediglich ein Scriba.. Der Praetor sitzt hinter dieser Tür." Er deutete auf eine Tür.


    "Da ich annehme, dass du den Praetor zu sprechen wünschst, sag mir bitte in welcher Angelegenheit, damit ich dich ihm anmelden kann."

  • Sim-Off:

    Ich hau dich gleich... ;)


    Furianus war heute wohl ein wenig abwesend, wie es schien.


    "Du siehst ihm aber wahnsinnig ähnlich. Seid ihr nicht zufällig ein und derselben Mutter entsprungen?"


    Sagte er verwundert, denn er selbst war doch ein gutes Beispiel, dass solch Wunder jeden Tag geschehen konnten.


    "Lucius Flavius Furianus, ist mein Name. Ich ersuche ihn, um die Freilassung meiner Sklavin offiziell und nach römischem Gesetz zu vollziehen."

  • Sim-Off:

    Mach doch, mach doch...;)


    "Nein, ich bin definitiv nicht aus dem Schoss der Mutter des Praetors entsprungen. Einen Moment bitte." sagte der Scriba und fragte sich, was er gemacht hatte, dass er plötzlich so alt aussah. Er ging zu der Tür, auf die er zuvor gedeutet hatte, öffnete sie kurz, streckte seinen Kopf herein und ein Gemurmel war zu hören.
    Einen Moment später öffnete der Scriba die Tür ganz und bedeutete Furianus hindurchzugehen.

  • Nadia beobachtete das ganze angespannt wie sie war und fand es ziemlich sonderbar, dass Furianus wen als Senator bezeichnete, wo man doch sah, dass es keiner war.
    Sie machte sich ernshaft Gedanken um ihn und fragte sich warum er nur so durcheinander schien. :D


    Sim-Off:

    Pööööööses Obilein mithau :D

  • Commodus stand vor dem Sella Curulis, auf dem er sich noch immer nicht ganz wohl fühlte, und erwartete Furianus und Nadia bereits.


    "Salve, Flavius Furianus. Ich danke dir."


    Ein Scriba huschte vorbei und verlor durch seine Geschwindigkeit fast den Stapel Wachstafeln aus seinen Händen und einer der Liktoren konnte ein Gähnen nicht unterdrücken.


    "Ich hörte, du seist hier um eine manumissio vindicta zu erwirken?" fragte er.

  • Furianus nickte und wunderte sich, wie der Prätor solch Dinge nur wissen konnte.


    "In der Tat, das ist richtig."


    Nickte er ihm zustimmend zu und wies auf Nadia.


    "Meiner Sklavin soll die Freiheit geschenkt werden, Senator Prudentius Commodus."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!