Commodus war an diesem Morgen bereits früh aufgebrochen. Zusammen mit zwei Männern der Stadtwache und einem Scriba machte er eine kurze Inspektionstour zu den Höfen und Dörfern in der Umgebung der CCAA.
Das Umland der CCAA
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Die kleine Gruppe erreichte das erste Dorf. Wobei die Frage aufkam, warum drei kleine Hütten sich bereits als Dorf bezeichnen durften.
Commodus wurde zum Dorfältesten, der vermutlich gute zehn Jahre jünger war als Commodus, geführt und wurde von diesem begrüßt. Nachdem die beiden an einem Tisch, der im Zentrum des Dorfes aufgestellt wurde, platzgenommen hatten, begann das eigentliche Inspektionsgespräch.
Man sprach über wichtige Dinge, wie die Ergiebigkeit der beiden Felder des Dorfes, über die Milchproduktion der Ziegen, über einige kleine Streitereien zwischen den Dorfbewohnern und auch über absolut belangloses Zeug, wie die Größe der Hüttentüren.
Nachdem er fast zwei Stunden auf das Gespräch verwendet hatte, beschloss Commodus, dass es Zeit war die Tour fortzusetzen. Man verabschiedete sich von dem Dorf und die kleine Gruppe reiste weiter.
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Nach dem ersten Dorf verlief die Tour ziemlich ereignislos. Es gab in all den Dörfern und auf den Höfen kaum Probleme. Abgesehen von denen, die die Germanen bei ihrem Einfall geschaffen hatte. Commodus sicherte Regionale Hilfe für die Behebung der Probleme zu und konnte damit die Bauern und Bürger beruhigen.
Am späten Abend erreichte der Tross einen kleinen Hof ganz in der Nähe der CCAA.
Als sie den Hof betraten wunderte Commodus sich sehr darüber, dass alles wie leergefegt war. Nur in einer kleinen Hütte brannte Licht. Commodus wies einen der Soldaten an zu klopfen. Der Soldat ging zur Tür der Hütte und klopfte relativ kräftig an die Tür.Als aus dem Inneren keine Antwort kam liess Commodus die beiden Soldaten den Hof absuchen. Den Scriba schickte er zur Tür, damit dieser dort erneut klopfen konnte. Commodus schaute sich von seinem Standort aus ein wenig um. Der Hof schien die Angriffe der Germanen fast völlig unbeschadet überstanden zu haben. Es gab fast nirgends Spuren, die auf marodierende Germanen schliessen liessen. Er blickte zu seinem Scriba. Dieser schüttelte den Kopf.
Einige Minuten später kamen auch die Soldaten zurück und berichteten, dass sie nirgends etwas gefunden hatten.Commodus überlegte kurz, dann ging er selbst zur Tür und klopfte.
"Aufmachen! Ein Beamter der Verwaltung verlangt Einlass!"Als sich auch darauf nichts rührte wurde es Commodus etwas zu lächerlich.
Er winkte einen der Soldaten zu sich und sagte: "Öffnen."
Der Soldat nickte, nahm Anlauf und schmiss sich gegen die Tür. Er wiederholte dies mehrfach bis die Tür aufbrach.Der Soldat trat ein und schaute sich um. Dann kam er wieder hinaus und sagte zu Commodus: "Es ist niemand da. Auf dem Tisch steht eine brennende Öllampe, aber es ist niemand da."
Commodus nickte. "Sehr merkwürdig." Dann blickte er zum Himmel.
"Wir sollten in die Stadt zurückkehren. Ich werde morgen früh wieder jemanden her schicken."Die Gruppe sammelte sich wieder und machte sich dann auf den Weg zurück in die CCAA.
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