[Lagerbau] Die Unterkünfte

  • Q.T.Vitamalacus blickt ernstin den Himmel über sich, dachte an die Schlacht, an die Opfer, die die Legion gebracht hatte... und seine Gedanken wanderten nach Roma... doch nicht zu der Reaktion des Imperators auf die Verluste in der Legionen...
    Nein, er dachte an sie... an das was sie sich angetan hatte.


    Doch es dauert nur kurz, dann verschwinden die Gedanken wieder tief in seinem Inneren, sein innerer Panzer verschliesst sie...

    "Nun, die Legio hat ein hohes Opfer für Rom gebracht..."


    Er erhob sich...

    "Nun, ich werde mich zur Ruhe begeben... Morgen wird wieder ein anstrengender Tag. Vale, mein Freund."

  • Plautius konnte dem Bier irgendwie wenig abgewinnen. Rufus dagegen trank den Teil von Plautius gerne mit und war irgendwann sternhagelvoll. Plautius stieg daher auf verdünnten Wein um, aber sehr trinkfest war er nicht. So hatte er schon relativ früh genug, hörte mit dem Wein auf und wurde sehr still und hörte nur zu. Sehr ungewöhnlich für ihn.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Q.T.Vitamalacus hat seine Rüstung abgelegt und den Rest seiner Ausrüstung ordentlich verstaut. Sein Galdius glänzt und das Scutu ist sicher in der Lederhülle verstaut, der Tegimenta Scuti.
    Langsam wird es kühl in den Zelten, der Rauch der Feuer liegt in der Luft, sie wärmen zwar, doch der Optio hat trotzdem sein Sagum umgelegt...


    Während err darauf wartet, das die dafür eingeteilten Legionäre das Abendessen fertig haben, sitzt er nachdenklich auf seinem Lager, zwei Hälften eines gebrochenen Gladius in der Händen....

  • "Es wird immer kälter in der Nacht. Wir sollten uns mit den Unterkünften beeilen, sonst reichen die Zelte bald nicht mehr." brummte Plautius und rückte dick eingehüllt näher an das Feuer.


    "Fett hält warm" antwortete Rufus und rührte eifrig im Kessel herum. Es roch köstlich.

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  • Er wickelt die beiden Gladiushälften wieder in das Ledertuch ein, verstaut es sorgfältig.


    Dann steht er auf und geht zu den kochenden Legionären.

    "Und, Milites,... wie weit ist unser Abendessen ?"
    , fragt er seinem wie üblich ernsten Gesichtsausdruck, aber in einem freundlichen Tonfall.

  • "Fertig!" freute sich Rufus und wechselte den Rührlöffel mit einer Schopfkelle. "Gemüseeintopf mit Fleisch, viel Fleisch. Dazu Getreideküchlein und Eier aus der Pfanne. Also auf dem Markt hier kann man sich relativ günstig und gut eindecken. Wir haben an dem freien Abend gut eingekauft. Also eine große Portion für den Optio, für Plautius, für Numerianuns, einen halben Kessel für mich und dann it noch was da, wenn noch jemand anderes vorbei kommt."


    Plautius ließ sich die Schüssel füllen und reichte sie weiter an den Optio. Dann ließ er sich seine eigene Schüssel füllen und setzte sich nahe an das Feuer.


    "Wir müssen schneller unsere Häuser fertig bauen. Es wird in den Nächten immer kühler. Die Tage gehe ich mir für den Winter richtige Stiefel in die Stadt besorgen. Die Zelte reichen bald nicht mehr." murmelte Plautius.

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  • "Ich habe 7 Schwestern, da lernt man so was, weil die sich andauernd übers Kochen unterhalten haben." schmatzte Rufus und schaute immer wieder sehnsüchtig auf das Spatha, das neben dem Kessel auf dem Boden lag."

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  • Langsam steht er auf, seine Schüssel ist längst leer, alle Legionäre haben ihren Portion erhalten...


    Leise lacht er...

    "Naja, Schwestern hat ich nie... nur meine Amme Mara..."


    Er nimmt das Spartha auf, in beide Hände....


    Sein Blick ist auf den Topf gerichtet... und kaum das man es sich versieht... spiesst er die letzten Fleischstücke aus dem Topf...

    "Mag noch jemand etwas ??"

  • Numerianuns ist noch ein seiner Portion, "Es ist köstlich, Plautius, Rufus, wäre ich ein Offizier, oder ein Optio, ich würde euch täglich fürs kochen einteilen, ob es euch gefällt oder nicht!" er grinste, nahm ein Stück der Getreideküchlein zu sich, "Nun, es wird wirklich kalt, ich werde mir in den nächsten Tagen, sobald es uns gewährt sein sollte in die Stadt zu gehen, wärmere Kleidungsstücke zulegen, ich will hier nicht erfrieren."

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Optio Q.T.Vitamalacus verteilt noch einige Fleischstücke von der Spitze des Spatha und isst selbst noch eines mit einem Getreideküchlein.


    "Der Vorschlag von Numerianuns ist nicht schlecht... Rufus, wie wärs ? Meldest du dich freiwillig ?"


    Er grinst leicht.

    "Denk einfach an deine Kameraden... Und dich selbst... Sonst müssen wir bald wieder mal angebrannten Puls essen."

  • Rufus zuckte mit den Schultern. "Das Kochen ist weniger das Problem, aber was mache ich wenn es mehr als 10 Leute sind? Wir waren 2 Erwachsene zu Hause und dann wir 8 Kinder. Wenn ich ausrechnen muß wieviel die 1 1/2 fache Menge und so ist, dann wird es übel. Ich kann nicht gut rechnen und auch kaum lesen und schreiben. Plautius schreibt mir ja auch immer Briefe an meine Mutter oder ließt mir die Acta vor. "Plautius kennt aber auch viele Rezepte, aber er will eher Offizier werden und nicht Küchenmeister."



    Plautius lehnte sich zufrieden zurück. Er war satt. Das war der Moment, wo Rufus einen großen Topf mit Honig und klein geschnittene Obststücke hervor holte. Dazu kleine Stäbchen um das Obst aufzuspießen, bevor es in den Honig getaucht wurde.



    "Hm, die Einheimischen haben fast alle Bärte und auf dem Markt gibt es Wollsocken und Wollschals zu kaufen. So was wollte ich mir auch zulegen. Und die Rezepte kenne ich auch nur, weil ich mich vor meinem Bruder Agrippa in der Küche versteckt habe, wenn erseine politischen reden probte." brummte Plautius zufrieden und leicht schläfrig. "Außerdem muß ich Offizier werden, denn sonst bleibt mir ja nur eine politische Karriere und das will ich nicht."

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  • Er nickt Rufus aufmunternd zu...

    "Das kriegen schon hin... Plautius kann dir ja helfen."


    Er setzt zufrieden hin und macht sich über den Dessert her, den Rufus hergezaubert hat.

    "Ja, die Küche,... das war auch immer der Ort, an dem wir uns versteckt haben in der Casa in Gallica. Es war Maras Reich, da hat ihr keiner reingeredet. Selbst der Primus Pillus meines Grossvaters konnte nichts gegen sie ausrichten..."

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