"Ich bin mir sicher, dass dies bei dir ebenfalls in guten Händen ist." sagte er mit einem kurzen Blick auf Aelia.
[Forum Boarium] Templum Mercuri
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Imperiosus nickte erneut.
"Dann brauche ich nur noch die Opfergaben."
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"Die hast du doch sicherlich auf Vorrat hier in diesem grossen Tempel, oder nicht?" fragte Commodus.
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Imperiosus schüttelte den Kopf.
"Nein, sonst hätte ich es euch ja angeboten. Aber wir könnten ein paar Opferdiener auf die Märkte hier schicken, sie würden dann die von euch geforderten Waren kaufen. Wäre das in Ordnung für euch Beide?"
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"Ja das wäre es." sagte er und bestätigte es mit einem kurzen Nicken.
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Auch ich nickte beflissentlich.
Also Hahn oder Ziegenbock...hm...
"Ich würde sagen, wir nehmen einen Hahn...oder?", fragte ich, an Commodus gewandt. Irgendwo hatte ich mal von einer Vorliebe Merkurs für Hühner gehört -
Commodus nickte. "Ja, das ist eine gute Idee." An Imperiosus gewandt: "Deine Tempeldiener sollen den schönsten Hahn besorgen, den sie finden können."
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Imperiosus nickte und ging zur anderen Seite der großen Halle wo einige Tempeldiener mit dem Reinigen der Statuen beschäftigt waren.
Imperiosus holte einen kleinen Beute voller Münzen heraus und wies die Beiden an auf die Märkte zu gehen, was sie auch schleunigst taten.Wieder bei den Beiden Opferherrschaften angekommen lächelte er.
"Meine Männer werden in Bälde zurück sein. Ich habe mir die Freiheit erlaubt noch einige Voropfer zu ordern, da diese meißt einem blutigen vorstehen."
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Commodus nickte.
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----Minuten später.
Die Opferdiener kamen mit Opfergaben herbeigeeilt und ließen Imperiosus einen Blick darauf werfen.
"Wo ist der Hahn?"
Die Opfeldiener schauten sich gegenseitig an.
"Sacerdos, wir haben ihn einem Popa vor dem Tempel übergeben. Dieser wartet auf das blutige Opfer draußen."
Imperiosus nickte.
"Gut, dann vollziehen wir das Opfer hier und gehen dann hinaus."
Und auch die Opferdiener nickten und warteten auf die Anweisungen Imperiosus`.
"Das Opfer kann nun stattfinden, doch sagt, wohin wollt ihr genau reisen? Es wäre besser, wenn genau weiß wohin ihr verreist."
Sagte er an die Frau gerichtet.
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"Nun, zunächst nach Mogontiacum. Und Commodus wird dann auf jeden Fall noch nach Colonia Claudia Ara Agrippinensum weiterreisen.", antwortete ich.
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"Ich danke für die Auskunft, Germanica Aelia. Folgt mir."
Und er schritt mit den Opferdienern als Anhang zu der Kultstatue des Mercurius.
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Sim-Off: Ich schleif Commodus einfach mal mit. Wenns dir (Commodus) nicht recht ist, einfach bescheid geben
Brav folgten wir dem Sacerdos zur Statue. Ich kam nicht umhin, sie beeindruckt zu mustern. Insgeheim fragte ich mich, ob Merkur wohl wirklich so aussah
"Ein schönes Werk...", murmelte ich halblaut vor mich hin und wartete ab, was nun kommen würde. -
Imperiosus stand nun genau vor der Kultstatue und atmete noch einmal tief durch. Dann drehte er sich kurz lächelnd zu den Beiden um und ließ sich den Weihrauch aus dem Korb reichen.
Langsam legte er ihn behutsam auf die glühenden Kohlen des vor der Statue stehenden Altars.
Ein lieblicher Duft schwebte nun in der Luft.
Tief atmete Imperiosus diesen ein und schien nun in Kontemplation zu versinken. So sah er den anderen Opferdiener bestimmend an, dass er ihm weiter Gaben reichen solle.
Früchte wurden nun gereicht. Frische Äpfel, Birnen und andere Früchte legte er nacheinander auf die glühenden Kohlen. Der Geruch von Verbranntem stieg nun gepaart mit dem Weihrauch in die Luft. -
Durus betrat den Tempel des Merkur und verhüllte sein Haupt mit seiner Toga. Langsam näherte er sich der Kultstatue und begann zu beten
"O Mercur. Grates ago pro ambula bona.murmel murmelNachdem er sein Gebet beendet hatte, ging wieder hinaus in den Trubel der ewigen Stadt.
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Danach hob er seine Hände gen der Decke des Tempels und sein Togazipfel wanderte auch über sein Haupt.
"O, großer Mercurius. Mercurius, ich dein Diener, dein Sacerdos, bitte dich um den Schutz zweier Reisender. Deinen Schutz, wie auch viele Andere ihn haben, dein Schutz, welcher sie vor Bösem bewahrt. O Mercurius, Schirmherr der Reisenden, wache über die Beiden. Wache über Germanica Aelia und Gaius Prudentius Commodus, wache über ihre Wege nach Mogontiacum und Colonia Claudia Ara Agrippinensum. Mercurius, ich opfere dir um deinen Schutz zu gewährleisten, bitte verweigere ihn diesen Beiden nicht. Eines deiner Lieblingstiere schenke ich dir bald, doch schenke du mir dafür den Schutz für die Reisenden. Ich gebe, damit du gibst, großer Mercurius."
Dann nahm er den Zipfel von seinem Kopf und blickte zu den beiden Opferherren.
"Folgt mir."
Sagte er leise, als er an ihnen vorbeischritt.
Draußen angekommen sah man schon einen Popa mit dem Hahn, welcher auch schon das Opfermesser in der Hand hielt.
Imperiosus besah sich den Hahn genau und stellte keine äußerlichen Makell fest. Auch die mola salza wurde schon zum Reinigen benutzt.
Er nahm das Opfermesser und strich mit diesem über den Rücken des Tieres, übergab das Messer dem Popa, welcher auch gleich die wichtigen Worte sagte."Agene?"
Imperiosus nickte.
"Age!"Und dem Hahn wurde die Kehle durchgeschnitten und das Blut sogleich in eine dafür bereitsgestellte Schüssel eingefangen.
Nachdem das Tier nun völlig ausgeblutet war schnitt der Popa gekonnt dem Tier den kleinen Bauch auf, so dass Imperiosus die vitalia betrachten konnte.Nach ausgiebiger Betrachtung war es denn endlich soweit und Imperiosus erhob sich zu den Anwesenden.
"Litatio!"
Verkündete er die erfolgreiche Opferung, schüttelte noch den Opferherren die Hände.
"Vale, Aelia, Commodus. Möge Mercurius euch auf der Reise bei euch sein."
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Mit leichter Anspannung verfolgte ich die Opferzeremonie, bis der Sacerdos schließlich 'Litatio' verkündete. Erleichtert ließ ich die angehaltene Luft aus meinen Lungen entweichen.
"Wir danken dir vielmals, Imperiosus.", erwiderte ich lächelnd. "Vale."
Hm, da war wohl demnächst eine Spende an den CD fällig -
Sim-Off: Dank fürs Mitschleifen
Commodus verabschiedete sich ebenfalls von dem Priester und ging gemeinsam mit Aelia vom Tempel weg.
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Anschließend wurde der Altar von den Tempeldieren sauber gemacht.
Auch trugen jene die Überreste in den Tempel hinein. Man wusste was man zu tun hatte.
Doch Imperiosus blieb noch eine Weile, schaute sich um und genoss die frische Luft.
Schließlich ging auch er wieder in den Tempel. -
Gerade seiner Sänfte entstiegen und mit Sklaven inklusive Opfergaben als Anhang betrat Furianus ehrfürchtig den Tempel.
Die Vorhalle war schnell durchschritten und er kam zur Opferhalle.
Reger Andrang herrschte in dieser Stunde und sein Blick durchstreifte die Halle auf der Suche nach einem Sacerdos.
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