[Lagerbau] Der Lagerwall

  • Rund um das Lager war schon ein Graben ausgehoben und ein leichter Wall gebaut.
    Diesen mussten wir nun verstärken und zu einer permanenten Befestigung ausbauen.


    Ich beaufsichtigte eine Abteilung Legionäre die damit beschäftigt waren mit der Dulabra und dem Spaten damit beschäftigt den Graben zu vertiefen.
    Der Erdaushub wurde in Weidenkörbe getan die dann auf dem Wall entleert wurden um diesen zu erhöhen.


    Da der Winter nahte würden wir vermutlich dieses Jahr nur noch eine Holzpalisade um das Lager ziehen, für festere Befestigungen mussten wir dann wohl bis zum nächsten Frühjahr warten.

  • Cotta zog derweil mit seiner Centurie aus um im nahegelegenen Wald Holz für den Palisadenwall zu schlagen. Das dazu nötige Werkzeug transportierten sie auf zwei Ochsenkarren. Sobald sie das Waldstück erreicht hatten, luden die Männer Sägen und Äxte ab und begannen mit umgehend dem Fällen der Bäume. Cotta überwachte das geschäftige Treiben.
    Nachdem Äste und Blätter entfernt waren, wurden die Stämme mit Stricken zu den Karren gezogen. Bis zu zwölf Mann mussten gleichzeitig ziehen um die Last zu bewegen.
    Nach drei Stunden lagen 80 Stämme sauber aufgestapelt auf den Karren. Zeit sich zurück zum Lager zu begeben...

  • Senecas' Centurie war damit beschäftigt, den Graben zu vertiefen und die Palisaden für die Steinmauer zu verstärken.


    Ein Teil lockerte mit Spitzhacken die Erde auf, Andere beförderten die Erde in Weidenkörbe.


    Diese wurden an die Stellen gebracht, wo der Erdwall noch nicht hoch genug war.


    An verschiedenen Stellen standen Centurionen und Optiones und beaufsichtigten die Arbeit.


    Seneca stellte sich dicht an den Graben und kontrollierte teils die Tiefe, teils die Festigkeit, dass er nicht abbröckeln und sich auffüllen würde.

  • Als er die Wachen am Tor aufgestellt hatte, kam Seneca wenig später mit einigen anderen Männern an eine Stelle des Lagerwalls.


    Milites, hier beginnt eure Arbeit.
    Ihr werdet immer zu zweit den Wall auf und abmarschieren, den ganzen.
    Ihr werdet euch wundern, warum ich nur so wenig Männer für den Wall einteile,
    aber wir benötigen die Männern hauptsächlich noch für den Lagerbau.

  • Milites, Venite!!!, brülle Seneca über den Platz, als er gerade von der fabrica gekommen war.


    Er hatte ungefähr 70 Mann unter seinem Kommando, welche er nun auf dem Lagerwall verteilte.


    Immer 35 von euch werden auf den Wall klettern und von dort aus nach links, bzw. nach rechts marschieren.
    Bei jedem Turm und immer in der Mitte von zwei Türmen bleiben drei Mann stehen und patroulieren ca. 20-30 Meter.


    Dadurch wird der gesammte Wall besetzt, nicht wirklich hervorragend, aber wir benötigen noch zu viele Männer für Bauarbeiten.


    Er marscherte nun den gesammten Wall ab und kontrollierte die Standorte der Wachen.

  • Als er mit der Kontrolle fertig war, marschierte er noch einmal den gesammten Wall ab.
    Er nickte diesem und jenem Legionär anerkennenswert zu, andere mahnte er zur Aufmerksamkeit.


    Später machte er sich auf den Weg in sein Officium.....

  • Inzwischen war es komplett dunkel geworden.


    Seneca kam mit der Centurie an den Wall.


    Er ließ die Wachen verdoppeln und mahnte alle aufmerksam zu sein.


    Es wurden den ganzen Wall entlang kleine Feuer entfacht, an denen sich die Legionäre immer kurz wärmen konnten, wenn es zu kalt wurde.


    Seneca ging mit Optio Janus den ganzen Wall ab und machte ihn auf eventuelle Schwachstellen aufmerksam.
    Als sie fertig waren, meinte er noch:
    Ich werde vielleicht nochmal im Laufe der Nacht vorbeischauen, ob alles in Ordung ist.
    vale

    Ja, vale, Centurio.

  • Wieder kontrollierte Seneca die Wachen auf dem Lagerwall.
    Sie waren gut verteilt und wachsam.


    Er ging den Wall ab und sprach einige lobende Worte.


    Legionär, wie ist dein Name? Das nennst du Wache schieben? Sich auf dem scutum abstützen und herumschlummern?


    Valerius, Centurio. Nein, Centurio, ich werde wachsam sein.
    Das will ich hoffen. Im übrigen wirst du bei der nächsten Wachmannschaft auch noch wache schieben.
    Beim Wacheschieben herrscht Disziplin

  • Bei seiner nächsten Inspektion auf dem Lagerwall konnte Seneca einen deutlichen Vortschritt der Bauarbeiten feststellen.


    Wieder verteilte Seneca die genaue Anzahl an Legionären auf dem Wall.


    Stramm standen die Soldaten nun auf dem Wall, die Augen in der Ferne schweifend.


    Milites, stellt euch einmal vor Augen, welch eine verantwortungsvolle Aufgabe ihr habt.


    Ihr nehmt eure Aufgabe ziemlich leicht, doch denkt doch einmal daran, für wieviele Leben ihr hier verantwortlich seid, für ungefähr 6000.
    Der Krieg ist zwar gerade erst vorbei gegangen, doch man kann nie wissen........

    Er wollte die Soldaten durch all die Anstrengungen möglichst gut Motivieren.


    Jawohl, Centurio!!!!


    Seid wachsam, meinte Seneca im gehen.

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