[Ante Castellum] Holzfällen ...

  • Optio Q.T.Vitamalacus beaufsichtigte die Männer zufrieden. Die Legionäre arbeitenden hart.
    Baum um Baum fiel, wurde wieder auf die zurückkehrenden Karren geladen und ins Castellum geschafft.
    Immer wieder tauschte er die Männer aus, so das jeder mal Wache schob, Holzschlug und Holz ins Lager zurück transportierte...

  • Der erste Tag des Holzfällens neigte sich dem Ende, der Wald war schon deutlich lichter geworden...


    So gab Quintus Tiberius Vitamalacus das Signal zum Rückmarsch...

    "ANTRETEN ZUM RÜCKMARSCH.... DER EXERZIERPLATZ WARTET..."


    Er bellte ihnen die Kommandos entgegen, bis er zufrieden war. Denn auch wenn sie den Tag über schwer gearbeitet hatten... Sie waren immer noch Legionäre des Imperators...


    Dann setzte sich die Einheit in Bewegung, Richtung Castellum.
    Morgen früh würden sie zurückkehren, wenn nicht andere Aufgaben auf sie warteten.

  • "Also Männer, der Optio hat mir das Kommando für diese Gruppe hier übertragen, ich werde euch jetzt erst einmal aufteilen, ihr werdet in drei Gruppen aufgeteilt, jeweils 5 Mann, zwei Gruppen schlagen Holz und die andere Gruppe hält Wache, nach einer gewissen Zeit wechseln wir, Tacitus, nehme dir 4 Mann mit und halte Wache, der Rest findet sich sofort zu den übrigen Gruppen zusammen... nun fangt an, Wachen verteilt euch... Los!" Die Männer begangen Holz zu schlagen... auch ich...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Zusammen mit 5 Milites nähert sich Optio Quintus Tiberius Vitamalacus dem kleinen Weiler.
    Die Felder um das Dorf herum sind bereits abgeerntet und erste kleinere Schneefälle in den letzen Tagen haben kleine weisse Inseln hinterlassen.


    Wieder steht ein Junge am Tor zum Weiler, derselbe wie beim letzten Mal. Und der Junge führt ihn erneut zum Dorfältesten.


    Diesmal ist das Gespräch nur kurz, und man ist sich schnell über die Leihe der Zugochsen einig.


    Quintus Tiberius Vitamalacus will gerade mit seinen Milites und den Zugtieren das Lager verlassen, da kommt ein alter Mann auf ihn zu.
    Er geht am Stock, sein Gesicht ist vernarbt und er hat nur noch einen Arm...


    Seine Stimme ist kaum mehr als ein Krächzen..
    "Bist du es, Legatus ?"

  • Quintus Tiberius Vitamalacus sieht demn alten etwas erstaunt an...


    "Guter Mann, vom Rang eines Legatus bin ich noch weit entfernt,..."


    Der Alte blinzelt..

    "Aber aber du siehst aus wie er... und deine Stimme,... das ist die Stimme des Legatus."


    Er macht ein paar Schritte auf den Optio zu, mustert ihn weiter..

    "Nein, du bist zu jung... Er muss ja auch älter sein.... älter als ich noch... Aber die Stimme...und das Gesicht... wie er damals."


    Quintus Tiberius Vitamalacus geht einen Schritt auf den alten Mann zu, stützt ihn leicht...


    "Meinst du meinen Grossvater ? Er war Legatus, in Thracia zu letzt..."


    Das Gesicht des Alten hellt auf...

    "Thracia, das waren noch Zeiten... Ja, ich diente in der Legion,... bis ich meinen Arm verlor... Ich gehörte zur Leibgarde des Legatus... Dein Grossvater, sagst du ?"

  • Freundlich führt Quintus Tiberius Vitamalacus den Veteranen etwas zur Seite, so das seine Milites weiter arbeiten können.


    "Guter Mann, leider habe ich nicht viel Zeit, der Dienst ruft.... Doch verrate mir deinen Namen."

    "Hier kennt man mich unter dem Gerion, aber in der Legion war Titus Sarenius Tertius."


    "Titus Sarenis Tertius ? Mein Grosvater hat viel von dir errzählt. Du warst Equites in seiner Leibgarde nicht war ?"


    Die Augen des alten Mannes leuchten, nehmen einen leicht weltfremden Blick ein... Seine Gedanken sind in weiter ferne, Zeitlich und Räumlich... Er sieht sich als junger Mann, in der Glänzenden Rüstung auf seinem Schwarzen Pferd... Und er folgt im Wilden Ritt seinem Legatus über die freien Flächen Thraciens,..

    "Er war ein guter Mann,... streng und hart... aber immer Gerecht.... Er verlangte nie etwas, das er nicht selber tun würde. Solche Männer gibt es nicht mehr...."


    Zum ersten Mal seit langen steigen in dem Optio wieder Gefühl auf, er ist gerührt von dem alten Mann und seinem Lob für seinen Grossvater...


    "Werter Titus Sarentius Tertius,... ich danke dir für deine freundlichen Worte für meinen Grossvater."


    Er legt ihm sachte die Hand auf die Schulter...


    "Leider muss ich jetzt gehen, die Pflicht ruft... Aber ich werde dich wieder besuchen."


    Der Alte Mann sieht ihn an..

    "Ja, du bist sein Enkel.... Er kann stolz auf dich sein, junger Mann,...Lebewohl und erfülle ihn mit Stolz."


    Der Optio salutiert vor dem alten Mann, und dreht sich um... Der Alte richtet sich auf, sein Rücken ist so gerade wie schon lange nicht mehr. Er sieht dem Optio nach, wie dieser mit seinen Milites abrückt.
    Doch inm seinen Gedanken ist er immer noch im fernen Thracien, als junger Mann...

  • "Mein Optio! Ich habe die Männer in 3 Gruppen aufgeteilt, die Holzfäller arbeiten gut, wir konnten bereits eine Menge Holz schlagen, die Wachen melden nichts besonderes, ab und an ein Stück ild, mehr nicht, Optio! EIn paar Karrenladungen sind bereits zum Abtransport bereit!"

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Tacitus, lade mit deiner Gruppe das Holz auf die Karren, wenn ihr fertig seid verlange ich Meldung..."


    dann drehte ich mich zu den Wachen um,


    "So Männer, nun seid ihr mit Holzschlagen dran, Gruppen tauschen! Wachen verteilen!"


    Innerlich erfreut sah ich zu wie die Männer spuren...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Numerianuns, meine Gruppe hat nun das Holz auf die Karren geladen wie du es verlangt hast!" sprach der Legionarius Tacitus...


    "Gut Tacitus, dann wir deine Gruppe nun erstmal die Karren ins Castellum bringen, ich begleite euch!"


    sagte ich...


    "Ihr anderen macht weiter, schlagt soviel Holz wie möglich, der Winter naht, wie ihr sicher bemerkt habt, ich bin so schnell wie möglich zurück, Publius, du hälst solange Aufsicht, falls irgendwer aus der Reihe tanzt, erbitte ich Meldung!"


    Die Karren setzten sich in Bewegung...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Die erste Gruppe kehrte mit mir zum Waldstück zurück, als allerstes ließ ich die Gruppen auswechseln! "Gruppen tauscht! Tacitus, du übernimmst mit deiner Gruppe die Wache, der Rest schlägt Holz, Publius zu mir kommen!" Publius kam zu mir...


    "Ja Numerianuns?"


    "Erstatte mir Meldung, hat sich wer Auffällig verhalten? Wieviel Holz habt ihr geschlagen?"


    "Nun, wir haben Holz für etwa ein-einhalb Karren Numerianuns, und nein, alle haben sich normal Verhalten!"


    sagte er...


    "Ausgezeichnet Publius, dann lasst uns weiter machen!"


    ich nahm mir das Werkzeug und half mit...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Der erste Schnee liegt in den Wäldern und auf den Wiesen Germaniens. Die Kohorten der IX. Legion marschieren in geschlossen Reihen in die Wälder der Umgebung.


    Bald ist die friedliche Stille und Ruhe, welcher über der winterlichen Landschaft lagen, unterbrochen von den lauten Stimmen der Centurionen, die ihre Milites einteilen und zur Arbeit antreiben.


    Auch Quintus Tiberius Vitamalacus ist mit seiner Centurie und Kohorte dabei.


    "Milites, die ersten drei Conturbien zum Wachdienst... Da,... Da...und und da.... "

  • Crispus kam mit seinem Trupp zu der arbeitenden Menge. Er hatte den ganzen Morgen trainiert und hätte sich eigentlich schon jetzt auf seine Pritsche fallen lassen können. Aber die Legion verlangte mehr von ihm.
    Die Formation löste sich auf und die anderen machten sich an die Arbeit. Sie kannten den Ablauf scheinbar schon. Er selbst stand erst einmal da und blickte sich um.
    Nach einiger Zeit entdeckte er einen Soldaten, der in einer dreckstrotzenden Tunika versuchte, ein zurechtgeschlagenes Holzstück zu tragen. Crispus ging zu ihm und hob mit an, was dieser mit einem kurzen Blick, verbunden mit einem Nicken quittierte.

  • Jeweils ein Eques sicherte die Flanke, wärend Seneca mit sechs weiteren Reitern zu der Stelle ritt, wo Marius gestorben war.


    Solche Räuber waren in der Gegend nichts besonderes. Der Krieg war gerade vorbei, wenige Krieger irrten noch umher und viele Bauern hatten ihre Existenz verloren. Aber viel war ja eigentlich bei einem Legionär nicht zu holen. Den Räubern hatte es aber anscheinend gereicht.


    Hermes tänzelte unruhig, als Seneca abstieg und eine Blutlache vor sich begutachtete.


    Viel konnte er hier nicht machen, also blieb er noch kurz stehen und starrte in die Ferne.


    Ich hab genug gesehen, raunte er zu den Equites und schwang sich auf das Pferd.


    Die Gruppe ritt wieder davon.

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