• Mit Widerwillen betritt der Optio Flavius mit dem Probatus die Rüstkammer.
    Hoffentlich waren die Trunkenbolde mal nüchtern.


    Er schritt militärisch genau (und laut) auf den Thresen zu, hinter welchem sich die Männer meißt verbargen.
    Und er schlug mit der Faust darauf.


    "Vigiles!"


    Rief er, wandte sich dann aber wieder an Didianus.


    "Du bekommst nun deine Ausrüstung, lass dich von diesen Männern nicht verunsichern, ich hege selbst eine gewisse Aversion gegen sie."


    Dann trat er ein wenig zurück und überließ die Sache dem Probatus. 8)

  • Gabriel war dem Mann gefolgt. Und als dieser redete, da sah er sich um und grinste breit:
    »Warum sollte ich mich verunsichern lassen? Mit diesen nehme ich es locker auf. Na, wer will zuerst?« fragte Gabriel, der sich seiner Kampffähigkeiten wohl bewusst war.

  • Und schon kam aus einer Seitentür ein stark alkoholisierter Vigilus.


    "Waas solln des jetz scho wieder?!"


    Brüllte er den Probatus an, bemerkte den Optio, der ihm zuwider war, wohl nicht.


    "Ihr Jungspunde werdet au immer frecher!"


    Leicht schwankte er und versuchte sich irgendwo festzuhalten, um nicht hinfallen zu müssen.

  • Centurio Metellus sah seinen Optio mit dem Probatus in die Rüstkammer gehen.....Er grinste, wusste er doch, daß Furianus dort seine "Freunde" hatte. Still und unauffällig folgte er und stand dezent hinter ihnen. Das wollte er sich nicht entgehen lassen.
    Er war schon ein bißchen stolz auf Furianus, der hatte sich echt gut gemausert hier. Aber so etwas würde er natürlich niemals sagen ;)

  • Verwirrt sah der Vigilus zu ihm auf.


    "Biste taub oda was, Junge!?"


    Brüllte er und fiel gegen ein Regal, konnte sich aber noch rechtzeitig festhalten.
    In diesem Moment kam der andere Vigil herein, schien wohl noch vor Kurzem geschlafen zu haben.
    Ungläubig rieb er sich die Augen und schaute nach Vorne.
    Sah den Optio Flavius hinter dem Probat stehen und salutierte sofort, nahm Haltung an.
    Seine Augen gewöhnten sich noch nicht an das Licht, er blinzelte, doch den Centurio Metellus sah er nicht. ;)


    Dann wandte er sich zu dem Probaten.


    "Was willst du?"

  • Gabriel sah, wie der andere schwangte und wollte ihm gerade stützen oder irgendwie helfen, doch dann kam jemand anderes herein, saltutierte und fragte ihn schließlich, was er wolle.


    Etwas ungläubig noch sah er zu dem anderen Mann, dann antwortete er:


    »Ich brauche Ausrüstung und eine Waffe ...«

  • Der Vigil nickte und war auch wieder schleunigst hinter den Regalen verschwunden, als er die Blicke sah, welche ihm Furianus zuwarf.


    Vollbepackt kam er wieder zurück und legte alles geordnet hin.


    "Eine Tunika, Caligalae, Hamata und Galea sind hier."
    Er schob sie ihm zu.
    "Scutum und Gladius hole ich gleich."
    Er verschwand wieder und kam mit den beiden Gegenständen zurück.
    "Hier."


    Packte alles auf das Scutum und schob es dem Probaten zu.


    Der andere, alkoholisierte Vigil, fiel um und war dort auch vermutlich eingeschlafen.

  • »Danke!«
    Gabriel beäugte die Dinge, welche vor ihm lagen und kramte sie dann zusammen. Es war schon eine Weile her, eine Waffe getragen zu haben.


    Als der betrunkene Vigil schließlich umfiel und einschlief, da schmunzelte Gabriel.


    »Und wo habe ich mich nun zu melden?«


    edit: Fehler

  • Furianus stand noch immer hinter ihm sagte ein wenig zu laut.


    "Ich bin immer noch da, Probat!"


    Als er erschreckt endlich zu dem Optio sah veränderte sich die Mine Furianus` keineswegs und er starrte dem Mann in die Augen.


    "Deine Pflichten sind für den heutigen Tag erledigt, gehe nun in die Mannschaftsunterkünfte. Richte dich dort ein, säubere deine Ausrüstung, vergeude keine Zeit mit Unsinn. Am morgigen Tage beginnt deine Ausbildung. Abtreten."

  • Gabriel war wohl ein wenig durch den betrunkenen Vigil irritiert gewesen, sa daß er Optio nicht mehr so ganz bemerkt hatte, der nun hinter ihm stand und sich laut zu Wort meldete. Das war typisch für die Militärs jeglicher Art und Gabriel mußte sich an sowas nun gewöhnen. Dennoch grinste er und drehte sich zu Flavius Furianus um und blickte ihn kurz an.


    »Zu Befehl!!« antwortete Gabriel, doch irgendwie klang es nicht wirklich überzeugend, sein Tonfall war etwas zynischen Klanges. Naja, wahrscheinlich würde man ihm dies hier bald austreoben, aber noch glaubte er sich ein wenig Freiheit herausnehmen zukönnen.


    Dann verkieß er mit seinem Gepäck und den Waffen die Rüstkammer. Zwar hatte er keine Ahnung, wo er die Unterkünfte fand, aber er hatte ja einen Mund und fragte einfach irgendwelche Vigiles, welcher er auf dem Weg traf und bald trudelte er dann in den Mannschaftsunterkünften ein ...

  • Aus: Kampfübungsplatz [Gladiustraining]



    Gabriel war seinem Optio fast schon dankbar in die Rüstkammer gefolgt. Noch hatte er einige Augenblicke, wo er sich nicht körperlich verausgaben musste.


    Dort angekommen, wartete er auf weitere Befehle und blickte sich interessiert um. Ja, was würde nun kommen, fragte sich Gabriel.

  • Optio Flavius wollte kein einziges Wort an diese unqualifizierten Vigiles in der Rüstungskammer verschwenden, so sagte er es seinem Probaten.


    "Lass dir von den Vigiles eine Leiter, Hakenstange, Decke, Axt und einen Eimer geben."

  • Gabriel nickte und trat an den Vigiles heran. Und so sprach er diesen an und bat um Leiter, Hakenstange, Decke, Axt und einen Eimer.


    »Und es wäre nett, wenn das etwas zügiger von statten ging!! DAnke!« Er wzinkerte dem Mann fröhlich zu.

  • Nachdem man Gabriel die gewünschten Ausrüstungsgegenstände gebracht hatte, packte er diese zusammen und folgte seinen Optio. Nun würde es also um die Brandbekämpfung gehen, dachte sich Gabriel und eigentlich hatte er so viele Fragen und wagte schließlich eine, auch wenn er wieder sonst was für Strafen riskierte.
    »Verzeiht, Optio. Man hat mir nie so wirklich gesagt, wann ich denn mal Fragen stellen darf, ohne gleich eine Strafe auferlegt zubekommen ... kannst du mir sagen, was ich tun muss, um mal eine Frage zu stellen?«

  • Der Optio drehte sich verwundert um und überlegte.


    "Probatus, wir sind hier nicht im Carcer. Du darfst Fragen stellen wann du willst oder dir etwas unklar ist. Doch nicht solche Bemerkungen wie du es zu pflegen suchst, diese sind unnützig und auch keine Fragen. Es ist nicht so, dass ich keine Fragen zulasse, doch sollten sie ein gewisses Niveau besitzen oder auch wenn dir etwas unklar erscheint."

  • »Ich danke dir, Optio. Aber so richtig weiss ich mich hier noch nicht zu verhalten, da man es mir nicht erklärt hat. Und meine Bemerkungen ... so tut es mir leid. Das ist in deinen Augen vielleicht eine schlechte Angewohnheit. Ich versuche, dies einzuschränken, aber ...« Nun hielt Gabriel inne.
    Wie sollte er es dem Vorgesetzten erklären? Er war nun einmal so und hatte seine Gründe, sich nicht vollständig unterordnen zu wollen. Niemals.
    »Ich werde aber sicherlich alles tun, was die Ausbildung von mir verlangt. Habt doch einfach etwas Nachsicht. Es ... naja ... ich ...« nun begann Gabriel etwas herumzustammeln, lies es aber zu sagen, was er sagen wollte.


    Er mußte sich damit abfinden, daß hier die Individiums nichts zählten. Und dann fragte er sich, wann Falco auftauchen würde, und wie dieser mit ihm umgehen würde, wenn er erführe, was sich Gabriel schon alles erlaubt hatte.

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